Mir ist kalt

Des Herbstes Wolke zieht herauf,
gefolgt von einem Winde.
Der Sturm nimmt seinen kühlen Lauf,
vertreibt des Sommers Sünde.
Er inspiriert den Dichter,
doch schneidet in Gesichter.
Ein Schauer, der sich an mich krallt –
mir ist kalt.

Des Frühlings Sonne leuchtet hell ,
und scheint auf Wintererde.
Doch kommt man in den Schatten schnell,
ich übermütig werde.
Will freun mich in der Sonne,
im T-Shirt voller Wonne.
Dann geht es in den Schattenwald,
mir ist kalt.

Es brennt auf uns der Sommerglanz,
dass jeder Traum zerfließe,
dass jeder werd erleuchtet ganz,
die Blütezeit genieße.
Er wird heut nicht vergehen,
im Geiste überstehen -
und lustig tanzt der Fliegenschwarm,
mir ist warm.

Ein gutes Haus zur Winterzeit,
ein Tee zur Zufluchtsstätte.
Es trägt in sich ein Lebenskleid,
als ob man Sommer hätte.
Man ist daheim zu Hause,
und hat vom Winter Pause.
Der weiße Schnee hat seinen Charme -
mir ist warm.

Die Erde kühl, das Leben heiß,
die Liebe warm, der Tod ist Eis.
Ein Feuer soll uns treiben,
dass wir am Leben bleiben.
Die Macht will Menschen in dem Warmen,
es wird sich nicht nur Licht erbarmen.
Sie löst dich aus dem kalten Bann,
nimm sie an.

um den 6. April oder so

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top