Festhalten

Überflüssig zu erwähnen, dass die Idee etwa zur letzten Strophe bei brennender Lunge entstand...

Du bist so glitschig wie ein Fisch - (1)
so flutscht, entgleitet, was ich fasse.
Genuss bist du, verführerisch,
was ich nicht liebe, sondern hasse.
Du schwimmst in einem Wassermeer,
und stumpf sind alle meine Krallen
aus Feuer für die Wiederkehr
ins Feuermeer, des Herzen Hallen.

Du bist des Himmels Königin,
die hellste Leuchte, die zu schauen.
Ein jede Zelle, jeder Sinn
in mir will dir mein Häuschen bauen.
Ich reiche in die Sternenpracht
und alles schreit und steht in Flammen.
Des Himmels Höll in dir erwacht,
gehörn wir wirklich nicht zusammen?

Entwichst du noch der meinen Hand,
hat dich die nächste festgehalten.
Vertrau mir, die du festgebannt,
ich werde dich vom Falschen spalten.
Durchlöchert liegt der Feind vor mir,
doch warum weinst du um den Narren?
Mein Herzlein niederkniet vor dir,
und droht im Schlage zu erstarren.

Die Liebe formt den Hass und Tod,
sie infiziert mich, macht mich zornig.
Sie spießt mich wieder rosenrot
von innen auf, ich werde dornig. (1)
Was ihr Vasall, verlässt euch nun,
das Teufelpack muss mich verlassen.
Wie Krieg gefärbt, muss sie es tun,
die Eifersucht in Adergassen.

27. 8. 2020

1) oh Fisch, nur nicht zu zweideutig denken...

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