Kapitel 10; der Schulleiter

Obwohl Sirius die letzte Nacht kaum geschlafen hatte, war er viel zu früh wach. Statt wie in der ersten Nacht, die er auf Hogwarts verbracht hatte, mit Nichtstun zu warten, nahm er sich ein Briefpapier und eine Feder. Todesmutig setzte er sich an seinen Schreibtisch. Sorgsam wie ein Arzt mit einer Nadel hielt er die Feder und schrieb in schöner Schreibschrift, als könnte ein falscher Strich den Tod bedeuten: ,,Sehr geehrter Vater und sehr geehrte Mutter, " Dann ruhte seine Feder wenige Zentimenter über dem Papier. Aus der Schublade holte er sich schnell ein Pergamentrolle um Notizen zu machen.

Immer wieder schrieb er auf den Schmierzettel Notizen. Mit dem Brief kam er schleppend voran. So stieg die Sonne immer weiter auf, ohne dass es Sirius mitbekam.

So wachte Remus zur regulären Zeit auf. Er näherte sich vorsichtig Sirius. Dieser schrieb gerade seinen Abschiedssatz: ,,Freudliche Grüße euer Sohn Sirius" 

,,Das ist sehr formal", sagte Remus träge. Sirius rollte seinen Brief schnell zusammen. Remus schaute schuldig zur Seite. Er hatte nicht vorgehabt, privates zu lesen. ,,Hat es auch zu sein", antwortete Sirius. Die beiden elfjährigen sahen sich schweigend an.

Nervös zeigte Remus aufs Bad. ,,Ich gehe dann mal duschen", erklärte er. Sirius nickte leicht. Bevor Remus nur einen Schritt machen konnte, war Peter aus seinem Bett gesprungen. ,,Nicht so schüchtern ihr beiden", rief er putzmunter zu den beiden, während er auf sie zu lief. Ein leises "Klappe" tönte es von James' Bett her. Peter sprang auf Sirius und Remus. Zweiter machte einen Schritt zur Seite, doch Sirius auf dem Stuhl hatte keinen Raum um auszuweichen, sodass Peter auf ihn landete und den gesamten Stuhl zu Boden schmiss.

,,Nicht so laut", meckerte James, der sich aufsetzte und mit der Hand seinen Nachtisch nach seiner Brille absuchte. Sirius drückte Peter von sich. ,,Du bist ein übertriebener Langschläfer, Potter", spottete Black. ,,Das lass ich mir nicht bieten", warf James zurück. Er verengte seine Augen und lief auf Peter und Sirius zu. Sirius versuchte sich vom Fleck zu bewegen. Er stieß mit dem Kopf gegen den Tisch und zog ihn schmerzvoll ein. James schmiss sich auf die Jungs. Es knackte. Ein Stuhlbein war abgebrochen. ,,Ups", flüsterte James und rappelte sich von Peters Bauch weg.

,,Hey, stopp! Remus, du darfst nicht so einfach verschwinden", rief Peter und zeigte auf Remus, der schon die Tür zum Badezimmer geöffnet hatte. ,,Ich muss nicht am Boden liegen wie. Black!", brach Remus ab. ,,Was?", fragte jener. ,,Dein Brief", sagte Remus und deutet auf den Schreibtisch. Im Nu war Sirius aufgestanden und hatte seinen Brief auf dem Tisch entdeckt. Sein Tintenfass war umgekippt und der Inhalt zu großen Teilen auf den Brief geflossen.

,,Verflucht", meckerte Sirius. Peter und James waren mittlerweile aufgestanden, um den Schaden zu begutachten. Sirius rollte sein Brief auf. Erleichtert fasst er sich an seine Brust. Die Vorderseite hatte zum Glück nichts abbekommen. Er drehte den Brief um. Die Rückseite war mit Tinte übersät. ,,Den kann ich so nicht abschicken", stellte Sirius fest. ,,Nehmen das deine Eltern so ernst?" Fragte James ungläubig. ,,Nein, aber sie werden dann den Inhalt nicht ganz ernst nehmen", erklärte Sirius.

Remus ging auf ihn zu. Er zückte seinen Zauberstab. Sachte berührte er den Brief mit einem Murmeln. Die Tinte auf der Rückseite verschwand gänzlich. ,,Danke", sagte Sirius und schaute Remus in die Augen. Erst wollt dieser etwas sagen, doch dann nickte er nur. Endgültig verschwand er im Bad.

,,Er traut dir immer noch nicht", meinte Peter. ,,Wundert mich nicht", entgegnete Sirius. ,,Er traut doch niemanden hier", sagte daraufhin Potter. ,,Nun", meinte Sirius, ,,ich muss meinen Brief weg bringen. Ich lauf zur Eulerei. Wir werden uns sehen." James und Peter verabschiedeten sich von ihm.

Nach der letzten Stunde des Vormittag machten sich die jungen vier Gryffindors auf den Weg in die große Halle. Remus lief hinter den anderen dreien her. Doch Peter hatte immer ein Auge auf ihm. Als sich Remus etwas abfielen ließ, blieb Peter stehen. ,,Meidest du uns immer noch?" Fragte Peter ganz direkt. ,,Du hast anscheinend keine Scheu zu fragen", antwortete Remus genervt. ,,Dir kann ich solche Frage stellen. Du bist ja freundlich", erwiderte Peter. Remus schwieg. 

,,Im Zug hast du vor allen anderen begriffen, dass Sirius ein Black ist", sprach Peter weiter. Mit düsteren Augen musterte Remus Peter. ,,Stört es dich?" Fragte Peter. Remus schaute nach vorne zu Sirius, der sich lautstark mit James unterhielt. ,,Dich hat es am Anfang doch auch nicht gestört." ,,Du bist ziemlich aufmerksam", entgegnete Remus. ,,Ich will nur wissen, warum du dich so sehr absetzt von uns", erklärte sich Peter. ,,Weil ihr sie nicht mehr alle habt. Ihr seid nachts durch die Kerker spaziert", antwortete Lupin. ,,Das klingt nicht nach einer ganz ernsten Antwort", sagte Peter. Remus atmete laut aus. ,,Ich will einfach nur keinen Ärger bekommen. Gerade James und Sirius scheinen dieses anzuziehen. Ich möchte möglichst lange hier bleiben", meinte Remus nun. Peter sah ihn durch große Augen an. ,,Übertreibst du da nicht etwas? Was könnte schon passieren?", fragte Peter. Die beiden schauten sich an. Keiner sprach, bis Remus dann mit einem Schulterzucken sachlich sagte: ,,Ihr seid mir zu aufgedreht. Nicht böse gemeint." Peter nickte nur.

Die Gryffindors betraten gerade die große Halle und gingen am langen Gryffindortisch entlang weiter nach vorne um sich Sitzplätze zu suchen. Ein älterer Gryffindor drehte sich im richtigen Moment um und stellte Sirius geschickt ein Bein. Dieser fiel zu Boden. ,,Pass auf, wohin du läufst, Black", fauchte der ältere Schüler. Gelächter erhob sich. Sirius schaute auf. Der Vertrauensschüler von Gryffindor saß dort mit einem herabwürdigen Lächeln.

James schubste den Vertrauensschüler. ,,Wag es nicht Sirius zu ärgern", drohte der junge Potter. Der Vertrauensschüler grinste nur. ,,Potter, kümmer dich lieber um deine eigenen Probleme und halte dich von jemanden wie Black fern", sagte der Vertrauensschüler ernst. Sirius hatte sich wieder aufgerappelt. ,,Black ist aber mein Freund. Ich stehe zu ihm", meinte James mit fester Stimme. ,,Verbündest du dich mit der Blackfamilie, weil deine reinblütige Familie es kann, Potter?" Peter hatte sich ängstlich hinter James gestellt. Remus betrachtete alles ganz nüchtern. ,,Das hat nichts mit Blut oder Familie zu tun!", entgegnete James. Der Vertrauensschüler stand auf. Er war um weiten einen Kopf größer als James, den das aber nicht beeindruckte. ,,Nein,mit Naivität", spottete der ältere, ,,du bist ein kleines Kind, das seinen Platz nicht kennt." Der Vertrauensschüler drückte Potter immer weiter nach hinten. 

Der zärtliche Lupin zog sich zwischen die beiden. ,,Dingle", sprach er den Vertrauensschüler an. ,,Die Lehrer schauen schon hier her. Weder ich noch du willst sicherlich, dass sie uns alle bestrafen. Lass die beiden Schwachköpfe doch bitte gehen. Sie werden dich nicht mehr belästigen." ,,Aber", warf James ein. ,,Klappe Potter, geh weiter und setz dich an den Tisch!" Der Vertrauensschüler Dingle musterte die Schüler und nach einem kurzen Blick zum Lehrertisch, bedeutete er ihnen weiter zu gehen. ,,Danke", sagte Lupin. Er schob den, immer noch wütenden James weiter nach vorne. Sirius und Peter liefen neben her.

,,Das war unglaublich cool", meinte Pettigrew. ,,Du hast ihm Angst eingejagt, dabei ist er vier Jahre älter als wir."

,,Ich konnte bloß nicht zulassen, dass Potter eine Schlägerei startet, nur weil Black ein Bein gestellt wurden ist", erklärte Lupin. 

,,Das war nicht nur ein Bein", beharrte Potter und löste sich von Lupins schiebenden Händen. 

,,Das war aber auch kein Grund um eine Schlägerei zu starten!", sagte Lupin. Potter wollte widersprechen, doch Lupin zeigte nach oben. ,,Die Post kommt", erwiderte er. Viele Schüler schauten zu den fliegenden Eulen. 

Lupin nutzte diesen Moment und wandt sich an zwei Gryffindors. ,,Evans, Richter ist dort noch frei?" Fragte er und deutete zwischen den beiden. Elisabeth Richter sah ihn skeptisch an, aber Lily Evans nickte bereitwillig und rückte etwas zur Seite. Lupin setzte sich zwischen den beiden. ,,Ich kann verstehen, dass du nicht bei den Raufbolden sein möchtest", lachte Evans. Lupin nickte amüsiert.

Marlene McKinnon, die gegenüber saß sagte beeindruckt: ,,Eigentlich ist es voll kras, dass sich Potter so für einen Freund einsetz." Sie schauten zu Potter, der sich mit Pettigrew und Black ans vordere Kopfende gesetzt hatte. Die Jungs schauten erwartungsvoll zu den Eulen 

Elisabeth Richter zu Lupins linken sagte verächtlich: ,,Aber Black müsste man nicht verteidigen. Dem sollte man nicht trauen." ,,Du bist immer so misstrauisch", lachte Evans. Sie schaute zu Lupin und fragte: ,,Du schläfst mit den dreien doch in einem Zimmer. Was hältst du denn von Black?" Richter sprach dazwischen: ,,Lily, du bist zu leichtgläubig. Du weist noch gar nicht, wie Familien wie die Blacks sind. Ich wette jemand, der aus so einer Familie stammt, ist an der jetzigen Mordserie schuld." 

,,Mordserie?" Fragte Lupin irritiert. McKinnon sagte schockiert: ,,Liest du keine Zeitung? Letzte Nacht ist siebte Opfer getötet wurden. Wieder ein Mugglestämmiger. Dann werden nicht ganz zu unrecht stolze reinblütige Person verdächtigt."

Ein schrille Stimme durchzog den Raum. ,,Sirius Black!" Über Sirius' Kopf schwebte eine Heuler. ,,Was hast du dir dabei gedacht, uns nicht mitzuteilen, in welchem Haus du gelandet bist. Wahrscheinlich gar nichts. Lass uns nicht im unklaren!" Ein männlich Stimme unterbrach: ,,Wallburger, lass uns das schriftlich klären!" Kurz herrschte Stille, dann meinte die schrille weibliche Stimme: ,,Du hast auf Narzissa zu hören! Vergiss das nicht, Sirius!" Der Brief verpuffte in der Luft. Sirius hatte in der Hand einen zweiten Brief, den er vorsichtig öffnete. Dass die ganzen Blicke auf ihm lagen, machte ihn nervös, sodass er sich nur auf seinen Brief konzentrierte.

Guten Tag Sirius Black,

Black hätte an jeden anderen Tag über das stets formelle seiner Mutter lächeln können, aber heute nicht.

Endlich konnten auch wir, deine Eltern, zur Kenntnis nehmen von unserem Sohn persönlich, in welches Haus du gekommen bist. Uns so lange im Unklaren zu lassen ist ein Frevel. Wie konntest du es ausgerechnet wagen in Gryffindor zu  landen. Nun, da du uns schriebst, dass es nicht in deiner Absicht  lag, nach Gryffindor zu kommen, werde ich deine Untat nicht so schlimm auffassen. Ich habe Narzissa gebeten, dass sie dir hilft bei euren elendigen Schulleiter um eine Hausversetzung zu beten. Ich hoffe um deiner Willen, dass du dich bis jetzt von  widerlichen Schlammblütern und abartigen Blutsverrätern fern gehalten hast und natürlich wirst. Wehe dir, Narzissa berichtet uns etwas anderes. Ich erwarte zu dem, dass du selbst mich über alles wichtige informierst. 

Halte dich an deiner Cousine  Narzissa! Bringe unserer Familie keine weitere Schande!

Freundlich Grüße deine, dich liebende, Mutter Walburger Black

Sirius rollte den Brief wieder ein. Potter und Pettigrew waren ganz nah an ihm herangerutscht um mitzulesen. 

,,Immerhin steht dort, deine dich liebende Mutter", sagte Pettigrew. Black drehte sich zu Pettigrew um er zu erklären, doch James sprach dazwischen: ,,Das ist doch unwichtig! Hast du vor das Haus zu wechseln?" Seine Stimme klang empört und verletzt.

,,Ich, ähm", stotterte Sirius. ,,Hat er nicht", sagte Pettigrew überzeugt, ,,er ist doch letzte Nacht mit uns zurück nach Gryffindor gegangen." ,,Stimmt", entgegnete James, ,,du hast versprochen, nur zum Streichespielen in die Kerker zu gehen." Erwartungsvoll sahen James und Peter Sirius an. Dieser hatte seinen Kopf gesenkt.

,,Sirius", eine zarte Stimme erklang von hinten. Die drei Jungs drehten sich um, um Narzissa zu erblicken. ,,Kommst du?" Fragte sie sanft. Black rührte sich nicht. Seine Augen waren gerötet. James sprang vor Sirius. ,,Er wird das Haus aber nicht wechseln", sagte Potter fest entschlossen. Narzissa sahen den jüngeren Schüler gutmütig an. ,,Danke, Potter, dass du vorhin für Sirius eingestanden bist", sagte sie, ohne auf seine Worte einzugehen. ,,Das hast du mitbekommen?" Fragte Potter. ,,Natürlich", sagte Narzissa wie selbstverständlich, ,,dafür ist Familie da." Peter und James wechselten unsichere Blicke. 

,,Kommst du bitte, Sirius", forderte sie Sirius nochmal auf. Langsam stand er auf. Sein Kopf war immer noch gesenkt. Potter schubste ihn wieder auf die Bank. ,,Er geht nicht mit dir mit", wiederholte Potter. ,,Potter", sagte Narzissa sanft, aber eindringlich, ,,ich werde mich doch nur mit Sirius unterhalten. Es gibt keinen Grund für dich so nervös zu werden. Ich will für Sirius nur das beste."

,,Aha und was soll das Beste sein?" Warf Potter zurück. Narzissa strich über Sirius' Beinen und bewirkte so, dass er sie anschaute. ,,Wahrscheinlich das, was er selber als richtig erachtet", sagte sie überzeugt. ,,Sirius?" Fragte James. 

Black stand auf. Sein Haupt nun gehoben. Entschlossen. ,,Ich muss nun gehen, James. Ich muss mich meinem Schicksal mutig entgegenstellen", sagte Sirius und drehte sich zu James, dem dies missfiel. Zögerlich hielt er Black die Faust hin. ,,Friss", sagte James kräftig. Sirius starrte die Hand an. Es dauerte bis er begriff. Er lächelte und schlug mit seiner Faust dagegen. ,,Oder stirb", sagte er stolz.

Potter bedeutete Pettigrew, dass sie sich nun setzen sollten. Sirius lief neben seiner Cousin her. Mit ihr konnte er besser die restlichen Blicke der Schüler ignorieren.

Kaum hatten sie die Halle verlassen, wuschelte Narzissa Sirius durch die Haare. ,,Der junge Potter kann dich wohl ziemlich gut leiden. Er hat dich sogar verteidigt", stellte sie fest. Sirius nickte heftig: ,,Ja, James ist wirklich cool und auch sehr mutig."

,,Falls euch der Vertrauensschüler von Gryffindor zu viel Ärger macht, gib bescheid", sagte Narzissa bedeutend. ,,Nein, das passt schon", meinte Sirius schnell. Narzissa sah ihn skeptisch an. Dennoch erwähnte sie zu diesem Thema nichts mehr.

,,Wir werden jetzt in das Büro des Schuldirektors geben", sagte sie. ,,Um zu beten, dass ich mein Haus wechsele?", fragte Sirius mit großen Augen. ,,Ja, es wird das beste für dich und unsere Familie sein", meinte sie.

Sirius blieb stehen. ,,Ich weiß gar nicht, ob ich das unbedingt will", sagte er leise und fürchtete schon, dass Narzissa so rasend würde, wie seine Mutter, als er mal behauptet hatte, er wolle nach Ravenclaw kommen, doch ihre Stimme war nur forschend. ,,Wie kommt der Sinneswandel?", fragte sie sanft. ,,Weißt du? Ich bin letzte nacht mit den drei Gryffindors aus meinem Schlafraum in die Kerker geschlichen. Sie haben mir geholfen, meine Uniform in eine Slytherinuniform zu verwandeln. Doch vor dem Eingang, das Passwort hatten wir heraus gefunden, habe ich akzeptiert, dass ich in Gryffindor gelanden bin. Dann konnte ich es auch Mutter mitteilen."

,,Du hast es akzeptierst, aber du musst nicht alles schlimme hinnehmen", erwiderte Narzissa, ,,abgesehen davon macht dich eine grüne Uniform alleine noch nicht zu einem Slytherin. Euer Plan war nicht gerade logisch umsetzbar." Sirius schmunzelte amüsiert. Um Mitternacht macht man sich keine Gedanken, ob Pläne auf Dauer funktionieren.

,,Mir gefallen sogar die Freunde , die ich gefunden habe. Sogar du hast zugegeben, dass James Potter vollkommen in Orndung ist", sagte Sirius. ,,James ist ein Reinblut. Da ist es verständlich, dass er sich von andern abhebt." ,,Peter Pettigrew ist aber auch ein guter Freund. Er hat sehr viel Verständnis und stellt keine unnötigen Fragen", sprach Sirius. ,,Beide seiner Elten sind Zauberer, wenn auch nicht wirklich reinblütige."

,,Du interessierst dich nur für den Blutstatus", sagte Sirius leise. ,,Nein", sagte Narzissa schnell und seufzte, ,,ich erkenne es auch an, wenn ein Halbblut dir hilft. Nur sind es meistens die Reinblüter, die einen guten Eindruck hinterlassen. Und die meisten Reinblüter sind eben in Slytherin." Sirius dachte nach.

Narzissa lief nun weiter und sprach: ,,Denk doch mal an einen direkten Halbblüter oder an ein Schlammblut. Wie sind die bis jetzt gewesen?" ,,Lupin", murmelte Sirius den ersten Namen, der ihm einfiel. ,,Remus Lupin", sagte Narzissa nickend. Sie sah ihren jüngeren Cousin fragend an.

Sirius rekelte sich. ,,Er ist nun mal sehr seltsam und äußerst verschlossen. Er ist auch klug und hat eine unglaubliche Ruhe, die beängstigend sein kann." Narzissa sah ihn so lange schweigend an, bis er weiter sprach. ,,Er hat mir sogar geholfen in die Kerker zu gelangen." ,,Das ist natürlich höfflich." ,,Ich glaube aber, er wollte mich nur loswerden, jedenfalls hat er es so gesagt. Vorher hat er mich auch immer so abfällig beobachtet."

,,Ich habe vernommen, dass du dich vor Lupin gestellt hast, um Travers und Parkinson von ihn fern zu halten", sagte sie neutral. ,,Ich, ähm", stotterte Sirius. ,,Du hast ihn verteidigt", stellte sie neutral klar. ,,Das wollte ich gar nicht", widersprach Sirius. ,,Verteidigst du dich gerade vor mir. Du kannst ehrlich sein", sagte sie mit einem aufmunternden Lächeln. ,,Ja, es ist meine Intention gewesen ihm zu helfen. Er wurde so stark geärgert", stimmte Sirius nun zu. ,,Wie hat er auf deine Hilfe reagiert?", fragte Narzissa weiter. ,,Du kennst die Antwort oder?", fragte Sirius nicht begeistert. Sie seufzte: ,,Ja, ich habe doch die Verantwortung für dich. Du bist in Gryffindor gelandet. Dann muss ich mich doch sehr gut informieren", erklärte sie. ,,Damit ich keinen Mist baue?" fragte Sirius kritisch. Sie sah ihn schockiert an. ,,Natürlich nicht, sondern um dich vor Leuten wie den Vertrauensschüler Dingle zu beschützen."

Narzissa packte Sirius an der Hüfte und hievte ihn auf ihre Schultern. Sirius hielt brav still. ,,Warum gaubst du plötzlich, dass deine Familie nur böses von dir denkt?", stellte nun Narzissa eine Gegenfrage. ,,Keine Ahnung. Es tut mir leid." Narzissa schwenkte Sirius nach links und recht, sodass er fast herunterfiel. Sirius kicherte. ,,Wir wollen alle nur dein bestes", versprach Narzissa und setzte ihn ab. Sie kugelte ihre Schultern. ,,Du wirst zu groß und schwer, Sirius", lachte sie. ,,Ich bin ein Junge. Ich muss größer werden, als ihr Mädchen", gab Sirius zurück. ,,Aber nicht mit elf", lachte sie.

Sie wurde ernster. ,,Wir sind aber vom Thema abgekommen", sagte sie streng und sah ihren jüngeren Cousin ernst an. ,,Kürzen wir es einfach ab", sagte Sirius, ,,Lupin ist nicht gerade eine tolle Person, aber das ändert nichts an James und Peter."

,,Natürlich nicht", stimmte Narzissa zu, ,,aber man sollte es nicht vergessen. Warum hengst du so sehr an dem Thema Freunde? Man kann Freunde über sein Haus hinaus haben.  Andromeda ist das beste Beispiel. Sie hat Freunde in allen Häusern." Sirius nickte nachenklich.

Narzissa sprach: ,,Außedem kennst du doch auch schon viele Leute in Slytherin. Nehmen wir mal die Jungs. Du kennst Greengras gut und dann noch Parkinson und Travers ist dir auch nicht unbekannt. Mit denen freundest du dich doch sehr schnell an."

,,Ich weiß gar nicht, ob das so Leute sind, mit denen ich befreundet sein möchte", sagte Sirius zögerlich.

,,Im Zug hast du dich doch super mit Parkinson verstanden", erwiderte Narzissa. ,,Ja", sagte Sirius langgezogen, ,,und Greengras kenne ich noch aus Kinderzeiten."

,,Siehst du", sagte Narzissa zuversichtlich. ,,Aber ich habe doch Lupin, der es mir nicht gedankt hat, vor Parkinson und Travers verteidigt", sprach Sirius mit hengenden Schultern. Narzissa hiel ihre Hand vor die Stirn von Sirius. ,,Du bist doch nicht auf den Kopf gefallen", sagte sie und nahm ihre Hand zurück. ,,Du warst doch schlau. Du hast Lupin wortgewandt geholfen, dass man meinen könnte, dass du eigentlich auf der Seite von Travers und Parkison warst. Sie würden dich also freudig aufnehmen. Dann", sagte sie und ihre Stimme klang verwegen, ,,könntest du dich auch ein wenig an Lupin rechen." Sirius sagte nichts. Ihm missfiel der Gedanke nicht mal so. Lupin war eine ungeheure Person für ihn, doch auch er musste gestehen, dass Lupin ihm sogar schon geholfen hatte.

,,Sirius?" Er wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er nickte. ,,Warum hast du nicht einfach gesagt, dass sie Lupin in Ruhe lassen sollen. Einfach weil es Lupin nicht verdient hat. Dann hättest du Parkison auch gar nicht loben müssen und ich weiß, dass Loben eigentlich nicht deine Stärke ist. Denk mal nach, warum du dennoch um das Wohlwollen von Parkinson bemüht warst!"

Sirius Black blieb stehen. Sprachlos und überfordert dachte er über die Frage nach. ,,Nicht stehen bleiben! Wir sind schon da", befahl Narzissa. Die Tür war nur noch paar Schritte entfernt. Narzissa ging auf sie zu.

Sirius schrie verzweifelt: ,,Weil ich wollte, dass sie mich mögen. Ich wollte nicht, dass sie etwas schlechtes über mich erzählen. Ich wollte nicht, dass es auf meine Familie zurückfällt. Ich wollte Mutter nicht enttäuschen." Sie klopfte und augenblicklich verstumpte Sirius. ,,Ich weiß Sirius", sagte Narzissa mit ihrer mütterlichen Stimme. ,,Alles ist in Orndung und wird gut", versprach sie.

Die Tür öffnete sich.

Staunend betrat Sirius die dunklen Dielen. Der kreisförmige Raum strahlte nur so von Alter und Wissen. Die vielen Bücher, die in dunklen Leder eingeschlagen waren, zogen Sirius' Augen an, bis er den Direktor Professor Dumbledore auf einem Stuhl hinter einem vollgestellten Tisch sitzen sah.

,,Guten Tag Fräulein Black", begrüßte sie der Direktor. Narzissa machte einen kurzen Knicks. ,,Guten Tag Professor Dumbledore", grüßte sie zurück. Unsicher sagte Sirius: ,,Hallo." Dumbledore durchbohrte Sirius, der sich immer unwohler fühlte. ,,Sie sind also der neuste Black an dieser Schule?", fragte er den Jungen, der die typischen Blackschen Haare besaß, die so lockig und dunkel waren. Sirius nickte nur.

Dumbleodre wandte sich an Narzissa. ,,Ihr habt es sehr schnell nach hier oben geschaft", stellte er fest. ,,Das müssen gerade sie sagen", meinte Narzissa mit einem amüsierten Lächeln, ,,dabei saßen sie doch noch gerade in der großen Halle, als wir sie verließen."

,,Da haben Sie wohl recht", stimmte Dumbledore zu. Er deutet auf die Stühle auf der andern Seite des Pultes. ,,Setzen Sie sich doch", forderte er sie höflich auf. Fragend schaute Sirius zu Narzissa, die bestätigend nickte, bevor er sich auf den rechten Stuhl setzte. Narzissa stellte sich hinter ihm.

,,Sie können sich ruhig hinsetzen, Black", forderte er Narzissa abermals auf. Sie schüttelte den Kopf. ,,Nein danke, ich stehe lieber." Sie blickte zu Sirius herab. ,,Und habe ein Auge auf meinen kleinen Cousin."

Dumbledor nickte und schmunzelte. ,,Wie eine Schwanenmutter breiten Sie hütend ihre Flügel über ihr Kücken aus", sagte er.

Sie streichelte Sirius durch die Haare. ,,In einer Familie steht man für einander ein", erklärte sie und ein unheilvolle Frequenz schwang in diesen Worten wie ein Angriff mit. ,,Tatsächlich?", fragte Dumbledor, als wolle er sich nur vergewissern. ,,Garantiert", versprach Narzissa. Die Nachfrage schien ihren Stolz verletzt zu haben, aber ihre Stimme war immer noch sanft. Man musste schon sorgsam lauschen, um die kaum hörbare Defensive, die voller kraftreicher Angriffsenergie war, zu hören. ,,Dann traue ich ihrem Wort", erwiderte der Dirketor. Ein Kälteschauer durchfuhr Sirius. Er drückte sich weiter nach hinten in den Sessel hinein, um näher bei Narzissa und weiter weg von Professor Dumbledor zu sein.

Der Direktor bemerkte dies. Er faltete die Hände auf den Tisch. ,,Was führt sie denn hier her?", fragte er an die Blacks gewandt. Sirius war noch nicht zum Antworten fähig. ,,Wir können uns leider nicht zu frieden damit stellen, dass Sirius in Gryffindor gelandet ist", antwortete Narzissa und legte ihre Hände auf Sirius' Schultern. 

,,So so", antwortete Dumbledore, ,,der Hut hat sich aber bei Sirius für Gryffindor entschieden." ,,Dies ist uns auch bewusst", sagte Narzissa und verbarg fast ihre ganze schlechte Laune darüber, dass der Direktor nur bekanntes wiederholte. Sie schaute zu Sirius. ,,Ich bin mir auch sicher, dass Sirius zu den mutigsten Personen dieser Schule gehören, allerdings ist es für alle Anwesenden am besten, wenn er in Slytherin wäre."

Forschend schaute Dumbledore Sirius an. ,,Sie wollen also lieber in Slytherin sein, Herr Black?", fragte er direkt. Der durchdringende Blick ließ Sirius erstaren, doch die sanft streichelnden Hände seine Cousine holten ihn in die Gegenwart zurück. ,,Ich glaube, es wäre besser, wenn ich in Slytherin wäre", sagte er leise.

,,Es wäre besser, weil du dann glücker wärst?", fragte Dumbledor strickt zurück. Mit geöffneten Mund sah Sirius Dumbledore an. Er musste über die Worte nachdenken, da er an sich in Gryffindor keines Weg unglücklich war, aber in Slytherin sollte es ihm genauso gut gehen und seine Familie wäre erleichter und würde weniger Probleme mit seinen Ruf haben. Narzissas Daume bohrten sich in seine Schultern und schickten ihn zurück in die Situation. ,,Ja, ich glaube, dass ich dann glücklicher wäre." Dumbledore schaute nun zu Narzissa hoch, die beruhigt lächelte, während man mit genügend Fantasie Entäuschung in den Augen von Dumbledore entdeckte.

"Es ist zwar nicht so häufig, dass Schüler vorerst nicht zufrieden mit deren Hauswahl sind, doch das vergeht mit der Zeit. " Dumbeldor sah Sirius eine zeitlang an. "Hast du deinem neuen Haus überhaupt eine Chanche gegeben?  Ich bin mir sicher, dass du schnell merken wirkst, dass du auch in Gryffindor unglaublich gute Freunde finden, beeindruckende Arbendteuer erleben und frischen Wind in das Haus bringen wirst." Sirius hielt inne. Die Worte berührten sein Herz direkt. Dumbledore bot ihm gerade das an, was er sich schon so lange wünschte. Sirius dachte an James, der wo wild und freundlich war, der der das Abenteuer suchte.

Sirius zuckte zusammen. Er hatte jetzt erst bemerkt, dass Narzissas Hände nicht mehr über seine Schultern strichen. Er wusste, dass sie um seine Wildheit fürchtete. Es war kein Geheimnis, dass Sirius, wenn er nicht gerade unter Druck steht wie jetzt, ein äußerst wilde und verspielte Person war, die nicht zu bändigen war. In diesem Moment, tat ihm Narzissa, die in Sorge war, so leid, das er ohne nachzudenken sagte: ,,Natürlich habe ich dem Haus eine Chance gegeben. Es ist nicht schlecht, aber in Slytherin würde ich wohl genauso Freunde finden und Abenteuer erleben. Dort hätte ich aber wohl besser Entwicklungsmöglichkeiten." Sirius hörte Narzissas erleichterte Ausatmen. Im gleichen Moment bereute Sirius seine Worte.

Lange blickte Dumbledore Sirius an, dann sagte er zu Narzissa gewandt: ,,Sie haben recht behalten, Frau Black, ihre Familie weiß für einander einzustehen." Stolz und siegessicher hob Narzissa den Kopf.

Dumbledore sprach weiter: ,,Würden Sie zu ihrer Meinung genau so stehen, wenn ihre Cousine nicht hier wäre?" Sirius funkelte den Direktor an und war empört davon, dass dieser dachte, dass seine Meinung von den anwesenden Personen abhängig war. Mit Wut erfüllte es ihn aber viel mehr, dass er fürchtete, dass der Direktor in diesem Punkte nicht ganz im Unracht war. Dann drehte er sich zu Narzissa. Ihre ruhigen Augen ruhten auf ihn. Doch er spürte ihre Unruhe. Sie nahm ihre Hände von seinen Schultern und schritt einige Meter nach hinten. Sie verschrenkte ihre Hände hinter dem Rücken. ,,Zaubern Sie sich eine private Blase. Sirius ist zwar noch jung, aber er wird sich seine Entscheidungen wohl überlegen."

Dumbledore lächelte zart. ,,Das wird wohl nicht nötig sein", erwiderte und schaute den jungen Black an. ,,Ein Hauswechsel kommt so oder so nicht in Frage." Sirius' Stimmung schwankte zwischen Enttäuschung und Erleichterung, weil es ihm zu einem in Gryffindor mit James und Peter gut gefiel und er sich frei fühlte und zum anderen weil er wusste, dass es leicht wäre in Slytherin Freunde zu finden und er so seine Familie zufrieden stellen konnte.

Sirius war erstaunt, dass Narzissa nicht widersprach. Er drehte sich zu ihr, doch sie beobachtete die anderen beiden neutral.

,,Es gibt Ausnahmen und Möglichkeiten", sagte Sirius schelmisch. Sein plötzlicher Ehrgeiz kann durch seine Abneigung gegenüber Dumbledore und durch seine Zuneigung gegenüber Narzissa und seinen Eltern. Unabhängig davon, was er gerade wollte, konnte er seine Eltern nicht so einfach enttäuschen, ohne zu versuchen dessen Erwartungen zu erfüllen. ,,In diesem Fall nicht mal für die Blacks", entgegnete Dumbledore. ,,Slytherin hat in der ersten Klasse wenige Schüler als Gryffindor. Ein Wechsel wäre also nicht so abwegig", sprach Sirius weiter. ,,Wollen Sie mich mit Logik überzeugen?", fragte Dumbledore. ,,Das ist doch offensichtlich", warf Sirius zurück.

,,Missfällt es dir in Gryffindor?", fragte der Direktor. Sirius schaute zum Boden und schüttelte den Kopf. ,,Findest du dort keine Freunde?", fragte Professor Dumbledore. Sirius schüttelte den Kopf. ,,Glaubst du, dass es dir in Slytherin besser gehen?", fragte Dumbledore. Sirius zuckte nicht. 

,,Dann besteht kein Grund, dass sie das Haus wechseln. Sie werden in Gryffindor all die Nötigen Möglichkeiten für ihre Zukunft haben", sagte der Direktor. Er stand auf und deutete zu Tür. ,,Es ist Zeit zu gehen. Ich bin mir sicher, dass ihre Freunde Sie schon vermissen, Black."

Sirius stand auf. Er wandte sich der Tür zu. Kurz davor stand Narzissa. Sie lächelte ihren jüngeren Cousin an. ,,Du hast alles gegeben", sagte sie stolz. Er schritt zu ihr zur Tür.

Sie sagte zu Dumbledore mit gehobenen Kopf: ,,Sie werden noch erfahren, was diese Entscheidung für Folgen mit sich zieht." 

,,Sie sollten Ihre Position nicht überschätzen, Frau Black", sagte Dumbledore mit einer tiefen Ruhe. Narzissa wirbelte herum und schob Sirius nach draußen. Die Tür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss.

Mit einem liebevollen und traurigen Lächeln streichelte Narzissa durch die lockigen Haare von Sirius. ,,Wir haben alles versucht. Du musst wohl leider in Gryffindor bleiben." 

Peter und James kamen aus einer Ecke des Flurs angerannt und übersäten Sirius mit schwachen Stimmen. ,,Wir haben es gehört: Du bleibst in Gryffindor", meinte Peter begeistert. 

,,Habt ihr gelauscht?", fragte Sirius schuldbewusst. ,,Durch Dumbledores Tür hört man nichts", erklärte James, ,,aber deine Cousine hat es erwähnt."

Sirius' Brust wurde leichter, als er verstand, dass James nicht mitbekommen hatte, dass er selbst sich wieder für Slytherin hatte entscheiden wollen.

,,Ja, ich werde in Gryffindor bleiben", bestätigte Sirius glücklich, ,,Ich glaube, dass es mir hier weiterhin gut gefallen."

,,Du bist halt ein Wirbelwind. Du bist dort wohl nicht ganz so schlecht aufgehoben", sagte Narzissa, deren blauen Augen noch auf ihren Cousin ruhten. Sie drehte sich um, um zu gehen.

Sirius rannte auf sie zu und umarmte sie von hinten. ,,Danke für deine Hilfe", sagte er zu ihr. ,,Sirius, das schickt sich nicht für einen Black, mich hier einfach zu umarmen"; flüsterte sie ihm ernst zu. Verlegen löste sich Sirius und machte einen Schritt zurück.

,,Vergiss deine Pflichten und Wertebild nicht", fügte sie streng hinzu und lief die Treppen hinab. Sirius nickte ziemlich schnell, James musterte sie kühl. ,,Die Wertvorstellung von Blacks sind nicht gerade nobel", sagte der junge Potter. ,,Das ist doch erstmal egal", winkte Pettigrew ab. ,,Wir haben jetzt gleich Unterricht", sagte Sirius mit einem Blick auf seine Armbanduhr. Er lief die Treppe hinab. James und Peter folgte. ,,Was schon?", fragte Potter empört, ,,du hast aber versprochen noch Streiche mit uns zu spielen." ,,Aber nur wenn du zuerst im Klassenzimmer bist?" neckte Sirius. ,,Herausforderung angenommen", versprach James. Das schnelle Tappen von jüngen Füßen lärmte durch das Treppenhaus. 

Zu meinem 18ten Geburstag schenke ich euch dieses Kapitel, nach fast einem ganzen Jahr.

~22.06.2019~

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