WaCa Kurzgeschichte für @Funkenpfote

Ich errinerte mich noch genau an die Geschichten unserer Ältesten, die sie mir über die Kriegerzeremonie erzählt haben. Man musste eine ganze Nacht lang stumm Wache halten. Kein Wort durfte gesprochen werden, stille Aufmerksamkeit. Schon einen Mond, bevor ich zum Krieger ernannt wurde, hatte ich Blumenstern gebeten, diese Tradition nach meiner eigenen Kriegerzeremonie fortführen zu dürfen.

Nun war es soweit, ich, Pflaumenbart, war endlich ein Krieger geworden. Die Dämmerung war längst über unserem ClanGebiet hereingebrochen und der Mond schien hell am Silbervlies. Sterne spiegelten sich im See, den ich in der Ferne sah. Von dieser Eiche aus hatte man freie Sicht über das gesamte Territorium des WindClans. Das Gras wiegte im Wid und errinerte mich stark an Wellen.

Plötzlich hörte ich ein leises Rascheln. *Ein Hund?*, dachte ich panisch, doch es war nur ein Kaninchen, dass die frische Luft genießen wollte. Ich kniff die Augen zusammen und erspähte es einige Fuchslängen von mir entfernt. Mit einem eleganten Sprung segelte ich auf das Kaninchen zu und noch bevor es mich auch nur bemerkte, hatte ich meine scharfen Zähne in dessen Körper gerammt.  Blut träufelte mir in den Mund.

Der Rest meiner Wache verlief sehr ruhig und ich kehrte bei Morgengrauen zurück.


Die Vorgaben, die ich verwendet habe:

1.Nutze in der gesamten Geschichte keine wörtliche Rede. [15]

2.Schreibe exakt 100, 123 oder 200 Wörter. [15]

3.Nutze das Wort "wiederspiegeln" oder "spiegeln". [5]

(7.Die gesamte Handlung findet an einem einzigen Tag statt. [10] )

8.Die gesamte Geschichte spielt nachts. [5]

(9.Jemand erzählt eine Geschichte. [10] )

*Bei den eingeklammerten bin ich mir nicht sicher, ob ich sie wirklich richtig eingehalten habe.


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