Kapitel 8 - Party am See
Manuel
Leise lachte er, als Maurice vom Sofa fiel. Erschreckt wachte er auf. »W-was?«, sagte Maurice verwirrt. »Du bist eingeschlafen und vom Sofa gefallen du Schussel«, schmunzelte Manuel. Langsam stand Maurice auf. »Und du hast nicht geschlafen?«, fragte Maurice als er sich neben ihm hinsetzte. »Ne. Hatte zu viele Gedanken in meinem Kopfi«, sagte er in seiner Tumor-Stimme. Maurice kicherte bei seiner Tonlage und stand wieder auf. »Ich geh mal schauen, ob ich Post habe«, erklärte er ihm und ging Richtung Flur. Manuel stand nun auch auf und ging zur Küche um den beiden Essen zu machen. Als er den Kühlschrank öffnete sah er fast nur Gemüse. Verständlich. Maurice war ja Vegetarier. Er nahm sich Gemüse raus. Mehrere Gewürze und Tomatenpasta. Er schnippelte das Gemüse und tat das in einen Kessel. Er würzte es und tat die Tomatenpasta dazu. Das kochte er alles und zum Schluss hatte er leckeres Gemüse für zwei. Er stellte den Topf auf den Tisch und zwei Teller. Manuel wartete auf Maurice der nach wenigen Minuten schon im Türrahmen erschien. Erst wollte er was sagen, als aber sein Blick auf das leckere Gemüse fiel stürzte er sich regelrecht wie ein Tier drauf. Manuel verdrehte die Augen und aß mit ihm fast alles auf. Nachdem er sich die Hände gewaschen hatte und seinen Teller aufgeräumt hatte, fragte er »Und? Keine Post oder was?« »Oh. Warte. Habe ich ganz und gar vergessen«, antwortete Maurice und zog einen Brief hervor. Als Titel stand drauf ›€-€PARTY€-€‹
Hey Maurice, ich lade dich auf meine Party am See ein.
Du kannst so viele mitnehmen wie du willst!
Es gibt viel Alkohol und nice Musik. Ich hoffe du kommst!
Eine Party? Normalerweise ging er nie auf Partys, aber für Maurice würde er hingehen. Trinken würde er zwar nichts, aber er könnte ja trotzdem mitfeiern und tanzen. »Und gehen wir hin?«, fragte Manuel neugierig. »Wir können ja auch nicht hingehen, ich weiß ja das du kein Alkohol trinkst und du Partys nicht so gerne magst«, antwortete Maurice unsicher. Mit einer Handbewegung gab Manuel klar, dass es egal war.
Es wurde Abend als sie zum See gingen. Der Pfad denn sie nehmen mussten ging durch einen dichten Wald. Obwohl es bereits schon dunkel war, kam aus der Richtung in die sie gingen, grelles Licht, sodass er mehrmals blinzeln musste um überhaupt etwas zu erkennen. Die letzten Meter gingen sie etwas schneller. Nun konnten sie sehen, was aufgebaut war. Es war eine kleine Bühne drauf, wo bereits der DJ sein Set aufbaute und eine kleine Bar, worauf verschiedene von Drinks waren. Angeekelt schaute Manuel direkt weg und sah das sie noch ziemlich die einzigen, außer dem Gastgeber und dem DJ waren. Erstgenannter kam direkt auf uns zu und stellte sich mir vor »Hey Maurice. Ist das dein Kumpel? Ich bin Philipp« Manuel nickte und stellte sich ebenfalls vor »Ich bin Manuel«, wobei er etwas tiefer sprach. Zwar hatte er sein Mikro etwas anders eingestellt dass man ihn nicht direkt erkannte, aber wenn man etwas länger mit ihm sprach, sollte es eigentlich möglich sein ihn anhand seiner Stimme zu erkennen.
Nach einiger Zeit kamen auch endlich alle Gäste und der DJ fing an Musik zu spielen. Zuerst blieb er nur an der Seite stehen und schaute zu wie alle schon fleißig am Tanzen waren bis Maurice in auf die Tanzfläche zerrte. Erst zögernd fing er an zu tanzen. Als Frozen kam lachte er erstmal und machte sogar ein paar Moves, als aber ein Dupstep Track kam rastete er komplett aus und machte viele Moves. Er war umgeben von sehr vielen Leuten und tanzte mit Maurice wild mit. Manuel hatte seit langem nicht mehr so viel Spaß.
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