Kapitel 51 - Schnee
Im Endeffekt musste er nicht wirklich viel schneiden, weswegen er sehr schnell fertig war. Er seufzte auf und ließ das Video rendern. Dann stand er auf und ging in seine Küche. Zu seinem Pech war der Kühlschrank beinahe leer, was hieß das er einkaufen gehen muss. Nicht schon wieder raus. Na toll. Er stieß einen langen Seufzer aus und kickte eine Flasche weg, die auf dem Boden lag. »Verdammt!«, fluchte er, als die Flasche volle Kanne gegen die Tüte flog und diese umfiel. Nun lagen auf dem Boden lauter Flaschen verteilt. Er verdrehte die Augen und sammelte die Flaschen lustlos ein. Danach zog er sich seine Schuhe an, die Jogginghose und den Hoodie lies er an, zog ledig noch eine dünne Jacke an, schnappte sich seinen Rucksack und die Tüte mit den Flaschen und machte sich auf den Weg. Ein wenig verkrampft schloss er die Tür und seufzte erleichtert auf, als er sie schließlich zu kriegte. Dass fing ja gut an. Er schnaubte, als er die Treppe herunter ging. Wieso hatte er eigentlich eine Wohnung zu weit oben. Er schüttelte seinen Kopf und stieß die Haustür auf. Wohlige Kälte empfing ihn und er lächelte. Doch sein Lächeln verging als es überall auf seiner Haut brannte. Er war überhaupt nicht gut für das Wetter angezogen. Er sah bestimmt ranzig aus, so mit der Jogginghose und dem Hoodie unter der dünnen Herbstjacke. Und überhaupt wieso hatte er überhaupt eine Herbstjacke angezogen, wenn er wusste das es draußen kalt war und es nicht Herbst herrschte sondern Winter. Er schüttelte den Kopf und ging ein paar Schritte. Etwas kaltes fiel auf seine Hand. Verwundert starrte er auf seine Hand, aber er sah nur einen kleinen Tropfen. Es kann doch nicht regnen oder? Es ist doch Frost. Also müsste es schon schneien. Er schaute gen Himmel und starrte die weißen Flocken an. Langsam fielen sie auf sein Gesicht und wie ein kleines Kind streckte er die Zunge aus um die Schneeflocken aufzufangen. Er lachte. Wie er Schnee liebte. Er war schon immer ein Winter-Kind gewesen, schließlich hatte er auch am 5 Januar Geburtstag. Er drehte sich im Kreis, die Tüte fest umklammert und stieß einen Freudenschrei aus. Schnee! Endlich.
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