Kapitel 22 - Regen

Maurice

Er wachte auf und schreckte auf. Wo ist Manuel? Erschreckt schaute er sich um und ließ sich dann zurücksinken, als er Manu neben sich im Bett liegen sah. Jemand hatte eine Decke über ihn gelegt. Er saß immer noch auf den Stuhl und sein Rücken tat mittlerweile ziemlich weh. Er seufzte auf und reckte sich ausgiebig. Währenddessen war er aufgestanden und nun wusste er nicht was zu tun war. Konnte er einfach zur Uni und Videos aufnehmen, während Manuel wegen ihm hier lag. Nein. Eigentlich nicht. Aber er musste. Wenn er noch mehrmals fehlen würde in der Uni, würden sie ihn rausschmeißen. Schweren Herzens verließ er den Raum, nicht ohne einen Blick noch einmal auf Manuel zu werfen. Mittlerweile sah er noch blasser als sonst aus und glich allgemein einer Leiche. Nur die bebende Decke und die Geräte die gleichmäßig piepten stellten klar das er noch lebte. Maurice seufzte und drehte sich um. Er ergriff die Klinge und drückte sie runter. Leise, als würde Manuel schlafen, schloss er die Tür. Er knallte gegen jemanden. Es war der Arzt. Der Arzt räusperte und begann laut »Herr Sausers könnten Sie wegge-..« »Seien sie leise!«, zischte Maurice. Verwundert schaute der Arzt ihn an. In einer sanften Stimme erklärte er »Manuel schläft doch. Wir wollen ihn doch nicht wecken« Maurice legte den Kopf schief und lächelte leicht. Der Arzt nickte und ließ sich mit schieben. Er schob den Arzt den Gang entlang. Eine aufgeregte Krankenschwester kam auf sie zu. »Herr Arzt! Kommen sie schnell!!« Der Arzt schaute ihn an und mit sanften Blick sagte Maurice »Machen sie ihren Job. Aber bitte lassen Sie Manuel schlafen« Er nickte und ging mit der Schwester weg.

Langsam ging Maurice die Treppen hierunter zu der Rezeption. Mit eiligen Schritten ging er raus. Er wollte hier weg. Als er draußen war rannte er nur noch rannten ihm Tränen über sein Gesicht. Er schluchzte. Die Welt weinte mit ihm. Durchnässt bis auf die Knochen, brach er vor seinem Eingang auf die Knie. Ihm war egal, dass er nass war. Er wollte das es Manu wieder gut ging. Das er wieder aufwachte. Mit seinem letzten Kräften stand er auf und öffnete seine Tür. Nachdem die Tür hinter ihm in das Schloss fiel, brach er komplett zusammen.

Stunden danach wachte er auf. Er blinzelte mehrmals um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Er gab sich einen Ruck und stand auf und trottete ins Badezimmer. Dort ging er in die Dusche und wischte sich den ganzen Dreck ab, denn er gesammelt hatte, als er im Krankenhaus und durch den Regen gegangen war. Danach trocknete er sich ab und schleifte sich zu seinem Schreibtisch. Er startete den PC. Als er gestartet war, bekam er einen Anruf.  

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