[1K Special]

Erstmal vielen Dank an 1K Reads. Einfach erstaunlich wie viele diese Geschichte bereits gelesen haben. Deshalb gibt es nun hier das 1K Special! Danke für alles!

Manuel

Seufzend fuhr er sich durch seine kurzen Haare. Etwas misstrauisch beäugte er sich im Spiegelbild. Er drehte seinen Kopf und betrachtete seine Frisur im großen Spiegel. »Und wie gefällt es Ihnen?«, fragte ein Mann mit einem starken französischem Akzent. Als Antwort brummte er nur und wusste nicht was er sagen sollte. Klar sah es gut aus, aber alleine die Länge war erschreckend kurz für ihn und ungewohnt. Naja. Schließlich hatte er auch davor schulterlange Haare gehabt. »Komm schon. Sag Dean deine Meinung«, meinte seine Managerin Jacky. »Hm. Sie sieht nicht schlecht aus«, sagte er und zuckte mit den Schultern. Dean wollte diskutieren, aber er unterbrach ihn schnell und lachte »Sei still Franzose!« »Jaja! Jetzt nur noch die Farbe drauf«, rief Dean fröhlich. »Ich frag mich immer noch ob Dean ein richtiger Franzosen-Name ist«, murmelte Manuel. Böse funkelte der angesprochene ihn an und warnte ihn »Sei still Star oder du bekommst deine Glatze ganz geschwind« Lachend hielt Manuel sich die Hände über den Kopf und dann ließ er seinen Kopf zurück sinken, wo direkt ein Patzen Farbe in seine Haaren landete. Er verzog das Gesicht, bei dem Geräusch doch Dean grinste ihn nur an und setzte ihm eine Augenbinde auf. Am Ende würde er das Ergebnis sehen. Das einzige was er spürte, war wie weitere Farbe drauf getan wurde und es wieder einmassiert wurde. Danach wurde es ausgespült und weitere Farbe wieder rein. Als der Franzose endlich fertig war, wurden seine Haare geföhnt und frisiert. Nachdem Dean fertig war wurde ihm endlich die Augenbinde angenommen. Überrascht öffnete er seine Augen. Das giftgrün strahlte ihm entgegen und kombinierte sich gut mit seinen nun silber/weißen Haaren. »Wow«,murmelte er erstaunt. Dean und Jacky hatten ihn komplett umgekrempelt. Er drehte seinen Kopf um jede Seite und den Verlauf hatte der Friseur echt gut hin gekriegt. Er fuhr sich nochmals durch die Haare. Und betrachtete sie nochmal genau im Spiegel.

Nervös lachte er und stand auf. Die Haare die auf der Schürze wahren vielen herunter und bedauernd schaute er auf die letzten Überreste seiner ehemaligen Frisur. Er zuckte mit den Schultern, strahlte Dean an und umarmte ihn fest. »Und wo ist mein Geld?«, fragte ihn dieser. »Wieso musst du die Situation zerstören?«, fragte er lachend Dean und schüttelte den Kopf. Provokant streckte der Frisur seine Hand aus und verdrehte die Augen. Jacky kramte die Geldbörse aus ihrer Tasche und übergab einen 100-Euro Schein. Jap. Das hatte uns viel gekostet.

»Und Manu? Freust du dich schon auf die Bühne?«, fragte seine Managerin grinsend. Er zuckte nur mit den Schultern und meinte »Keine Ahnung. Ich war bisher noch nie auf einer Bühne mit so vielen Leuten«, meinte er und fuhr sich durch seine lockeren Haare. Jacky lächelte und meinte »Als Star musst du damit klar kommen Manuel« Er nickte und vergrub seine Hände in seine Hosentaschen. Er seufzte und dachte nach während sie sich auf den Weg machten um Nachhause zu gehen. Er dachte nach wie es wohl werden würde. »Ach ja! Ich habe es fast vergessen! Der Typ von der Plattenfirma ist da. Er wird sehr viel mit dir zusammen arbeiten. Er heißt Patrick. Ich habe ihm ein paar Fotos von dir gezeigt, auch wenn sie nicht aktuell waren. Also sei nicht überrascht wenn da ein fremder Typ vorbei kommt, nach einem Manuel fragt und dich nicht erkennt«, fuhr Jacky mit ihrer Erzählung fort. Er machte einen zustimmenden Ton und fragte sich, wie dieser Patrick wohl aussieht. Als sie endlich Zuhause ankamen, ging deine Managerin direkt nach oben zu dem kleinen Büro was sie eingerichtet haben.

Nach einiger Zeit klingelte es und er öffnete die Tür. Für ihm stand ein junger Mann mit braunen hochgestylten Haaren und haselnussbraunen Augen. »Guten Tag. Ich suche nach einem Manuel«, begrüßte Patrick ihn und er sagte »Kommen Sie erstmal rein!«, antworte er. »Also. Gehen sie erstmal nach oben. Dort müsste eigentlich die Managerin von ihm sein«, fuhr er fort. Patrick nickte nichts ahnend und ging nach oben. Schnell zückte Manuel sein Handy und schrieb Jacky eine Nachricht.

Manuel: Hey. Patrick ist da. Ich will ihn verarschen.

Jacky: okay. wie?

Manuel: er kommt gleich hoch. Sag einfach ich komme noch. Dann fange ich an zu spielen und du meinst, dass müsste er sein. Der Rest ergibt sich

Jacky: Ok. Er ist da. Bis gleich

Schnell schloss er den Chat und wartete ein paar Minuten. Dann nahm er die Gitarre, die an dem Sofa lehnte, fing an zu spielen und sang. Leise fing er an und sang seinen eigenen Song. Danach wurde er immer lauter und sang voller Willensstärke. Er hörte ein Poltern und sah Patrick nach unten rennen. Hinterher Jacky die ihm Daumen nach oben gab und sich ein Lachen verkneifen musste. Patrick strahlte ihn entgegen. Abrupt hörte er auf und schaute den jungen Mann an. »Oh mein Gott!«, schwärmte er. Dann drehte er sich zu Jacky um. Direkt setzte diese wieder eine ernste Miene auf.  »Egal wer dieser Manuel oder so ist, ich nehme den unbekannten hier! Egal ob Manuel jetzt noch kommt oder nicht!«, sagte Patrick begeistert. Jacky nickte. »Wie könntest du mir dieses Talent verschweigen«, rief er. Fast hätte er aufgelacht, hätte sich Patrick nicht in diesem Moment umgedreht. »Also sag mir wie heißt du?«, fragte er wissbegierig. »Manuel«, sagte er ohne zu zögern.

Überrascht riss Patrick die Augen auf und dann konnten er und Jacky es nicht mehr aushalten. Laut fingen sie an zu lachen. Nachdem sie sich beruhigt hatten, räusperte sich der Sänger und erklärte ihm kühlen Ton »Also Sie haben gesagt egal wer dieser Manuel ist, sie nehmen ihn nicht. Hab ich das richtig verstanden Jacky« Seine Managerin stimmte ihm zu und ab diesem Moment stammelte der junge Kerl nur noch. »A-Aber. I-Ich wusste n-nic-«, Manuel unterbrach ihn »Tzz« Er fuhr sich durch die Haare und lehnte sich an das Sofa an. »Reden Sie sich nicht aus Patrick«, sagte er im neutralen Ton. »Bitte!«, protestierte Patrick und flehte sie an. Am Ende konnten sie es gar nicht mehr aushalten und kugelten sich lachend auf dem Boden, während Patrick sie nur verwirrt anstarrte.

»Und nur noch hier eine Unterschrift«, brummte Patrick und er setzte in geschnörkelter Schrift seine Unterschrift drauf. Patrick seufzte auf, aber auch Manuel musste seufzten. Endlich waren sie mit dem Papier-Kram fertig. Sie schüttelten sich die Hände und Jacky blieb oben während er den jungen Mann herunter begleitete. »Wir sehen uns morgen!«, meinte Patrick als er sich seine Schuhe anzog. Manuel überreichte ihm seine Jacke und Patrick murmelte ein »Danke« Warte mal, hatte er sich das nur eingebildet oder war da ein roter Schimmer auf seinen Backen. »Wird der Produzent etwa rot?«, fragte Manuel neckend. »N-Nein«,stammelte der angesprochene. Manuel lehnte sich an eine Wand und grinste den Typen an. »Dafür dass du älter bist. Siehst du aus wie 17«, meinte Manuel und lachte. Böse schaute Patrick ihn an, aber es sah einfach nur süß aus, wie er versuchte ihn böse anzuschauen, während er rot war. Er lehnte sich nach vorne und küsste Patrick. Dann machte er die Tür auf, schubste ihn raus und schrie »Bis morgen!« als er die Tür schloss. Zurück blieb ein verwirrter und noch röterer Patrick und eine mahnende Jacky die ihn anstarrte. »Du bist so ein Arsch«, murmelte Jacky und grinsend bestätigte Manuel dies »Ich weiß. Ich weiß«

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