Mehrere Erklärungen, eine einzige Wahrheit


,,I was the city that i never wanted to see i was the storm that i never wanted to be'', be be be pep pep pep pep. Leicht panisch schrecke ich aus meinem Tagtraum auf. Mein erster Blick gilt dem Monitor. Die regelmässigen Linien lassen mich erleichtert aufseufzen. Es ist alles in Ordnung. Nun ja, zumindest soweit in Ordnung, wie mein Leben, oder soll ich eher sagen unser Leben, sein kann.

Ich verfluche den Tag, an dem ich dich kennengelernt habe. Gleichzeitig ist es auch mein bisher schönster Tag im Leben. Wie können wenige Stunden zur selben Zeit so viel Leid und Glücksgefühle auslösen? Nie werde ich dein Lächeln vergessen, wie du mich schelmisch vom anderen Ende des Busses angegrinst hast. Es war als würden deine Augen nur für mich leuchten.

Und jetzt sind sie für immer von deinen schweren Augenliedern verschlossen. Leicht mühsam erhebe ich mich aus dem Sessel, der in den letzten Tagen zu meinem zweiten Zuhause wurde. Ich will und muss dich wieder fühlen. Selbst überprüfen, ob du noch lebst. Ob du noch genauso warm bist, wie in den Stunden, die wir gemeinsam teilten.

Jetzt ist noch nicht Zeit, deine Eltern sind noch nicht für ihren Wochenendbesuch gekommen. Sanft fahren meine Hände über deine mit Bartstoppeln übersäten Wangen, hinunter über deine Brust, die nun durch ein hässliches Krankenhaushemd verdeckt ist. Wie oft ist mein Kopf auf dieser Brust gelegen? Ich habe von dort aus dem Fenster geblickt und den Vögeln beim Nestbau zugeschaut. Wenn ich meine Augen schliesse, kann ich den Blick aus unserem Fenster blind nachzeichnen. Gleichzeitig habe ich alles andere ausgeblendet.

Vom ersten Moment hast du mich um deinen Finger gewickelt. Ich befand mich schon in deinen Fängen, bevor ich überhaupt wusste, wie mir geschah. Du hast mich in deine schillernde Welt entführt, hast mir gezeigt, was es heisst zur Oberschicht zu gehören. Mir, einem naiven Mädchen, dass von nichts und niemandem eine Ahnung hatte, dennoch von der grossen Welt geträumt hat. Ich habe damals Umweltwissenschaften studiert, mit dem Ziel, die Welt zu verändern.

Du warst der schillernde Star der Universität, natürlich Volkswirtschaften im Hauptfach. Trotzdem schien es so, als hättest du nur Augen für mich, sobald du von meiner Existenz wusstest. Nachdem wir uns bei dieser schicksalhaften Busfahrt angelächelt haben, war ich nie mehr alleine. Immer warst du an meiner Seite. Ich war glücklich, habe dich aus vollem Herzen geliebt.

Gemeinsam haben wir kein Fest, keinen Ball, keine Veranstaltung ausgelassen. Jeder, der uns kannte und auch diejenigen, die es nicht taten, bezeichneten uns als das absolute Traumpaar unserer Generation, ja sogar des ganzen Landes. Deine Eltern waren hin und weg von mir, nachdem du mich ihnen vorgestellt hast, obwohl ich nie genau wusste, was du ihnen alles über mich erzählt hast. Die Wahrheit hast du ihnen wohl nie gesagt, niemand weiss die Wahrheit. Sie ist unser Geheimnis.

Schon bald zogen wir zusammen, dann folgte unsere Hochzeit, der Hausbau. Alles war durchgetaktet. Innerhalb weniger Monate veränderte sich mein Leben komplett und hörte nie auf, es zu tun. Ohne es aufzuhalten können, schweifen meine Gedanken ab. Meine Hände verkrampfen sich, ich bekomme leichte Panik.

Doch bevor mich die Erinnerungen vollständig in ihren Bann ziehen können, kommen deine Eltern zur Tür hinein, genau richtig. Meine Tränen muss ich nicht wegwischen, sie passen ja zur Situation. ,,Ach meine Liebe, warum stehst du denn herum? Das tut dir nicht gut. Setz dich hin, wir sind jetzt ja da'', meint deine Mutter fürsorglich und hilft mir sofort, mich wieder in den Sessel zu setzen. Ich mag sie, sie kann nichts dafür, dass du so geworden bist, wie du bist. Das hoffe ich zumindest.

Dein Vater geht sofort an deine Seite, drückt kurz deine Hand. Dann gilt sein Blick den Geräten um dich herum. Als weltbekannter Neurochirurg ist das auch seine Passion. Auch als du hier eingeliefert wurdest, wollte er sofort jedes Detail wissen. Bei den meisten deiner Operationen hat er sogar mit am Operationstisch gestanden.

In seinen Augen erkenne ich Trauer, Verzweiflung, aber auch Hoffnung. Obwohl du genau dieselben Augen hast, habe ich diesen Ausdruck bei dir nie gesehen. Von dir kenne ich nur das Gegenteil.

Währenddessen hat sich deine Mutter neben mir auf einen Stuhl gesetzt und streichelt mit meiner Erlaubnis verträumt über meinen Bauch. Es ist nicht unser erstes Kind, aber die anderen haben die Unfälle nicht überlebt. ,,Ich kann es noch immer nicht fassen, dass du erst im fünften Monat bist. Dein Bauch ist schon so gross, vielleicht werden es Zwillinge, das wäre toll. Hoffentlich ist Benno bis zur Geburt wieder wach. Weisst du wie sehr er sich darüber freuen würde, Zwillinge zu bekommen. Er wäre ein solch guter Vater'', spricht sie mit einem Strahlen im Gesicht. Ich habe so meine Zweifel, deshalb nicke ich nur.

,,Marta, hör auf solch eine Teufelsmalerei zu betreiben. Bis in vier Monaten ist er auf jeden Fall wieder wach und topfit. Würden die Ärzte hier ihn richtig behandeln, wäre er das auch schon längst. Ausserdem wäre Valentina überhaupt nicht fähig, ein Kind alleine gross zu ziehen, geschweige zwei, so tollpatschig wie die ist. Wir könnten schon Grosseltern einer Fussballmannschaft sein, wenn sie nicht immer die Treppe hinunterfallen würde, oder was auch immer die Gründe waren, dass sie die Föten verloren hat'', brummt dein Vater. Ihn mag ich nicht mehr. Ich habe ihm zwar nichts gesagt, aber er hat vieles gesehen. Ich habe gehofft, dass er meine Lage erkennen und mir helfen würde. Stattdessen hat er dir jedes einzelne Wort geglaubt und dir geraten, dass du besser auf mich aufpassen müssest, sonst würde ich mich irgendwann noch selbst umbringen.

Ich bin ja an allem schuld. An meinen Malen, deiner schlechten Laune, dem miesen Wetter, den Verspätungen deines Flugzeuges, frechen Mitarbeitern, der Rechnung für deine Mitgliedschaft im Golfclub. Du hast immer einen Grund gefunden, deinem Ärger Luft zu machen. Und ich war dein Stressball.

Ich habe gar nicht gemerkt, dass mich deine Mutter in den Arm genommen hat. Mit sanften Worten und einem sanften Tätscheln auf meinen Rücken versucht sie mich zu beruhigen: ,,Das hat er nicht so gemeint. Herbert ist einfach mitgenommen von der ganzen Situation. Benno ist sein einziger Sohn, sein Stammhalter. Er macht sich einfach unglaubliche Sorgen und weiss nicht, wie er damit umgehen soll. Aber hast du gehört, Benno wird bald wach und dann habt ihr euch zwei wieder und könnt euch gemeinsam auf eure Zukunft freuen.'' Tief durchatmend versuche ich, nicht in eine Panikattacke zu verfallen. Sie deutet den Grund meiner Reaktion vermutlich falsch, denn sie drückt mich nur noch näher an sich. So sehr es mir wiederstrebt, lasse ich es zu. Minutenlang liegen wir einander in den Armen, betrauen verschieden Dinge, genauso wie wir uns auf verschiedene Sachen freuen.

Um halb vier kommen die Ärzte wie immer für ihre Nachmittagsvisite. Die Zeit bis dahin haben wir mit haltlosen Gesprächen verbracht: Ob ich mich bereits für eine Farbe des Kinderzimmers entschieden habe, wie es deinen Geschwistern geht, was Herbert gerade so operiert, welche Anlässe Marta in den letzten Tagen besucht hat und wie unser Umfeld auf diesen Schicksalsschlag reagiert hat.

Wie immer übernimmt dein Vater das Gespräch mit den Ärzten. Ich sitze einfach daneben. Nie richtet auch irgendjemand das Wort an mich, obwohl ich ja deine Ehefrau bin. Aber eben, ich bin nur deine Ehefrau, nicht mehr und nicht weniger. Jemand, der schön aussieht, aber nichts im Kopf hat. Du wolltest nicht, dass ich mein Studium beende, also habe ich es nicht getan. Mitten im vierten Semester habe ich es abgebrochen. Du wolltest damit verhindern, dass sich mir ein Mann in unangebrachter Weise nähert, hast du gesagt. Ich glaube jedoch, du wolltest verhindern, dass ich dir ebenwürdig geworden wäre, dich vielleicht sogar mit meiner Karriere überboten hätte.

Nach einer halben Stunde ist die Visite vorbei, sie hat länger gedauert als sonst, da dein Vater auf zusätzliche Untersuchungen bestanden hat, die die Ärzte nicht machen wollten. Zu deiner Freude hat er sich durchgesetzt. Sie werden dir aber nichts mehr bringen.

Deine Mutter will mich zum Abschluss noch auf einen Kaffee einladen, doch dein Vater erinnert sie daran, dass sie gehen müssen, da sie noch bei ihrem Nachbarn zur Gartenparty eingeladen sind. Ich hätte eh abgelehnt, dich alleine zu lassen, hätte ein schlechtes Licht auf mich geworfen. Ausserdem haben wir beide auch Pläne. In meiner Tasche habe ich alles vorbereitet.

Also verabschieden wir uns gegenseitig. Beide wünschen uns alles Gute und ermahnen mich, sie sofort anzurufen, sollte sich bei dir etwas verändern. Ein solcher Anruf wird heute Abend sicherlich kommen. Es sollte eines der letzten Male sein, dass wir uns sehen, das steht für mich fest.

Kaum bin ich wieder alleine, ruht mein Blich wieder auf dir. Ich beobachte, wie sich deine Brust schwach auf und ab senkt, wie regelmässige Wellenlinien den Monitor durchqueren. Irgendwie freue ich mich auf das, was kommen würde, auf der anderen Seite habe ich aber auch Angst. Doch ein Zurück gibt es nicht mehr, schon seit ich dir verfallen bin, gibt es kein Zurück mehr. Das hier ist nur noch ein weiterer Höhepunkt, ein Staffelfinale in meinem traurigen Leben.

Mein Griff geht zu meiner Tasche, aus der ich eine steril verpackte Spritze heraushole, die dein Vater mal bei uns vergessen hat, als er dank dir gekommen ist, um meine Schnittwunden am Kopf zu behandeln, da ich mir aus Versehen ziemlich heftig den Kopf an unserem Schlafzimmerspiegel gestossen habe. An diesem Abend warst du wütend, weil deine Lieblingsmannschaft verloren hat.

Mit der Spritze in der Hand führt mich mein Körper fast schon automatisch zu dir hin. Mein Ziel ist klar. Seit du hier bist, habe ich den Schwestern genau zugesehen, wie sie deine Infusionen gehandhabt haben. Um Fingerabrücke muss ich mir keine Sorgen machen. Seit Wochen trage ich durchgehend Handschuhe, weil meine Hände dank dir Bekanntschaft mit der Herdplatte auf höchster Stufe machen durften. Natürlich habe ich da einfach vergessen, dass die Herdplatten eingeschaltet sind, als ich sie Mehl aus dem Schrank darüber rausnehmen wollte, dabei hast du sie eingeschaltet.

Schnell habe ich das Ventil in deiner Ellenbeuge geöffnet und die ausgepackte Spritze mit nichts als Luft aufgezogen. Es hätte nie soweit kommen müssen. Du wärst an deinem verunreinigten Kokain gestorben. Niemand wird je darauf kommen, dass dein Dealer dir eigentlich erstklassige Ware gegeben hat und deine Droge erst durch mich mit Medikamenten gegen Wurmbefall versetzt wurde. Wie auch? Ich bin nur deine dumme Ehefrau, deine Puppe, mit der du tun und lassen kannst, was du willst. Das hast du mir immer wieder klar gemacht.

Ich habe in den Zeitungen gelesen, dass immer mehr Kokain mit Entwurmungskuren für Tiere versetzt wird, was mit der richtigen Dosierung zum Tod führen kann. Und dank unseren beiden Wachhunden wurde die Sache fast zu einem Kinderspiel. Wie jeden Morgen habe ich dir die Ware auf mir vorbereitet, ganz nach deinem Wunsch. Nur leider musstest du ausgerechnet an diesem Tag deine Sekretärin bei ihr zu Hause abholen.

Ihr hast du es zu verdanken, dass dein Tod nun anders ausfallen wird, dass du länger leiden musst. Dennoch wird es das, was du mir angetan hast, nie ungeschehen machen. Ich habe keine Ahnung, wann genau es angefangen hat. Vermutlich war es irgendwie schon immer so. Unser Sex war schon von Anfang an härter, aber du hast mir gesagt, dass das bei richtigen Kerlen normal sei. Nur Nichtsnutze wären lieb im Bett.

Und als ich mich auf Pornoseiten umgesehen habe, musste ich dir recht geben. Damals dachte ich, dass du noch ziemlich zärtlich mit mir warst, wenn ich das mit den Videos verglichen habe, in denen gefesselten Frauen mit Maschinen penetriert wurden. Ich war unerfahren, du warst mein Erster und deshalb war ich dir umso dankbarer. Damals hatte ich keine Ahnung, dass die Szenen in den Filmchen ein Witz im Vergleich zu dem sein würden, was ich erleben musste. Du hast mir die wortwörtliche Hölle auf Erden bereitet.

Doch das wird nun ein Ende haben, nun würdest du in die Hölle kommen, davon war ich felsenfest überzeugt. Nie sollst du die Hand gegen dein Kind erheben können, mir nie wieder weh tun.

Mit erstaunlicher Ruhe setze ich die Spritze am Ventil an. Ganz langsam beginne ich damit die Luft in deine Venen zu drücken, geniesse jeden Augenblick. Diese 50ml Luft werden dafür sorgen, dass du in einigen Minuten an einer Luftembolie sterben wirst. Das witzigste am Ganzen ist, dass du mir immer angedroht hast, dass ich so sterben würde, würde ich während meiner zahlreichen Spitalaufenthalte auch nur ein Fünkchen der Wahrheit sagen. Doch mir hätte eh niemand geglaubt. Wer würde den auch glauben, dass der grosszügige und herzensgute Benno Tewano solche und noch viel schlimmere Dinge seiner Frau antun würde?

Als die Spritze leer ist, halte ich einen kurzen Moment inne, blicke dich ein letztes Mal an, bevor ich das Ventil wieder schliesse und die Spritze in meiner Tasche verschwinden lasse. Niemand hat was mitbekommen, was auch kein Wunder ist, denn gerade wird das Abendessen auf der Station verteilt und da du im Koma bist, kommt die nächste Schwester erst in einer halben Stunde.

Da es mein Wunsch ist, dass du alleine stirbst, gehe ich nun. Ich verhalte mich wie immer, wenn ich fürs Abendessen in die Mensa gehe, da darf auch der Abschiedskuss nicht fehlen. Zu diesem Zeitpunkt atmest du noch.

Auf dem Gang wünschen mir die Schwestern einen guten Appetit, in den letzten Tagen habe ich einen wiederkehrenden Ablauf vorgetäuscht, sodass sie genau wissen, wann ich wo bin. Dennoch werden sie mir nicht auf die Schliche kommen. Luftembolien ist die häufigste Komplikation in diesem Krankenhaus. Da hat mir das Schicksal einen Gefallen getan.

In aller Ruhe gehe ich in die Mensa, entscheide mich für ein Menü und suche mir einen freien Platz in der gut besuchten Cafeteria. Die Spritze bin ich unterwegs losgeworden.

Gerade als ich das erste Stückchen vom lecken aussehenden Braten abschneiden will, betreten der Oberarzt und eine Schwester von der Abteilung, auf der du liegst, den Raum. Suchend blicken sie sich um. Ich weiss genau, wen sie suchen und warum. Ich lasse mir nichts anmerken.

Als sie mich entdeckt haben, steuern sie mit grossen Schritten auf mich zu. Beide versuchen möglichst neutral auszusehen, doch bei genauerem Hinsehen erkennt man die Bestürzung auf dem Gesicht der Pflege und die Unsicherheit beim Arzt. Dafür verurteile ich sie aber nicht, immerhin haben sie gerade einer der grössten Wirtschaftsbosse unseres Landes verloren.

,,Frau Tewano, dürfen wir uns setzen?'', beginnt der Arzt, während die Schwester bereits neben mir Platz genommen hat. Mit einer Geste deute ich ihnen an, sich zu setzen. Mit ihren Stühlen rücken sie ganz nah an mich heran, sodass ich mit besorgter Miene mein Besteck weglege. ,,Was ist los? Ist was mit meinem Mann?'', frage ich, als wüsste ich das nicht bereits. Einen Moment herrscht absolute Stille, sogar alle anderen Geräusche um uns herum scheinen zu verstummen.

Ich höre den Arzt schlucken, bekomme mit, wie er einen Blick mit der Schwester austauscht. ,,Frau Tewano, es tut mir leid ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Mann Benno Tewano vor wenigen Augenblicken verstorben ist. Wir können uns selbst noch nicht erklären wie das passieren konnte, doch vermutlich war er einfach zu schwach'', versucht er mir so sanft als möglich deinen Tod zu mitzuteilen.

Schon mitten im Satz beginnen die Träne meine Wangen hinabzufliessen. Zuerst schluchze ich leise, dann immer lauter, bis es im ganzen Raum zu hören ist, vielleicht sogar im ganzen Krankenhaus. Mit meinen Händen vor meinem Gesicht lasse ich alles raus, all die Tränen, die ich in den letzten drei Jahren, seit ich dich kennengelernt habe, nicht weinen konnte, da ich zu erschöpft war. Es ist befreiend. Endlich bin ich frei, endlich muss ich keine Angst mehr haben. Nie wieder wirst du mir Schmerzen zufügen können. Deswegen mischen sich schon bald Freudetränen dazu.

Sowohl der Arzt als auch die Schwester versuchen mich mit Worten zu trösten. Doch ich muss nicht getröstet werden. Das werde ich sie aber nie wissen lassen. Für sie bin ich nun die trauernde Witwe, deren Welt soeben zusammengebrochen ist. Denn wenn ich in unserer Beziehung eines gelernt habe, dann ist das die Fähigkeit, der ganzen Welt vortäuschen zu können, alles wäre ganz anders, als es in Wahrheit ist.

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