Ich werde zerstümmelt?
,,Es sieht toll aus!", lobte uns der Ältere und kam zu uns hergelaufen. Sebastian hielt immer noch mein Kinn aufrichtig und biss sich auf die Lippe um nicht gleich aus Wut aufzuschreien.
Ihm ging es wohl sehr auf die Nerven, dass Undertaker bei uns war.
,,Sebastian?", fragte ich verwundert und ängstlich zugleich als er mein Kinn ein wenig fester berührte, ,,Es tut langsam weh." Sofort ließ sein genervtes Gesicht nach, sowie seine Hand, die jetzt auf meiner Schulter ruhte. ,,Entschuldige, Schatz."< Er lächelte sanft, drehte sich zum Besucher um und ging direkt auf ihn zu. Bevor der Undertaker an Sebastian weiterschlendern konnte, packte mein Liebster ihn am Kragen und zog ihn zu sich. ,,Wo willst du denn so eilig hin?", fragte dieser und ließ seine rostbraunen Augen teuflisch-rot werden. Undertaker schien sein Lächeln nun verloren zu haben und befreite sich aus den Händen meines Liebsten. ,,Ich muss mit ihr reden.", erklärte er und hatte seine fröhliche Stimme in eine tiefere und ernstere Tonlage gestellt, ,,Es geht um ihre Zukunft als Engel und um ihr Kind." Sebastians Blick wirkte erschüttert. ,,Dann musst du es uns wohl beide sagen.", murmelte der Teufel, woraufhin der Totengräber nur den Kopf schütteln musste. ,,Nein, besser nicht, denn schließlich möchte ich nicht wissen, wie du reagierst, wenn ich Hand an sie anlegen muss."< Der Teufel wirkte angespannt. ,,Was wirst du tun?", fragte dann der Schwarzhaarige nachdem er geseufzt hatte. Undertaker rieb seine Schuhe in den Boden und ließ den Schnee nur vor sich hin quietschen. ,,Es kommt auf die Lage an.", redete er sich heraus, woraufhin Sebastian einen Rückzug machte und in dem Anwesen verschwand.
,,Mhm, Sebastian?", fragte ich, als ich nur noch Undertaker vor mir sah. ,,Er ist hineingegangen, da ich mit euch sprechen wollte.", war seine Erklärung, woraufhin er seine Hand nach mir ausstreckte, wo ich dann vom Schneeboden aufstehen konnte. Ich blickte ihn fragend an. Sein Blick senkte zu meinem Unterleib, dem ich auch folgte. ,,Euer Kind. Wie alt ist es nun?", fragte er und schaute wieder in mein Gesicht. Ich überlegte. ,,Ein paar Stunden, da wir-"<
,,In der Menschenwelt waren es 2 Monate.", hatte er schnell ausgerechnet und legte seine Hand sanft auf meinen Bauch, ,,Die Zeit soll schneller vergehen als die im Himmel oder in der Hölle." Er streichelte lächelnd über meinen Bauch. ,,Der Herzschlag eures Kindes ist schon hörbar.", er wirkte erfreut, wie der richtige Vater meines Babys. Dennoch war mir dies wirklich unangenehm, weswegen ich seine Hand wegdrückte. ,,Gibt es noch etwas?"<
Er seufzte und erklärte dann, ohne auch nur eine Miene zu verziehen: ,,Euer Kind wird halb Engel, halb Teufel, richtig?" Ich nickte. ,,Doch die Genen stehen eher für einen kleinen Teufel. Und bei den Teufeln gibt es immer eine ungewöhnliche Geburt, die nur die meisten ohne Verletzungen überstanden haben.", erzählte er, woraufhin ich meine Hände ängstlich an meinen Mund hielt, ,,Euer Baby wird versuchen sich bei der Geburt durch den Bauch zu drängen. Nicht durch eure Vagina, sondern sie fressen sich durch den Bauch der Mutter." Ich zuckte verängstigt zurück. ,,Nein, das wäre viel zu hart...", stotterte ich und zitterte, was diesmal nicht die Kälte mit mir anstellte. ,,Die Teufel haben eine nicht so hohe Schmerzempfindlichkeit wie die der Engel, weswegen sie solche Kinder auf die Welt bringen können. Aber bisher hatte kein Teufel einen Engel geschwängert. Und das lässt mich zum Entschluss kommen, dass ihr wahrscheinlich sehr hohe Schmerzen haben werdet."< ,,Das reicht nun aber!", brüllte Sebastian, der überraschend hinter dem Grauhaarigen stand, ,,Hör auf sie zu beängstigen!" ,,Tu ich doch gar nicht!"<
Nein, er lag falsch. Ich hatte Angst. Angst um mein Kind und wegen den Schmerzen. Und da schließlich mein Kind halb Engel, halb Teufel ist, wird es womöglich auch eine hohe Schmerzempfindlichkeit haben. Das bedeutet, dass mein Kind wahrscheinlich auch darunter leiden wird.
Mir liefen Tränen über die Wangen, woraufhin beide Männer schwiegen. ,,Ich habe solche Angst.", murmelte ich und umklammerte meinen Bauch, von dem ich auch nun selbst kleine Bewegungen spürte. Sebastian, mein Teufel kam auf mich zu und umarmte mich. Er hauchte beruhigende Worte in mein Ohr und wartete darauf bis ich seine Umarmung erwiderte. ,,Sieh was du angerichtet hast.", murmelte der Teufel und biss sich auf die Lippen um so einen Streit zu verhindern. ,,Es ist nur die Wahrheit!"< Der Shinigami und der Teufel schauten sich mit zusammen gepetzten Augen an.
,,Ich will rein, mir ist kalt!", befahl ich und umklammerte Sebastians Anzug. Er drehte sich zu meinem Gesicht und fuhr mit seinem Finger über meine Wange. ,,Du bist ja wirklich schon eiskalt. Ich bringe dich herein.", führte er aus und ließ mich mit meinem Arm in Seinen einharken. Undertaker blieb an seinem Platz stehen und hatte immer noch seinen aggressiven Blick, der auf meinen Liebsten gerichtet war. Als wir nun im Anwesen war, machte er hinter sich die große Tür zu, woraufhin der Saal mit Wärme gefüllt war. Ich seufzte erleichtert auf. ,,Ich werde in mein altes Zimmer gehen und mich aufwärmen.", sagte ich und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, woraufhin der Schwarzhaarige mir gierig folgte.
Angekommen setzte ich mich aufs Bett und schaute in den lodernden Kamin, der eine kleine Entfernung zum Bett hatte. ,,Willst du dich aufwärmen?", fragte mein Liebster, als er meinen Mantel auszog und ihn auf einen Stuhl ablegte. Ich nickte nur und bemerkte wie sich mein Liebster neben mich gesellte und seinen Arm um meine Hüfte legte. Es wurde ein wenig still im Raum, was mich ein wenig verängstigte, woraufhin ich sprach: ,,Wieso hast du mir nichts über die Geburt erzählt?" ,,Du hast nicht gefragt.", war seine Erklärung, woraufhin er einen bösen Blick von mir abbekam, ,,Trotzdem... Ich werde dafür sorgen, dass alles gut laufen wird." Ich nickte lächelnd. Auch wenn ich ihm vertraute, hatte ich das Gefühl, dass alles schief laufen wird.
,,Liebling, hör mir zu. Ich werde unser Kind dich nicht verstümmeln lassen.", begann er zu reden und hauchte mir einen Kuss auf den Kopf, ,,Auch unser Kind wird keinen Schaden abbekommen, versprochen." ,,Dann ist es ja gut.", flüsterte ich, bevor ich einen sanften Kuss von ihm zu spüren bekam. Seine Hände streichelten über meine Taille und fuhren über meinen Bauch. ,,Huch, der ist ja schon ein wenig gewachsen.", stellte er verwundert fest, was mich ein wenig aufgrinsen ließ. ,,Noch ein paar Tage, dann wird unser Kind hier sein.", berichtete ich und umklammerte seine Hände. Doch dann wechselte mein Lächeln zu einem Verwunderten. ,,Was ist, Anna-Lyra?"< ,,Die Engel, sowie die Teufel haben es noch nicht gemerkt... Also ich meine das mit unserem Kind.", erhaschte ich, was mein Butler ein wenig zum Nachdenken brachte: ,,Ja, stimmt, das ist sehr merkwürdig." Ich blieb still und wartete darauf, dass mein Liebster mir etwas erklären würde, da er schon länger in der Hölle lebte und sich auch im Himmel sehr gut auskannte. Er war aber selbst ratlos und bemerkte nun meinen emotionslosen Gesichtsausdruck, den er sofort mit einigen Küssen bedeckte. ,,Dann bleiben wir eben solange hier.", versprach er mir, woraufhin er mein Bauch sanft streichelte. Mein Lächeln erhaschte nun wieder meine Lippen und drückte sich an Seine. Er erwiderte es und setzte mich auf seinen Schoß, wo er seinen Kuss zu meinem Hals senkte.
,,Ich werde ganz sanft sein."<
Ich setzte ein beruhigendes Grinsen auf und umklammerte meine Hände um seinen Nacken. Seine Lippen liebkosten mein Kinn und mein Hals, was mich leise aufstöhnen ließ. Er legte sich überraschender Weiße auf den Rücken und ließ mich so auf Vieren auf ihm stehen. Doch anstatt vor Scham zu erstarren war ich nun diejenige die ihn flüchtig küsste. Seine Hände fuhren durch meine Haare und drückten mich dichter an sein Gesicht. Meine Hände wanderten zu seiner Hose, die ich zügig ausgezogen hatte und nun sein steifes Glied entblößten. Er lächelte erfreut, wodurch ich aber seine roten Wangen sehen konnte. Ich begann mein Kopf auf darauf hinabsinken zu lassen und leckte sanft die Spitze seiner Männlichkeit. Es entwich nur ein kleines Stöhnen seinerseits, was mich sehr erfreute. Dann aber packte er mich an den Schultern und tauschte mit mir den Platz. Doch ich war immer noch auf alle Vieren gerichtet, bloß mit meinem Hintern an ihn gerichtet. ,,Sebastian..."<
Er lächelte nur und hob mein Kleid nach oben um so einen Blick auf mein Unterstes zu genießen.
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