>Kera's Sicht<

Ich wälzte mich verschlafen in meinem Bett hin und her. Ich stöhnte genervt auf und sah auf meinen Wecker: 02:34 Uhr?! Ich steckte meinen Kopf unter mein Kissen (mach ich immer, wenn ich nicht einschlafen kann) und versuchte einzuschlafen. Nach zehn Minuten gab ich es auf und setzte mich auf. Wieso verdammt nochmal kann ich nicht schlafen?! Ich meine in der Schule müsste doch alles gut ge... Ich schlug mir gegen die Stirn. Ich habe vollkommen vergessen, dass wir morgen Hr.Schredder haben. (Spitzname-eigentlich Hr.Strapinski) Was er wohl zu den Akatsukis sagen wird? Naja... irgendwie ist diese Vorstellung ja schon witzig... Ich sah aus dem Fenster und dann zu meinem Schreibtisch auf dem mein Laptop stand. Ach, da ich ja sowieso nicht einschlafen kann, kann ich ja auch zocken. Ich stand auf und wollte zu meinem Schreibtisch schleichen, als sich plötzlich irgendetwas an mein Bein klammerte und ich mit einem unterdrücktem Schrei auf etwas hartes drauf fiel. Ich lag auf Tris drauf. Ich schreckte auf und wisch zurück, doch sie schlief einfach weiter. Ich wollte wieder aufstehen, als ich wieder nach unten gezogen wurde. Genervt sah ich zu meinem Fuß. Kathy hatte sich an mein Bein geklammert und lag nun mit ihrem Gewicht drauf. Sie ist zwar nicht sonderlich schwer, aber sie klammert sich sehr fest an Füße. "Kathy!", fluchte ich leise. "Klammer dich gefälligst an Tris' Bein!" Ich versuchte mich aus ihrem Griff zu befreien, als sich plötzlich etwas an meinen Arm heftete. Ich versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben, doch Tris zog mich an meinem Arm zu ihrer Matratze und Kathy an meinem Bein zu ihrer. "Ich will zocken!", fluchte ich. Ich versuchte mich ein letztes Mal zu befreien, als ich schließlich aufgab. "Ich hasse euch...", murrte ich und blieb zwischen den Beiden liegen bis ich letztlich einschlief.

>Am Morgen, Kathy's Sicht<

Ich rieb mir die Augen und setzte mich gähnend auf. "Och...heute wieder Schule..." Ich ließ mich zurück auf die Matratze fallen, als ich bemerkte, das etwas unter mir lag. Ich setzte mich erneut auf. "Ein Fuß...?", fragte ich verwirrt und sah zu Tris. Zwischen uns lag Kera. Ihre Haare waren total zerzaust und ihr Arm wurde von Tris umklammert. "Äh... Ich glaube ich sollte das lieber nicht hinterfragen..." Ich stand auf und streckte mich. "Mann jetzt muss ich schon wieder aufs Klo...Ich hab echt ne Eichhörnchenblase...", murmelte ich, als plötzlich jemand anfing sich hinter mir lautstark einen ab zu lachen. Ich drehte mich vorsichtig um. Kera lag auf meiner Matratze und lachte. Sie hatte es anscheinend geschafft ihren Arm aus Tris' Griff zu befreien.  "Kathy! Benutz dieses Wort nicht! Du weißt das gehört zu den Wörtern die mich zum Lachen bringen!", brachte sie heraus. Ich schüttelte den Kopf und Tris wachte langsam auf. Sie rieb sich die Augen. "Morgen...", sagte sie verschlafen und sah zu Kera, die sich nun etwas beruhigt hatte und dann zu mir. "Du hast wieder Eichhöhrnchenblase gesagt, oder?", fragte sie. Kera begann lauthals zu kichern (Entschuldigt, ich weiß selber nicht was daran so lustig ist) "Bitte! Ich will nicht lachen!", rief sie. "Ist gut Kera! Alles wird gut!", sagte Tris und täschelte ihr den Kopf. Ich grinste und ging zur Toillette....

Nachdem ich mir die Hände gewaschen hatte ging ich zurück in Kera's Zimmer. Kera und Tris zogen sich gerade an. "Was macht ihr da?", fragte ich verwirrt. "Schon vergessen? Wir haben heute Schule!", antwortete Tris genervt. "Oh, stimmt..." Ich nahm meine Sachen und zog mich um. Als wir fertig waren gingen wir ins Esszimmer. Wir setzten uns hin und Hidan kam aus dem Wohnzimmer zu uns. "Was war das eigentlich gestern Abend?!", fragte er wütend. "Was war was?", antworteten wir gleichzeitig doch wir wussten genau was er meinte. "Das mit der Lampe!" "Lampe?", fragten wir erneut. "Die die Kathy nach mir werfen wollte!", meckerte er. "Keine Ahnung...", antworteten wir gleichzeigt. Genervt ging er in die Küche. "Tris wollte die Lampe nach dir werfen nicht Kathy!", rief Kera ihm hinterher. Er blieb stehen und sah zu uns. "Ich wusste doch das ihr wisst was ich meine!", sagte er genervt. "Was?", fragten wir wieder gleichzeitig. Er stöhnte genervt auf und ging in die Küche. Wir begannen zu lachen und Ayane kam schließlich ins Esszimmer. "Guten Morgen!", begrüßte Kera sie überfreundlich. "Ihr nervt schon am frühen Morgen...", sagte sie und setzte sich neben Kera, als auch Deidara und Sasori das Esszimmer betraten. "Ach was!", rief ich Ayane entgegen. "Wir sind doch alle liebenswert!" Ayane sah mich mit einem undefinierbaren Blick an und erwiderte trocken: "Das einzigst gute an euch ist, dass ich mir keinen Wecker mehr kaufen muss." "Wir sind liebenswert!", motze ich wie ein kleines Kind. "Wir sind sogar sehr liebenswert!" Ayane sah mich mit einer Art Todesblick an und Hidan betrat wieder das Esszimmer. Er hielt ein angebissenes Fleischwürstchen in der Hand. Er trat neben Ayane und fuchelte mit der Hand vor ihren Augen herum. "Geh mit deinem verdammten Fleischwürstchen weg!", zischte sie und fixierte nun ihn, anstatt mich. Hidan steckte das Würstchen in den Mund und stellte sich neben Kera. "War das das Letzte?", fragte sie. "Was weiß ich, kann sein!", antwortete er irritiert. Ich sah zu Kera. Oh Gott, bitte mach, dass das letzte Würstchen war und das Hidan eine geklatscht kriegt! Und wie erwartet sprang Kera auf und stürmte in die Küche. "Was ist denn mit diese Familie schief gelaufen?!", fragte er. "Die Beiden haben sich als sie klein waren den Kopf an der Fensterbank gestoßen...", antwortete ich. (das stimmt sogar) "Erklärt einiges...", murmelte Sasori und Deidara nickte. Nach ein Paar Sekunden kam Kera wieder ins Esszimmer. "Verdammt Hidan!", rief sie. Ich lachte schon innerlich und wartete darauf, dass Hidan eine geklatscht kriegt. "Das war das letzte Würstchen! Wenn ich morgens kein Fleisch bekommen leide ich an Fleischentzug und wenn ich unter  Fleischentzug leide habe ich einen Essensentzug und wenn ich unter Essensentzug leide bekomme ich Aggressionen!" "Äh, hast du die nicht bereits?",fragte Hidan verwirrt. "DAS SIND KEINE AGGRESSIONEN!!! WENN DU AGGRESSIONEN ERLEBEN WILLST DANN ESS MIR MEIN ESSEN WEG!!!", rief sie wütend. "Wow...", sagte Itachi leise und kam zum Esszimmer rein. "Was ist denn hier los?!" Man...es gab nur ne Standpauke... Ich sah zu Kera. Sie hatte jetzt auch ihren Todesblick aufgesetzt. Ich sah zu Ayane. "Die Ähnlichkeit ist verblüffend...", murmelte ich und beide fixierten mich. "Nichts! Ich habe nichts gesagt!", antwortete ich schnell und die beiden wandten sich von mir ab. Ich seufzte und sah mich um. Alle sind wach die mit uns in die Schule fahren. Gut... Ich nickte vor mich hin. "Kathy?", fragte plötzlich Tris. "Ja?", antwortete Kathy. "Gehts dir gut?" Ich antwortete nicht. "Nein!",rief jemand aus dem Wohnzimmer. "Niemand geht es gut! Diese Welt ist viel zu laut und teuer!",rief ein mürrischer Kazu. Oder hieß er Kakuzu...? Ich schaute auf den Boden. Kazu klingt seltsam... Dann heißt er halt Kakuzu! "Führst du etwa wieder innere Selbstgespräche?", fragte Tris. Ich nickte grinsend. Tris sah auf die Uhr. "Hey Kera! Die Deppen solten sich mal anziehen! Wir müssen in sieben Minuten zum Bus!" "Anziehen!", fauchte sie als Antwort. Deidara, Sasori, Hidan und Itachi sahen sie verwirrt an uns teilten sich auf. Nach wenigen Minuten kamen sie angezogen zurück. "So gehen wir!", sagte Tris und wir drei nahmen unsere Taschen. "Ayane, müsst ihr nicht auch zum Bu" "Hab die ersten zwei Stunden frei",unterbrach sie Kera. "Ach so... wir sind heute Mittag wieder zurück!" Sie winkte und wir verließen das Haus. Wir gingen zu Bushaltestelle. Hidan sah sehr ehrleichter aus. "Sei froh das sie dir nicht eine geklascht hat...", sagte Tris zu ihm. Er nickte. "Wäre bestimmt lustig geworden...", fügte sie hinzu. Er sah sie geschockt an. "Ach nichts!", rief sie. Nach ein Paar Minuten kam der Bus und wir stiegen ein. Wir setzten uns auf einen Vierer. Kera saß am Fenster, neber ihr Tris und ich auf ihrem Schoß. Gegenüber von mir saß Hidan und neben ihm Sasori. Neben uns stand Deidara und hinter Tris und mir saß Itachi. "Du bist irgendwie schwer...",sagte ich nach ein paar Minuten. "Du sitzt doch auf MIR?!",fragte sie verwirrt. "Trotzdem bist du schwer." Sie drückte mich etwas weg. "Steh auf! Du bist viel zu schwer!" "Eyh!", rief ich. "Kera! Wir müssen Tris umbringen!" Kera begann zu grinsen und war mal wieder Feuer und Flamme. "Hast du ein Messer dabei?", fragte ich.  "Nein... Aber man viele Dinge dazu benutzen!" Sie zog ihren Haustürschlüssel aus ihrer asche und begann zu erzählen wie man Leute mit einem Schlüssel aufschlitzen kann, dass, wenn man den Schlüssel jemanden in den Arm oder Hals rammt, man große Stücke aus dem Fleisch reißen kann. Sie erzählte auch noch darüber das man einem einen Schlüssel ins Auge stecken kann und dann Blut aus dem Auge läuft. Dann kam sie etwas vom Thema ab und begann darüber zu erzählen wie das ist wenn einem ein Messer oder so im Auge steckt. Nach der Hälfte ihrer Erzählung packte Tris ihr Handy aus und spielte auf einer App mit den Schlümpfen. Nach zehn Minuten war Kera fertig und sie wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass man jemanden mit einem Schlüssel umbringen kann. Sie sah zu Tris. "Sorry Tris wegen den Beispielen für Verletzungen, das war nicht auf dich bezogen sondern generell..." Tris blickte kurz von ihrem Handy auf. "Hab sowieso nicht zugehört",sagte sie und widtmete sich wieder ihrem Handy, während die Akatsukis Kera geschockt ansahen. Sasori kloppfte ihr ein paar mal mit der Faust auf den Kopf. "Du hast dir zu oft den Kopf gestoßen!", sagte er. Kera begann zu grinsen. "Nö, ich war schon immer so!" Daraufhin sahen sie Kera verwirrt an. "Interessant...", kam es auf einmal von Itachi. Kera sah zu Hidan. "Du bist doch auch so!", sagte sie. Er schüttelte den Kopf. "Nein, ich benutze keine Schlüssel...",sagte er zutiefst geschockt. "Ja ich weiß! Messer, Sensen und Stäbe sind viel besser!!!" Und dann begann sie darüber zu reden wie man Leute am Besten aufschlitzt, quält, opfert, tötet oder verprügelt. Naja, es war eher ein Monolog als ein Dialog."Ähm...", räusperte sich Deidara, "Das war sehr interessant..." "Super!", rief sie und wollte wieder anfangen, als Sasori ihr den Mund zuhielt. Ich begann zu grinsen. Kera sah ihn verwirrt an. "Bitte hör auf! Wir sind zwar eine Verbrecher oder wie ihr es nennt Organisation, aber das ist zu viel Brutalität auf einmal! Du bist ja vollkommen irre! Und über sowas denkst du nach?!", sagte er und als er die Hand immer noch nicht weg nahm setzte sie ihren Todesblick auf. Er sah sie ebenfalls so an und ich begann lauthals los zu lachen. Tris stieg mit ein. Kera riss Sasori's Hand von ihrem Mund und wandte sich an uns. "Wenn ihr jetzt nicht sofort aufhört zu lachen, werde ich mit euch das machen was ich eben beschrieben hab!", fauchte sie. Beide verstummten. Wir sahen zu Sasori, dann zu Kera und schließlich sahen wir uns an. Wir bissen uns auf die Lippe, doch nach wenigen Sekunden brachen wir wieder in lautes Gelächter aus. Genervt ließ sie Sasori's Hand los und schaut aus dem Fenster. "Wenn wir in der Schule sind seid ihr sowas von tot...", murmelte sie.