Jimin
„Meins"
„Meins."
„Meins.."
„Meins..."
„MEINS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"
Genau dieses Wort schrie Dyri immer und immer wieder in meinem Kopf herum und wäre am liebsten auf diesen jungen Mann vor mir draufgesprungen um ihn wahrscheinlich anpinkeln und somit sein Revier zu markieren. An sich verabscheue ich das Markieren seiner Liebsten nicht, aber mit manchen Methoden dies zu tun, habe ich eindeutig ein Problem. Und dazu gehörte anpinkeln. Wer will schon gerne angepinkelt werden? Also musste ich die Sache in die Hand nehmen und diesen äußerst hübschen jungen Mann auf eine angenehme Art und weiße zu unserem machen. Nun verstand ich auch, warum Dyri vorhin im Schlafzimmer so verrückt gespielt hat und verlangte, dass der Dieb Wechselkleidung mitbrachte. Und ich war gerade verdammt Stolz auf meinen Wolf und dies ließ ich ihn auch ordentlich spüren, was ihm sehr gefiel.
„Du kannst gehen Jin, ich Regel das hier alleine", während ich über die Verbindung zu Jin sprach, ließ ich meinen zukünftigen Gefährten nicht ein einziges Mal aus den Augen. Nur aus dem Augenwinkel bekam ich mit, dass Jin meinem Befehl folge leistete und die große Tür hinter sich schloss.
„So du bist also der Dieb, der etwas von mir gestohlen hat. Wie lautet dein Name", mit langsamen Schritten ging ich auf ihn zu und es überraschte mich schon etwas, dass er nicht ein einziges Mal zurückgewichen war. Eigentlich müsste er vor Angst erzittern, da der mächtigste Alpha dieses Landes, nein der ganzen Welt vor ihm stand. „Mein Name ist Min Yoongi Sir", und genau mit diesen Worten, hörte ich seine engelsgleiche Stimme zum ersten Mal.
In mir fing alles an zu kribbeln und ich musste mich verdammt beherrschen, damit ich nicht einfach aus dem nichts heraus anfing zu grinsen. Das würde bei ihm bestimmt nicht gut ankommen und auch so schien er mir eine gute Selbstbeherrschung zu besitzen. Das war schon einmal ein guter Pluspunkt für ihn. Ich bin schon sehr gespannt, was ich noch so alles in Zukunft von ihm erfahren werde.
„Nun gut Min Yoongi, nimm doch auf der kleinen Couch hier Platz. Möchtest du etwas trinken? Wasser, Saft, Cola, oder kann ich dir auch ein Glas Sekt anbieten?", mit jedem Wort, wurde meine Stimme dunkler und ich setzte mich direkt neben ihn und berührte ganz leicht mit meinem linken mein sein rechtes. Wieder durchfuhr mich ein angenehmer Schauer und auch in seinem Nacken, sah ich, wie sich eine Gänsehaut bildete. Also schien auch er es zu spüren, bzw. ließ ich ihn wohl nicht kalt. Gut für mich.
„Ich möchte nichts trinken, danke", er versuchte etwas von mir weg zu rutschen, doch ließ dies das die kleine Couch nicht wirklich zu. „Schade, denn ich habe wirklich guten Sekt anzubieten und du solltest ihn echt probieren", natürlich hatte ich immer eine Flasche Sekt auf dem kleinen Couchtisch in einer eleganten Kühlschale mit diversen Eiswürfeln, die immer wieder nachgefüllt werden und zwei Sektgläser stehen. Bis jetzt hatte ich das immer hier stehen, wenn sich mir eine gute einmalige Chance für einen One-Night-Stand bot und es hatte sich oft bewährt. Doch nun würde ich es hier nie mehr für diesen Zweck hier stehen haben, sondern um meinen Gefährten immer wieder auf neue zu verführen, der sein Glück mit mir als Mate noch nicht wirklich realisiert zu haben schien. Egal, jeder brauchte Mal einen kleinen Anstoß in die richtige Richtung. Und gerne half ich ihm dabei.
Mit einer eleganten Bewegung, schenkte ich uns beiden etwas Sekt in die Gläser und reichte ihm mit einem strahlenden Lächeln eins davon. Zögerlich nahm er dieses an und ich bemerkte, als er das Glas an seine wunderschönen zarten rosa Lippen ansetzte, dass er einen sehr tiefen Atemzug einnahm und kaum merklich in seiner Bewegung innehielt, bevor er daraus trank.
„Wie ich gerade feststellen konnte, besitzt du die Fähigkeit Gifte aus Speisen und Getränken heraus zu riechen", ertappt, riss er die Augen auf, da er wohl jahrelang an einer fließenden Bewegung gearbeitet haben musste, damit es niemandem auffiel. Schade für ihn, dass ich so ausgebildet und trainiert bin, dass ich sogar die kleinsten Kleinigkeiten bemerkte, auch wenn sie noch so unwichtig erschienen. Aber es beruhigte und verwunderte mich zugleich, dass er diese seltene Fähigkeit besaß.
„Wie haben sie das gemerkt?", unterbrach er meine Gedanken an die Erzählungen unserer Vorfahren und ließ mich ihn seine dunklen braunen Augen sehen. „Ich habe sehr gute Augen und der Rest bleibt mein kleines Geheimnis", ich trank nun selbst einen ordentlichen Schluck des Sektes und lächelte ihn an, als er unsicher sein eigenes Glas auf den Tisch abstellte.
„Du bist so wunderschön, am liebsten würde ich dich sofort als meins markieren und anpinkeln um mein Revier zu markieren", platze es aus mir heraus und geschockt riss sowohl Yoongi, als auch ich selbst die Augen auf und starrten einander an.
„Ähm, das war nicht so gemeint! Mein Wolf hat für kurze Zeit die Führung übernommen und er kann zurzeit nicht klar denken, da dein Geruch ihn betört. Ich entschuldige mich aufrichtig für ihn und hoffe, dass du uns dieses primitive Verhalten verzeihst.
Kommen wir aber lieber schnell zu dem eigentlichen Grund, wegen dem du hier bist. Du hast etwas sehr Persönliches von mir gestohlen, dass ich gerne wiederhaben möchte", lenkte ich schnell von Dyris dummen Fehler ab und merkte, dass er sich schämend zusammenrollte. „Es war nur eine kleine Decke Herr Park, sie hätten nicht gleich die gesamte Stadt in Angst und Panik versetzten müssen", schnaubte er verächtlich, als er anfing in seiner mitgebrachten Tasche herumzukramen. „Diese Decke habe ich als kleiner Junge von meinen Eltern geschenkt bekommen und ist eins der letzten Dinge, die mir von Ihnen nach ihrem Tod übrig geblieben waren", traurig nahm ich die kleine blaue Decke entgegen und legte sie mir vorsichtig und voller lieber Erinnerungen auf meinen Schoß.
„Es tut mir leid. Ich habe die Decke gestohlen, weil ich dachte, dass sie ihnen am wenigsten Schaden würde. Hätte ich gewusst, dass sie einen so großen emotionalen Wert trägt, hätte ich einfach eine ihrer hässlichen Vasen gestohlen, die bei ihnen im Schlafzimmer stehen", tief verbeugte sich Yoongi im sitzen vor mir und ich musste leicht schmunzeln, denn ich fand die Vasen auch nicht wirklich schön, doch war Jin damals anderer Meinung gewesen.
„Das hätte den Diebstahl nicht besser gemacht Min Yoongi. Aber nun gut, jedes Vergehen muss bestraft werden, doch mache ich bei dir eine Ausnahme, wenn du meinem nächsten Befehl folge leistest", auf Yoongis Stirn bildeten sich Schweißperlen und man konnte die Nervosität, die er gerade verspürte regelrecht im gesamten Raum riechen.
„Wie ich spürst du, dass wir zu einander gehören, also Mates sind und ich verlange von dir, dass du heute noch meins wirst und ich werde kein nein dulden, auch wenn ich gegen dich kämpfen muss mein Gefährte", damit trank ich mein Sekt zu ende und sah ihm auffordernd in die Augen, denn ihm muss klar werden, dass er bereits heute Nacht mein sein wird und den Namen Park Yoongi tragen wird.
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