Kapitel 6
Tage später erlebte ich etwas, was mich bewegte. Wo ich mich entschied. Das alles hinter mir zu lassen. Eigentlich dachte ich als erstes noch, dass ich nur einen Albtraum hatte. Aber dies konnte es nicht sein, denn ich wachte nicht auf. Ich spürte meine Tränen, die runter kullerten und sich jede Sekunde vermehrte und das Zittern, dass nie aufhörte. Bis es kurz nach Mitternacht war und ich endlich etwas unternahm.
Schnell packte ich alle Sachen in meinen schlichten großen Rucksack, dass für einen Auszug nicht wirklich groß ist. Dann schlich ich mich leise aus dem Haus und rannte wie ein Leistungssportler ins nirgendwo.
Ich muss einfach raus, ich zweifele nicht mehr dran. Auch wenn ich meine Mutter vermissen werde und natürlich meine Harfe. Aber es gibt einfach kein Ausweg.
Nach 2 Stunden wegrennen, setzte ich mich auf eine Bank und machte eine kleine Pause. Doch dann kehrte meine ganze Erinnerung mit meiner Angst und der bedrohliche Stimme.
Flashback:
Plötzlich klopfte es zweimal an meiner Zimmertür. Ich erschrak mich, da es niemand, vor allen um diese Uhrzeit, gewöhnlich machte. Und dann fragte ich mich natürlich: Wer ist es? Ich meine Lukas würden sich ja keine Mühe machen zu klopfen und gar keine Sorgen um mich machen. Meine Mama, die am wahrscheinlichsten wäre, konnte es nicht gewesen sein, da sie für 3 Tage auf einer Fortbildung war (und erst morgen nach Hause kommt), somit nicht in Frage kam. Mit voller Verzweiflung überlegte ich die ganze Zeit, wer es sein könnte. Mit einer kleinen Hoffnung, dass nichts böses geschieht.
Bevor ich eine Lösung in meinen Gedanken fand, öffnete sich langsam die Tür. Völlig überrascht schaute ich in seinen Gesicht. Es war mein Stiefvater... Doch schnell merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Er hatte ein kleines Grinsen im Gesicht und das bedeutete nichts gutes. Das kannte ich ja schon, seit den ersten Tag. Schnell brach mir die Angst aus. Innerlich löste eine Panikattacke aus und mein Herz begann schneller und wilder zu schlagen. Zwar wusste ich noch nicht was passiert, aber wenn er klopft und grinst, kann es gar nicht gut gehen. Meine Gedanken kreisten größtenteils aus Angst, aber auch von einen kleinen Neugier, deshalb ich auch schnell den roten Faden verlor. „Was passiert jetzt? Bitte nicht das, was ich denke. Aber vielleicht ist er nur gekommen, um mir irgendwas zu sagen? Obwohl das ja auch nichts gutes bedeutet. Es könnte ja auch sein, dass er einfach ausversehen herein kam. Wobei, warum sollte er dann Grinsen und in meine Augen schauen? Hilllffe.....", dachte ich mir.
Er kam mir näher und immer näher. Dies erinnert mich an den Albtraum. „Nein, nein, das kann nicht sein. Es war doch nur ein Albraum. Bitte nicht, bitte nicht", springten meine Gedanken. Bis er sich dann neben mir auf die Bettkante saß (wo ich logischerweise lag). Erstmal eine Erleichterung. Doch schließlich begann er zu sprechen, in einen ernsten Ton: „Ich möchte, das du jetzt dein Mund hältst und nichts dazu sagst, was ich dir jetzt erzähle. Und an die Sachen hältst, was ich dir sage. Sonst passiert dir etwas unangenehmes. Was kann ich kann ich ja mal überlegen. Wird bestimmt super für mich. Also zum Punkt: Ich liebe deine Mutter nicht mehr. Ich habe mich in Dich verliebt. Deshalb wirst du ab morgen das machen was ich möchte. Daran bist du ja gewöhnt. Aber wir werden mit etwas neuen anfangen. Dafür musst du nicht mehr so viel Arbeiten. Was aber morgen auf dich kommt, sage ich dir zwar noch nicht, aber du kannst dich freuen. Mal ne Runde kuscheln, werden wir sicherlich tun, aber mal schauen wie weit es kommt. Ich freue mich so sehr!!! Ich bin schon sehr gespannt, du kleine süße. Außerdem verrätst du deiner Mutter weiterhin nichts. Wirklich gar nichts!!!!! Sonst weiß du ja was passiert!!!!! Die alten Regeln bleiben immer noch, nur es kommen welche dazu. Ach ja, du kriegst hier mal dein Handy, nach etlichen Monaten. Aber nur für ein Tag. Bis morgen! " und gab das Handy mit einen Grinsen, kam mir schließlich sehr nah, bevor er dem Zimmer verließ. Ich merkte, wie ich zitterte und meine Tränen flossen.
Flashback Ende
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