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Ehe man sich versah wurde es draußen kälter und wir hatten Herbst, Halloween um genauer zu sein. Im Moment saß ich mit ein paar slytherin Schülern im Gemeinschaftsraum und spielte irgendein Kartenspiel. Als wir dann gemeinsam in die große Halle gingen waren wir sehr verzaubert vom Flair den die Halle nun ausstrahlte. In der Luft schwebten kürbislaternen und ein Schwarm Fledermäuse flog über unseren Köpfen. Auch die Geister legten eine Show hin, und verschwanden dann wieder durch die Wände. Ich ernährte mich zum Abendessen hauptsächlich von pudding und kandierten Äpfeln. Plötzlich kam Professor Quirrell in die große Halle gerannt und laberte irgendwas von einem Troll in den kerkern, danach fiel er in Ohnmacht. »ist denen schon aufgefallen das unser gescheimschaftsraum in den kerkern ist?« fragte ich flüsternd zu Mila »ich denke schon das sie das wissen, lass uns trotzdem runter gehen. Sonst bekommen wir noch nachsitzen aufgedrückt« Wir setzten uns in Bewegung und hielten alle die zauberstäbe gezückt falls er uns doch begegnen sollte. Wir kamen unversehrt unten an, einer sagte das Passwort und wir gingen mit etwas besserer Stimmung in den Gemeinschaftsraum. Viele gingen auch in ihre Zimmer, sodass hauptsächlich die großen hier waren. Wir konnten einzelne Gespräche während unseres kartenspieles mithören was uns allerdings nicht sonderlich interessierte. »Bei merlins pinker Unterwäsche, Blaise du musst die Karte umdrehen und dann eine neue aufnehmen« ich versuchte seit geschlagenen 5min ihm zu erklären wie die beste Taktik für das Kartenspiel war, aber das ging ja nicht in seinen schädel rein. Wir spielten noch lange bis über die Sperrstunde, dann wurden wir von Snape gegen 01:00Uhr früh in die Betten geschickt.
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Weihnachten war nun in greifbarer Nähe und somit auch die ferien. Ich überlegte wie viele Klamotten ich mitnehmen sollte. Ich entschied mich für einen großen Koffer und somit viele Klamotten. Als ich gerade dabei war meine Haarbürste in den Koffer zu schmeißen kam Tori schlecht gelaunt ins Zimmer rein. »ich muss hierbleiben. Meine Tante ist über Weihnachten auf geschäftsreise.« ich klappte den Deckel meines Koffers zu, verschloss diesen und setzte mich zu Tori aufs Bett. »das tut mir leid für dich. Aber ich verspreche dir das wir dir zu Weihnachten was schicken.« - sie schaute mir in die Augen und nickte betrübt. »zwei Wochen alleine, ohne irgendjemanden den ich besonders gern habe. Ohne meine Freundinnen, nur mit anderen slytherins und der dämlichen gryffindor schnepfe Granger« sie seufzte und wusste nicht das Granger nach Hause fährt »die ist zwei Wochen nicht da. Aber du musst mir versprechen Candy zu versorgen. Sie wird hierbleiben einige Briefe abliefern. Vielleicht auch Päckchen, aber mehr auch nicht.« erklärte ich ihr und sie meinte das die das gerne macht. »Mädels kommt ihr frühstücken? Danach gehen wir zum Bahnhof, und fahren nach Hause« ich rollte meinen Koffer in den Gemeinschaftsraum zu den anderen, obwohl es nicht sehr viele waren. Wir aßen wenig, und redeten dafür über unsere Pläne nach Weihnachten. Fast schon wunschdenken, erzählten noch etwas über das Weihnachtsfest bei unseren Familien. Dann mussten wir auch schon los, wir holten unsere Mäntel und verließen dann in grüppchen das schloss.
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Die zwei Wochen vergingen wie im Flug. Vollgepackt mit süßkram, und einem Schal für Tori, liefen Mila und ich nebeneinander her, zu unserem Gemeinschaftsraum. Wir sagten synchron das Passwort, und betraten durch die erscheinende tür den Gemeinschaftsraum. »Tori!« rief Mila und die schwarzhaarige kam verschlafen aus unserem Zimmer. »macht doch nicht so einen lärm« zischte Parkinson und knallte hinter sich die Tür zu, wir gingen in unser zimmer und begrüßten Tori überschwänglich. Gaben ihr die Sachen meiner Mutter und gemeinsam saßen wir bis zum Mittagessen in unserem Zimmer, und lasen. Muggelbücher, Märchen und so ein zeug. Als wir zum Mittagessen gingen hatten wir unsere freizeitsachen an. Wir aßen wenig, das konnte gar nicht gesund sein. Besonders bei mir nicht, seid zwei wochen esse ich nicht mehr ordentlich. Seid ich in Hogwarts bin, schlafe ich schlecht oder gar nicht. Ich stand ohne ein Wort auf und verließ das Schloss. Das wurde mir zuviel, zumal ich auch Verpflichtungen habe. Mein linker Unterarm brannte plötzlich höllisch, ich zischte und zog meinen Pullover Ärmel nach oben. Mein Zeichen leuchtete rot auf, »das ist gar nicht gut. Überhaupt nicht gut« murmelte ich wie in Trance nahm eine Handvoll Schnee und legte diesen auf meinen Unterarm. Es kühlte ein wenig, aber dennoch war ich geschockt. Mein Mal verblasste wieder, und ich ging in unseren Gemeinschaftsraum. Ich hatte mir ein Buch aus meinem Zimmer geholt, und las dieses nun auf einem der schwarzen Sofas vor dem Kamin. »Ruby, wollen wir raus gehen? Es schneit schon wieder, ich will einen Schneemann bauen« Die Frage drang an mein ohr ohne das Mila den Gemeinschaftsraum richtig betreten hatte. »Ich geh kurz meine Sachen holen, dann können wir raus gehen« antwortete ich, klappte das Buch zu, und ging in den Schlafsaal. Ich setzte meine schwarze Wollmütze auf und legte den grün silber gestreiften Schal um, nachdem ich meinen mantel angezogen hatte. Ich packte meinen Zauberstab und meine Handschuhe in jeweils eine Tasche und verließ mit Tori und Mila, welche sich nur eine Jacke anzogen da sie den Rest schon trugen, die Kerker und das schloss. Wir beschlossen nach einer guten Strecke an Fußmarsch auf einem kleineren Hügel den besagten Schneemann zu bauen. Danach machten wir eine Schneeballschlacht und gingen dann gefroren und nass bis auf die Knochen zitternd, auf den Weg zurück ins schloss. Unterwegs bewarfen wir andere aus unserem Jahrgang ebenfalls mit schneebällen, welche das allerdings als Einladung sahen zurück zuwerfen. Wir blieben nochmal vor dem eichenportal stehen, um zu realisieren was eigentlich für scheiß Wetter ist. Wir gingen in unseren Gemeinschaftsraum, und ließen magisch drei Becher heiße Schokolade erscheinen. Als wir unsere Sachen den hauselfen zum Waschen mitgegeben hatten, machten wir es uns in warmen Sachen vor dem Kamin gemütlich.
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Nach einer gefühlten Ewigkeit, sahen wir von unseren Tassen auf, stellten diese weg und gingen zum Abendessen. Wir schlossen uns einer Gruppe von Slytherin Drittklässlern an. In der großen Halle setzten wir uns an eine ruhige ecke des Haustisches.

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