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Gekrümmt vor Schmerzen, lag ich im Krankenflügel meiner schule. Eine träne bahnte sich einen Weg aus meinem Auge über meine Wange, wo sie auf das Krankenbett tropfte. »Kind wird es wieder schlimmer?« Madame Pomfrey kam zu mir, nachdem ich nur ein kläglich es nicken zustande bekam.

Wie bin ich in diese Lage gekommen?

Nunja: Alles fing damit an, dass an meinem elften Geburtstag ein Brief kam. Der Brief ist vorher erst durch 5 andere Hände gewandert, ehe er bei mir ankam. Ich habe 5 ältere Brüder (Charlie, Bill, Percy, und die zwillinge Fred&George), einen gleichaltrigen (Ron), sowie eine kleinere Schwester (Ginny). Geweckt würde ich durch errol welcher unsanft auf meinem Bett landete. Errol ist eine alte eule, und daher etwas verpeilt, und langsamer als andere. Ich schlug meine Decke zurück, und ging zu meiner Familie, hinunter in die Küche. Mein Geburtstag wird irgendwie jedes Jahr vergessen, »Guten morgen« nuschelte ich und strich meine kupferroten Haare aus dem Gesicht. »Alles gute Ruby« versuchten die zwillinge mich aufzumuntern »Danke« murrte ich. Ich bin ein richtiger Morgen-Muffel, Ich hasse es früh aufzustehen. »Ruby süße, du hast post bekommen« warf meine Mutter (Molly) in den Raum, ich nahm den brief vom Küchentisch und musterte ihn argwöhnisch. Mit Wachs war er versiegelt und herein gedrückt war ein H, und darüber der Stempel mit den vier Wappen Tieren der schule. Dem Löwen, der Schlange, dem Dachs, und dem Adler. Mit zitternden Händen öffnete ich den Umschlag und zog zwei vergilbte Blätter heraus, danach begann ich ihn zu lesen. »Mom ich gehe nach Hogwarts!« quitschte ich fröhlich und schreckte damit den verschlafenen Percy auf. Ich tänzelte fröhlich in mein Zimmer, und schickte Percy's Eule mit einem Brief zurück nach Hogwarts. Ich machte mich fertig, packte eine Tasche und zog meinen schwarzen Umhang an. Anschließend fütterte ich unsere Hühner, und ging zurück in die Küche. »Wir müssen heute in die winkelgasse« waren meine Worte als ich den besagten Raum betrat, »Aber zuerst isst du etwas.« ermahnte mich Mom, nicht erneut hungrig aus dem haus zu gehen. Ohne wiederworte setzte ich mich und aß eine Kleinigkeit. Ungefähr eine Stunde später, standen wir vor dem Kamin, und reisten über das flohnetzwerk in die winkelgasse. Ich bestand darauf meinen Zauberstab alleine zu holen, meine Eltern schickten aber trotzdem Percy mit, damit ich auch ja keinen Unfug machte. Nach exakt 45min, hatte ich einen flexiblen Zauberstab in der hand. Aus Akazien Holz, mit 10¼Inches Länge, und einem Kern aus drachenherzfaser. »Ruby!« die Stimme meiner besten Freundin hallte durch die Gasse, und freudig grinsend blieb sie neben mir stehen. Zuerst grinsten wir uns gegenseitig an, ehe sie mich in die Arme schloss. Anschließend bekam ich ein Päckchen von ihr überreicht. Sie schenkte mir einen Umgang, für Hogwarts, da wir die selbe Größe und Statur haben war es nicht schwer sich gegenseitig Klamotten zu schenken. Wir holten noch ihre Schulbücher, und warteten auf den Rest meiner Familie. Wir redeten bis sie irgendwann auf das Thema Hogwarts zurückkam. »In welches haus glaubst du, wirst du eingeteilt?« auch Percy spitzte nun die Ohren. »Ich denke Mal ich komme nach gryffindor. Ich meine die ganze Familie war in diesem haus.« Antwortete ich ihr, »ich denke auch. Meine Eltern waren auch in Gryffindor, allerdings waren meine Großeltern in hufflepuff und ravenclaw. Für das eine bin ich aber zu faul, und für das andere wahrscheinlich zu dumm« ich schlug ihr spielerisch auf die Schulter. Da kamen auch schon die restlichen meiner familie um die Ecke. Gemeinsam mit Mila machten wir uns auf den Weg, zurück nach Hause.
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Die restlichen Wochen der Sommerferien vergingen, und ich war gerade dabei meine Koffer für Hogwarts zu packen. In zwei Tagen ging es schon los, meine eule wollte ich nicht unbedingt in einen Käfig stecken, aber ich musste so waren die Vorschriften. Allerdings hatte das noch Zeit, bis wir losfahren. Die restlichen zwei Tage vergingen auch rasend schnell, und schon standen wir auf dem Bahnhof Kings Cross. Ich Durchbruch die Barriere und stand schon auf dem Gleis 9¾. Der Hogwarts Express, eine alte dampflok, war schon gefüllt mit Schülern. Ich verabschiedete mich von Mom; Dad und ginny, brachte mein Gepäck zum einladen, und stieg anschließend ein, um das Abteil zu suchen in welchem Mila saß. Ich fand sie Recht schnell da sie fast im ersten waggon saß. Naja lag, traf es wohl eher, sie nahm zwei Plätze ein, und ich ebenfalls. Eine von uns schaute im liegen zur Tür, die andere zum Fenster. In dem Falle schaute ich zur Tür, und grübelte wieder Mal, in welches haus ich kommen würde. Plötzlich ging die Abteil Tür auf, und ein Mädchen mit schwarzem Brust langen Haaren, kam herein. »Entschuldigt aber ist hier noch frei? Der restliche zug ist voll« ich und Mila wechselten einen Blick und nickten dann. Ich setzte mich aufrecht hin, und deutete ihr sich ebenfalls zu setzen. »Wie heißt du eigentlich?« fragte Mila schließlich und strich sich einzelne braune Strähnen aus ihrem Gesicht. »Tori Ravenclaw, direkte nachfahrin der Gründerin von Ravenclaw. Und ihr seit?« fragte sie zurück. »Mila Thomas, und Ruby Weasley. Wir sind erstklässler« erklärte ich, »Ich bin auch erste klasse.« meinte Tori. Wir redeten noch total lange, bis wir ankamen und aussteigen mussten. Der Hogwarts Bahnhof war nun übersät mit Schülern in schwarzen umhängen. Ein hochgewachsener Mann mit vollbart und zerzaustem Haar, stand am Ende des bahnsteigs mit einer Laterne in der hand. »Erstklässler zu mir! Erstklässler hier her!« rief er, bis wir alle zusammen waren. Die anderen waren nun weg, und wir gingen ebenfalls in Richtung schloss. Wir gingen am Rand des verbotenen Waldes einen Pfad hinab zum See. Dort ankerten Boote »Ihr werdet immer zu dritt in einem boot sitzen« sagte hagrid -so stellte er sich uns vor- ich nahm Mila und Tori jeweils an eine hand, und zog sie hinter mir her zu den letzten booten die noch frei waren. Ich ließ meine Finger sanft über die Oberfläche des Wassers schweben und streifte dieses dabei. Als wir den See überquert hatten, betraten wir das schloss. Es war atemberaubend, Mila und ich dachten wahrscheinlich dasselbe denn wir kniffen uns gegenseitig kurz in den Arm, um zu überprüfen ob das ein Traum war. Wir stiegen wenige steinstufen hinauf, und wurden dann von einer Frau mit spitzem Hut, und strenger Frisur empfangen. »Willkommen in Hogwarts. Das Bankett zur Eröffnung des Schuljahres beginnt in Kürze, doch bevor ihr eure Plätze in der großen Halle einnehmt, werden wir feststellen, in welche Häuser ihr kommt. Das ist eine sehr wichtige Zeremonie, denn das Haus ist gleichsam eure Familie in Hogwarts. Ihr habt gemeinsam Unterricht, ihr schlaft im Schlafsaal eures Hauses und verbringt eure Freizeit im Gemeinschaftsraum...« weiter hörte ich nicht zu, da mir das zu langweilig wurde. Ich musterte die restlichen schüler, dabei fielen ja besonders ich und Ron auf. Weasleys, was erwartet man denn anderes wenn man ein Gesicht mit sommerspossen umrahmt von roten Haaren sieht? Wir durchschritten anschließend die große Halle bis vor zum Lehrer Tisch. Wo ein Hocker stand auf welchem ein alter Hut lag. Nahe der Krempe tat sich ein riss auf und der hut fing an zu singen:
Ihr denkt, ich bin eine alter Hut,
mein Aussehen ist auch gar nicht gut.
Dafür bin ich der Schlauste aller Hüte,
und ist's nicht wahr, so fress' ich mich, du meine Güte!

Alle Zylinder und schicke Kappen
sind gegen mich doch nur Jammerlappen!
Ich weiß in Hogwarts am besten Bescheid
und bin für jeden Schädel bereit.
Setzt mich nur auf, ich sag' euch genau,
wohin ihr gehört - denn ich bin schlau.
Vielleicht seid ihr in Gryffindor, sagt euer alter Hut,
denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut.

In Hufflepuff hingegen ist man gerecht und treu,
man hilft dem andern, wo man kann, und hat vor Arbeit keine Scheu.

Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise,
dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett' ich, auf die Reise.

In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden,
doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.

Nun los, so setz mich auf, nur Mut,
habt nur Vertrauen zum Sprechenden Hut!

Professor McGonagall -wie ich heraus fand- trat mit einer langen Pergamentrolle vor. »Wenn ich euch Aufrufe, setzt ihr den Hut auf und nehmt auf dem Stuhl Platz, damit euer haus bestimmt werden kann.« sagte sie, und rief den ersten Namen auf »Abbott, Hannah!« sie wurde eine Hufflepuff. So langsam wurde ich nervös, griff Mila's Hand und drückte diese leicht. Vor uns kamen noch andere Schüler dran, ist ja logisch. »Ravenclaw, Tori!« rief McGonagall und Tori hüpfte fröhlich nach vorn. Sie saß auf dem Stuhl, und setzte sich den Hut auf. Der blieb dort etwa eine Minute, bis dieser rief »SLYTHERIN!« aus Tori's Gesicht war alle Farbe gewichen und sie beeilte sich nicht Mal, zu ihrem haus zu kommen. »Thomas, Mila!« sie ließ meine hand los, und setzte sich ebenfalls den Hut auf. Auch hier rief er Slytherin. Mila setzte sich gegenüber von Tori hin. »Granger, Hermine!« sie wurde eine Gryffindor, »Malfoy, Draco!« ein Junge mit hell blonden Haaren stolzierte durch die Schüler und noch bevor der Hut überhaupt auf seinem Kopf war rief dieser slytherin. Stolz darauf setzte er sich ebenfalls zu Mila und Tori an den Tisch bedacht darauf genug Abstand zu diesen zu haben. »Potter, Harry« ein raunen ging durch die Menge, und Harry kam nach Gryffindor. »Weasley, Ron!« mein Bruder welcher ganz grün im Gesicht war, kam ebenfalls nach gryffindor. »Weasley, Ruby!« ich schluckte heftig und ging zitternd auf den Stuhl zu. Als ich den Hut aufsetzte rutschte mir dieser über die Augen, und ich vernahm eine piepsige Stimme neben meinem ohr. »Haha, noch eine weasley.« »schwierig, du hast was im Köpfchen, und mutig bist du auch. Aber wo steck ich dich hin?« »Nicht Hufflepuff« flüsterte ich wieder und wieder. »Nun wenn das so ist, NICHT HUFFLEPUFF!« die letzten Worte rief er aus. Ich verkrampfte mich, und wartete auf das Ergebnis. »Ah ich hab's. SLYTHERIN!« ich wurde bleich, noch Bleicher als ich überhaupt schon war. Ich nahm den Hut ab, und ließ mich von Mila, welche hergeeilt war, zu unserem Tisch führen. Der letzte junge Blaise Zabini, wurde ebenfalls ein slytherin.
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Nachdem dumbledore seine rede gehalten hatte, und wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, gingen wir in unsere schlafsäle. Unser haus hatte ihre Räumlichkeiten in den Kerkern des Schlosses. Unser Vertrauensschüler sagte das passwort und wir gingen in unseren Gemeinschaftsraum.
»Wir haben eine blutsverräterin bei uns.« ich drehte mich herum und stand Draco Malfoy gegenüber, Mila stand neben mir und machte ihn nach. Was mich zum kichern brachte, »Lass sie in frieden, Malfoy.« knurrte Tori und trat an meine andere Seite. »Sie mal einer an. Die kleine weasley hat freunde« seine zwei Bodyguards tauchten nun neben ihm auf, und sahen nicht sehr bedrohlich aus. Ich ignorierte die Tatsache, dass ich eigentlich eine gryffindor sein sollte gekonnt. Und wandte mich den anderen zu, welche in ihre Schlafräume gingen. Ich folgte Tori und Mila und kam bald an unserem Schlafsaal an.

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