Kapitel zwei II Vampire der Moderne
James drückte vergeblich gegen die Gittertür und ließ sich zurück aufs quietschende Bett fallen. Nachdenklich fuhr er mit der Zunge über seine Eckzähne.
Natürlich, er war ein Vampir. Dachten sie aber deshalb wirklich, er würde jemandem die Kehle durchschneiden? Höchstens könnte er zwei Löcher von Millimetergröße im Hals hinterlassen, derjenige hätte davon sicher nicht die ganze Kehle durchgetrennt. Und so großen Durst hatte er meistens auch nicht.
Also wieso hielten sie ihn hier fest? Er fand darauf einfach keine Antwort.
Endlich kam jemand. Erst sah James nur die schwarzen Lackschuhe, dann die Polizistenuniform. Und letztendlich tauchte das Gesicht des Mannes aus, der ihn festgenommen hatte. Jegliche Hoffnung verschwand. Einer der letzten Menschen, die wirklich an Vampire glaubten, war der Kommissar in diesem Fall. Eine schreckliche Überraschung.
"Ich bin Kommissar Schmied. Und Sie? Dracula das Monster?", gab er höhnisch von sich und lachte.
"Ja. Ich bin Dracula und werde Sie töten!", schrie James.
Er warf sich mit einem Blick, der jedem Verrückten alle Ehre gemacht hätte, gegen das Gitter und Schmied wich verschreckt und verängstigt zurück. Es dauerte einige Minuten, bis er sich wieder gefasst hatte, doch dann schnaufte er, "Das werden Sie bereuen, Vampir. Das werden Sie", und ging davon.
Wie sollte James so jemals beweisen, dass er unschuldig war?
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