Kapitel zehn II Auf dem Berg
James stolperte nach vorne und fiel. Schmieds Augen loderten wie das Höllenfeuer und James rückte vor Angst immer weiter nach hinten.
Nun war es kein kleiner Streit zwischen einem abergläubischen Kommissar und einem Vampir. Nein, jetzt eskalierte alles endgültig.
Schmied strich über das angespitzte Holzstück und hob es in die Höhe.
"Stopp!", schrie Alice. Die hektisch Stimme unterbrach die Stille. Kurz stockte Schmied, doch als er Alice erblickte, drehte er sich wieder zu James um. Hinter ihr lief eine Menge an Reportern und Fotografen.
"Wenn Sie ihn jetzt umbringen, werden Sie nie im Leben damit davonkommen!" Schmied sah zu Alice auf, die zu ihm herüberlief, doch plötzlich warf er sich nach vorne.
Die Auslöser klackerten und James rollte sich zur Seite. Mit einem spitzen Schrei stürzte Schmied an ihm vorbei den Hügel hinunter und verlor seine Waffe. Erleichtert atmete James aus.
Dem folgte ein nicht enden wollendes Blitzgewitter und zwei Polizisten, die Kommissar Schmied aufhoben und wegbrachten. Endlich war es geschafft.
James stand wieder auf und blickte Alice an.
"Danke." Mehr konnte er nicht sagen, doch es drückte alles aus, was er zu sagen gedachte.
"Gern geschehen", antwortete Alice und lächelte.
Endlich war wieder alles halbwegs in Ordnung, was auch seine herausstechenden Vampirzähne nicht ändern konnten.
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