Als es anfing zu dämmern, machten sich alle, die ausgewählt worden waren mit zu kommen, bereit zu der Lichtung, auf der die Versammlung stattfinden soll, aufzubrechen. Dämmerpfote und Pumaherz waren darunter, aber auch Nebelwolke, Taufuß, Hamsterpelz, Bachspritzer und selbstverständlich Echostern mit ihrem neuem Stellvertreter, Flugbart. Die Katzen die im Lager blieben, kamen noch einmal zusammen um sich den Katzen, die zur Versammlung gingen, zu verabschieden und Worte für die Katzen auf die sie treffen würden zusagen. Dämmerpfote sah gerade noch wie sich Pumaherz von seiner Gefährtin, Sternenschweif, verabschiedete, bevor sie selbst an der Reihe war und im Brombeertunnel, aus dem Lager ging. Erst fragte sie sich, ob Pumaherz es schaffen würde sie einzuholen, sah dann aber wie er bereits neben Nebelwolke ging. Dämmerpfote war einfach so überglücklich, dass sie ihre Freundin mal wieder sehen würde, dass sie am liebsten einfach an ihren Clangefährten vorbei bis zur Lichtung geprescht wäre, wollte sich aber nicht vor den anderen blamieren.

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Nach, einer für Dämmerpfote gefühlten Ewigkeit, kam die Katzengruppe auf der Mondbeschienen Lichtung an. Sofort rannte Dämerpfote los, denn ihr war es währen des Weges unangenehm gewesen, wenn Bachspritzer sie wieder einmal irgendwas gefragt hatte. Außerdem hatte sie den Geruch ihrer Freundin Sprenkel bereits gerochen und wollte sie nun finden. Als sie weiter hinten auf der Lichtung nach ihr suchte, wurde sie auf einmal von irgendjemandem umgestoßen. Nachdem sie sich von der anderen Katze befreit hatte, erkannte sie, dass es Sprenkel, ihre beste Freundin, war.

„Hallo Sprenkel, wie geht es dir? Schön dich wiederzusehen.", brachte Dämmerpfote vor lauter Freude bloß heraus. „ Dämmerpfote es ist auch schön dich zusehen. Mir gehts auch gut, aber warum habt ihr solange gebraucht?", sagte Sprenkel. „ Glaub mir ich wäre gerne früher hier gewesen. Denn ich habe dir etwas aufregendes zu sagen." „Was denn?" Gerade als Dämmerpfote antwortetet wollte kam Bachspritzer und brachte ihnen ein kleines Eichhörnchen „Ich dachte ihr könntet vielleicht Hunger haben." „Dankeschön" antwortete Dämmerpfote gleich, in der Hoffnung schnell wieder mit ihrer Freundin allein zusein, aber Sprenkel ließ sich mit ihrer Antwort Zeit: „Dankeschön, Bachspritzer. Wie läuft die Beute im WolkenClan?" „Sehr gut, aber noch besser, Dank der besten Jägerin...Dämmerpfote." antwortete Bachspritzer. Dämmerpfote wollte sich aber nicht vor ihrer Freundin so mit Lob schmücken und schlug ihr deshalb mit dem Schweif aufs Ohr. „Ich glaube, ich sollte jetzt besser gehen. Ich wollte euch ja nicht stören.", sagte Bachspritzer und ging mit hängendem Schweif davon. Jetzt wurde Dämmerpfote von Sprenkel's Schweif am Ohr getroffen. „Aua, was hast du denn? Wir wollten doch sonst immer unter und bleiben." „Ja, das schon. Aber siehst du gar nicht warum er das getan hat?" Als keine Antwort kam sprach sie weiter: „Er liebt und du bist wegen deinem Clan zu blind um es zusehen." „Bin ich nicht okay. Aber ich weiß nicht ob ich, dass will. Ich will schauen, ob der Richtige kommt." „Okay, aber sei später nicht enttäuscht, wenn er dich dann nicht mehr will."

Dämmerpfote ärgerte sich so sehr über Sprenkel und ihre Vorwürfe, dass sie erst einmal wegmusste. Deshalb sprang sie auf und ging davon, dabei fragte sie sich ob es stimmte was Sprenkel sagte. Denn sie hat wenn sie ehrlich zu sich selbst war, noch nie bemerkt, dass Bachspritzer sie lieben könnte. Allerdings schon sie den Gedanken an seine Liebe schnell weg, der Clan stand an erster Stelle und noch sollte dies auch für sie so bleiben. Mittlerweile unterhielten sich alle Katzen vom Clan mit anderen Katzen von außerhalb des Clans. Einmal erkannte sie Echostern, Nebelwolke und einen Einzelläufer, namens Hund, da er es bereits geschafft hatte mehrere zu besiegen. Daneben sah sie Pumaherz und Flugbart, die mit den Einzelläufern Efeu und Rose, die beiden waren seid Dämmerpfote sic erinnern konnte Gefährten. Weiter weg tauschten Hamsterpelz und Laub Geschichten aus, sie gesellten sich zu Ihnen und lauschte der Geschichte, die Laub gerade erzählte.

„Es war dunkel und ich spürte, dass irgendwo in meiner Nähe der Feind lauerte. Ich ging weiter geradeaus und sah mich um, als ein Fuchs genau auf mich zu lief. Ich machte mich bereit zum Kampf, doch statt mich anzugreifen lief er so schnell er konnte an mir vorbei. In diesem Moment fragte ich mich noch warum er nicht Angriff, sah dann aber den Grund dafür...", er wurde unterbrochen, da Echostern rief: „Wir haben uns heute, wie jeden Vollmond,  versammelt und nun, wer will anfangen uns etwas über wichtige Ereignisse im letzten Mond zu erzählen?" „Ich!", antwortete Rose, die neben Efeu saß, jetzt aber aufstand. „Ich wollte euch allen eine freudige Nachricht zu verkünden. Denn ich erwarte die Jungen von Efeu!" Sofort kamen von überall auf der Lichtung Glückwünsche: „Herzlichen Glückwunsch" „Das freut mich für euch beide" „Wie sie wohl aussehen" Nachdem die Rufe abgeklungen waren, setzte sich Rose wieder hin und Efeu leckte ihr liebevoll übers Ohr, und kaum saß sie wieder sprang Pumaherz, wie zuvor Rose, auf und fing an zusprechen: „Wie ihr alle wisst, sind Sternenschweif und ich ebenfalls Gefährten und nun möchte ich euch mitteilen, dass auch wir unsere Jungen erwarten." Auch hier ertönten Freudenrufe und Glückwünsche, aber Dämmerpfote entging auch nicht wie Bachspritzer immer mal wieder zu ihr rüber schaute.  Nun setzte sich Pumaherz wieder und ohne es zu merken, stand nun Dämmerpfote auf, um den anderen auch ihre Neuigkeiten mitzuteilen. „Auch ich will euch etwas mitteilen, und zwar werde ich bald zur Kriegerin des WaldClans ernannt!" Während die Kätzin ihren Jubelrufen lauschte, entging ihr aber auch nicht, der verblüffte Blick ihrer Freundin.

Als es keine neuen Nachrichten mehr gab, zerstreute sich die Katzengruppe und die Katzen fingen an sich zu verabschieden. Nach alter Gewohnheit ging sie zu Sprenkel, diese sagte sofort: „Warum hast du mir nicht davon erzählt, das du bald Kriegerin wirst? Ich dachte wir erzählen uns immer alles!" „Ja", antwortete Dämmerpfote „aber wir hatten uns doch davor gestritten und ich brauchte kurz mal Zeit für mich. Außerdem hast du es ja auch so erfahren... Komm schon wir sind doch Freundin." „Ja das sind wir, aber vertraust du mir auch?" „Natürlich, oder denkst du etwas anderes?" „Nein, ...ja, ich glaube, dass es vielleicht..."

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