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{Hmm} sagt der Therapeut nur.
{Und du bist dir sicher,das du das alles wirklich erlebt hast?} fragt er.
{Ja,es ist zwar alles unrealistisch aber ich glaube es ist wirklich passiert.} sage ich. Ich vertraue mich ihm an. Er ist eine vertrauensperson. Ich kann ihm alles erzählen. Ich kann ihm mein Herz ausschütten.
{Aber es kann doch nicht einfach so von einer Wand verschwinden?} fragt er.
{Ja,das ist ja das seltsame. Das eben nur ich diesen Mann sehe. Deshalb habe ich ja auch so Angst.} sage ich.
{Hast du ihn,denn jetzt schon einmal wieder gesehen?} fragt er.
{Gesehen nicht wirklich,aber ein paar mal hatte ich das Gefühl,das er da war. Ich weiß es aber nicht}sage ich.
Der Therapeut ist gar nicht so schlimm,wie ich dachte. Es tut mir sogar ganz gut. Da hat Elias dann doch die richtige Entscheidung getroffen.
Ich soll jetzt immer zwei mal die Woche kommen,einmal Montags und einmal Freitags. Ich denke das wird gut sein,für mich. Ich gehe also nach dem Gespräch mit meinem Bruder mit. Er soll nocheinmal herein kommen.Die beiden bereden noch etwas. Er muss sich echt wie mein Vater fühlen,so wie er sich um mich kümmert. Er hat ja fast gar kein eigenes Leben mehr. Eigentlich hätten meine Eltern hier mit mir hinfahren müssen,aber die interessiert es ja eh nicht wie es mir geht. Darüber werde ich vielleicht auch noch einmal mit ihm sprechen. Dann kommt mein Bruder wieder heraus und wir fahren nach Hause.
{Und was meinte er?} frage ich.

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