Die Sache mit Dan
Wo fange ich da am besten an? Ich weiß nicht... am Anfang wäre natürlich sinnvoll. Aber das wäre ja langweilig.
Tanya ich habe es schon wieder getan... und diesmal ziehe ich dich auch noch mit rein... aber mal ehrlich, es wird Zeit das Dan seine eigene Geschichte bekommt.
Für alle die immer noch nicht wissen worum es geht, tja... ich muss sagen ich weiß es auch nicht.
Ich muss anmerken, dass ich weder den übermäßigen Konsum von Alkohol, noch den Verzehr von Menschenfleisch gutheiße. Macht das nicht nach, der Alkohol ist schon eine ernste Sache... und Menschenfleisch schmeckt nicht jedem.
Bildungsauftrag erfüllt, jetzt können wir loslegen.
~☆~
„Meist du das funktioniert wirklich?" fragte Luna ihre beste Freundin. „Keine Ahnung, woher soll ich das bitte wissen? Ich habe das noch nie gemacht!" murrte diese genervt. „Wie, du hast das noch nie gemacht? Du sagtest mir doch, dass du weißt was du tust!" fragte Tanya empört. „Ich weiß was ich tun muss! Das steht alles in diesem Buch da!" Sophie wedelte mit einem Buch in der Luft herum und traf dabei fast die Biene in Winter Soldier Kostüm. Diese flog wild Brummend um ein Mädchen in einem Captain Amerika Kostüm herum, die in äußerst schlechtem Englisch vor sich hin brabbelte. Sie war nämlich der festen Überzeugung, dass die Anführerin der kleinen Gruppe, die da über den Friedhof lief, zu Hydra gehört und kein Deutsch versteht. Dass sie damit mehr als nur falsch lag, war ihr nicht klar. Zumal diese Anführerin keine richtige Anführerin war. Sie hieß Sophie, hatte eine Kannibalin als beste Freundin und sprach äußerst gerne mit Pferden.
Eben diese unterhielt sich auch gerade mit Tanya. Auf Deutsch. „Aber du hast das doch schon mal gemacht oder?" fragte Tanya nach. „Nein! Ich habe seit Jahren schon keine Magie mehr verwendet. Mal abgesehen davon, dass ich nie wirklich gut darin war." Brummte Sophie. „Darf ich die weiße Ziege eigentlich später essen?" fragte Luna in die Runde. Tanya, die Captain Amerika Verarsche Stella und die Biene Be sahen sie verwirrt an. Sofern eine Biene verwirrt schauen konnte. Und Stella war vermutlich nur verwirrt, weil sie gerade festgestellt hatte. Das Sophie ja doch deutsch konnte. „Welche Ziege?" fragte also Tanya nach. „Na die Captain Amerika Verarsche! Die weiße Ziege ist das Symbol für ein Menschenopfer." Erklärte Sophie und blieb vor einem recht frischen Grab stehen. Sie übergab Tanya das Seil, mit dem Stella gefesselt war und warnte: „Pass auf, sie hat Mary Sue Kräfte." „das brauchst du mit nicht sagen... ich habe mich lange genug mit solchen Wesen beschäftigt." Murmelte Tanya genervt. „Sicher." Stimmte Sophie zu und stellte den Eimer, den sie mitgenommen hatte, neben das Grab. Auf dem Grab stand witziger weiße ein Grabstein auf dem Donald Trump drauf stand.
„Wieso brauchst du eigentlich ein Menschenopfer? So lange ist Dan doch noch gar nicht tot, reicht da nicht auch ein Huhn oder so?" fragte Luna. „Ich habe nicht wirklich viel Macht, von daher brauche ich ein großes Opfer. Außerdem will ich Dans Sele ja wieder in seine Körper zwingen, da brauche ich viel Macht zu. Deshalb sind wir ja auch hier obwohl er erst seit zwei Tagen tot ist." Erklärte Sophie geduldig. „Luna Ich brauche ein Messer!" befahl sie. Luna zog von irgendwo her einen Dolch hervor. „Passt der?" „Ja perfekt! Danke! Jetzt stell Stella neben das Grab. Sag ihr sie muss sich hinknien." Befahl sie weiter. „Was meinst du mit dem, dass Dan erst seit Zwei Tagen tot ist?" fragte Tanya. „Die Sele verlässt den Körper erst mach drei Tagen. Solange kann man sie, wenn man den Toten wieder zum Leben erweckt, wieder in den Körper zurückstecken. Theoretisch zu mindestens. Dann verwehst der Zombie auch nicht und hat einen eigenen Willen. Und er will nicht um jeden Preis seinen Mörder töten. Wobei der eh schon tot ist." Führte Sophie mit ihrer Erklärung fort und trat, mit dem Dolch in der Hand, neben Stella. Diese kniete neben dem Grab und sprach seelenruhig mit ihrer Biene, die die ganze Zeit über um ihren Kopf herumschwirrte. Stella hatte wohl immer noch nicht verstanden, wieso sie hier war. Bei ihrem IQ war das auch nicht unbedingt verwunderlich.
Sie hielt den Eimer an Stellas Brust direkt unter deren Hals. Diese quittiert das nur mit einem verwirrten Blick. Sie kam jedoch nicht dazu großartig etwas dazu zu sagen, denn Sophie gab Luna mit einem Kopfnicken zu verstehen Stella gut fest zu halten setzte den Dolch an deren Kehle an und Schnitt sie mit einem Ruck durch. Stella konnte nicht einmal mehr schreien mit durchtrennter Luftröhre ging das nicht. Sophie hatte derweilen alle Hände voll zu tun um möglichst viel von dem Blut in dem Eimer einzufangen.
Als alles Blut, das aus Stella herausfließen konnte, herausgeflossen war, ließ Luna den nun leblosen Körper los. Dieser kippte, wie ein Sack Kartoffeln zur Seite um und blieb liegen. Sophie nahm den Eimer, der zu etwa zwei Drittel mit Blut gefüllt war und den Dolch zur Hand und ging um das Grab herum. Dabei zog sie mit Hilfe des Dolches einen Kreis aus Blut darum herum, wobei der Kreis nicht wirklich ein Kreis war, aber das war egal. Als der Kreis geschlossen war, und Sophie als einzige in ihm drin war, spritzte sie etwas Blut auf den Grabstein und sagte: „Dan ohne Nachnahme! Mit Blut beschwören ich dich aus deinem Grab!" Dann tippte sie mit dem Dolch auf den Stein, so dass es ein leises, helles klingen ergab, als der Stahl den Stein berührte und fuhr fort: „Mit Stahl beschwören ich dich aus deinem Grab! Dan! Komm und Wandler unter uns!"
Dann war es eine volle Minute lang vollkommen still. Sogar die Biene hatte aufgehört zu summen. Alle starrten erwartungsvoll auf das Grab. Es geschah nichts.
Gerade als Sophie sich resigniert abwenden und verkünden wollte, dass es nicht funktionierte, begann sich der Boden zu Wellen.
In Filmen wurde es oft so dargestellt, als müssten die Zombies mühsam aus dem Grab herausklettern. In der Realität sah es ganz anders aus. Der Boden schien den Toten bereitwillig herausgeben, er kam liegend an die Oberfläche, völlig ohne Anstrengung. Einen Moment lang sahen alle anwesenden erstaunt zu Dan, der sich derweilen in eine sitzende Position begab und mit leeren Augen Sophie anstarrte. „Es hat wirklich funktioniert!" flüsterte diese völlig erstaunt. Bevor Sie sich wieder fasste und dem Zombie den Eimer Blut an die Lippen hielt. Der roch das Blut auch gleich, umklammert mit seinen Händen den Eimer und trank gierig das gesamte Blut aus.
Erst als er den nun leeren Eimer absetzte. Sah er neugierig in die Runde. Man erkannte nun deutlich den wachen Geist in den Augen. Er sah sehr lebendig aus. „Dan?" fragte Sophie vorsichtig. Dan sah sie nachdenklich an. „Dich kenne ich irgendwoher." Stellte er fest. „Äh... Ja... möglich... wie geht es dir?" fragte Sophie nach und versuchte möglichst das Thema zu wechseln. „Erstaunlich gut. Wieso sind wir auf einem Friedhof? Und wieso sitze ich auf einem Grab?" fragte Dan und sah sich jetzt etwas verwirrt um.
„Er erinnert sich nicht daran, dass er gestorben ist?" flüsterte Tanya Sophie erstaunt zu. „Nein, er denkt es wäre nichts von all dem passiert." Erklärte Sophie. „Dan, du hast dich ziemlich betrunken und bist im Suff irgendwie hierhergekommen." Erklärte Sophie dem immer noch verwirrten Dan. Der stand nun von seinem Grab auf und betrachtete Tanya eingehend. „Dich kenne ich auch irgendwo her." Erklärte er schließlich. Bevor Tanya jedoch etwa sagen konnte fuhr Dan fort: „Wo bin ich hier eigentlich und wieso habe ich mich so betrunken, dass ich mich an nichts erinnere? Und wer ist sie? Ist sie auch betrunken?" dabei deutete er auf Stella, die immer noch regungslos auf dem Boden lag. „Ähm... ja. Das ist Stella. Die ist auch betrunken. Die schläft aber nur! Du bist auf einem Friedhof und wegen der frage wieso du so betrunken warst... Ähm... wegen der Sache mit dem Sprengstoff." Erklärte Sophie ein wenig verlegen. Sie hoffte, dass Dan nicht merkte das Stella tot war.
Bei dem Wort Sprengstoff, holte Luna eine Flasche Hochprozentigen und einige Schnapsgläschen aus ihrer Tasche. Sie drückte jeden der Anwesenden ein Glas in die Hand, füllte diesen mit Hochprozentigem, auch sich selbst schenkte sie ein Glas ein, dann prosteten sich alle zu und tranken. Dan machte etwas irritiert mit. „Was sollte das?" fragte er verwirrt in die Runde. „Das ist ein Trinkspiel. Jedes Mal, wenn jemand Sprengstoff sagt, muss man etwas trinken." Erklärte Luna, die kurz darauf allen erneut nachschenkte. „Okay..." machte Dan verwirrt.
„Schau mal! Da steht jemand!" rief Luna plötzlich und zeigte auf einen jungen Mann der nicht weit entfernt zwischen den Grabsteinen stand. „Ich glaube das ist Edward!" Stellte Tanya erstaunt fest. Nicht sicher ob das jetzt gut oder schlecht war. „Der Edward?" fragte Luna begeistert. „Welchen meinst du?" fragte Sophie ihre Freundin. „Na du weißt schon! Der Auftragskiller Edward! Der Leichenbestatter!" erklärte Luna. „Der ist Blond und Blauäugig. Der Edward hier hat braune Haare." Stellte Sophie fest. „Dann Edward mit den Scherenhänden!" rief Luna begeistert. Alle Anwesenden, sogar die Biene, sahen sie verwirrt an. „Ich weiß nicht ob es dir aufgefallen ist, aber er hat keine Scherenhände." Stellte Sophie fest. Und beobachtete den potenziellen Edward, wie er, Dan fixierend, langsam auf uns zu kam. „Dann ist es Edward ohne Scherenhände!" rief Luna begeistert und hüpfte auf und ab, wie ein überdrehtes Kleinkind. Tanya betrachtete Luna mit einem skeptischen Blick, dann fragte sie sie: „Was bitte hast du genommen? Und wo bekomme ich das her?" „Sie ist immer so drauf." Bemerkte Sophie am Rande bevor sie verwirrt Edward ohne Scherenhände beobachtete, der völlig fasziniert vom dem gerade eben von den Toten auferstandenen Dan stand und ihn anstarrte als wäre er ein Weltwunder. Auch die andern beiden betrachteten Edward nun verwirrt. Dieser sagte verträumt: „Er ist mein ein und alles! Ich werde Ihn für immer lieben!", zog den völlig überforderten Dan in eine Umarmung und küsste ihn schließlich einfach.
„Dir ist klar, dass Dan ein Zombie ist?" fragte ich in die Runde. „Dann muss ich ihn zum meinesgleichen machen!" rief Edward aufgeregt und fing an hektisch irgendetwas in seiner Hosentasche zu suchen. „Du willst ihm Scherenhände verpassen?" fragte Luna verwirrt. Edward unterbrach sein hektisches Suchen und sah Luna einen Augenblick verwirrt an, bevor er jedoch etwas sagen konnte, meldete sich Stella zu Wort: „Was ist denn hier passiert? Wieso bin ich so voller Blut?" fragte sie verwirrt in die Runde. Die Biene summte wie verrückt und Tanya stöhnte genervt auf. „Verdammt seien die Mary Sue Kräfte!" Dann schnappte sie sich die Falsche mit Hochprozentigen und nahm ein tiefen Schluck. „Ich hätte ihr den Kopf abschlagen, das Herz herausschneiden und alles verbrennen sollen." Stimmte Sophie zu, nahm Tanya die Flasche aus der Hand und selbst einen tiefen Schluck daraus. „Dieser Black hatte mich glaube ich davor gewarnt, aber ich habe nicht zugehört, ich war damit beschäftigt ihm seinen Gin zu klauen..." hängte Sophie noch hinten dran, bevor sie wieder einen tiefen Schluck aus der Flasche nahm und sie wieder an Tanya reichte. Diese trank ebenfalls erneut.
Stella und Dan sahen verwirrt in die Runde. Luna sah Edward an, als würde sie überlegen, ob er als Mitternachts-Snack taugen würde und Edward schien gefunden zu haben was er gesucht hatte. Er zog ein kleines Döschen hervor in dem wohl mal Bonbons waren, öffnete es und kippte die Inhalt über Dan. Der sah so aus als würde er gerade seine gesamte Existenz in Frage stellen, als er plötzlich mit Glitzer übergossen wurde. Kurz darauf bekam er Plastik-Vampierzähne in den Mund geschoben und Edward verkündete stolz, dass er jetzt ganz ihm gehören könne, weil er jetzt ein vollwertiger Vampir war.
Dan sah Edward an als wäre ihm plötzlich einen zweiten Kopf gewachsen. Ein sehr hässlicher Kopf. Er nahm Tanya die Flasche ab und trank sie auf Ex leer. Sophie gab Luna das Messer mit dem sie vorher Stella die Kehle aufgeschnitten hatte, „Mach mit Edward was auch immer du willst, ich gebe mir jetzt die Kante." Mit diesen Worten zog sie zwei weitere Flaschen Hochprozentigen aus ihrer Tasche, gab eine davon Tanya, die sie bereitwillig annahm, und setzte sich dann auf Dans ehemaliges Grab, lehnte sich mit den Rücken an den Drump Grabstein und trank. Tanya ließ sich neben Sophie auf den Boden fallen und trank ebenfalls. Edward und Stella sahen die beiden verwirrt an und Dan sah eher neidisch auf die Flaschen.
„Was machen wir eigentlich mit der da?" fragte Tanya irgendwann und deutete auf Stella, die gefesselt auf dem Boden saß und in schlechten Englisch mit ihrer Biene sprach. „Wir schieben sie zu SCHIELD ab." Schlug Sophie vor. „Meinst du die nehmen sie?" fragte Tanya skeptisch. „Bestimmt, immerhin ist sie ja scheinbar unsterblich und Starks Tochter haben die ja auch genommen." Brummte Sophie und beobachtete ihre Freundin dabei wie sie gerade einige Fleisch Stücken aus Edward heraus Schnitt. Dass dieser dabei noch lebte und sich so heftig wehrte, dass Dan Probleme hatte ihn fest zu halten, störte sie nicht im Geringsten.
„Wieso schreit der eigentlich nicht?" fragte Tanya plötzlich. „Luna hat ihm die Kehle durchgeschnitten, mit durchgeschnittener Luftröhre schreit es sich nicht so gut." Brummte Sophie. Tanya nickte nur verstehen und nahm noch einen Schluck. „Wenn Dan jetzt ja wieder lebt, oder auch nicht so richtig, müssen wir irgendetwas mit dem Grabstein da machen." Fiel Tanya ein. „Mhm... Sprengstoff?" Schlug Sophie vor. „Glaube nicht, dass Angela da so glücklich sein wird, dachte eher wir verbieten irgendjemand anderen da." Erklärte Tanya. Sophie sah einen Moment nachdenklich auf das Grab, auf dem sie saßen. „Ja... da findet sich sicherlich jemand den wir hier verbunden können." Stimmte sie zu.
Als dann Luna anfing ein Feuer zu entfachen um ihre Fleischstücke zu braten, beschlossen Tanya und Sophie, dass der Zeitpunkt gekommen war, um sich bis in die Ohnmacht zu betrinken. Dan schloss sich ihnen an während Edward versuchte mit herausgeschnittener Beinmuskulatur weg zu laufen und Stella immer noch irgendetwas auf schlechtem Englisch fasste.
Somit endete diese verhängnisvolle Nacht und damit auch diese Kurzgeschichte.
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