Ich-Erzähler, 1. Person
Die Luft im Saal war so heiß, trocken und stickig, dass ich dringend ein paar Minuten raus musste, bevor die nächste Band auf die Bühne kam und die ohrenbetäubende Lautstärke entsprach der Stimmung im Club, auch wenn es gerade eine Pause zwischen zwei Gigs gab. Meine Freunde schien das nicht weiter zu stören, mich schon.
„Hey! Ich geh mal Luft schnappen!" Obwohl ich brüllte, hörte ich mich selbst kaum.
„Okay! Wir bleiben hier, dann findest du uns." Peter dachte immer an alles. Ich nickte ihm und den anderen zu und machte mich auf den Weg nach draußen.
Zum Hinterhof ging es durch eine geöffnete Flügeltür, gleich in einer Ecke neben der Bühne. Sie stand sperrangelweit offen, wahrscheinlich damit ein kühler Wind die Überlebenschancen im Publikum erhöhte. Kaum war ich draußen, da bemerkte ich den leichten Nieselregen auf meiner erhitzten Haut, der zwischen den hohen Hauswänden herunterkam. Das tut gut! Endlich atmete ich auf und trat ein paar Schritte in den Hof, der nur vom trüben Licht erhellt wurde, welches durch eine Reihe kleiner, blinder Fenster fiel. Zwischen Stapeln von Kisten, metallenen Bierfässern und dem Müllcontainer konnte ich nichts erkennen, außer einer streunenden Katze, die fauchend vor mir die Flucht ergriff. Komisches Vieh, als ob ich der was tun würde! Amüsiert holte ich meine Zigaretten hinten aus der einen Hosentasche und kramte in der anderen nach, wo eigentlich das Feuerzeug stecken sollte, aber nein ...
„Wenn ich eine schnorren kann, kriegst du bei mir Feuer!"
Fuck! Ich bin nicht allein hier!
Ich fuhr herum. Nicht zu eilig. Die Stimme hatte mich zwar überrascht, aber ich war schließlich keine aufgescheuchte Katze. Der Typ mit dem Angebot hielt ein brennendes Feuerzeug hoch, direkt vor seinem Gesicht, sodass ich im rot-gelben Flackern der Flamme ein bisschen was von ihm erkennen konnte. Der sah echt gut aus, genau mein Typ. Und irgendwo hatte ich den schon mal gesehen.
„Klar kriegst du eine!" Ich tat, so cool ich konnte. Der Typ kam zwei Schritte vor und hielt die Hände mit dem Feuerzeug so, dass ich mir meine Zigarette anzünden konnte. Ich beugte mich lässig zu der Flamme vor, zog an dem Glimmstengel, damit der brannte und bemerkte die langen, schlanken Finger des Unbekannten. Mir wurde direkt warm. Was könnten wir hier anstellen, wir zwei!
„Hier, für dich!" Normalerweise ging ich nicht so ran, aber jetzt hielt ich ihm meine angeleckte Fluppe hin.
Der Typ lächelte verwegen und nahm die Zigarette in den Mund. Er tat einen tiefen Zug, was ich ziemlich sexy fand, dann hielt er das Feuerzeug nochmal wie zuvor. Jetzt war ich wieder dran. Ich zündete ohne Eile eine zweite Zigarette für mich selbst an. Ganz sicher gab ihm das die Gelegenheit, mich genauer anzusehen. Ich wusste, der Nieselregen hatte mein T-Shirt inzwischen gut durchnässt und es schmiegte sich an meinen Oberkörper wie eine zweite Haut. Ich zog an der Zigarette und inhalierte tief. Einen klaren Kopf zu kriegen, hatte ich praktisch aufgegeben. Eher war ich gerade dabei, den Kopf wegen dieses Typen zu verlieren. Wie heißt der wohl?
„Ich hab dich tanzen sehen, da drin", begann er plötzlich, „hat mir gefallen."
„Ach ja?" Ganz sicher war das hier gerade ein heißer Flirt und ich wollte wissen, wie weit er ging.
„Du hast mich auch gesehen."
Wirklich, wie das? Woher wollte der Typ wissen, dass ich ihn gesehen hatte?
Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Klar hatte ich ihn gesehen. Darum kam er mir bekannt vor. „Du warst auf der Bühne. An der Gitarre."
„Ja genau", kam seine Antwort. „Magst du Gitarre?"
Ob ich Gitarre mag?! Ich nahm einen tiefen Zug, um ihn ein wenig auf die Folter zu spannen. Das war also tatsächlich der heiße Rothaarige, der eben noch auf der Bühne spielte und der stand auf mich und meine Moves. Das war jetzt echt mal ein Kompliment! Und auch eine klare Anmache.
Na dann mal los, jetzt geht's auf's Ganze. „Ich mag Gitarre ... und mehr noch mag ich Gitarristen."
„Komm aus dem Regen", schlug der sexy Musiker jetzt gerade noch vor, dann packte er mich auch schon um die Mitte, schob sich an mich und zog mich rückwärts mit sich an die Hauswand. Mir blieb die Luft weg. Fuck, die scheiß Zigarette!
„Pass auf!" Ich musste jetzt den blöden Glimmstengel schnell loswerden und schnippte ihn eilig in die nächste Pfütze.
Der Gitarrist lachte und tat das Gleiche mit seiner Fluppe und ohne weitere Vorrede zog er mich an meinem nassen T-Shirt zu sich und presste seinen Mund auf meine Lippen. Was für ein Typ, was für ein Kuss! Ich öffnete ihm meine Lippen und spürte im selben Moment, wie sich unser Atem mischte und schon brachte der heiße Typ seine Zunge ins Spiel. Das jagte mir direkt die ersten prickelnden Schauer über die Haut. Somit stand fest, dass ich mehr wollte. Ich drängte mich an den Musiker wie nur was, stützte meine Arme neben seinem Kopf an die Wand und schob ihm ein Bein zwischen die Beine, was uns erwartungsvoll aufstöhnen ließ. Gleich darauf begannen unsere Hände, nicht weniger gierig als unsere Zungen, zu wandern. Er packte mich am Schopf und da spürte ich auch schon seine Hand unter meinem Shirt, an Brust und Nippeln. Oh ja, mach weiter ... Ich fuhr ihm mit beiden Händen über die Seiten, um ihn herum und hinten in die Hose. Ganz sicher trainierte der Typ, so wie er sich anfühlte. Das war so unglaublich gut, dass ich ihm immer und immer wieder über die festen Pobacken strich. Geiler Arsch! Das konnte natürlich nicht lange gut gehen, denn wir waren inzwischen beide so dermaßen hart, dass jedes Drängen, jede Bewegung lustvollen Schmerz und schmerzhafte Lust gleichermaßen auslösten.
„Oh, fuck!"
„Mmmh ... ksss, ja!"
Der Gitarrist fand keuchend seine Stimme wieder. „Ich ... du ... wir müssen ..."
Mir war sofort klar, was er meinte, denn der Druck in meiner Jeans war geradewegs unerträglich. Also fuhr ich mit meinen Händen eilig vorn an seinen Gürtel, öffnete ihn und die Knöpfe am Hosenstall. Was?!!! Der Typ trug keine Boxers oder sonst was darunter. Wow, das ist ja ein echt heißes Früchtchen! Für Gedanken blieb keine Zeit, denn nun war er mir nicht weniger gefällig und schaffte es in Null Komma Nix, mich aus meiner Jeans zu befreien.
„Hoppla!", hörte ich ihn mit übertrieben-gespielter Überraschung flüstern, als er meine Erektion zu Tage förderte. „Du hättest ein Warnschild anbringen sollen ..."
Mmmhh, jaja, mein Schwanz hat diese Wirkung auf seine Zuschauer! Und jetzt zieh mich endlich weiter aus!
Kaum hatte mein Gitarrist mir endlich die Hosen runter geschoben, da drängte ich mich wieder an ihn und machte mich an seinem Hals zu schaffen. Ist ein Kink von mir. Ich saugte und kniff mit meinen Lippen und Zähnen, gerade so viel, wie es brauchte, um ihm ein paar ordentliche Knutschflecken zu verpassen. Die kann morgen früh jeder sehen! Und sie kamen von mir... Der Rothaarige warf den Kopf genießerisch zurück und legte mir nun seine Hand ganz unmissverständlich an meinen Schaft. Oh ja, genau so! Er begann, mich zu massieren und fuhr mit seiner Hand die ganze Länge rhythmisch auf und nieder. Oh, verdammt, ja! So! Und jetzt bist du dran ...
Ich suchte und fand, was ich suchte und langte ebenfalls richtig zu. Er stöhnte laut und tief und war schon feucht, also konnte unser Spielchen nicht mehr lange dauern. So forschte ich mit meinen Lippen nach seinem Mund, um ihn voller Lust und Gier zu küssen, während sich mein Körper mehr und mehr anspannte. Ein geiles Ziehen und Prickeln breitete sich überall bei mir aus, sodass ich garantiert gleich zerbersten musste. Dann, mit einem Mal, merkte ich, wie der Mann in meiner Hand, oder besser sein Schwanz, zuckte und ein Ächzen mischte sich in unseren heißen Atem. Blitzschnell packte ich ihm meine Hand hinter den Kopf an der Wand, als er kam und weiter kam. Das Gefühl von Hitze und klebrigem Erguss zwischen unseren Leibern gab mir nun endgültig den Rest. Ich bäumte mich auf und kam nicht weniger kraftvoll als er kurz zuvor. Eine erste und eine zweite Welle von Schauern liefen über meine verschwitzte Haut, hinunter bis zu meinem Schwanz. Der Boden schien jetzt zu wanken und meine Knie gaben nach.
„Woah!", hörte ich den Gitarristen überrascht ausrufen, aber er reagierte sofort, packte mich um den Leib, und so, verschlungen, doch halbwegs kontrolliert, ließ er uns die Wand hinunter zu Boden gleiten. Irgendwie war das witzig und wir mussten erschöpft, aber zufrieden lachen, ohne genau zu wissen warum. Ich spürte seinen Atem warm und unregelmäßig an meinem Ohr und er strich mir sanft das nasse Haar zurück. Das ist schön ... Oh Shit! Was erkläre ich bloß den anderen? Das hier geht die zwar nichts an, aber die müssen sich doch wundern, wo ich so lange bleibe! Fuck! Wie kann ich jetzt an die denken und nicht an ihn?!
„Wie heißt denn du eigentlich? ... Ich bin Ben."
Er lachte glucksend an meinem Ohr. „Hi Ben, ich heiß' Jasper."
„Bist du morgen wieder hier, Jasper?"
„Oh ja, magst du 'ne Freikarte?"
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