Shoko.
Anmerkung: Gebärdensprache ist in *sternchen* gesetzt. ;) viel Spaß.
»Was denkst du, wird Sukuna mit mir tun?«, wie liefen durch diese Villa, wie ich feststellte. »Na ja es ist Sukuna... er würde einen Omega nie etwas antun, außer er möchte das, wenn du verstehst was ich meine. Ansonsten, versucht er so viele zu retten wie nur möglich nur... wie soll ich sagen, du als frischer Omega hast das vielleicht noch nicht bemerkt, weil du all die Zeit ein unbestimmter warst aber du kennst unsere Gesellschaft... als würde sich ein Omega bei Sukuna bewerben... ganz zu schweigen im Krankenhaus da ist es gänzlich unmöglich. Also Kleiner, was ist dein Plan?«, ich seufzte leise und zuckte mit den Schultern. »Hauptsache ich werde nicht als Gebärmaschine missbraucht. Ich bin froh, dass ich einen Mate habe... die erzwungenen Bindungen, die ja Gang und gebe sind... diese Alphas, sie empfinden nicht so wie es zwischen Satoru und Megumi ist oder Sukuna und mir...«, sie hob eine ihrer schmalen Augenbrauen. »Wie meinst du zwischen euch beiden? Ihr kennt euch ja kaum...«, ein murren entstand. »Ja... aber trotzdem, weiß ich, dass es anders ist. Satoru uns Sukuna wollten uns schon klar, um jeden Preis aber als sie uns hatten, sind sie mit uns gänzlich anders umgegangen. Keine Befehle diesbezüglich oder irgendwas abartiges und auch nicht diese Reizbarkeit...«, murmelte ich leise mit warmen Wangen. An meine Alpha zu denken, ließ meine Lenden ziehen, meine Muskeln zucken und meine Hintern wurde feucht. »Du musst dich für nichts schämen Yuji-chan, du vermisst deinen Alpha und das ist auch gut so. Hast du denn schon die Chance gehabt, ihn näher kennenzulernen?«, aber auf diese Frage schüttelte ich den Kopf, inzwischen saßen wir in ihrem Auto und sie fuhr los. »Ach das... das wird noch kommen«, die nächste Zigarette ging an und der Innenraum des Wagens füllte sich mit Rauch. »Was wolltest du so dringen mit mir besprechen Shoko?«, sie lächelte. »Ich dachte einfach, du willst deinen geheimen Freund mal wieder sehen. Ich habe ihn heute zufällig vor der Schule getroffen, er war nervös. Also?«, Toge! Den hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen! Schnell und eifrig nickte ich. »Ha! Wusste ich es doch! Und werde ich endlich den Namen erfahren?«, aber ich schüttelte den Kopf und sie seufzte. »Immer eure Heimlichtuerei, ob ich ihn jemals erfahren werde?«, ich lachte leise und zuckte mit den Schultern. »Er ist im Krankenzimmer, er hat sich nur schwer beruhigen lassen. Er schrieb mir auf den Zettel, dass er unbedingt zu dir wolle... also tat ich ihm den Gefallen, der gute wollte nämlich auf gar keinen Fall in mein Auto steigen, war ihm wohl nicht geheuer... dabei braucht er doch keine Angst zu haben, er ist ein Beta, er ist nicht erwacht und wird es wahrscheinlich auch niemals...«, ein leises brummen entkam meinem Brustkorb. »Hast ja recht, trotzdem, er will nicht... und da respektiere ich«, grinsend schaute ich wieder zu ihr und sie schnarrte lächelnd. Die Fahrt zur Schule dauerte nicht mehr allzu lang, schon als ich das Gelände betrat, drehten sich alle zischend um. »Omega«, hörte ich aus mehreren Richtungen und dann bekam ich das erste mal Shoko zu spüren. »Egal was ihr versucht, dank euren verkorksten Väter, aber der Kleine gehört zu mir, sucht euch nen anderen!«, zischte sie direkt wütend, sie war so erdrückend, so hatte ich sie noch nie erlebt. Räuspernd griff ich in ihre Jacke. »Shoko... gehen wir einfach weiter«, murmelte ich leise, sie war nicht mein Alpha, aber ein Alpha und da ich sie mochte hatte es anscheinend genug Wirkung auf mich. Leise kichernd zog sie mich also mit und brachte mich ins Krankenzimmer meiner ehemaligen Schule. Oder war es noch meine Schule? Wohl kaum, meistens verschwanden die Schüler spurlos und wurden nur selten abgemeldet. Ob ich noch zur Schule gehen durfte? Würde das Sukuna wollen? Leise entwich mir ein seufzen und dann sah ich Toge der unruhig auf dem Bett lag und schlief. Da ich wusste, dass Toge kein zu Hause hatte, wer er wirklich war, ließ ich ihn vorerst schlafen. Stattdessen unterhielt ich mich mit Shoko, las hier und da ihre Medizinbücher, da mich diese Richtung ebenfalls total interessierte und so vergingen die Stunden. Toge wachte benommen auf, als er realisierte wo er war, stand er in nur wenigen Sekunden panisch vor dem Bett. Beruhigend legte ich meine Hände auf seine Schultern und schon sah man die Erleichterung auf seinem Gesicht. In Gebärdensprache ging unser Gespräch dann los.
*Dir geht es also gut! Verdammt, ich hab dein Geburtstag verpasst und dann deinen Test... es tut mir so leid Yuji... ich... mir ging es nicht gut, ich brauche deine Hilfe*
*Was ist los?*
*Dein Großvater... er und dann—*
*Was hat er dir angetan?!* ich packte Toge sofort an den Schultern und blickte ihm tief in die Augen. *Was hat er dir angetan, Toge?* ich wiederholte mich unzählige Male, jagte dem kleinen Beta Angst ein ohne Ende und ich wurde wütend. Wütend wie noch nie in meinem Leben, ich raste richtig bis Shoko anfing zu husten. »Yuji... ich muss hier raus, ich werde Sukuna rufen, du gerätst völlig außer Kontrolle«, ich schnaufte tief, Schweiß bildete sich so extrem schnell, dass er schon von meinem Kinn perlte. Ich spürte den Nadelstich und die gemurmelten Worte von Shoko, die nicht mehr mir galten. *Dein Großvater, er hat mich gefunden und dann... ich habe Angst Yuuji. Ich habe schreckliche Angst, mir tut alles weh, ich kann mich kaum bewegen*, die Tür ging zu und dann handelte ich endlich. Ich wühlte wie ein Irrer in den Schränken herum bis ich fand was ich wollte. Einen Schwangerschaftstest und einen Plastikbecher. *Los, Hose runter und pullern* gab ich ihm direkt die Aufgabe und zog den Vorhang zu, der dafür gedacht war, das Bett vollständig zu umschließen. Ich hörte es plätschern und dann kam er auch schon raus. *Wie funktioniert's?* er stellte den Becher auf dem Tisch neben dem Bett ab und ich führte den Test dann durch. Der Timer war gestellt und dann wollte ich wissen wie schlimm es ist. Toge konnte sich nur bedingt helfen, was wiederum bedeutet, dass wenn es zu schlimm war, er ärztliche Hilfe brauchte... dann hätten wir ein Problem. Nervös begann ich auf und ab zulaufen, Toge indes legte sich auf den Bauch ins Bett. Die Erleichterung hörte man im Wimmern, er hatte Schmerzen unglaubliche, ich sah es. Ich tippte ihn erneut an und verlangte von ihm, dass er die Hose auszog, damit ich sehen konnte wie schlimm das ganze Ausmaß war. Natürlich stieß ich auf Gegenwehr, aber er sah beängstigend blass aus. Stöhnend rieb ich mit beiden Händen über mein Gesicht. *In Ordnung, also ich bin ein Omega, Toge. Egal was es sein sollte, ich werde nicht auf dich reagieren. Aber ich muss mir das ansehen... du siehst nicht gut aus, ich habe einen weiteren Omega kennengelernt und zwei Alphas. Einer von ihnen ist mein Mate... ich kenne ihn nicht richtig... aber ich bin mir sicher, er würde dir helfen, wenn ich ihn darum bitten würde* aber ein heftiges Kopfschütteln war die Folge, er weigerte sich bis bei ihm die Tränen liefen. »Shit. Shit. Shit«, zischte ich panisch. *Kann ich es mir wenigstens ansehen, Toge? Es ist... ich mache mir ernsthaft Sorgen, es tut mir so leid! So unglaublich leid!* immer wieder entschuldigte ich mich, sah das Ausmaß und wusste, ich brauchte Shoko, sofort. *Hat er dich gebissen?* aber er schüttelte den Kopf, schnell beseitigte ich alle Hinweise. *Dein Mittel hast du schon genommen?* er nickte zaghaft. *Sehr gut, Toge du musst ins Krankenhaus! Ich bitte dich, sei vernünftig... dass... dass wird niemals gut gehen einfach so... Ich kann dich begleiten, Shoko oder Satoru ihnen kannst du vertrauen* wir blickten uns lange gegenseitig an. Toge presste die Lippen aufeinander und stimmte mit einem leichten Kopfnicken zu. *Yuji, du bist neben einem anderen, der einzige dem ich jemals vertraut habe... bitte, niemand darf davon erfahren, niemals und auch nicht von dem Mittel. Ich bitte dich Inständig, injiziere es mir jeden Tag drei Milliliter davon. Egal wie, ich gehe ins Krankenhaus, wenn du mir versprechen kannst, dass niemand herausfinden wird, wer ich wirklich bin*, er packte meinen Ärmel von der Jacke und wartete auf meine Zustimmung. *In Ordnung, niemand wird von deinem wahren Namen erfahren, niemand wird herausfinden, dass du der letzte Überlebende bist und das Geheimnis bei dir trägst* versprach ich ihm, erschöpft ließ er sich wieder gänzlich auf das Bett fallen. Der Timer ging an, der Schwangerschaftstest war negativ, ein Glück. Ich durchsuche Toge, nahm die zerschlissene Geburtsurkunde an mich und das Mittel, dass verschleierte, dass er einer der Omegas war, die zur Familie Inumaki gehörte. Wurde Zeit, dass ich meinen Alpha um Hilfe bat. Es klopfte leise und dann kam Shoko herein, mit Tränen in den Augen schaute ich auf. »Shoko, ich brauche deine Hilfe«, wisperte ich kläglich vor mich hin, langsam kam sie auf mich zu und legte einen Arm um mich. »Alles wird wieder gut Yuji. Sukuna ist auf den Weg... verdammt alle drei sind auf dem Weg. Sie machen sich Sorgen«, ich schluchzte. Gut, Satoru würde also auch kommen, ein Glück. Ich könnte ihn persönlich fragen, dass war immerhin etwas. Shoko setzte sich wieder an den Schreibtisch. »Toge schläft also wieder?«, sprach sie leise und ich schüttelte den Kopf. »Er ist ohnmächtig, wir müssen ihn ins Krankenhaus bringen. Kannst du mir Blut abnehmen, Shoko? Ich bin kompatibel zu ihm«, murmelte ich leise, sie versteifte sich bei meiner Erklärung, stockte dann im nächsten Moment und drehte meinen Kopf zu ihr nach oben. »Was redest du da Yuji?«, braune Augen schauten in meine goldenen. »Er muss ins Krankenhaus, er ist verletzt seit Tagen und er blutet, du musst mir helfen. Er benötigt Blut, ich bin ein passender Spender«, wie betäubt sprach ich die nächste Information aus. Shoko zögerte keine weitere Sekunde und tat das was nötig war, zischte als sie das Ausmaß an Verletzungen sah die Toge trug. »Verdammt... was?!... wer?«, aber ich wartete nicht weiter. »Nimm mir Blut ab, so viel wie möglich ist! Auf der Stelle«, rief ich ihr entgegen, aber sie hantierte schon an Toge herum. Bis die Tür aufsprang. »Satoru, ruf einen—«, da sprang ich aufs Bett, Toge zwischen meinen Beinen und ich zischte die drei an. »Nein, er geht nicht einfach irgendwo hin! Er... nicht so! Nichts offizielles!«, schrie ich wütend. Shoko und Satoru schauten mich verwirrt an. »Runter da Yuji! Sofort! Der Kerl wird noch verbluten oder schlimmer noch an einer Sepsis sterben! Geh sofort aus dem Weg oder ich bringe dich dazu«, schrie sie mich dann an. Megumi währenddessen fing an zu gebärden. *Du bist der andere, von dem Toge immer gesprochen hat? Du weißt also Bescheid?* verwundert schaute ich auf ihn herab. Nicht sein Ernst, Megumi war der andere, der Bescheid wusste?! *Mein Großvater... er... und... er muss ins Krankenhaus, er braucht Hilfe! Dringend aber... er—* *Verstehe, wegen dem Kreuzblut... sie würden herausfinden, was Sache ist... Inumaki Blut wird gefahndet. Im Krankenhaus würde es leuchten wie eine Leuchtreklame am Highway... Was tun wir also?* *Was für Blut hast du? Bist du kompatibel?* *Leider nein, du?* *Ja, er muss behandelt werden, aber am besten unter der Hand was nun?*, Megumi seufzte und eine Hand landete auf Gojos Arm, danach flüsterte er seinem Alpha etwas ins Ohr. Der Weißhaarige nickte beschwichtigend und hob dann die Hände. »In Ordnung, nicht einfach aber machbar. Wenn du das so willst, werde ich es tun«, bekräftigte Satoru dann klar und deutlich, so dass wir alle in hören konnten. »Yuji, Shoko und ich werden uns darum kümmern. Persönlich, ich verspreche dir, ihm wird nichts passieren. Versprochen, nichts wird getan ohne meine und ihre Genehmigung«, nur langsam entspannte ich mich. »Sukuna geh und fahr den Wagen aufs Gelände, Shoko und ich haben einen Unbekannten auf der Straße schwerverletzt aufgefunden«, der Alpha der mein Mate war, reagierte ohne Fragen zu stellen. Dabei kannte er weder mich noch Megumi noch Toge. Er tat es und Gojo kam langsam auf mich zu. »Wir übernehmen ab hier Yuji, geh vom Bett runter«, Megumi half mir in diesem Fall und ich stand neben ihm. Satoru und Shoko zogen hingegen die Decke zurück und auch der zweite Alpha zischte. »Verdammt, das ist übel wir müssen direkt rein, lange her. Wisst ihr beiden welche Blutgruppe?«, ohne sich zu uns umzudrehen stellte er die Frage. »Ich bin kompatibel mit ihm, ihr könnt so viel nehmen wie ihr benötigt«, Gojo nickte, wickelte die Decke um den Unterkörper und nahm Toge dann auf seine Arme. Ein leises Stöhnen und nur halb offene Augen. Natürlich versuchte er sich zu wehren, zu schwach und die Ohnmacht zog schon wieder an seinem Bewusstsein. »Hoffentlich schaffen wir das, Shoko. Nimm ihm Blut ab, niemand außer dir wird das Blut in die Hände nehmen und untersuchen, nur du Shoko. Hast du mich verstanden?«, meine längste Freundin stimmte zu und irgendwie landeten wir alle in den Autos. Shoko und Satoru hielten beide direkt vor der Notaufnahme und sprangen ungehindert heraus, wo eigentlich Protest beginnen wollte, fing Gojo schon an Befehle herum zu schreien und alle die heraus gekommen waren reagierten als würden sie niemals etwas anderes tun wollen. Toge wurde hineingetragen, Shoko verschwand und die beiden waren in ihrem Element. Sie kümmerten sich, ich hingegen saß nur da, konnte nichts mehr sagen, nichts mehr tun... gar nichts der gleichen. Megumi zog mich mit, setzte mich auf einen unbequemen Stuhl und alles an was ich denken konnte, war Toge. Satoru bereitete sich für die Operation vor, Shoko ebenfalls, zuvor nahm sie mir zwei Konserven ab und schickte für mein Blut eine Kreuzprobe fort. Sie merkte, dass ich seit dem Zeitpunkt in dem ich im Auto saß zu nichts mehr gebrauchen war. Zu groß war die Angst um alles. »Wir geben unser bestes ihr zwei, versprechen können wir bis jetzt noch nichts. Bis später also«, mein Blut nahm sie direkt mit in den Operationssaal und dann gingen die Türen eine Ewigkeit nicht mehr auf. Den ganzen Tag nichts, bis dann ein verschwitzter Satoru heraus kam mit einer Akte. »In Ordnung, das war nicht ohne aber er ist übern Berg. Aufwachraum und dann Intensiv. Vorerst. Nichts wird getan ohne mich oder Shoko, nicht das geringste. Nicht mal eine BGA du kannst unbesorgt sein, Yuji. Niemand wird irgendwas herausfinden«
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top