Eine Nacht


Da stand ich nun, ich Lucius Malfoy. In einem Ballsaal in Deutschland, im Anwesen der Alten Familie Balzer. Eine Party für die ältesten Familien der Magie. Mein Sohn hatte das Glück Schule zu haben, während ich hier antanzen musste. Hier belauerten sich alle wie Raubtiere, kein einziger kuschte, so wie ich es von England her kenne. Ich wurde kritisch beäugt, man mied Gespräche mit mir. Aber nicht aus Furcht, nein nicht deswegen, sondern weil ich aus dem Rückständigen England komme, wo immerzu Krieg herrscht. Noch dazu war unsere Familie auf dem Festland schon seit einem guten Jahrhundert verschrien, da wir von Frankreich nach England ausgewandert waren. Wir hatten viel Geld und Land bekommen, aber damit auch eine Schandtat ohne gleichen begangen. 

Wir wurden nur eingeladen, weil wir dennoch zu den Gefährlichen, alten Familien der Magie gehörten. Eine einzige France. 

Ich stand am Rand und beobachtete die Menge, mit einem Glass Champagner. Man hielt abstand zu mir, niemand wollte mit mir gesehen werden. Man verspottete mich damit, schloss mich aus. Oh wie ich das hasste. Die Leute Tanzten, Lachten und Tranken. Keine Hauselfen reichten wie bei uns das Trinken, sondern das Haus selber, die Gläser schwebten mit den Flaschen durch die Luft, ein skurriler Anblick. Nicht mal Hogwarts war so mächtig, wobei, die Kerzen und die Treppe... 

Ich bemerkte das die Menge sich teilte, sie stoben auseinander. Es war wie als hätten diese Raubtiere Angst, auch wenn ihre Gesichter nichts davon zeigten. Jemand war eingetreten, wohl jemand gefährliches, der aber wie ich gemieden werden sollte. Eine Magiewelle überschüttete mich, mächtig und stark, so stark wie Voldemorts und oder Dumbeldores, nur nicht so unsäglich kalt, nein heiß, wärmend. Es nahm mir fast den Atem. Der Raum wurde viel wärmer. Aus dem Augenwinkel sah ich wie die Fenster und Türen auf schlugen.

Wer war gekommen?! Ich streckte mich um einen besseren Blick zu bekommen. Ein schwarzer Schopf, bleiche Haut, schwarzes Kleid. Sie erinnerte mich etwas an Severus, auch ihre Stimme hatte einen ähnlichen schnarrenden Klang: "Guten Abend." "Was willst du hier Balzer?" "Ich will im Hause meines Vaters, nur dem Ball bei wohnen, zu dem ich geladen wurde, Kaiser." "Mia du bist hier unerwünscht, ich habe dich nicht geladen!" "Du nicht Vater, aber mein Bruder. Der einzige in dieser Familie, der die Definition von Familie verstanden hat." "Antonius?!", zischte Puallux Balzer erzürnt, während sein Erbe ihn stoisch ansah. "Sie ist meine Schwester und ob du willst oder nicht, die ist und bleibt eine Balzer." "Wie wagst du dich?!" "Mutter starb an der Trauer die sie im Herzen trug, weil du Mia verbannt hast. Ich gedenke Mutter in dem ich meiner Schwester die Treue halte." "Du bist noch nicht das Oberhaupt dieser Familie." "Aber der Erbe und wenn du mich jetzt entschuldigst, ich gedenke mit meiner Schwester zu tanzen.", schnarrte Antonius seinem Vater entgegen. 

Die Musik setzte wieder ein und er Tanzte mit ihr. Nach und nach trauten auch die anderen wieder aufs Paket. Ich spitzte die Ohren, diese Dame wurde aus ihrer Familie verbannt? Weshalb? Nur einzelne Wörter konnte ich wahrnehmen: Necromantin, Totenschänderin, Blutigste.

Sie war eine Totenbeschwörerin, schloss ich da heraus. Necromatie war verschrien, auch unter Schwarzmagiern. Viele vertraten die Meinung das Tote tot bleiben sollten, in Wahrheit  hatten sie Angst vor der Macht und vor dem Preis, den man zahlen musste. Denn alles hatte seinen Preis. Ich hatte keine Angst davor, auch wenn ich kein Necromant war, ich war schon immer ein Mann der sich nicht selbst belog. Ich wollte keiner werden, weil man sich festlegte, man verschloss zu viele Türen. Necromanten konnten nur noch mit Wesen des Todes agieren, alle anderen Lebewesen scheuten diese Menschen, nur Katze blieben da einem Treu. Weiße Magie, wie zum beispiel der Expektro Patronum funktionierten kaum noch und so weiter. Der Lord war Necromant, genauso Grindelwald, laut meinem Großvater. Ich hatte großen Respekt vor solchen Menschen. 

So schritt ich als das letzte Lied fast verklungen war, auf das Geschwisterpaar zu und fragte mit einer Geste um einen Tanz mit ihr. Sie nahm lächelnd und überrascht an. Und so führte nun ich sie über das Paket. Sie hatte Schwarzes langes Haar, das kunstvoll hochgesteckt war, dunkelrote Lippen, kalte braune Augen mit kleinen goldenen sprenkeln. Das Makenzeichen der Balzers.

"Ein Malfoy, erfreut." "Eine Necromantin erfreulich." "Keine Angst?" "Wieso denn? Ich habe in meinem Leben schon genug Necromanten begleitet sowie unterstützt." "Interessant, wer?" "Lord Voldemort, den Halbblutprinzen, Orion Black" "Nur der Halbblutprinz ist mir unbekannt, von den anderen beiden habe ich schon gehört. Nur warum hast du keine Angst?" "Weil ich mit der Materie vertraut bin, auch wenn ich es niemals anstreben würde, ich hänge an meinem Patronus." "Verblüffend, wartet Zuhause keine Ehefrau auf sie?" "Nur eine die mich in einer Thur  betrügt, wieso?" "Weil sie hervorragend Tanzen und kein Idiot sind, wenn es darum geht einer Frau wie mir zu schmeicheln." "Schmeicheln?" "Sie freuen sich eine Necromantin zu sehen und haben keine Angst vor mir. Lange ist es her das man mich zum Tanzen forderte." "Na dann." 


Lange tanzten sie noch und als Lucius gehen musste, nickten sie sich voller vertrauen an. Wollten in Kontakt bleiben. Doch zwei Monate später ereilte ihn die Naricht das Mia Balzer verstorben sein, vergiftet. Er veranlasste das Ihre Leichen Nach England kam, und lies sie auf dem Grund der Malfoys bestatten. Antonius half ihm da viel. Er lies sie Unter folgender Initiale begaben:

Mia Balzer

Eine Nacht der Necromatie 

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