7. Theater

Seit dem Vorfall vor einigen Tagen, lässt Dylan mich in Ruhe, worüber ich mehr als froh bin. Ich habe nämlich wirklich keine Lust mich mit ihm herumschlagen zu müssen.

Ich tippe gerade etwas in den Computer, als meine Bürotür aufgerissen wird und ein grinsender Dylan in der Tür steht. Genervt rolle ich mit den Augen. "Schon mal etwas von Anklopfen gehört?", fahre ich ihn an, als er in mein Büro hereintritt und die Türe wieder hinter sich schließt.

Frech grinsend schüttelt Dylan mit dem Kopf. "Ich brauche dich morgen Abend auf der Gala.", verkündet er mir und stellt sich mit verschränkten Armen vor meinen Schreibtisch.

"Morgen ist Samstag. Zudem ist dies außerhalb meiner Arbeitszeit.", gebe ich desinteressiert von mir.

Dylan räuspert sich einmal, sodass ich meinen Blick nun vom PC nehme. "Wenn ich dir eine Extraschicht eintrage ist das so. Als meine Sekretärin, die den Überblick hat, musst du mit.", teilt er mir mit.

Dylan spinnt ja wohl. "Ich habe keine Zeit. Ich habe eine zweijährige Tochter, um die ich mich kümmern muss.", knurre ich ihn an.

Doch dies scheint Dylan nicht zu interessieren. "Das ist mir egal. Du bekommst pro Extraschicht den doppelten Gehalt, also kannst du dir ja eine Babysitterin besorgen. Ist ja deine Tochter, also nicht mein Problem.", falsch grinsend zeigt er mir seine perfekten, weißen Zähne.

Am Liebsten würde ich jetzt von meinem Bürostuhl aufspringen und ihn schlagen, da er sich wie der letzte Vollpfosten aufführt. "Du bist so ein Arschloch! Ich hasse dich.", fauche ich und verenge meine Augen zu Schlitzen.

Dylan beginnt zu Lachen. "Mia, wir wissen doch Beide, dass das nicht stimmt.", zwinkert er mir selbstverliebt zu und leckt sich dann einmal genüsslich über die vollen Lippen. "Ich hol dich morgen um sieben ab.", ergänzt er dann noch, dreht sich um und verschwindet wieder.

Wütend lehne ich mich in meinem Stuhl zurück, ehe ich mir das Telefon schnappe und meine Schwester anrufe. "Edison, mit wem spreche ich?", meldet Elizabeth sich nach zweimal tuten.

"Ich bin es. Hast du morgen Abend schon etwas vor?", beginne ich sofort und rede nicht lange um den heißen Brei herum.

Meine große Schwester lacht kurz auf. "Jetzt anscheinend schon."

Ich rolle mit den Augen. "Dieses Arschloch hat mir eine Extraschicht eingetragen. Kannst du Riley morgen Abend nehmen?", während ich spreche, ziehe ich scharf die Luft ein, da sich das gerade alles so falsch anfühlt.

"Natürlich. Ich würde sie aber schon Nachmittag abholen, habe ihr letztens nämlich versprochen, dass ich mit ihr in den Zoo gehe.", erleichtert atme ich aus, als meine Schwester mir dies berichtet.

"Okay. Danke.", bedanke ich mich bei meiner Schwester.

Elizabeth kichert leise auf. "Kein Problem. Ich passe doch gerne auf meine Lieblingsnichte auf.", erklärt sie mir.

Grinsend schüttle ich den Kopf. "Du hast nur eine Nichte.", necke ich meine Schwester.

"Ich weiß. Aber vielleicht bekomme ich bald ja noch eine Nichte. Bestimmt sieht diese Riley dann sehr ähnlich.", beginnt meine Schwester mich zu ärgern.

Beleidigt schnaube ich auf. "Elizabeth, schlage dir den Gedanken aus dem Kopf!", zische ich in den Hörer.

Meine liebe Schwester beginnt zu Lachen. "Das werde ich tun, wenn du mir am Sonntag, wärend du Riley bei mir abholst, versichern wirst, dass da nichts gelaufen ist.", berichtet Elizabeth mir.

Ich schüttle den Kopf. Auf was für absurde Gedanken sie doch tatsächlich kommt. "Du spinnst!", gebe ich von mir.

"Jaja, dass werden wir ja noch sehen. Ich muss jetzt auflegen, wir sehen uns morgen.", verabschiedet sie sich noch von mir und legt dann ohne weiteres auf.

-

Kurz vor dreizehn Uhr schnappe ich mir die abgearbeiten Mappen und maschiere mit diesen in der Hand zu Dylan ins Büro. Ich sehe es gar nicht ein zu klopfen, da dieser Penner ja auch keine Manieren hat brauch ich es auch nicht.

Mürrisch hebt er seinen Blick, als ich ohne weiteres in sein Büro reinmaschiere und ihn die Mappen auf den Schreibtisch werfe. "Schon mal was von Anklopfen gehört?", fragt er mich gereizt.

Lachend lege ich den Kopf schief. "Ich habe doch geklopft.", gebe ich entrüstet von mir und schaue ihn vorwursvoll an.

Dylan scheint verwirrt zu sein, denn er schüttelt seinen Kopf. "Was ist das?", erkudigt er sich bei mir und deutet auf die Mappen vor sich.

"Alle Mappen, welche ich bearbeitet habe. Du musst sie nur noch überprüfen. Viel Spaß dabei.", zwinkere ich ihm frech entgegen, drehe mich um und will wieder verschwinden.

"Mia, warte.", sagt Dylan plötzlich ganz sanft, sodass ich mitten in meiner Bewegung inne halte und mich erneut zu ihm umdrehe.

Er steht von seinem Bürostuhl auf, läuft um den Schreibtisch herum und lehnt sich dann gegen diesen. Dabei sieht er noch so unverschämt gut aus.

Dylan schüttelt den Kopf und fährt sich einmal schrof durch seine dunklen Haare. "Wir sollten mit dem Theater aufhören. Das tut der Firma nicht gut und uns auf Dauer auch nicht.", seufzt er theatralisch und sieht mich dabei flehend an.

"Welches Theater?", prüfend hebe ich meine Brauen und mustere den gutaussehenden Mann vor mir.

Dylan schluckt. "Wir sollten normal und vorallem respektvoll miteinander umgehen.", zuckt er gelassen mit den Schultern.

Verrückt, dass er mir so einen Bullshit anbietet. "Dann lass deine dummen Bemerkungen.", knurre ich ihm entgegen.

"Das kann ich nicht.", faucht er zurück und kommt gefährlich auf mich zu.

Ich weiche zurück und so kommt es, dass ich schon ziemlich bald die Wand hinter mir spüre. Frustriert seufze ich.

Dylan grinst mich siegessicher an, ehe er mich umzingelt. "Findest du nicht, dass es erstaunlich ist, wie dein Körper auf mich reagiert?", neugierig hebt er eine seiner Augenbrauen und schaut mich mit seinen grünen Augen an.

Ich verenge meine Augen zu Schlitzen. "Das tut er gar nicht.", gebe ich stark von mir und möchte Dylan von mir wegschieben, doch dies führt nur dazu, dass er sich gegen mich presst.

"Doch. Soll ich es dir beweisen?", teuflisch grinst Dylan mich an, woraufhin ich meine Lippen fest aufeinander presse.

Zufrieden leckt Dylan sich kurz über die Lippen, ehe er diese auf meinen Hals ablegt und diesen Liebkostet. Seine himmlische Zunge leckt liebevoll über meine empfindliche Haut.

Voller Zorn, beiße ich mir auf meine Zunge, wärend seine Lippen genüsslich über meinen Hals fahren.

Als Dylan jedoch beginnt, an meiner Haut zu saugen, kralle ich meine Fingernägel in seine muskulöse Brust. Dies führt dazu, dass er kurz auflacht, ehe er meinen Hals weiter liebkostet.

Mein Atem geht stoßweise. "Du kannst nicht weiter leugnen, dass du nicht auf mich reagierst.", raunt Dylan mir ins Ohr und drückt mir anschließend noch grinsend einen Kuss auf die Stirn.

"Du meinst wohl, du kannst es nicht weiter leugnen, dass du auf mich stehst.", gehe ich auf Angriff und grinse Dylan teuflisch an.

Frech grinst Dylan mir zurück. "Vielleicht will ich es ja gar nicht leugnen. Vielleicht warte ich auch einfach nur darauf, bis du dir mit deinen Gefühlen sicher bist.", verschränkt er seine Arme vor der Brust und zwinkert mir dabei geheimnisvoll zu.

"Ich, Gefühle? Soetwas besitze ich nicht.", schüttle ich angewiedert meinen Kopf.




Zwischen Mia und Dylan scheint ein Feuer zu liegen oder was meint ihr?😝😏

Kommentiert schön fleißig❤

Ich wünsche euch außerdem Frohe Ostern und hoffe, dass ihr ein paar bunte Ostereier, sowie Schokohäschen findet😝🤗🐇🐇

// Steffi

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