10. Party-Night

In Matthew's Augen bilden sich Tränen, welchen er Freigang gewährt.

Plötzlich schubst er Dylan vor mir grob zur Seite und zieht mich dann in seine Arme. Erleichtert atme ich aus.

Ich schluchze hörbar an Matti's Brust und kann es kaum glauben, dass er mich tatsächlich umarmt. So lange, habe ich mich nach einer starken Umarmung von ihm gesehnt.

"Ich habe dich so schrecklich vermisst.", haucht Matti mir ins Ohr und treibt mir weitere Tränen in die Augen. "Versprich mir, nie wieder zu verschwinden.", liebevoll haucht er mir einen Kuss auf die Stirn.

Ich nicke mit dem Kopf. "Ich verspreche es dir.", lächle ich ihn schwach an und schaue ihn anschließend durch meine blauen Augen an.

"Gebe mir dein Handy.", fordert Matti mich auf und erhascht einen kurzen Blick auf die Menschenmasse hinter mir.

Ich reiche ihm mein Handy, indem er schnell etwas eintippt. "Ruf mich an.", zwinkert er mir grinsend zu und drückt mir anschließend mein Handy wieder in die Hand.

Zustimmend nicke ich. Das werde ich aufjedenfall tun. Ich muss mich unbedingt mit Matti treffen, um mit ihm zu reden. Wir haben uns mit Sicherheit einiges zu erzählen.

Dylan greift wieder nach meiner Hand und zieht mich in den Club hinein.

-

Ich weiß nicht wie lange ich mich schon in diesem gut befüllten Club befinde und ich weiß auch nicht wie viele Cocktails ich bereits getrunken habe.

Ich hüpfe auf der Tanzfläche herum und vergesse für einen Moment alles um mich herum. Dieses Unbeschwertsein habe ich so sehr vermisst, wie so vieles in meinem Leben. Es fühlt sich gut an für einen Moment nochmal ein Teenager sein zu können. Zwar nicht mehr so jung und naiv, aber einfach unbeschwert.

Dylan presst sich plötzlich von hinten an mich heran und so kommt es dazu, dass ich mit ihm Tanze. Ich schalte meine Gedanken ab und lege meine Händ um seinen Nacken.

Dylan's Augen leuchten förmlich auf und ich kann erkennen, dass das Feuer in ihm brodelt. Noch näher zieht er mich an sich heran, sodass kein einziges Blatt mehr zwischen uns passt.

Rhythmisch zur Musik bewegen wir uns im Takt. Unsere Hüften reiben sich gegeneinander und ich schließe meine Augen um den Drang und das Bedürfnis zu unterdrücken.

Dylan legt seine Lippen auf meinen Hals und liebkostet diesen. "Oh.", verlässt ein unanständiger Laut meinen Mund, was Dylan zum Schmunzeln bringt.

Dieser Mistkerl weiß welche Wirkung er auf mich hat und genau diese nutzt er aus.

Nach einigen Minuten beginnt die Haut an meinem Hals zu brennen, weshalb ich meinen Kopf in den Nacken werfe. Dylan drückt mir noch einen sanften Kuss auf die empfindliche, brennende Stelle an meinem Hals.

"Ich würde dich am Liebsten jetzt so richtig hart durchnehmen, Mia.", raunt er mir dreckig ins Ohr und spricht meinen Namen dabei so sexy aus.

Ich kralle mich an Dylan, als wäre er mein letzter Halt und blicke ihm dann geradewegs in seine grünen, bezaubernden Augen.

Süfisant grinst Dylan mich an, ehe er beginnt meinen Kiefer mit kleinen Küssen zu bedecken. Benebelt vom Alkohol halte ich das ganze nicht mehr aus und presse ihm meine Lippen mit voller Wucht auf den Mund.

Dylan's Hände legen sich an meinen Arsch und drücken mich nur noch fester an ihn heran. Unsere Zungen beginnen einen Kampf und scheinen dabei perfekt zueinander zu passen.

Meine Mitte zuckt und pocht, da sie ihr Verlangen gestillt haben möchte. Ich werfe alles über Bord und lasse es zu, dass mein Verlangen siegt. Dieses Verlangen, welches seit knappen vier Jahren nicht mehr gestillt worden ist.

"Ich will, dass du mich so richtig durchnimmst.", knurre ich Dylan heißer ins Ohr.

"Gehen wir zu dir oder zu mir?", erkundigt er sich freudig, jedoch beinahe atemlos bei mir.

Ich überlege kurz, ehe ich ihm eine Antwort gebe. "Zu mir."

Dylan packt mich an der Hand und zusammen schlängeln wir uns durch die Menschenmasse raus aus diesem Club.

"Mia?", höre ich eine Stimme nach mir rufen und zucke unmerklich zusammen.

Dylan bleibt stehen, sodass ich in seinen Rücken hineinlaufe. Plötzlich taucht Matthew vor Dylan auf und lächelt mich freundschaftlich an. "Ich wollte dich fragen ob wir gemeinsam etwas trinken? Ich habe nämlich jetzt Feierabend.", unsicher kratzt sich der blonde, junge Mann am Hinterkopf.

Ich mache einen Schritt und schwanke, sodass Dylan mich an meiner Hüfte packt und festhält.

"Ich glaube, Mia hat heute genug getrunken.", gibt Dylan von sich und grinst Matthew wissend entgegen.

Matti zieht seine Stirn kraus. "Wir trinken ein andern Mal etwas zusammen.", gebe ich nun von mir und lehne meinen Kopf an Dylans Schulter an.

"Ich bringe Mia nach Hause.", räuspert Dylan sich entschlossen und möchte schnellstmöglich an Matti vorbei.

Matti verengt seine Augen. "Vögel sie nicht wieder, sonst verschwindet sie am Ende wieder.", scherzt Matti rum und klopft Dylan brüderlich auf die Schulter.

Dylan schüttelt seinen Kopf. "Keine Angst, diesmal passe ich auf Mia auf.", zwinkert dieser Vollidiot den blondhaarigen Mann entgegen und hebt mich dann mit einem Ruck hoch.

Verdutz schaue ich Dylan an, der sich nur verführerisch über die Lippen fährt. Ich schlucke schwer.

Dylan trägt mich zu einem Taxi, welches vor dem Club auf Fahrgäste wartet, setzt mich behutsam auf die Rückbank und steigt auf der anderen Seite dann ebenfalls ein.

Ich nenne den Taxifahrer schnell meine Adresse, welcher nur mit dem Kopf nickt und somit das Signal gibt das er weiß wo er hin muss.

"Es wäre gut, wenn Sie einen Zwischenstop an einer Tankstelle einlegen könnten.", sagt Dylan und fordert den Taxifahrer somit auf diesen Zwischenstop aufjedenfall einzuplanen.

-

Eine halbe Stunde später stolpern Dylan und ich das Treppenhaus hoch zu meiner Wohnung. Wie zwei Teenager kichern wir die ganze Zeit über, da wir die Treppen kaum hoch kommen.

"Wir hätten doch den Fahrstuhl nehmen sollen.", jammert Dylan zum wiederholten Mal. "Wir sind gleich Oben.", kichere ich und setze meinen Weg fort.

Vor meiner Wohnungstür angekommen suche ich in meiner Handtasche nach meinem Schlüssel und bin froh, als ich diesen endlich gefunden habe. Irritiert blicke ich den Schlüssel an und überlege mir, wie ich ihn ins Schlüsselloch bekomme. Dylan scheint mein Problem zu verstehen, nimmt mir den Schlüssel ab und schließt die Tür auf. Wenige Sekunden später befinden wir uns in meiner Wohnung und als die Tür hinter uns ins Schloss fällt, nimmt Dylan mich komplett für sich ein.

Behutsam presst er mich gegen eine Wand, stemmt links und rechts seine Arme neben mich und strahlt mich mit seinen grünen Augen an. Ich muss schlucken, da ich augenblicklich an meine Tochter denken muss. An meine Tochter, welche die gleichen bezaubernden Augen wie ihr Vater besitzt. Doch mir bleibt nicht mehr Zeit, mir weitere Gedanken darüber zu machen, da sich im nächsten Augenblick zwei weiche Lippen auf meinen Mund legen und all meine Sinne sich binnen weniger Sekunden auf den jungen Mann vor mir legen.

Geschmeidig bewegen sich Dylans Lippen gegen meine und es scheint so, als wären unsere Lippen wie füreinander geschaffen. Vorsichtig legen sich meine Hände auf Dylans Brust und fahren die Konturen seiner Bauchmuskeln über den Stoff seines Tshirts nach. Genüsslich seufzt der Mann vor mir auf, ehe er sich seine Jacke audzieht und im nächsten Moment ebenfalls sein Tshirt über den Kopf zieht. Achtlos lässt Dylan seine Kleidungsstücke auf den Boden fallen.

Ein zufriedenes Lächeln legt sich auf meine Lippen. Zwei starke Hände legen sich auf meine Hüften und lassen mich für eine Milisekunde zusammenzucken, ehe eine unbeschreibliche Hitze durch meinen Körper strömt. Ich ziehe Dylan wieder näher an mich heran und presse meine Lippen auf seine. Jedoch löst Dylan sich schnell von diesem Kuss und küsst sich meinen Kiefer hinab zu meinem Hals. Ich schließe genüsslich meine Augen, presse meine Lippen fest aufeinander und kralle meine Fingernägel in seine breiten Schultern. Ein raues, sexy Lächeln entfährt Dylans Kehle, ehe er weitere Küsse auf meinem Hals verteilt.

Nach Ewigkeiten habe ich es mal wieder geschafft, auch hier etwas zu Papier zu bekommen. Momentan habe ich nämlich wieder Lust auf die Geschichte von Dylan und Mia. Jedoch weiß ich nicht, wie lange diese anhält. Ich hoffe doch sehr, dass ich einige Kapitel zaubern kann.

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch und ihr lasst mir wieder einige Kommis da🤗

Liebe Grüße: Steffi

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