0. Gefeuert

Dylan

"Kathrin!", schreie ich so laut ich kann, durch mein Büro. Seit einer halben Stunde suche ich diese verdammte Akte, die heute noch abgearbeitet werden muss. "Kathrin!", erneut rufe ich nach meiner Sekräterin.

Diese ganzen Sekräterinen, sind für nichts mehr zu gebrauchen. Ich frage mich ernsthaft, ob mir mein Vater nicht endlich mal eine Einstellen kann, die sich nicht von meinem Aussehen blenden lässt und einfach ihre Arbeit macht.

Vor lauter Wut schlage ich auf meinen Schreibtisch und zische dann leise. Diese verdammten Tussen! "Kathrin!", nun springe ich von meinem Stuhl auf und laufe um meinen Schreibtisch herum. Na warte, die kann was erleben.

"Kathrin!", schreie ich ein letztes Mal, reiße meine Bürotür auf und blicke einer kleinen, änglichen Frau entgegen. "Was kann ich für Sie tun, Mister Dollas?", erkundigt sie sich mit piepsiger Stimme bei mir.

"Die Akte, wo sie vorsortieren sollten. Wo ist die?", knurre ich und komme ihr mit meinem Gesicht gefährlich nah. Ich sehe wie sie einmal schluckt und dann die Augen zukneift.

"Ich habe sie noch nicht vorsortiert.", sagt sie ganz leise, vermutlich in der Hoffnung, dass ich sie nicht verstehe.

"Wie bitte?", fauche ich und verenge meine Augen zu Schlitzen. "Ich hatte es vergessen.", unschlüssig beißt sie sich auf ihre Unterlippe.

"Vergessen?", brülle ich los und schlage einmal gegen meine Bürotür, sodass Kathrin zusammenzuckt. "Ja.", sie senkt den Kopf und schaut mich nicht mehr an.

"Bei mir gibt es kein Vergessen!", schreie ich und bemerke die Blicke, meiner anderen Angestellten. "Was gibt es da zu glotzen? Haben sie alle nichts zu tun?", und schon schauen alle weg und widmen sich wieder ihrer Arbeit. Natürlich weiß ich, dass sie nur so tun und jedes einzelne Wort, dieses Gesprächs, belauschen.

"Ich sag Ihnen jetzt mal etwas, Miss Vergessen!", fauche ich die kleine, dunkelhaarige Frau vor mir an. "Dort vorne ist der Aufzug, mit dem Sie jetzt ins Erdgeschoss fahren werden.", ich deute auf den Aufzug, am anderen Ende des Ganges. "Und dort angekommen, werden Sie ihren Arsch aus meiner Firma bewegen! Sie sind gefeuert!", schreie ich und gehe an ihr vorbei, um mir die Akte zu holen.

"Aber-", beginnt sie, doch ich drehe mich mit einer Wucht um und funkle sie wütend an. "Es gibt kein aber! Verschwinden Sie!", knurre ich bedrohlich, sodass sie rückwarts zum Schreibtisch läuft, ihre Tasche nimmt und dann verschwindet.

Aufgebracht atme ich tief ein und aus, ehe ich mir die Akte aus dem Schrank nehme und zurück in mein Büro gehe.

Wirklich toll. Jetzt darf ich wegen dieser Tussi, heute noch Überstunden machen.

-

"Sag mal, hast du sie noch alle?", stürmt mein Vater eine halbe Stunde später, mein Büro und funkelt mich sauer an.

"Was willst du?", frage ich ihn und lasse den Kulli, in meiner Hand, auf den Schreibtisch fallen.

"Was fällt dir ein, Kathrin zu feuern?", die Stimme meines Vaters bebt. Aber kein Wunder, dass war die zwölfte Sekräterin innerhalb drei Wochen.

"Wenn Sie ihre Arbeit nicht richtig macht!", knurre ich und bin immer noch wütend, auf dieses Flittchen. "Das war nun schon die zwölfte!", beginnt mein Vater zu schreien und schlägt vor mir auf den Schreibtisch. "Was kann ich dafür, wenn die alle nicht richtig arbeiten können?", ziehe ich eine Augenbraue in die Höhe und schaue meinen Vater direkt in die Augen.

"Ich werde dir eine neue Sekräterin besorgen, aber diese wirst du nicht feuern!", sagt mein Vater bestimmend und schlägt erneut auf meinen Schreibtisch. Ich rolle genervt mit den Augen. "Werden wir ja sehen.", grinse ich ihn provozierend an. "Nichts, werden wir ja sehen!", wird mein Vater lauter, sodass ich schlucken muss.

Zornig funkelt er mich an, ehe er sich umdreht und mein Büro verlässt, natürlich nicht, ohne meine Bürotür laut zuzuschlagen.

-

Ich seufze, als ich auf die Uhr schaue und 22:13 Uhr lese. Vermutlich werde ich noch die halbe Nacht über diese Akte sitzen. Und das alles nur wegen dieser Kathrin! Hätte sie mir die Akte vorsotiert, hätte ich mir drei Stunden Arbeit gesparrt.

Plötzlich klopft es an meiner Bürotür und ich runzle die Stirn. Es ist doch gar keiner mehr in der Firma, außer ich.

Die Tür geht auf und ein brünetter Haarschopf erscheint. Augenblicklich legt sich ein verschmitztes Lächeln auf meine Lippen. "Isabell.", lächle ich die Brünette vor mir an. "Was machst du hier?", sie beißt sich auf die Unterlippe, als ich ihr diese Frage stelle.

"Ich dachte du könntest ein bisschen Ablenkung gebrauchen.", leckt sie sich über ihre Lippen und spielt mit einer ihrer Locken.

Gierig fährt mein Blick über ihren gesamten Körper. Ihre vollen Busen, die hervorschauen und von dem roten, knappen Kleid nicht viel bedeckt werden. Auch ihr Arsch ist halb sichtbar.

Mein Penis zuckt und ich will diese Frau sofort ficken. Ich springe von meinem Stuhl auf, lockere meine Krawatte und laufe um den Schreibtisch herum.

"Wusste ich es doch.", lächelt sie, zieht mich am Saum meines Hemdes zu sich heran und öffnet sofort meine Hose.

Isabell ist keine Frau der großen Worte und darüber bin ich froh. Sie weiß ganz genau, dass das zwischen uns nur Spaß ist und mir nichts, rein gar nichts bedeutet. Außerdem weiß sie, dass ich nebenbei auch noch mit anderen Frauen schlafe.

Ich ziehe ihr schnell, ihren Tanga aus, hebe sie hoch und setze sie auf meinem Schreibtisch ab. Anschließend ziehe ich mir meine Hose und Boxershort runter und drücke mich gegen Isabell.

Sie spreizt ihre Beine, damit ich mit voller Wucht in sie eindringen kann.

"Dylan.", stöhnt sie meinen Namen. Meine Augen blitzen vermutlich gerade, vor lauter Lust.

Ich stoße so hart zu, wie ich nur kann und erhöhe mein Tempo immer wieder, aufs neue. Isabell überkam schon ein paar Mal der Höhepunkt, dass konnte ich spüren. Ihre Mitte zieht sich erneut zusammen und umschließt meinen Penis komplett, wie ich dieses Gefühl liebe. Allgemein liebe ich es, um meinen Penis, eine feuchte, enge Vagina liegen zu haben.

"Du bist ein Gott.", stöhnt Isabell, fast außer Atem. Voller Gier presse ich ihr meine Lippen, auf ihren Mund und dämpfe ihr gestöhne.

Ihre Zunge tantz mit meiner, doch ich behalte die Oberhand über diesen Kuss. Behalte die Oberhand, über unser ganzes Spiel, hier und jetzt.

Meine Hände wandern immer wieder ihren dünnen, schmalen Oberkörper auf und ab. Sie hat die Augen geschlossen. Aber so ist es mir lieber. Ich will nicht, dass sie mich mit ihren Augen anstarrt. Das törnt mich ab. Jedenfalls bei ihr.

Bis jetzt, habe ich nur eine Frau gevögelt, bei der es mir nichts ausgemacht hat, dass sie mich während unseres Liebesspiel anschaut, aber diese Nacht ist bald vier Jahre her.

Erneut stoße ich hart zu und erhöhe mein Tempo in die letzte Stufe. "Ahhhhh.", Isabell stöhnt auf, da sie der nächste Orgasmus überkommt. Ich ergieße mich in ihr, drücke ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und gleite dann aus ihr heraus.

"Das war unglaublich.", strahlt sie mich an, während ich mir meine Hose hoch ziehe.

Jedoch habe ich keine Lust mit ihr zu reden. Halte es nicht für nötig, viel mit meinen Bettgenossinen zu sprechen. Sie interessieren mich alle nicht.

Noch keine von ihnen hat mich interessiert. Noch keine, außer eine. Ich schlucke bei dem Gedanken, an ihr. Diese Nacht damals war unglaublich. Ich würde lügen, wenn ich nicht behaupten würde, dass dies damals der beste Sex meines Lebens war.

"Du kannst jetzt gehen.", sage ich eiskalt und blicke Isabell nicht einmal an. Genervt seufzt sie auf. Das tut sie immer. Jedes Mal. Aber sie weiß es ganz genau.

Sie hebt ihren Tanga vom Boden auf, stopft diesen in ihre Handtasche und verlässt dann mein Büro, natürlich nicht ohne mich noch einmal anzuschauen. Doch dies interessiert mich nicht.




Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Kapitel nachschiebe🙈 Nun bin ich zum Entschluss gekommen, es zu tun, da ich mir Überlegt habe ab und zu doch ein Kapitel aus Dylan's Sicht zu schreiben🙈 Einfach fürs Verständnis und um einige Hintergrundgeschichten besser zu verstehen🤗

Wie findet ihr es aus Dylan's Sicht zu lesen?😏 Freut ihr euch auf weitere Kapitel aus seiner Sicht?🙈

Lasst mir eure Meinung da❤

// Steffi

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