Remus Privaträume Teil 2 (FSK 18+)
-Sichtweise Hermine Granger-
Ich musste wohl eingenickt sein, denn als ich erwachte war das Badewasser bereits ausgekühlt. Remus lag unverändert neben mir. Den Mund leicht geöffnet, die Augen geschlossen, die Haare wirr im Gesicht, die Hände locker im Schoss verschränkt.
Es tat mir leid, ihn wecken zu müssen, doch in dem kalten Wasser konnte er unmöglich liegen bleiben. Sanft strich ich über seine Wange. Nichts passierte. Ich fuhr durch seine Haare. Nicht mal ein Zucken. Er musste wirklich tief und fest schlafen.
>>Remus! <<, sagte ich laut und rüttelte leicht an seiner Schulter. Erschrocken fuhr er hoch. Desorientiert glitt sein Blick durch den Raum. Als er mich neben sich entdeckte, schreckte er zurück. Anscheint hatte er nicht mit meiner Anwesenheit gerechnet. Seine Pupillen waren unnatürlich stark geweitet, was mir Sorgen bereitete.
>>Merlin, Hermine! Hast du mich vielleicht erschreckt! <<, meinte er zerstreut. Müde fuhr er sich mit beiden Händen durchs Gesicht.
>>Entschuldige, aber das Wasser wurde kalt<<, erklärte ich mich. Während er versuchte einigermaßen wach zu werden, stand ich auf, machte einen großen Schritt über ihn und den Beckenrand, um aus der Wanne zu steigen.
>>Man, was für ein Anblick...! Wir sollten öfter zusammen baden gehen<<, meinte er plötzlich unverholen nüchtern. Schlagartig schoss mir die Röte ins Gesicht. Ich konnte nicht einmal erklären warum.
Da ich nicht so recht wusste, was ich darauf erwidern sollte, griff ich nach einem Handtuch, um mich trocken zu rubbeln. Eine Weile lag sein Blick auf mir, bevor er ebenfalls aufstand.
Als ich mir gerade ein Handtuch um den Körper wickelte, verlor Remus das Gleichgewicht. Er versucht noch irgendwo Halt zu finden, doch es gab nichts zum Festhalten. Er stolperte über den Wannenrand. Reflexartig griff ich nach ihm, doch ich war nicht stark genug, um einen erwachsenen Mann zu halten. Zumindest schaffte ich es zu verhindern, dass sein Kopf Bekanntschaft mit dem Fliesenboden machte. Stöhnend blieb er auf dem Rücken liegen. Ich war entsetzt. Sanft bettete ich seinen Kopf auf einem Handtuch.
>>Kannst du bitte dafür sorgen, dass sich der Raum aufhört zu drehen? <<, murmelte er. Er verdeckte beide Augen mit der rechten Hand, wahrscheinlich um dem schwankenden Zimmer zu entfliehen. Allerdings wusste ich aus Erfahrung, dass das nicht viel bringen würde. Beunruhigt umfasste ich seine Hand und zog sie weg von seinem Gesicht.
>>Remus, sieh mich an! <<, bat ich eindringlich. Ich wollte sehen, ob seine Pupillen noch immer so stark geweitete waren. Wenn ja, würde ich unverzüglich Madam Pomfrey holen gehen. Auch wenn das ein paar unangenehme Fragen aufwerfen könnte. Aber Remus Gesundheit ging vor.
>>Ich glaub mir wird schlecht<<, brachte er mühsam heraus. Vergessen war mein Plan, stattdessen suchte ich eilig nach einer Schüssel, einem Eimer oder irgendeinem anderem Gefäß...doch zu spät.
Ich griff nach meinem Zauberstab. Mit einem gekonnten Wink war die „Sauerei" beseitig. Ich verwandelte kurzerhand eine Seifenschale in eine Schüssel und reichte sie Remus. Nur für den Fall das ihm nochmal übel wurde. Zitternd setzte er sich auf. Besorgt kniete ich mich neben ihm.
>>Hast du das nach der Verwandlung öfters? <<, fragte ich sanft. Liebevoll strich ich ihm die nassen Haare aus der Stirn.
>>Nein. Normal sind Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, extreme Müdigkeit... Schwindel und Übelkeit gehören für gewöhnlich nicht dazu <<, antwortete er mit geschlossenen Augen.
>>Vielleicht verträgst du die Kräuter von Snape nicht..., oder ich hätte dich nicht wecken dürfen. Es roch vorhin stark nach Baldrian, Johanniskraut und Melisse. Sowas hilft im Normalfall beim Einschlafen. Ich weiß nicht genau was passiert, wenn man jemanden aus dem Schlaf reißt, der das hochkonzentriert zu sich genommen hat<<, überlegte ich laut. Wer wusste schon, was Snape da alles zusammen gemischt hatte.
>>Ich werde ihn morgen danach fragen<<, murmelte Remus und zog die Beine an. Die Schüssel klemmte er sich zwischen Oberschenkel und Brustkorb. Als er die Arme auf den Knien verschränkte sah ich, dass er eine Gänsehaut hatte. Er fror.
>>Warte, ich hole dir eine Decke<<, sagte ich und eilte hastig aus dem Badezimmer. Als ich im Wohnzimmer nicht fündig wurde, setzte ich meine Suche im Schlafzimmer fort. Auf einem Stuhl lag eine Wolldecke. Schnell griff ich danach, schritt zurück ins Bad und legte sie Remus um die Schulter. Dieser hatte mittlerweile den Kopf auf die Unterarme gebetet. Er schien dabei zu sein wieder einzuschlafen. Vorsichtig stupste ich ihn an.
>>Komm Remus, nicht hier einschlafen! ...Besser ich bring dich ins Bett. Kannst du aufstehen? <<, fragte ich mitfühlend. Remus Pupillen waren groß wie Knöpfe. Kurz überlegte ich, doch noch Madam Pomfrey zu informieren, verwarf den Gedanken aber schnell wieder. Ich würde schon allein mit der Situation fertig werden. Koste es was es wolle.
>>Ich schaff das schon. Geh ruhig in den Gryffindorturm. Es ist doch gleich Ausgangssperre<<, meinte Remus leise. Er stellte die Schüssel beiseite. Ungläubig starrte ich ihn an.
>>Glaubst du ernsthaft, ich lasse dich in diesem Zustand alleine? << Ich griff unter seine Arme und half ihm dabei, sich auf den Wannenrand zu setzten.
>>Mir geht's schon besser... Ich muss sonst auch alleine mit so etwas zurechtkommen. Ich will nicht, dass du dir allzu viele Umstände machst<<, sagte er erschöpft.
>>Rede keinen Mist! Was denn für Umstände? Wir sind Freunde. Und Freunde helfen sich untereinander. Das ist doch ganz selbstverständlich <<, erwiderte ich fest.
>>Ich finde nicht, dass das selbstverständlich ist <<, antwortete er. Seufzend griff ich nach seiner Hand.
>>Lass uns das später ausdiskutieren. Jetzt geht's erstmal ins Bett. Komm! << Ich zog ihn hoch. Prüfend musterte ihn, als er endlich aufrecht stand. Er schwankte nicht. Ein gutes Zeichen. Mit einem Wink meines Zauberstabes, war das Badewasser verschwunden. Dann richtete ich die Zauberstabspitze auf Remus, um ihn mit einem Zauber zu trocknen.
Zehn Minuten später lag er in seinem Bett. Ich hatte ihn vorsorglich in zwei Decken eingewickelt. Kaum hatte Remus Kopf das Kissen berührt, war er auch schon eingeschlafen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass die Ausgangssperre bereits in Kraft getreten war. Was für ein Pech. Dann musste ich wohl hier bleiben.
Da ich nicht nackt schlafen wollte, falls ein ungebetener Gast zu Besuch kommen sollte, suchte ich mir ein paar Sachen von Remus aus. Mit einem grauen T-Shirt und schwarzen Boxer-Short bekleidet, kletterte ich zu ihm ins Bett. Dicht kuschelte ich mich an ihn, lauschte seinen gleichmäßigen Atemzügen, nahm seinen vertrauten Geruch in mir auf und genoss die Wärme die von ihm ausging. Lange lag ich noch wach und dachte nach, ehe ich in einen tiefen Schlaf fiel und anfing zu träumen...
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Ich betrat die große Halle. Keiner schenkte mir Beachtung. Ich schritt durch die Schülermenge. Alle saßen an ihren jeweiligen Haustischen, quatschten und lachten. Doch es interessierte mich nicht. Mein Blick war stur auf den Lehrertisch gerichtete.
Als ich ihn erreichte, schaute keiner der Professoren auf. Alle waren mit ihrem Essen beschäftig...Nur einer nicht. Remus. Freundlich lächelte er mich an. Ich umrundete ohne nachzudenken den Tisch. Wie selbstverständlich setzte ich mich auf seinen Schoß. Mit meinem Rücken lehnte ich mich gegen seine Brust. Wieder fiel mein Blick auf die unzähligen Schüler vor uns. Keiner schaute auf. Sie waren alle mit sich selbst beschäftigt. Auch die Lehrer schenkte uns keinerlei Beachtung.
Remus begann safte Küsse auf meinem Hals zu verteilen. Er schaffte es meine empfindlichsten Stellen zu finden, bei denen mich ein Schauer überlief. Seine Hände fuhren über meine Brüste, hinunter zu meinen Schenkeln und dann wieder aufwärts. Er fing an meine Bluse auszuknöpfen. Erwartungsvoll rutschte ich auf seinem Schoß hin und her.
Achtlos segelte mein Oberteil zu Boden. Er umfasste meine Brüste, die noch von meinem BH verdeckt waren. Er massierte sie sanft, worauf sich ein Kribbeln in meinem Unterleib ausbereitete. Seine Hände schlüpften unter den Stoff, um meine nackte Haut zu berühren. Leicht rieben seine Finger über meine Knospen, zupften daran und zwirbelten sie, bis sie vollständig erhärtet waren. Verdammt, fühlte sich das gut an. Keuchend lehnte ich mich weiter gegen ihn.
Seine rechte Hand verließ meine Brust. Mit den Finger fuhr er über meinen Bauch nach unten. Langsam schob sich seine Hand unter meinen Rock und wanderte an der Innenseite meiner Schenkel hoch. Sanft strich er über den Stoff meines Höschens, was mein Verlangen nur noch steigerte.
Seine Finger schoben den störenden Stoff beiseite. Mit dem Daumen fuhr er durch meine Schamlippen bis zu meiner Klitoris.
Stöhnend ließ ich meinen Kopf nach hinten auf seine Schulter sinken. Remus zog mich an den Haaren in einen heißen Kuss. Seine Lippen waren sanft und warm. Seine Zunge bat zärtlich um Einlass. Es war einfach nur berauschend.
Seine rechte Hand strich weiter über meinen empfindlichen Punkt. Seine linke Hand wanderte von meinem Hinterkopf wieder zurück zu meiner Brust. Ich stöhnte, unfähig mich zurückzahlten. Wellen der Erregung überspülten meinen Körper. Tiedes Verlangen nahm von mir Besitz. Remus unterbrach den Kuss und widmete sich begierig meinem Hals.
>>Was zum Teufel tust du da? <<, schrie mich wie von Sinnen jemand an. Erschrocken sah ich auf. Ron stand vor uns. Wütend funkelte er mich an. Plötzlich hob er die Hand und schlug mir mitten ins Gesicht. Ich rutschte vom Stuhl, glitt zu Boden, riss die Hände hoch, um sie auf meine schmerzende Haut zu legen. Verdamm tat das weh!
Remus war aufgesprungen. Mit vor Schreck geweiteten Augen sah ich dabei zu, wie er sich in einen Wolf verwandelte. Er setzte zum Sprung an...
>>Nein! <<, schrie ich... doch zu spät. Er stürzte sich auf Ron und riss ihn unbarmherzig in Stücke.
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Ruckartig setzte ich mich auf. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Was für ein Traum. Irritiert blickte ich mich um und wunderte mich, wieso ich mich nicht wie gewohnt im Mädchenschlafsaal befand. Doch dann entdeckte ich Remus neben mir. Friedlich schlief er auf dem Rücken, den Kopf mir zugewandt.
Eine Weile starrte ich ihn einfach nur liebevoll an, bis sich mein Herzschlag wieder beruhigt hatte. Der Wecker auf dem Nachttisch verriet mir, dass es mitten in der Nacht war. Seufzend griff ich nach Remus Arm, hob ihn hoch, um mich drunter hindurch zu schlängeln. Ich bettete meinen Kopf auf seiner nackten Brust und kuschelte mich dicht an seine Seite. Zufrieden schloss ich die Augen und lauschte seinem beruhigenden Herzschlag.
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