Kapitel 34 - Alles hat ein Ende

Delia holte mich tatsächlich aus Schwechat vom Flughafen ab. Meine Augen waren rot und dick geschwollen, was ich sah, als ich nur kurz die Bordtoilette benutzte. Ich hatte die letzten vierundzwanzig Stunden so viel geheult, dass es mich nicht einmal wundern würde, wenn ich an einer Dehydrierung sterben würde.

Aber Delia sagte immer: Weinen ist die Reinigung von innen, und es tut gut, manchmal einfach zu weinen. Einfach loslassen. Einfach die Vernunft und den Kopf ausschalten und nur die Gefühle machen lassen.

Das, was passiert war, hatte ich nicht gewollt.
Mir war klar gewesen, dass eine nicht allzu kleine Wahrscheinlichkeit bestand, dass Bens und mein kleines Geheimnis auffliegen würde. Aber wer rechnete schon mit Wahrscheinlichkeiten, wenn es nicht gerade um Mathe ging? Richtig, ich ganz bestimmt nicht. Zumal der Zufall eine Wahrscheinlichkeit hatte, die ich nicht kannte.

Mir war also bewusst gewesen, dass ich mit dem Feuer spielte. Nur einen Fehler hätte ich nicht begehen sollen: Ich hatte darauf gebaut, dass ich Ben vertrauen konnte, aber das, was heute und gestern vorgefallen war, hatte mich ein weiteres Mal eines Besseren belehrt.

Am Ende des Tages durfte ich nur mir selbst vertrauen.
Nach dem zehnstündigen Flug, den ich durch die Anstrengung des Weinens zum Glück nur mit Schlafen verbracht hatte, war mein erster Weg schnurstracks zu den WC-Anlagen. Ich fühlte mich dreckig, als würde immer noch die Luft von der Karibik auf meiner Haut kleben, als würde immer noch ein bisschen Salz vom Meer meine Haare verfilzen.

Vor dem Spiegel versuchte ich notdürftig, meine Augenringe abzudecken, doch dem mitleidigen Blick einer vorbeigehenden älteren Dame zufolge gelang mir das nur mittelmäßig. Was machte ich mir überhaupt vor? Wieso wollte ich diese Augenringe verstecken? Lieber sollte ich der ganzen Welt zeigen, was für ein mieser Arsch Benjamin van Hagen war. Am besten sollte ich mir ein Schild mit der Aufschrift »Mädels, haltet euch fern von Benjamin van Hagen!!!« basteln und umhängen. Aber ob das wirklich helfen würde?

Kian hatte mich schließlich genauso mindestens dreißig Mal vorgewarnt, und ich war auch völlig überzeugt gewesen, dass mir Ben mit seinem verkorksten Ich und dem Charme einer Klobürste nichts anhaben konnte.

Tja, falsch gedacht.

Also doch lieber Schild basteln und umhängen.

Delia würde außerdem sowieso merken, dass etwas nicht stimmte.

Delia merkte das immer, außerdem war ich viel früher als geplant zurück.
Ich holte meinen Koffer vom Gepäckband ab und ging langsam zur Ankunftshalle. Dort hörte ich bereits, dass sich Leute wohl freudejubelnd in die Arme fielen, schluchzten und sich Worte der Liebe sagten.

Seitdem ich diesen Ausdruck purer Kälte und Distanz auf Bens Gesicht gesehen hatte, fühlte es sich so an, als hätte mir jemand das Herz aus der Brust geschnitten. Man konnte erstaunlich viel fühlen und erstaunlich lang leben, ohne so ein Herz. Vielleicht war es aber auch nur mit einem Presslufthammer in seine Einzelteile geschnitten worden und nun schwirrten diese irgendwo in meinem Körper herum.

Ich musste nur an diesen kalten Blick zurückdenken, diese eisblauen Augen, ausdruckslos wie eh und je, und schon lief es mir kalt über die Schultern. Er hatte gar nichts gesagt, kein einziges Wort. Nur ein Blick, als ich mich verabschiedet hatte. Kian hingegen hatte mir mehrmals versichert, dass es ihm leidtäte und dass ich das Geld natürlich sofort bekäme, wenn ich es denn wollte.

Aber ich wollte es nicht.

Ich wollte nicht länger mit dieser Lüge konfrontiert werden. Hätte ich bloß gleich ja zu einem Porno gesagt, dann hätte ich diesen ganzen Scheiß jetzt nicht. Dann wäre ich nicht unglücklich verliebt, dann wäre meine Liebe nun nicht unerwidert und dann wäre ich jetzt nicht so traurig. Dann wäre ich single, aber glücklich.

Und dann hätte ich Ben nie kennengelernt.

Ich hasste mich selbst dafür, wie ich im Geiste verschiedene Szenarien durchlebte, Szenarien, die sich ausmalten, wie Ben und ich gemeinsam gegen den Zwang seiner Eltern ankämpften und nach Wien geflogen wären. Als Paar. Wie wir uns über den Sinn des Lebens unterhalten hätten, als wäre er Ernest Hemingway und ich Sylvia Plath, wie wir uns gegenseitig ärgerten und wie wir Neues gemeinsam entdeckten.

Noch während ich mich wie gelähmt zur Ausgangshalle vorschob, spielte sich eine Reihe von Episoden vor meinem inneren Auge ab. Sie alle handelten von Ben. Als wir uns das erste Mal getroffen hatten, damals, als er mich so abfällig in meinem Türrahmen gemustert hatte. Als wir gemeinsam im Hotelzimmer in Mexiko waren und er aus dem Fenster geblickt hatte, nur um festzustellen, ob er einen Sturz aus dem Fenster überleben würde, weil ich ihm damit gedroht hatte. Als er mich abends ins Wasser geschubst hatte, nach dem Monopoly-Spielen, weil er ein schlechter Verlierer war. Und dann noch, als wir Sex hatten.

Und dann?

Dann war es aus.

Als hätte jemand einfach den Stecker gezogen, wodurch das ganze Bild in sich zusammenbrach. Wie ein Traum, aus dem man aufwachte.

Ich sah Delia nicht sofort, weil wegen des verlängerten Maiwochenendes ziemlich viele Fluggäste aus dem Urlaub zurückkamen und der Flughafen denkbar überfüllt war.

Dann allerdings erkannte ich ihren blonden Haarschopf, zumal sie eins dieser bescheuerten, peinlichen Schilder hochhielt, auf dem ein hässliches Foto von mir und mein Name zu sehen waren. Tatsächlich schlich sich ein Schmunzeln auf meine Lippen. Ein trauriges Lächeln, aber ein Lächeln.

Als Delia mich erblickte, ließ sie das Schild sofort sinken. Sie drückte es Michi in die Hand und sagte irgendwas, ehe sie auf mich zustürzte. Sie kletterte einfach über die Absperrung, die Ankommende und Wartende trennte, und zog mich in eine so feste Umarmung, dass ich kaum Luft bekam. Unwillkürlich atmete ich ihren vertrauten Geruch ein, wodurch sich mein Herz (oder das, was davon noch übrig war), krampfhaft zusammenzog.

Das war zu viel.

Wie ein kleines Kind begann ich auf der Stelle, in ihre Halsbeuge zu schluchzen. So heftig, dass mein ganzer Körper zitterte. War das überhaupt möglich? Konnte man solche Emotionen nach nur zehn Tagen fühlen, die man mit einer Person verbrachte?

Die Tränen wollten einfach nicht aufhören, sie versiegten einfach nicht, und dass, obwohl ich mein Reservoir eigentlich aufgebraucht glaubte, schließlich hatte ich die letzten Stunden beinahe durchgehend nur geweint.

»Es ist schon okay«, flüsterte Delia und strich mir sanft über den Rücken. Michi hatte uns mittlerweile ebenfalls erreicht. Er nahm mir sofort den Koffer ab und umarmte mich ebenfalls — zu dritt sah das wahrscheinlich denkbar komisch aus, aber das war mir gerade so scheißegal.

Diese Menschen waren meine Familie. Delia und Michi waren nicht nur Freunde, Delia und Michi waren meine Familie. Wir waren ein Trio. Wieso hatte ich je gedacht, etwas daran ändern zu müssen?
Tränen der Freude mischten sich unter die des seelischen Schmerzes, sodass ich eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle durchlebte.

»Ich ... ich bin ...«
Noch während ich einen Anlauf startete, mich zu erklären, bekam ich Schluckauf, doch ich teilte den beiden trotzdem unter Tränen mit, wie froh ich war, sie zu sehen und zurück zu sein.

»Braun bist du allerdings schon geworden«, stellte Delia anerkennend fest, die wie immer versuchte, die Situation mit etwas Humor aufzulockern. »Vielleicht sollte ich auch so eine Anzeige schalten.«

Michi gab ihr eine sanfte Kopfnuss, woraufhin Delia quiekte. »Hey! Au! Wofür war die denn?«

»Meinst du nicht, es ist noch ein bisschen zu früh, Scherze darüber zu machen?«, fragte er.

Daraufhin sah Delia betreten zur Seite. »Du hast recht. Es tut mir leid, Hannah.«

Ich lachte bloß leise und hakte mich bei den beiden ein. Gott, ich war so froh, solche Freunde zu haben. Freunde, die ich bedingungslos liebte und die mein Vertrauen niemals missbrauchen würden.

»Und wenn dieser Ben noch einmal unter mein Augenlicht tritt, dann sollte er sich lieber gut wappnen! Pipiurkunde und Karottendiät hin oder her, dem zeige ich, wo die Zange hängt!«, murmelte Delia kampflustig.
»Heißt das nicht ›Wo der Hammer hängt‹?«, fragte ich amüsiert. Langsam versiegte der unendliche Tränenfluss endlich.

Sie zuckte gleichgültig mit den Schultern. »Ach, scheiß drauf. Alles dasselbe, Hauptsache Werkzeug und Werkzeug bleibt Werkzeug.«

Ich lachte nur und nickte. Da hatte sie wohl doch recht.

Wir fuhren gemeinsam nach Wien hinein. Delia und Michi bestellten eine Familienpizza, holten Eis und Schokolade und dann schauten wir die ganze Nacht Thriller, sodass ich einen wilden Blödsinn zusammenträumte, von mindestens Tausend verschiedenen Arten, wie Ben ermordet wurde, und Kian hilflos mit seinem Geldkoffer daneben stand und Gabriella vor sich hin keifte, aber niemand darauf einging, weil es schlichtweg niemanden interessierte.

Es vergingen einige Tage.

Ereignisreiche Tage.
Ich stürzte mich in das Schreiben meiner Bachelorarbeit. Es war wieder eine dieser Wochen, in denen man ein Viertel des gesamten Unijahres unterbrachte, weil man langsam Stress und Existenzängste bekam, die biologischen Katalysatoren eines alles andere als gesunden Studiums. Und außerdem lenkte mich die Uni von Ben und der ganzen Sache ab, was ich äußerst begrüßte.

Als ich mein Onlinebanking checkte, konnte ich kaum fassen, wie viele Ziffern mein Kontostand plötzlich hatte. Woher Kian meine Kontodaten hatte, war mir ein Rätsel, aber Kian wirkte wie jemand, der immer einen Weg fand. Beide Brüder wirkten so. Ich entschloss mich dazu, das Geld zu nutzen und zu behalten.

Immerhin hatte ich dafür einiges gegeben – also stand mir der riesige Cappuccino mit Sojamilch, den ich mir daraufhin prompt gegönnt hatte, definitiv zu.

Ich war so in Gedanken zu meiner Bachelorarbeit und einer Vorlesung vertieft, dass ich die Haustürklingel erst beim zweiten Mal hörte. Genervt stand ich auf. Es war Sonntag – Nachmittag noch dazu. Wer störte hier meinen Hausfrieden? Es konnte ja nur irgendein Postbote sein, für den ich nun die Paketzentrale spielen durfte, obwohl ich nichts bestellt hatte.

Trotzdem gab ich die Freisprechanlage frei, woraufhin ich das Geräusch der zufallenden Türe hörte. Leider war das Haus so alt, dass es weder eine Video- noch eine Audiofreisprechanlage gab, allerdings hatte ich noch immer meinen kleinen Türspion und zur Not auch die kleine Eisenkette, die über dem zweiten Schloss hing.

Delia nannte es paranoid, ich nannte es vorbereitet.

Allerdings war ich definitiv nicht auf Besuch vorbereitet — auch wenn es nur der Postbote war. Teil meiner Produktivität war es nämlich, alles andere zu vernachlässigen, wie beispielsweise Körperpflege. Deswegen trug ich ein fleckiges, löchriges T-Shirt mit dem verwaschenen Aufdruck eines Periodensystems und meine Lieblingsleggins. Zudem hingen meine Haare in fettigen Strähnen an meinen Wangen herab. Auf meiner Nase thronte die Hornbrille, die ich mir vor drei Jahren in einem wilden Anflug von akuter Fashion-Losigkeit gekauft hatte, weil ich beim Lernen immer solche Kopfschmerzen bekommen hatte. Meine Zähne hatte ich gestern Abend das letzte Mal geputzt und vermutlich trug ich zu allem Überfluss auch noch einen Schaumkrone-Schnurrbart von meinem Kaffee auf der Oberlippe.

Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als jemand leise an die Tür klopfte. Wenig euphorisch schob ich den Sichtschutz meines Türspions zurück und sah hindurch – und keuchte auf.

Scheiße.

Das war kein Postbote.

Das war ...

Was zum Teufel tat er hier? Jetzt? Warum? Gerade jetzt, wo ich begonnen hatte, mit der ganzen Sache abzuschließen? Zumindest redete ich mir das ein.

»Hannah«, hörte ich seine Stimme. Rau. Tief. Genau der Ton, der mir die Gänsehaut auf die Arme und die Schmetterlinge in den Magen trieb.

»Hannah, ich weiß, dass du da bist. Bitte mach die Türe auf.« Seine Stimme ging mir durch Mark und Bein. Es war, als hätte ich sie eine halbe Ewigkeit nicht mehr gehört, aber nun, wo ich ihn reden hörte, fühlte ich mich eine Woche in der Zeit zurückkatapultiert. Ich sah seinen kalten Blick, mit dem er mich gemustert hatte, als Gabriella mich weggeschickt hatte. Ich lehnte die Stirn gegen die kühle Türe.

»Wieso sollte ich?«, fragte ich. Ich wäre gerne wütend und stark gewesen, doch ich war es nicht. Stattdessen brachte ich kaum einen Ton heraus. Er musste nur einen Satz sagen, und schon waren alle diese Gefühle zurück. Ich hatte nicht vorgehabt, ihn noch einmal zu sehen, ich hatte nicht vorgehabt—

»Weil ich mit dir reden will. Bitte.«

Es klang nicht so, als hätte er vor, bald zu gehen.

»Ach ja? Wieso? Es gibt nichts zu bereden.« Der Trotz schwappte in meiner Stimme über. Nun kehrte die Wut doch zurück. Er hatte gar keine Ahnung, was er angerichtet hatte.

Ben lachte trocken auf. »Nichts? So nennst du das, was zwischen uns ist?«

Ich nickte, aber das sah er natürlich nicht.

»Du hast es mir mit deinem Schweigen mehr als deutlich gesagt, Ben.«

Er seufzte. Ich merkte, wie er mit sich haderte, aber das war mir scheißegal. Er sollte seinen Arsch hochbekommen und endlich einmal das Richtige tun. Auch wenn es für ihn schwierig war. Aber für mich war es auch nicht leicht.

»Ich habe geschwiegen, weil ich keine Ahnung hatte, was ich sagen sollte. Ich wollte das alles nicht noch schlimmer machen, als es ohnehin schon war, Hannah, bitte glaube mir das!«

Ich lachte trocken auf. Das sollte ich ihm glauben?
»Du hast doch sonst immer eine Antwort parat! Du hast es aber schlimmer gemacht, weißt du? Indem du geschwiegen hast, hast du es sehr viel schlimmer gemacht.«

»Bitte, Hannah, mach die Tür auf. Lass uns ... lass uns einen Tee trinken und über alles reden.«

Ich schloss die Augen und atmete zittrig durch.

»Wenn du vorhast, mir eine Stunde lang zu sagen, wie sehr es dir doch leid tut, dann kannst du gleich wieder gehen. Ich habe Besseres zu tun. Abgesehen davon sieh dich lieber vor, wenn du Delia triffst, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie dich umbringt.«

Ich erwartete bereits, dass er sich geschlagen gab, doch das tat er nicht.

»Okay. Hätte ich wohl verdient.«

Oh ja.

»Soll das etwa heißen, es tut dir nicht leid?«

Na gut, vielleicht ließ ich meine innere Zicke absichtlich ein bisschen raushängen, aber ganz ehrlich? Er hatte es nicht anders verdient. Am liebsten würde ich ihm eine runterhauen, um ihn gleich danach zu mir zu ziehen und zu küssen, wie in einem dieser romantischen Filme. Aber das tat ich natürlich nicht. Und mein Leben war auch kein Film. Falls doch, war es ein wirklich sehr schlechter.

»Unsinn«, sagte er. Seine Stimme klang viel näher. »Es tut mir leid. Aber wenn du das nicht hören willst, dann sage ich es nicht.«

Als allererstes: Bitte hör auf, dich so gottverdammt ›perfekt‹ zu verhalten. So kann ich gar nicht angefressen auf dich sein, dachte ich griesgrämig.

Ich hatte doch selbst keine Ahnung, was ich wollte. Ich wollte, dass alles gut wurde! Ich wollte nicht länger traurig sein und ... ja, ich wollte, dass Ben ein Teil meines Lebens blieb. Auch wenn ich wusste, dass wir einander nicht guttaten. Schließlich gab ich mir einen Ruck und entriegelte beide Schlösser, inklusive der Eisenkette. Als ich die Türe öffnete, rutschte mir mein Herzüberbleibsel erneut in die Hose.

Ich hatte in der letzten Woche vergessen, wie gut er aussah. Auch wenn die letzten Tage nicht spurlos an ihm vorbeigezogen waren. Er war blass und trug tiefe Augenringe. Die Hände tief in den Hosentaschen vergraben, so stand er da. Mir war es scheißegal, wie beschissen ich aussah — er sah wirklich nicht besser aus.

Als Ben mich ansah, schluckte er sichtlich den Kloß in seinem Hals herunter. Er fuhr sich durch die Haare, die ganz wirr von seinem Kopf abstanden. Es war ein ungewöhnliches Bild — normalerweise war bei ihm immer alles in perfekter Ordnung. Eine Weile lang sagte keiner von uns etwas. Wir starrten uns nur gegenseitig an, als würden wir uns das erste Mal sehen. Musterten einander genau.

»Hallo, Hannah.«

Seine Stimme durchschnitt die Stille zwischen uns, die Kluft der unausgesprochenen Gedanken.

»Hallo, Ben.«

Eine Katze miaute irgendwo im Stiegenhaus. Irgendetwas sagte mir, dass das Jesus-Reagan war.

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