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Es sind einige Jahre vergangen. Und in diesen Jahren ist viel passiert... Man kann sagen, es waren die besten Jahre meines und Patricks leben. Wir hatten wirklich enormes Glück mit Yuki. Sie ist wirklich eine fantastische Frau.

Sie hat uns beiden Unterricht gegeben, wir haben durch ihre Freunde Unterricht bekommen und als wir alt genug für die fünfte Klasse waren, hat sie alles in ihrer Machstehende gemacht, damit Pat und ich eine Schule besuchen können. Die erste Zeit dort war wirklich sehr schwer... Wir wurden schräg angeschaut und man hat einen Bogen um uns gemacht. Pat wurde sogar angefangen zu mobben... Aber da ich mit ihm befreundet war, hat er es durchgehalten.

Dann, Ende des ersten Halbjahres hat Pat durch seine schnellen Reaktionen den Anführer der Mobber vor einem alkoholisierten Autofahrer gerettet. Er ist auf die Straße gesprungen und hat ihn auf die Seite geschmissen. Im ersten Moment wollte er ihn zusammenschreien, doch als dann das Auto an ihm vorbei gerast ist und gegen die nächste Wand fuhr, hat er so einen Schrecken bekommen, das er ihm gedankt hat und nie wieder ein schlechtes Wort über einen von uns verloren.

Als wir in der neunten Klasse waren, haben wir einige Dinge über uns und unsere Leidensgenossen erfahren, die wir ganz und gar nicht schön fanden. Wir wurden wie Sklaven dargestellt und erst, als Pat mitten in der Vorlesung des Referenten aufgesprungen und weinend den Saal verlassen hat, hat dieser bemerkt, was für einen Kack er da erzählt hat.

Seit da an haben wir viel recherchiert und leider herausfinden müssen, das Yuki eine der einzigen ist, die so nett ist. Das wir wirklich bei den meisten als Sklaven dienen und wieder ist der Wunsch, ihnen allen zu helfen, in mir aufgekommen. Auch an Maurice habe ich immer wieder denken müssen, vor allem zur Weihnachtszeit.

Wie es ihm wohl geht und wo er gelandet ist? Ich habe viel mit Yuki gesprochen... Wir haben eine enge Beziehung und sie ist wie meine Mutter, die ich nie wirklich hatte... Sie hat mir auhc versprochen, dass wir meinen Dad besuchen, sobald sie ihn gefunden hat. Das ist nicht so einfach, da sie kaum Informationen über mich bekommen hat und ich so lange da eingesperrt war und noch so jung war, dass ich mich nicht mehr an viel erinnern kann.

Wir wissen wie ich heiße.... Und den Nachnamen von meinem Dad... Aber seinen Vornamen zum Beispiel kennen wir nicht. Er war für mich immer Daddy...

Heute ist wieder ein recht verschneiter Tag und ich sitze am Fenster während Pat im Hintergrund mit singen beschäftigt ist. Er singt gerne irgendwelche Radiolieder mit oder tanzt dazu. Oft schaue ich ihm dabei auch zu und wir lachen häufig, da er relativ ungeschickt dabei ist. Doch heute schaue ich nur nach draußen und beobachte den Schnee. Er fällt leise vom Himmel und deckt das Land mit einer weißen Decke zu. Doch auf einmal kann ich eine Türe zugehen hören und schaue auf.

Yuki steht im Raum und sie lächelt mich an. „Hey ihr beiden.... Ich weiß, wir haben noch nicht ganz Weihnachten, aber ich habe dennoch ein Geschenk für dich Manu..." meint sie leise und ich zucke mit den Ohren. „Ein Vorweihnachtsgeschenk?", frage ich begeistert und sie nickt.

Ich gehe zu Pat und lege erfreut meine Arme um ihn. Auch er scheint sich zu freuen und ich schaue erwartungsvoll zu ihr. Sie lächelt und zeigt mir ein Bild. Ein Mann ist darauf zu sehen und ich lege meinen Kopf schief. Ich erkenne ihn irgendwo her aber wer es ist, weiß ich nicht. Fragend schaue ich sie an.

„Das ist dein Dad...", erklärt sie und ich nehme ihr das Bild aus den Fingern. Ich schaue ihn genauer an und muss wirklich ein paar Dinge feststellen, die ich erkenne. Er ist älter geworden... Sieht irgendwie traurig aus...

„Dad?", frage ich leise und sie nickt. „Ja ich habe ihn gefunden und wir werden ihn besuchen..."

Weihnachten ist stressig.... und hier der Teil von Heute....

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