𝐏𝐫𝐨𝐥𝐨𝐠
𝐏𝐫𝐨𝐥𝐨𝐠:
𝐃𝐚𝐬 𝐀𝐫𝐦𝐝𝐫ü𝐜𝐤𝐞𝐧, 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐚𝐬 𝐰𝐢𝐫 𝐚𝐥𝐥𝐞 𝐠𝐞𝐰𝐚𝐫𝐭𝐞𝐭 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧
Zwei Monate später
ʀᴇɢᴇʟᴍäßɪɢ ғüʜʟᴛᴇ ɪᴄʜ dieses seltsame Gefühl. Ein Gefühl, welches unbekannt neu ist. Wenn mein Bauch flattert, mein Kopf war wie betäubt und manchmal musste ich sogar Luft holen. Ich musste runter kommen, ansonsten würde ich überhitzen und das würde wirklich unschön enden.
Heute war mein erster Tag als richtiger Avenger. Den letzten Monat habe ich mit Onkel Tony und manchmal mit Tante Nat trainiert. Für diesen Moment. Aber sie waren immer besser als ich. Onkel Tony ist zu nachsichtig und am Ende des Tages, schlug ich ihm fester, als er mich. Wir fokussieren uns auf Kontrolle. Ich war der Meinung gewesen, dass ich bereits perfekt im Nahkampf war und schnelle Entscheidung treffen konnte. Ich wurde eines bessern belehrt. Ihr wisst schon, 'Avengers Sachen', wie Onkel Tony immer sagt. In diesem Monat lernte ich, meine Kräfte besser zu kontrollieren, aber nicht zu beherrschen.
Deshalb wollte ich die 'Avengers Party' herauzögern, ich war noch nicht bereit gewesen. Mein Haar wurde immernoch weiß, meine Augen waren unkontrolliert oder die Hitzewellen, welche ich entdeck hatte, als ich Happys Toast verbrannt hatte. Onkel Tony war ander Meinung, ich seie bereit. Es wäre besser, mich ohne Fallschirm aus den Flugzeug zu werfen. Ich wusste, dass er die Party wollte, laut Pepper und ihm war es aufwendig sich zu entscheiden, wo eine Hochzeit stattfinden sollte.
Er nutzte diese Situation aus, um alle Avengers einzuladen, und seinen alten Freunden aus den Weg zu gehen. Besonders Steve. Laura hatte die Einladungen verschickt und als Steve beim Hauptquartier ankam, flogen Pepper und Tony schnell ab.
An meiner Tür klopfte es, weshalb ich vom Fenster weg sah.
"Komm rein", rief ich und setzte mich auf meinem Bett aufrechter hin.
Cooper und Nate traten ein, ihre Hände lagen auf ihren Augen. Sie gingen langsam und fragten unisono:"bist du angezogen?"
Ich sah auf das grottenhässliche Kleid runter, zu welchem mich Onkel Toky gezwungen hatte, zusammen mit goldenen Ballerinas. Kurzgesagt, war ich eine laufende Discokugel. "Ja, ich bin angezogen. Gegen meinen Willen."
Nachdem ich gehört habe, dass er eh nicht anwesend sein würde, hatte ich das Kleid weggeworfen. Als Laura mich heute geweckt hatte, hatte sie sofort das Kleid bemerkt und mich überzeugt, es doch zu tragen. Mit überzeugt meinte ich, sie hatte gefragt und ich könnte niemals nein zu ihr sagen.
Die Kleinen lösten ihre Hände von den Augen. Nate kicherte als er mich sah, lief zu mir ehe er in meine Arme sprang. "Lila! Hoch! Hoch!" Er stupste mich an, aufmerksam wartetend, dass er in die Luft geworfen wurde.
"Bereit?" Ich kitzte ihn leicht ehe ich ihn in die Luft warf und ihn wieder auffing. Er lachte und stupste wieder, er wurde wieder in die Luft geworfen. Aber dieses Mal drehte ich ihn ein bisschen, ehe er wieder auf den Boden gesetzt wurde.
Nate kicherte. "Wow... Mir ist schwindelig!" und damit viel er auf den Boden. Cooper lachte und half seinem Bruder beim aufstehen. "Er wollte es schon den ganzen Morgen machen, meine Arme fühlen sich wie Wackelpudding an"
"Vielleicht sollest du mehr trainieren." Ich grinste ihn an ehe ich ihn leicht zwickte. "Dann kannst du mich endlich im Armdrücken besiegen." Wir hatten erst vor ein paar Wochen eins gehabt, zum Schluss hatte ein verauchtes Handgelenk. Clint hatte uns darauf verboten, nochmal eins zu machen.
Coopers Augen leuchteten auf, als würde er sich an etwas erinnern. "Oh. Stimmt ja. Mom will dir sagen, dass Captain America hier wäre und er Armdrücken-"
Ich legte meine Hand auf seine Schulter. "Steve ist hier?!"
Nicht nur Steve war hier, auch Tante Nat, Vision und Wanda Maximoff. Die vier unterhielten sich in der Nähe der Treppen, als ich runter kam. Sie standen im, nach Onkel Tonys Worten, Entertainmentraum. Zwischen mir und ihnen stand Laura (und ein paar andere Mitarbeiter, die mir den Weg gezeigt hatten). Ich vermisste fast Rhodey, aber er war mit irgendwas politischen beschäftigt, was ich eigentlich gar nicht wissen sollte. Ich bewegte mich durch die Massen, bis ich vor Tante Nat stand. Sie drehte sich nicht mal um, um zu wissen, dass ich es war. Sie schlang einfach ihren Arm um meine Schulter und drückte mich an ihre Seite. "Hey, Frischfleisch."
Sie sah in meinen verwirrten Gesichtsausdruck und kicherte leise. "Weil du neu im Team bist. Wie frisches Fleisch, oder?"
Ich nickte leicht, obwohl ich es nicht ganz verstand.
"Versuch ihr mal unlustige Witze zu erzählen", mischte sich Steve ein und begrüßte mich mit einem warmen Lächeln. "Willkommen im Team, Lila."
"Steve!" Ich sah zu ihm hoch und legte meine Arme um ihn. Meine Arme legten sich um seine Muskeln und als er seine um mich legte, überfluteten mich die Gedanken, an unser zukünftiges Training. Als Kampfparnter oder endlich ein anständiges Armdrücken. Seitdem wir in Deutschland waren, hatten wir darüber gesprochen! Ich drückte mich von ihm weg, ich wollte keine Zeit verlieren. "Können wir jetzt Armdrücken, bitte?"
Steve legte seinen Kopf in den Nacken, sein Lachen schallte von den Wänden wieder während er sich den Bauch hielt. Ich wartete, ein bisschen ungeduldig, wir hatten es vor Monaten besprochen. Damals hatten wir keine Zeit gehabt. Anderes als jetzt.
Dann seufzte er auf, dehnte und streckte seine Finger. Irgendwas knackte, als er nickte. "Weißt du was? Lass uns endlich das Armdrücken."
Ich verlor keine Zeit, ich ging weiter in den Raum hinein, wo ein Kaffeetisch stand. Steve ging mit Tante Nat, welcher gerade Wetten und einen 10 Doller Schein von Wanda annahm. Ich glaubte sogar ein leises, "10 für Steve", zu hören.
Ich drehte mich keuchend zu ihr um. "Du opferst 10 Doller für Steve?"
Wanda kräuselte ihre Lippen. "Kannst du mich ernsthaft beschuldigen? Das letzte Mal als ich dich gesehen habe, wurdest du entweder von einem Auto erwischt oder bist vom Himmel gefallen."
Zugegeben, ich war in Deutschland nicht in Höchstform gewesen, aber sie hatte recht. Zumindest irgendwo.
"Hmph", murmelte ich, drehte mich um und räumte die Gläser vom Tisch ehe sich ihn anhob. Zusammen mit meinem Tisch kam ich an Rodey vorbei, welcher 1. wieder da war und 2. das Publikum mit einer seiner 'War Maschine' Geschichten unterhielt.
"Lila, wofür brauchst du den Tisch?", fragte er, aber ich setzte meinen Weg in die Wohnung fort.
"Ich bereite das Armdrücken zwischen Steve und mir vor"
Rodey hob seine Augenbraue und sah auf den Tisch. "Bist du sicher, dass er stabil genug ist?" Er folgte mir in das Wohnzimmer, zusammen mit der schnatternden Meute.
Als ich den Tisch abstellte, sah ich Tante Nat, deren Hände jetzt voller Geld waren. Sie drehte sich herum und nahm einen weiteren 20 Doller Schein an. "Das sind 20 für... Steve."
"Hat hier überhaupt irgendjemand Vertrauen in mich?"
"Oh, Lila, sie verablern dich nur", ermutige mich Steve als er sich seine Jacke auszog. "Ignorier sie, wir spielen nur ein kleines Spiel."
"50 auf Lila!" Rhodey hob seine Stimmte und kramte in seine Tasche. Diese kleine Aktion brachte mich zum Grinsen und überschwemmte mich mit Stolz.
"50 auf Lila", wiederholte Tante Nat und nahm einen weiteren, größeren, Schein an. "Sind das alle Wetten? Ja? Dann, lasst uns anfangen."
Steve schob die Ärmel seines Shirts hoch. "Lass mich wissen, wenn du verletzt bist, okay? Lila, es ist nur ein Spiel."
Ich schob die goldenen Armbänder und den Schmuck, den Pepper mir geliehen hatte, von meinen Händen. "Oh nein, Steve. Sag du mir, wenn ich dich verletze, okay?" Das hier war alles, nur kein Spiel.
Er kicherte leise und stellte seinen Ellbogen in die passende Position. Ich stellte meinen linken ebenfalls hin, genau in diesen Moment betrat Laura den Entertainmentraum. Sie hatte aufs Handy geschaut und ging verwirrt durch die Menge auf uns zu. "Lila? Was passiert hier...?"
Tante Nat sah mich aufmerksam an als Steve und ich unsere Hände ineinander legten. "Ich armdrücke mit Steve."
"Sie macht was?" Ich höre Cints Stimme aus dem elektronischen Gerät schallen. Mein Kopf schoss in die Höhe und ich sah in seine Richtung. "Zeig sie mir, Babe."
Laura drehte sein Handy und ich erkannte sein Gesicht auf dem Bildschirm. Er ist außerhalb des Safehouses, ich kann den blauen Himmel hinter ihm erkennen: kleine Wolken und den großen Familienbaum. Ich lächelte leicht und winkte mit meiner freien Hand. "Hey, Dad."
Er grinste breit. "Hey, Kleine. Was machst du da?"
"Ich werde das Armdrücken gewinnen", erklärte während Tante Nat zu uns ging und sich hinkniete, damit sie Clint ins Gesicht sehen konnte.
"Keine Sorge, Clint. Ich sorge schon dafür, dass sie den alten opa hierdrüben nicht verletz." Sie sah zu Laura hoch. "Hey, Laura."
"Hey, Nat." Sie kicherte und drehte wieder ihr Handy um. "Okay, willst du zuschauen, Liebling? Ich kann dich später anrufen, vielleicht kannst du dann mit Lila reden."
"Nein, lass mich zuschauen. Ich will sehen, wie Lila ihm in den Arsch tritt." Clint sprach danach kurz zu irgendwem auf seiner Seite. Ein paar Leute in der Menge kicherten.
Steve seufzte auf. "Ausdruck, Barton." Sein wütender Ausdruck verschwand schnell wieder, als er weitersprach. "Schön wieder von dir zuhören."
"Danke." Clint kicherte leicht. "Schon sie nicht, Lila ist hart in nehmen.
Tante Nat stand neben Steve, ihre Hand legte sich über unsere vereinigten Fäuste und knotete sie zusammen. Sie sah zu Steve. "Bist du bereit? Oder willst du noch ein bisschen mit Clint quatschen?"
Steve sah zu Tante Nat mit einem spielerischen Ausdruck in seinem Augen. "Bereit wenn du es bist, Lila."
Ich verbesserte meinen Griff, als Tante Nat losgelassen hatte. Meine Aufregung drohte mich zu überschwemmen, aber ich musste ruhig bleiben. Ich hatte gelernt, dass ich nur in meiner Bestform sein konnte, wenn ich ruhig war. Ich sah ihm in die Augen und nickte. "Bereit."
Nat bewegte unsere Hände in eine neutrale Haltung. "3....2....1"
In der Startsekunde war ich tatsächlich ein bisschen überrascht, dass Steve schon einen starken Druck ausübte. Ich war bereit ihn zu überzeugen, dass ich besser war. Aber bisher, wollte er mich nicht gewinnen lassen.
Gut.
Ich starrte ihm in die Augen und fokussierte mich komplett auf meine Stärke, aber ich war nicht besorgt. Er war stark, aber ich war stärker. Ich musste grunzen, um seinen Arm zu meiner Seite zu bewegen. Er atmete tief aus und begann, unsere Hände wieder in seine Siegesrichtung zu bewegen. Unsere freien Hände bleiben hinter unserem Rücken, damit wir nicht schummelten.
Ich drückte meine Füße in den Boden und ich drückte meine Hand in seine, spannte meine Muskeln an und übernahm die Kontrolle. Ich blieb dabei, und erst als unsere Arme in einem 45-Grad-Winkel in meine Richtung standen, klickt es in seinem Kopf. Ich konnte es an seinen Augen erkennen. Steve verstand endlich: Er war am Arsch.
"Oh Süße, ich hab vergessen es dir zu sagen." Lauras Stimmte erötete, aber ich konzentrierte mich nicht darauf. Ich konnte sie nur verstehen, weil sie quasi direkt neben uns stand. Die Hintergrundmusik und die Anfeuersrufe waren so laut, dass man fast gar nichts verstehen konnte.
Ich löste meinen Blick und Konzentration nicht während ich sagte:"Ja Mom?" Meine Hand war nur noch ein paar Zentimeter von der Tischplatte entfernt. Ich hörte, wie der Tisch ein bisschen spiltterte während Steve leise stöhnte, welcher probierte seine Hand in die andere Richtung zu bekommen. Ich war dabei zu gewinnen, was mich zum Grinsen brachte. Ich wusste es einfach.
"Oh als ich auf dem Weg hier her, bin ich in Peter gelaufen. Ich glaube er ist schon ein bisschen länger hier."
Nur seinen Namen zu hören, riss mich aus dem Tunnel. Mein Fokus war auf dem Fenster geflogen und ging auf Welttour. Ich sah zu Laura auf und war bereit aufzugeben, nur um ihn zu finden. Aber nicht breit genug gegen Steve zu verlieren.
Scheiße.
In der Sekunde als Steve spürte, dass ich mental abwesend war, nutze er es aus und meine Handflächen landete auf der falschen Seite.
"Nein!" Rhodey heulte auf, in der Sekunde, als ich verloren hatte. "Lila, was zum Teufel ist gerade passiert?"
"Ausdruck. Bitte." Steve seufzte enttäuscht auf während Tante Nat unsere Hände voneinander losband. Er streckte und dehnte sein Handgelenk ehe er sie in meine Richtung ausstreckte. "Gutes Spiel, Lila. Du hast gut gekämpft."
Ich schüttelte seinen Hand, mein Kopf war irgendwo anders. "Da-" Ich räusperte mich und zwang meinen Kopf wieder in die Realität zu bekommen. "Danke, Steve."
Er konnte mir ansehen, dass ich geistlich nicht anwesend war. Ich wollte Peter finden, weshalb ich mich erhob und in Richtung Bar ging. Aber bevor ich meinen Plan durchführen konnte, trat Tante Nat neben mich. "Er ist ein Gästezimmer, geh einfach dem Gang, wo dein Zimmer ist, hinunter."
Aus irgendeinem Grund erötete ich ein bisschen, sah mich um. Ich hatte Angst, dass es jemanden von den Gästen gehört hatte. "Warum erzählst du mir das?"
"Weil du herausfinden wolltest, wo er ist und ich sage es dir lieber, bevor jemand knusprig ist." Sie zuckte mit den Schultern ehe sie eine Hand auf meine Schulter legte. "Erinnerst du dich an unser Gespräch? Über Gefühle?"
Ich schluckte und erinnerte mich an das Gespräch, dass wir nach einem Training gehabt hatten. Wir hatten über Peter gesprochen und wie ich ihn am besten von meinen Gefühlen erzählen sollte.
Ich war dabei gewesen vor Scham zu exportieren. Ich hatte es geschafft meine Panikatacke halbwegs unter Kontrolle zu bringen, dafür war mein Herz in meine Magengegend gefallen. "Was? Warum würde ich das tun?"
Wie immer, hatte sie die passende Antwort parat gehabt. "Weil wir in einer Welt leben, wo jeder Tag dein letzter sein könnte. Du weißt besser als jeder andere, wie gefährlich unser Job ist. Du weißt nicht, ob die überhaupt von einer Mission zurückkehrst. Oder Peter. Ansonsten musst du dir die ganze Zeit vorstelle, was passiert wäre, wenn du es ihm gesagt hättest. Vertrau mir."
Jetzt, in der Gegenwart, sah ich sie mit warmen Wangen an. "Yeah... yeah. Ich erinnere mich." Alleine der Gedanke daran meine Gefühle auszuschütten, ließ meine Beine zu Wackelpudding mutierten. Laura trat zu uns und küsste meine Stirn.
"Entschuldige, Süße. Ich wollte dich nicht ablenken." Beim Sprechen strich sie durch meine Haare. "Dein Vater und ich haben gerade darüber gesprochen, wie sehr wir euch beide tanzen sehen wollen. Du weißt schon, wie bei Homecoming."
Die Geschehnisse an Homecoming fühlten sich ewig her an. So viel hat sich in diesen paar Wochen verändert. Bist jetzt hatten sich Liz und Peter häufig geküsst und waren ausgegangen. Aber sie hatten sie nie gestritten. Sie war seit fast zwei Monaten zusammen. Zwei. Monate. Ich musste zwei Monate meinen Mund halten, um nicht Lizs wahres Gesicht zu enthüllen. Hierbei meine ich nicht, dass ich sie nicht mag weil sie Peter datet. Nein, es ist etwas anders, etwas dunkles. Etwas an ihr ist seltsam. Aber ich wusste bis jetzt nicht was.
Die Momente, die er mit Liz teile, seien es die Lerndates, Jahrmarktsbesuche oder die sogenannte 'Peter und Liz Zeit', hing ich mit Ned rum. Dieser wiederum hatte mich in die bunte Welt von Puzzles, Pop Tarts und Polaroids angeführt. Aber wenn Peter und Liz nicht zusammen waren, nahm Ned seine Aufgabe als 'der Typ im Stuhl' und Peter und ich unsere Aufgaben als Spider-Man und Komet ernst, und retteten die Stadt. Das waren mit Abstand meine Lieblingserinnerungen: wie Spider-Man und Komet Seite an Seite durch New York flogen/schwangen.
Ich kratzte mich an meinem Hinterkopf und probiere meine Stimme zu finden. "Yeah, ich such ihn.", meinte ich zu Laura, ging aus dem Wohnzimmer und durch die Küche. Während ich zu ihm ging, ging ich fast schon panisch jedes einzelne Wort durch, was ich sagen wollte.
Schau mal Peter... Ich mag dich... Mehr als einen Freund. Ich weiß, du bist mit Liz zusammen und das ist okay, aber falls ich jemanden sterbe, sollest du es wissen-
Ich hielt inne, mein Kopf fühlte sich zu schwer und gleichzeitig zu leicht an. Es war der richtige Moment, aber ich konnte es nicht tun. Mein Herz würde die Zurückweisung nicht ertragen. Ich hatte mich noch nie so gefühlt. Ich konnte meinen besten Freund nicht verlieren. Zumindest bis sich die ganze Liz Sache geklärt hatte.
Während ich an der Tür klopfte, räusperte ich mich. "Klopf, Klopf, du bist hoffentlich angezogen." Es hatte viel zu viele Situationen gegeben, wo ich in Peters Zimmer gegangen war, wo dieser sich umzog oder halbnackt gestanden hatte. Einmal hatte er sogar nur ein Handtuch an, seine Hand ließ es los, als er mich gesehen hatte. Ich hatte ihm gesagt, dass ich nichts gesehen hatte. Ich verstrickte mich immer mehr in einem Netz aus Lügen, nur damit Peter glücklich war.
Er lachte leicht auf der anderen Seite. "Ja, ich bin angezogen, Li. Komm rein."
Ich drückte die Tür auf, Peter saß auf dem Bett und hielt sein Handy in seiner Hand. Er trug eine Art Poloshemd, seine Schuhe waren sauber. Er sah gut aus. "Deine Haare sind anders." Ich deute auf seine unnormal ordentlichen Haare.
"Danke." Seine Hand hielt inne, er hörte auf mit seinen Haaren zu spielen. "Oh, war das jetzt ein Kompliment?" Er sah abgelenkt auf seinen kleinen Bildschirm.
Ich verengte misstrauisch die Augen. "Yeah, schon."
"Äh, also jeder will uns tanzen sehen, du weißt schon, wegen Homecoming. Vielleicht können wir auch unseren Handschlag machen. Weißt du, jeh mehr ich darüber nachdenke, umso mehr passt es in den Song." Wir hatten unsere Handschlag perfektioniert in der selben Nacht, als wir eine Gang daran gehindert hatten, jemand auszurauben.
Peter antworte nicht sofort, stattdessen tippte er auf seiner Tastatur ehe er aufsah. "Sorry, was hast du gesagt?"
Okay, langsam wurde ich wirklich wütend und verschränkte meine Arme. "Peter, was ist los mit dir?"
Er seufzte leise auf, legte sein Handy neben sich und stöhnte auf. "Sorry, Li. Ich sollte eigentlich bei Liz sein, wir wollen ein Lerndate-"
"Sie braucht Hilfe beim Lernen?" Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen.
Er sah auf und wirkte kurz verwirrt. "Äh, es ist Date."
Ich presste meine Lippen zusammen, meine Zähe rieben aufeinander. Vielleicht wäre es die beste Möglichkeit meine Gefühle zu gestehen, wenn ich mein Misstrauen gegenüber Liz erläuterte. "Schau mal, Peter, Ich-"
"Scheiße!" Peter sah auf sein Handy hinab, als er dir Antwort gelesen hatte. Vermutlich bin Liz.
"Was ist passiert?", fragte ich, trat an seine Seite und erwartete das Schlimmste.
"Ich habe Liz gesagt, dass ich beim Starkpraktikum bin und nicht weg kann. Sie hat gesagt, dass es in Ordnung ist."
Ich wartete auf eine Fortsetzung, aber als nichts kam, sah ich ihn verwirrt an. "Okay, dann ist es in Ordnung."
"Nein, Li, dass ist schlecht." Peter lehnte sich gegen das Bett, seine Hände zerstörten komplett seine Frisur. "Mr. Stark sagte, dass wenn ein Mädchen 'in Ordnung' sagt, ist nichts in Ordnung. Eher das Gegenteil." Seine Erklärung machte alles nur noch schlimmer.
Ich setzte mich neben ihn. Während er sich auf seinen Rücken legte, ich folgte seinem Beispiel, sah ich ihm verwirrt an. "Also lügt sie dich an? Ich dachte sie ist deine Freundin. Freunde lügen nicht, aber feste Freundin dürfen?"
Peter seufzte und drehte seinen Kopf, um mich anzuschauen. "Nein, Li. Sie lügt nicht. Sie sagt mir einfach was.. ohne es zu sagen."
Meine Augen verengten sich wieder. "Also, lügt sie."
Peter lacht. "Naja, wenn du es so verstehen willst" Er zuckte mit seinen Schultern. "Dann machen wir beide es."
"Was meinst du?"
"Naja, ich lüge sie jedes Mal an, wenn wir auf unsere Nachtwache" - zumindest hatte Ned uns diesen Namen geben, während wir die Stadt gerettet hatten -"sag ich ihr, dass ich beim Starkpraktikum bin. Also lüge ich."
"Nein, tust du nicht." Ich setzte mich auf. "Technisch gesehen, sind wir beim Starkpraktikum. Onkel Tony hat dir gesagt, dass du am Boden bleiben sollst, was du tust. Ich wartete einfach auf meine erste Avengers Mission, solange helfe ich dir."
Peter seufzte auf, setzte sich auf und löste seine Hand aus seinem inzwischen komplett zerstörtem Haar löste. "Yeah, naja, selbst wenn das stimmt... Ich lüge sie immernoch an, sie weiß nichts von Spider-Man."
"Naja, du kannst ihr auch nicht die Wahrheit sagen." Ich erhob mich und bot Peter meine Hand an, damit dieser sich ebenfalls erheben konnte.
In den ersten paar Sekunden beachte er meine Hand nicht mal. "Yeah, aber... Was wenn doch?"
"Bist du verrückt?" Meine Augen fielen half aus meinen Kopf.
Peter zuckte mit seinen Schultern. "Was wäre es schlimmste, was passieren könnten? Wenn sie es wüsste? Es würden weniger Lügen werden. Ich würde mich nicht so schuldig fühlen."
Ich presste meine Lippen zusammen. "Peter, ich weiß nicht, ob Onkel Tony es dir gesagt hat, aber die geheime Identität ist das Wichtigste, was ein Superheld besitzt."
"Mr. Stark hat seine Identität auf einer Pressekonferenz verraten."
"Onkel Tony ist ein Idiot, folge nicht seinem Bespiel. Peter..., sag es ihr einfach nicht. Wenn sie die Wahrheit kennt, ist sie in Gefahr. Deine Feinde werden ihre."
Ich sah wie er über diese Klarstellung nachdachte. "Stimmt. Und ihr Vater kennt die Wahrheit und hat es ihr nicht erzählt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie jede Woche telefonieren."
Mich kümmerte gerade Liz und ihr Vater nicht, stattdessen zog ich Peter auf seine Beine. "Naja, während wir deine Beziehungsprobleme diskutiert haben, warten unsere Fans." Ich grinste Peter an.
"Komm schon, Peter Parker, wir müssen ihnen zeigen, wie tanzen richtig geht."
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