Kapitel 38: Falsch!
Lucy
Das Leben bei Sting gestaltet sich sehr eintönig.. Trotzdem bin ich ihm Dankbar für alles was er für mich macht. Auch wenn er manchmal etwas grob zu mir ist. Aber naja er hat halt viel Stress in der Firma.
Als ich nach seinem Anruf nun bei ihm am Loft angekommen bin, schließe ich die gläserne Türe auf und trete hinein.
Zu meiner Linken befindet sich eine Türe, die zu einem seiner insgesamt 3 Schlafzimmern führt.
Zu meiner Rechten befindet sich eine mamorne Treppe, die hinunter zum eigentlichen Loft führt.
Diese lief ich schnell hinunter.
"Sting?" rief ich.
"Esszimmer" kam es in einem genervten Ton zurück.
~Wieso ist er jetzt genervt? Ich bin doch hier.~
Kurz darauf lief ich einen kleinen Gang entlang. Dieser spaltet sich rechts zu einer offenen Küche mit Fensterfront und zum großen, offenen Esszimmer, welches ebenfalls eine große Fensterfront besitzt. Geht man nach links kommt man zum zweiten Schlafzimmer und zum großen Hauptbadezimmer. Dieses besitzt zwei riesengroße Spiegel und dazu passende, marmorne Waschbecken. Daneben ist eine gläserne Duschkabine und links neben dieser Dusche steht eine freie, mamorne Badewanne.
Im Esszimmer befindet sich links eine Tür, welche zu einem Gäste-WC führt. Läuft man durch das Esszimmer gelangt man zum Wohnzimmer.
Da mein Hauptziel allerdings das Esszimmer ist Laufe ich direkt dort hin, werde aber von einem schnaubenden Sting abgefangen.
"Wo warst du?"
"Habe ich dir gesagt. Ich war im Internat um mir Sachen zum Anziehen zu holen." gab ich ihm klein laut die Antwort.
"Du ganze Nacht über oder was?"
"Ich war erschöpft und mir ging es nicht gut. Deswegen habe ich dort nochmal übernachtet. Tut mir leid das ich dir nicht bescheid gesagt habe" lüge ich.
"Ist klar. Wie siehst du eigentlich aus? Wir haben einen Gast! Geh dich vernünftig anziehen und vergiss das Accessoire nicht welches ich dir gekauft habe. Alles liegt auf dem Bett bereit" den letzten Teil raunt er mir ins Ohr. Eine Gänsehaut überzieht meinen Körper. Aber nicht so eine wie bei Natsu.. Ich kanns nicht erklären.. Sie ist einfach anders.
Stumm nicke ich und laufe wieder hinauf ins Schlafzimmer um mich umzuziehen.
Ich fand zwar nicht das ich so scheiße aussah aber gut.
Als ich jedoch sah, was Sting mir da auf das Bett gelegt hatte entglitten mir meine Gesichtszüge.
Es war ein Bodenlanges, violettes Kleid mit einem langen Schlitz an der rechten Seite sodass fast mein gesamtes Bein bis zur Tallie zu sehen war. Was bedeutete, dass ich keinen Slip anziehen konnte, da das einfach nicht gut darunter aussieht.
Das Kleid ist zudem Trägerlos, weshalb ich auch einen trägerlosen BH anziehen musste. Ich hasse die Dinger. Die rutschen immer runter.
Beim Kleid liegen noch die schwarze Kurzhaarperrücke und Schmuck, der wahrscheinlich genauso viel kostete wie ein Kleinwagen.
Passende Schuhe stehen ebenfalls bereit.
Zudem musste ich noch Make-Up auflegen.
Am schlimmsten an alledem ist die Farbe. Ich finde dieses kräftige Violett einfach schrecklich. (Sorry an alle die kräftiges Violett lieben 🙏🙈)
Seufzend zog ich die Sachen an, und da ich nicht ins Badezimmer konnte musste ich mit meinem Taschenspiegel vorlieb nehmen und dem Make -Up welches ich in meiner Tasche mittragen musste. Sting besteht darauf.
Ich lege dezentes Make-Up in Naturtönen auf, ziehe die Perrücke an, die mich so fremd aussehen lässt und dazu dann noch die hohen violetten Pumps.
Allen in allem fühle ich mich überhaupt nicht wohl. Aber wenn ich Sting damit eine Freude machen kann, kann ich auch mal die Arschbacken zusammen kneifen.
Schnell lief ich wieder hinunter zum Esszimmer aus dem gedämpfte Stimmen dringen.
"Aaah da ist ja mein Engel" rief Sting freudig als er mich am Türrahmen hat stehen sehen.
Vor ihm sitzen 3 breitgebaute Männer in grauen Anzügen. Vor ihnen liegen gefühlt hunderte Zettel.
Es geht also um die Firma.
Sting steht auf und zieht mich an meinem Handgelenk zu sich, um mich daraufhin verlangend zu küssen.
"Das meine lieben ist meine geschätzte Freundin Lucy Heartfilia.
Lucy? Das sind drei hohe Tiere einer unserer Partnerfirmen. Wir wollen einen großen Deal an Land ziehen um künftig noch erfolgreicher zu werden."
"Hallo, Lucy " ich reiche jedem die Hand zur Begrüßung.
"Heartfilia.. Die Tochter von dem berühmten Jude Heartfilia?"
"Ja das ist DIE Heartfilia." ruft Sting erneut freudig.
~Wieso ist er so besessen darauf das sie meinen Nachnamen kennen?~
"Na wenn das so ist, müssen wir nochmal über das Angebot sprechen. Lucy es würde uns freuen Geschäfte mit der Firma ihres Vaters zu machen. Sie müssen uns bei Gelegenheit mal bei einem Geschäftsessen treffen. Dann können unsere Firmen expandieren" die Augen von dem einen etwas schmaleren fingen an zu leuchten.
~Mhm.. Also wieder nur der Name Heartfilia der mir Bewunderung einbringt. Und nur deswegen musste ich hier her kommen? Damit Sting Vorteile herausschlagen kann?~
"Sicher doch" gab ich freundlich zurück.
Wir sprachen noch Ewigkeiten über das geplante Projekt und die Berühmtheit meines Vaters, bis die drei Männer angeschwippst, ja Sting hat die drei tatsächlich halb abgefüllt um bessere Chancen zu bekommen, das Loft verließen.
"Das war großartig Lucy. Dank dir wird der Wert der Firma steigen. Du wirst mit deinem Vater sprechen. Damit wir einen Deal ausmachen können"
"Ich will aber nicht mit meinem Vater sprechen. Sting ich habe dir von der Situation in meiner Heimat erzählt."
Plötzlich starrt Sting mich wütend an und umfasst grob meinen rechten Oberarm. Dieser fängt sofort an zu schmerzen, da sein Griff unheimlich fest ist.
"Du wirst mit deinem Vater sprechen Lucy. Das war keine Bitte."
"Du tust mir weh. Lass mich bitte los"
"Lucy mach mir das nicht kaputt! Du wirst mit deinem Vater reden und damit ist das Gespräch beendet! Hast du mich verstanden?!"
"Sting du tust mir weh!"
Sein Gesichtsausdruck ist purer Zorn und der Griff um meinen Oberarm wurde noch fester, sodass mir ein leises wimmern über die Lippen kommt.
"Hast. Du. Mich. Verstanden?!!" brüllt er mir plötzlich ins Gesicht.
"Ja" wimmere ich.
"Gut!" augenblicklich lässt er meinen Arm los und streicht mir sachte über meine Wange, was mich zusammenzucken lässt.
"Du hübsche kleine dumme Lucy. Du musst noch lernen dem zu folgen was ich dir sage damit du erfolgreich wirst." haucht er mir entgegen.
"Und jetzt zieh dich um. Ich erwarte dich gleich im Schlafzimmer" mit diesen Worten wendet er sich ab und geht in die Küche.
~Schlafzimmer? Nein. Nein dazu bin ich nicht bereit.~
"Oh Lucy? Ich habe morgen noch eine Überraschung für dich. Es wird dir gefallen, glaub mir"
Alles in mir zieht sich zusammen. Ich will nicht noch mehr Überraschungen. Ich will ihm nicht noch mehr Schulden.
"A-aber morgen habe ich Unterricht."
"Dann lass das mal ausfallen. Schule brauchst du nicht wenn du mit deinem Namen alleine schon Geld verdienen kannst."
"Das will ich aber nicht" murmel ich leise.
"Sprich deutlich!" brüllt er aus der Küche hinaus, wodurch ich erneut zusammenzucke. Er hörte sich jetzt grade genauso an wie mein Vater.
"Tut mir leid ich habe nur 'okay' gesagt." ich muss es machen. Ich schulde ihm so viel.
Ich muss das mit ihm klären. So lief ich in die Küche.
"S-Sting?"
"Mhm?"
"Könntest..könntest du bitte aufhören mir so viel zu schenken. Ich fühle mich dabei nicht wohl."
"Aber aber Lucy. Einer Schönheit wie dir muss man einfach die Welt zu Füßen legen" er kommt mir entgegen und legt seine Hände auf meine Tallie.
"Ich möchte das nicht. Bitte akzeptiere es."
"Und du akzeptiere das ich das mache was ich will." er legt seine Lippen verlangens auf meine.
"Und jetzt.. Jetzt will ich dich. Meine kleine unberührte Blüte."
Eine Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper.
~Ich will das nicht. ~
Schwach lächle ich ihm entgegen. Er hebt mich hoch, sodass ich meine Beine um seine Tallie schlingen muss um nicht herunter zu fallen.
Er sieht es als Zeichen das ich ihn auch will.
Er trägt mich hinauf ins Schlafzimmer und wirft mich aufs Bett.
"Sting.. Ich"
"Ich weiß" lächelt er mir entgegen, öffnet seine Krawatte, sein Hemd, streift seine Schuhe ab und legt sich daraufhin auf mich drauf.
Das fühlt sich so falsch an.
"Du verstehst nicht ich.."
"Ich verstehe schon" lächelt er erneut und fängt an mich zu küssen. Immer wieder und immer wieder landen seine Lippen auf meinen.
So anders als bei Natsu. Er hat sich nie so weit von meinen Lippen entfernt. Fast nie wurden unsere Lippen vollständig voneinander getrennt.
"Entspann dich. Es tut nur kurz weh"
~Bitte was?~
Ich schaue an uns hinunter und sehe das er mein Kleid zur Seite geschoben hat und sich selbst vollständig entkleidet hat.
~Wie hat er das denn hinbekommen?~
Und ohne Vorwarnung stößt er in mich ein.
Schmerzen explodieren in meinem Unterleib und ich musste mein Gesicht schmerzvoll verziehen.
"Wird jetzt gleich besser"
Er fängt an sich unrythmisch zu bewegen. Doch es macht es nicht besser.
Natsu
Natsu
Natsu
Natsu
Natsu
Ich muss an Natsu denken!
Das alles mit Sting ist absolut Falsch!
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