Kampf gegen die Vergangenheit
Martin und ich legten uns ins Bett, er deckte uns zu und wärmte mich so gut er konnte. Er schaute in meine traurigen Augen, die gerade zeigten, was für einen Kampf ich führte. Aber er wollte mich drängen, zu erzählen warum ich so reagierte. Aber ich musste es ihm sagen, um meinetwillen und auch um unseretwillen.
"Willst du die Geschichte hören?", fragte ich und er nickte, hielt mich fest.
"Es hat mit meiner Mutter zu tun, die mich verspottet hat, dass ich zu fett für sowas sei." Jetzt war es raus. "Hör mal, das stimmt nicht, es steht dir und du kannst es wirklich tragen! ", küsste mich auf die Stirn, dann meine Tränen fort. "Deine Mutter wird mir immer unsympathischer!", sagte er. "Das ist wohl stark untertrieben. Ich hasse sie!".
Dazu gab es nichts weiter zu sagen, war es doch die Wahrheit. Mit einem Satz, hatte sie es geschafft, dass ich mich selbst hasste. Und das war der Beginn eines langen Leidensweges.
"Du bist schön, so wie du bist und schau, du isst wieder, kannst genießen, lieben und wirst geliebt, von mir, für immer...". Er zog mich zu sich heran und wir versanken in einem leidenschaftlichen Kuss. Ihm vertraute ich, voll und ganz, er kannte mich, klein, zerbrechlich, aus der Bahn geworfen und durfte mich erleben: unerschrocken kämpferisch, ganz stark und gar nicht klein oder gar ängstlich.
"Ich liebe dich, Martin. Du gibst mir alles, was ich brauche. Und du holst mich aus jedem Drama wieder zurück. Du gibst mir Kraft! Ich liebe dich, für immer!", sagte ich ihm und gab ihm einen zärtlichen fordernden Kuss.
"Am liebsten würde ich..."weiter kam ich nicht...und er küsste mich leidenschaftlich, innig, liebevoll. Jetzt wurde mir so richtig heiß und ich zog ihm seine Hose ein Stück körperabwärts, so dass ich ihn gerade genug reizen konnte wie ich wollte. Er genoss und ich auch, nur wollte ich ein wenig mit ihm spielen.
Doch auch er wollte mit mir spielen, befreite mich von allem was ich unterhalb des Bauchnabels trug. Und schon war er zwischen meinen Beinen, küsste mich, rieb sich an mir und seine Zunge brachte mich auf Hochtouren. Jetzt flog auch mein Oberteil , wir trugen nicht einen Fetzen Stoff am Köper. Er war über mir und berührte mich auf eine Weise, die nur er vermochte.
Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen auf und ab...auf u
nd ab...auf und ab...Ich genoss, wie er mit mir umging, zärtlich liebevoll, fordernd und nicht nur auf sich bedacht. Ich konnte es kaum aushalten, wollte ihn in mir spüren, drehte aber den Spieß um und war nun zwischen seinen Beinen, wollte von ihm kosten, sehnte mich danach, ihm zu zeigen, wie sehr ich ihn mochte.
Er stöhnte vor Wonne und Lust, bettelte um Erlösung...Das Pulsieren spürte ich bereits, wollte ihn so sehr. Nun kletterte ich auf seinen Schoss und setzte mich auf ihn, bewegte mich im Gleichklang der Schmetterlinge, stöhnte mit ihm um die Wette, flog mit ihm zum Höhepunkt, und dass nicht nur einmal diese Nacht. Ich stöhnte seinen Namen und er meinen.
Wir waren so gierig aufeinander und ich musste ihm versprechen, dass ich mich nicht mehr von den Fängen der Vergangenheit quälen lassen wollte, sollte eher mit ihm darüber reden.
Und dann kam noch "Zeigst es mir morgen nochmal, bitte ich möchte es an dir sehen!", konnte ich ihm die Bitte abschlagen. "Ich liebe ihn, so sehr!". "Was hatte ich doch für ein Glück mit ihm? Er kannte meine Vergangenheit, lebt mit mir und auch all meinen Dämonen, die mich noch immer quälen, will trotzdem mit mir eine Zukunft haben. Er selbst muss aber auch reinen Tisch machen mit seinen Dämonen der Vergangenheit und dabei konnte ich ihm helfen. Jeder von uns hat sein Päckchen zu tragen.
Doch meine größte Prüfung würde erst am Wochenende kommen, beim Geburtstag meines Chefs, der dringend mit mir reden wollte und ich mit ihm. Und ich hoffte, dass ich dem schon gewachsen sein würde. Würde ich all diese Snobs ertragen können oder würde ich mich beizeiten verabschieden?
Ich hatte mich inzwischen vom stressigen Büro so weit entfernt, dass ich meinen Lebensmittelpunkt endgültig zu Martin verlagern würde, und dass musste wollte ich meinem Chef auch mitteilen. Nur, ob hierfür sein Geburtstag der richtige Zeitpunkt sein würde..., wir werden sehen...Ich wolle ihn überraschen und mein selbst gemaltes Bild mitbringen? Was würde er wohl dazu sagen?
Es war nur noch ein Tag, bis wir dorthin fahren. Je näher der Zeitpunkt rückte, desto unruhiger wurde ich. Warum nur war ich auf der einen Seite so verängstigt wie ein kleines Kind und auf der anderen so unsagbar stark und selbstbewusst?
"Verdammt, ich denke einfach zuviel nach!", dachte ich und versuchte meine Haare in eine ordentliche Form zu bringen. Zu meinem "kleinen Schwarzen" sollte ich lieber eine Hochsteckfriseur tragen.
Ich konnte aber auch mein "kleines Rotes" tragen. Doch ich konnte mich einfach nicht entscheiden. Also würde ich Martin fragen, welches ich denn morgen tragen sollte. Auf seinen Geschmack war Verlass... einzigartig, sagte mir direkt ins Gesicht, was ihm gefiel und was nicht.
Klar das "kleine Schwarze" war perfekt, aber irgendwie langweilig, trug jede zweite Frau auf solchen Veranstaltungen. Mein Haar war ja schwarz und war der richtige Kontrast. Nur würde Martin das auch gefallen? Ich ging also zum Schrank griff mir das neckisches etwas und zog es an. Martin musterte mich, von oben bis unten. Dann zog ich das rote Kleid an und versuchte den Reißverschluss zu schließen, was mir nicht gelang.
Jetzt kämmte ich mein Haar, drehte es ein, um dann später Locken daraus entstehen zu lassen. Martin hatte mich dabei beobachtet, verlor aber kein Wort darüber. Als ich mein Haar dann von den heißen Wickel befreit hat, zeigten sich jede Menge Locken, die ich geschwind nach oben steckte. Ich stellte mich vor den Spiegel. Jetzt endlich regte sich Martin: "So sieht es toll aus!".
Er half mir aus dem Kleid heraus, dass ich schnell wieder auf einen Kleiderbügel hängte. Jetzt stand ich da in dem neckischen etwas. Dieses Mal hielt ich es aus, dass er mich von oben bis unten musterte. Ich musste ihm ja nichts mehr erklären und auch ich selbst hielt meinen Anblick aus, endlich wieder eine Hürde geschafft. Ich holte mir etwas bequemes zum anziehen und verschwand im Bad. Während das Badewasser einlief, befreite ich mein Gesicht von den Resten der Schminke. Dann verschwand ich im warmen Wasser und genoss es, endlich "ich" zu sein.
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