Buchreview

Ja, es gibt tatsächlich noch echte Bücher, mit raschelnden Seiten, Tintendruck und Eselsohren!

Meine Ma hat mir genau so eines nach Kanada geschickt (Danke an dieser Stelle <3) und ich hab es natürlich in zwei Tagen verschlungen - wobei ich mir an Tag eins schon selbst einen Riegel vorstellen musste. Damit ich dich noch etwas länger etwas von dem Buch habe, hier eine kleine Kritik bzw Rewiew...

Es geht um das Buch 'Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe' von A. J. Betts.

Äußere Erscheinung

Das Taschenbuch im A5 Format hat ohne Danksagung 329 Seiten (Wem das wie mir bildlich nicht so viel sagt: das ist bei mir ein guter halber Daumen)
Das Papier und die Schrift sind relativ unspektakulär, doch sehr angenehm zu Lesen.
Am wichtigsten ist bei der Erscheinung allerdings das Cover, welches mit hier sehr gut gefällt:
Es ist eher einfach gehalten und nicht so überfüllt.
Der Hintergrund ist Cremeweiß mit hellgelben, kaum sichtbaren Rosenranken. Mittig unten befindet sich das Foto eines mit Washitape festgeklebten Veilchens.
Der Titel ist dunkelblau und in Dünnen, langgezogenen Lettern geschrieben.


Der Klappentext

...oder in diesem Falle Buchrückseitentext... - Inhaltsangabe klingt so langweilig (:

Ihr lest's ja auf dem Foto...

Ich finde den Klappentext sehr gut, auch im Zusammenhang zu dem Buch.
Allerdings fand ich das Wort 'Liebe' während des Lesens anfangs eher zu hoch gegriffen. Es war eher eine sehr wackelige Freundschaft... Je weiter man jedoch in das Buch eintaucht, desto mehr versteht man diesen Begriff.

Inhalt in eigenen Worten

Es geht um die Protagonisten Zac und Mia, beide im Erwachsenwerden, welche aus wechselnden Perspektiven erzählen was ihnen widerfährt.
Sie beide haben Krebs, doch während der unrealistisch positiv eingestellte Faktenzähler Zac viel Unterstützung von seiner Familie bekommt, ist die vorerst scheinbar grundlos negative Mia ziemlich alleine in der Welt.
Die beiden kommen in Nachbarzimmer im Krankenhaus- wo sie sich langsam kennenlernen; wenn auch nicht von Sympathien vorangetrieben.
Mit der Zeit entsteht eine freundschaftsähnliche Beziehung, welche dem Druck des Schicksals standhalten muss - auch außerhalb des Krankenhauses.

Schreibstil

Fand ich gut. Manche Szenen sogar sehr gut ((:
Genau richtig detailliert, schöne Metaphern, packende Schlagwörter.
An manchen (sehr wenigen!) Stellen fehlte jedoch das gewisse Etwas.

Eigene Meinung

Ich würde das Buch weiterempfehlen, auch wenn ich nicht so der Fan von dem ganzen Krebs-Freundschaft-Liebe-Hype bin...
Es ist schön geschrieben und bietet eine ganze Palette facettenreicher Charaktere.
Wie gesagt, das Thema wurde schon in so vielen anderen Büchern angesprochen, weshalb diese Bücher sich auch immer etwas ähneln- und teilweise leider voraussehbar sind.

Fazit

Nicht besonders innovativ, aber eine schöne Umsetzung im tollen Stil mit besonderen Charakteren.
Sehr Lesenswert für Fans des Genres oder für die, die eine kleine Lektüre suchen welche zum Denken anregt (:

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Tags: #teenager