37.) Fremder und doch familiärer

Vollkommend überfordert steckte Rose ihren Zauberstab weg und hätte am liebsten Sirius gemustert. Eigentlich hatte sie genügend Zeit gehabt, um den gesamten Spruch zu nutzen, aber sie fühlte sich so unsicher, es nicht überprüft zu haben.

,,Was machen Sie denn all hier?", brüllte Professorin McGonagall, die gerade geschockt in einen Raum mit zehn Schülern blickte, der eigentlich nur zwei enthalten sollte. Die Schüler blickten sich eingeschüchtert an. 
Tatsächlich war es James Potter, der sich gehetzt vom Boden aufgerappelt hatte, der als erstes das Wort ergriff. ,,McGonagall, es ist rein zufällig", begann er.
,,Versuchen Sie erst gar nicht zu behaupten, dass sie nur ganz "zufällig" hier rein gestolpert wären", schnitt sie ihn ab.
Jay merkte gerade, dass er noch seinen Zauberstab in der Hand hatte, der eigentlich noch in der Schublade des Pultes liegen sollte. Er versuchte ihn unauffällig im toten Winkel von McGonagalls Sichtfeld zu halten. ,,Die beiden Raufbolde haben sich also unerlaubter Weise ihre Zauberstäbe zurückgeholt", sagte sie mit einem Blick zu Albus, der seinen noch offen in der Hand hielt und bei dem Blick der Professorin klein wurde.  
Scorpius gab seinen Stab Rose und blinzelte ihr zu. McGonagall war schon weit in den Raum getreten. Er schob sich vor ihr und log: ,,Das ist mein Stab!" 
Die Professorin sah ihn ungläubig an.
James währenddessen hatte Jay den Stab abgenommen. Geschockt nahmen die Zeitreisenden das fest. James zauberte den Stab hinter McGonagall vorbei zum Pult. Hugo der als einzig hinter der Professorin stand machte einen Schritt zurück und öffnete die Schublade, James zauberte ihn dort hinein und blinzelte Jay zuversichtlich zu, dem die jetzige Freundlichkeit der Rumtreiber wohl genauso fremd kam wie jedem anderen Zeitreisenden. 
,,Hergeben", forderte die Professorin Albus auf, der ihr seinen Stab gab.
Rose hingegen versuchte wie James nun auch den Stab von Scorpius in die Schublade zu zaubern. 
,,Herr Greengras, wenn das ihrer ist, dann könne sie ihn sich genau wie Herr Otersen stablos zu sich zaubern", sagte sie und legte den Stab herausfordernd auf den Tisch. 
,,Das setzt voraus, dass ich stablos auch nur halb so gut zaubern könnte wie Otersen", zweifelte Scorpius ihre Denkweise an.
Rose hatte nun ebenfalls den Stab in die Lade gezaubert.

,,Accio Zauberstab", sagte Scorpius mit ausgestreckten Arm. Es passierte nichts.
Rose bemerkte wie Luna sich hilfesuchend umsah. Albus und Jay hatten gar keine Möglichkeit zu reagieren, während Hugo die Schublade nun schloss. Rose selber stand auch im toten Winkel, sodass McGonagall ihr den Blick auf den Stab nur durch ihre Anweseheit blockierte.
James und Sirius war die ersten Rumtreiber, die den flehenden Blick von ihr mitbekamen.

McGonagall sah Scorpius immer noch auffordernd an. Er atmete konzentrierend ein. ,,Accio", wiederholte er und tatsächlich bewegte sich Albus' Stab ein Stück, aber nur einen Zentimeter.
,,Sicher, dass das ihr Stab ist?", fragte die Professorin streng.
,,Ja", beharrte er und sah sie trotzig an.
,,Aber", wollte McGonagall anfangen.
,,Aber", unterbrach Scorpius sie zuvor, ,,meine Stärke liegen nicht dabei."

Rose erschütterte. Die gesamte Situation wurde so nicht besser. Luna sah noch flehend zu den Rumtreibern, aber gerade jetzt war jegliche Hilfe nicht unsetzbar und hing stark von Scorpius ab.

,,Soll ich mir den Zauber Verlauf deines Stabes anschauen?", hinterfragte McGonagall.
,,Nein, müssen Sie nicht. Es ist meiner", sagte er wütend. ,,Accio Zauberstab", sagte er gereizt.
Sirius machte eine ruckartig Bewegung mit seinem Stab und murmelte undeutlich. Albus' Stab schoss in die Hand von Scorpius, der ihn ungeschickt fing.
,,Sehen Sie" meinte er triumphierend, während Luna dankend Sirius anlächelte.

,,Ja", murmelte McGonagall nicht überzeugt. Sie ging nach vorne an den Pult und öffnete die Schublade, in denen die beiden Zauberstäbe lagen.

,,Können wir dann gehen?", fragte Peter vorsichtig.

,,Natürlich", meinte McGonagall mit einem unangenehmen Unterton. ,,Jay Weasley und Albus Otersen verlieren wegen ihres Kampfes 20 Punkte jeweils für ihr Haus." Beide nahmen das gleichgültig zur Kenntnis. ,,Otersen und Greengras verlieren jeweils weitere fünf, weil Otersen unerlaubter Weise einen Stab sich angeschafft hatte und weil Greengras einem bestraften Schüler seinen Stab überlassen hat."
,,Albus hat mir den Stab nicht gestohlen", meinte Scorpius.
,,Ich habe ihm aber seinen Stab endwendet, damit kein weiterer Kampf zwischen ihm und Weasley ausbricht. Ihre Aktion hätte in Materialzerstörung und Körperverletzung enden können und Otersen hat meine Anweisung dadurch missachtet."
Sie sah Scorpius herausfordernd an, der diesmal still hielt.

,,Außerdem werden alle Anwesenden dieses Wochenende nachsitzen", fügte sie hinzu. Beschwerendes Murmeln erhob sich. ,,Für das unerlaubte eindringen in diesen Raum oder dem Nutzen von Zaubern außerhalb des Unterrichts", fügte sie hinzu. Keine Widerrede kam diesmal.

McGonagalls Blick wurde weicher als sie Luna erblickte. ,,Ausgenommen, die junge Weasley und der junge Weasley", sagte sie zu Luna und Hugo gerichtet und erinnerte sich wohl an die zutiefst verzweifelte Luna, die mit weinenden Gesicht den Kampf ihrer Brüder erlebt hatte und Hugo, der ihr tröstend zur Seite gestanden hatte. ,,Ihr wurdet wahrscheinlich eh nur von euren Verwandten mitgezogen", fügte sie mit einem Blick zu Rose hin, die von der gesamten Situation erleichtert war. ,,Ihr beide dürft gehen."

Luna war von ihren Worten äußerst überrascht. ,,Danke schön, kommt nicht wieder vor", sagte sie aufrichtig und zog an Hugos Ärmel, der dann auch mitkam, nachdem er dankende Worte murmelte. 

,,Der Rest kann sich einen Platz suchen und anfangen einen Aufsatz zu schreiben, warum dessen Verhalten gefährlich und Disziplinsmaßnahmen entgegen wirkt", sagte sie streng und setze sich an den Pult. 

Schweigend begannen alle mit ihrer Aufgabe. Man hörte nur das Federkratzen auf dem Pergament und ab und zu sah man zwei Blicke die sich trafen und verlegen an lächelten. Nach wenigen Minuten kam Professor Slughorn herein, der noch mal eine kurze Predig für Albus und auch Scorpius hielt. Die Rede hielt er allerdings kurz und wünscht sich zum Abschied, dass sie sich morgen in seinem Unterricht besonders Mühe gaben. Die beiden Slytherins nickten nur brav. 

Als McGonagall sie entließ waren die Rumtreiber so schnell an der Tür, dass sie Jay mahnend an sahen. ,,Kommst du Weasley", meinte Potter ungeduldig, ,,du musst uns noch alles erzählen."
Jay stotterte: ,,Erzählen"
,,Ja, über euren Kampf", verdrehte Pettigrew die Augen. 
,,Oh, achso, klar, aber da gibt es nicht viel zu erzählen", meinte Jay schnell und eilte zu ihnen, nachdem er Rose noch einen überforderten Blick zu warf, aber dann seelenruhig lächelte. 

Albus sagte: ,,Slughorn meinte, dass wir uns morgen Mühe geben sollen."
,,Ja, und?", fragte Scorpius.
,,Wir müssen morgen unser Projekt vorstellen und dafür Präparate haben. Wenn wir schnell sind, lässt er uns vielleicht noch ins Labor", hoffte Albus, der mit seiner Panik schon Scorpius ansteckte. 

Er drehte sich dennoch erstmal zu Rose. ,,Wollen wir uns", fing er an und wurde von Albus unterbrochen.
,,Ich bin schon mal los. Du weißt, wo du mich findest. Beeil dich!", meinte er gehetzt und verließ den Raum. 
Scorpius verdreht belustigt die Augen. ,,Wollen wir am Wochenende in Hogsmead ausgehen", bat er Rose.
,,Wir? Zu zweit?", fragte sie überfordert nach. 
,,Natürlich. Manchmal bist für so ein kluges Mädchen echt langsam von Begriff", lachte er. 
,,Zu zweit mit einem arroganten"
   ,,charmanten"
,,überheblichen"
   ,,dich in den Vordergrund schiebenden"
,,Slytherin? Ich muss wohl ja sagen, sonst braust du mit Albus noch aus Langeweile Tränke, die unseren Tod bedeuten könnten."
,,Perfekt. Ich gebe dir noch die genaue Zeit, aber nun sollte ich zu Albus, bevor er alleine Tränke des Todes braut."
Mit den Worten rannte er nach draußen. 

Rose seufzte. McGonagall sagte: ,,Gerade eben hat er sich aber in der Vordergrund geschoben. Er entscheidet die Zeit und hat eben ihre Hilfe in Anspruch  genommen."
,,Sie wollen mir Beziehungstipps geben?", fragte Rose überrascht.
,,Nicht wirklich. Sie müssen ihre eigenen Erfahrungen machen, aber Sie sollten sich überlegen, wen sie decken und wie sich damit selber in Gefahr bringen."
,,Ich bringe mich in Gefahr?", wiederholte Rose.
McGonagall öffnete die Schublade und zog Scorpius' Stab hervor. ,,Derzeit bringen Sie sich nur in Schwierigkeiten, aber später kann so was zur Gefahr werden. Seien sie nur vorsichtig, wen sie vertrauen, folgen und decken", bat McGonagall eindringlich.
,,Mache ich", sagte Rose nicht ganz verstehend, was die Lehrerin wollte. 
Sie reichte ihr den Stab. ,,Geben sie den dem Slytherin zurück. Ich werden den anderem Mr. Weasley übergeben", erklärte sie.
Rose log auf dem Weg zur Tür: ,,Ich gebe ihm gleich Albus zurück!"
,,Ja, ja", murmelte die Professorin, die ihr kein Wort glaubte. 
,,Sie wissen", murmelte Rose verlegen.
,,Ich erkenne die Zauberstäbe meine Schüler, wie ich deren Schrift kenne", gab sie gleichgültig zurück.
Rose sah sie überrascht an.
Die Professorin sah auf. ,,Ich habe die beiden Slytherins schon extra bestraft mich so dreist zu belügen mit dem Abziehen der Punkte. Sie haben ihre Lektion gelernt."
,,Aber nicht nur die beiden haben den Stab zurück gezaubert", stammelte Rose.
,,Ich habe ein weiches Herz dafür bekommen, wenn sich zerstrittene Leute zusammen tun. Oft genug sehe ich Slytherins und Gryffindors sich zerfetzen. Ich fürchte, das passiert im Krieg später noch zu oft. Da tut es gut sonstige Feinde zusammen arbeiten zu sehen", erklärte sie und lächelte sie bitter an.
,,Dennoch mahnen sie mich, Slytherins nicht zu decken?", fand Rose einen Widerspruch.
,,Für eine solche Kleinigkeit ist es nicht schlimm, aber wenn Sie so weiter machen, fürchte ich, dass Sie zwischen den Fronten landen."
Rose schwieg.
Mit traurigen Augen beendete die Professorin ihre Worte. ,,Und dort ist bekanntlich jede Entscheidung die falsche."
,,Wir werden uns aus diesen Krieg heraushalten", sagte Rose leise.
,,Sie können nur für sich sprechen und für keinen anderen", widersprach Minerva.
,,Ich kann", sagte Rose noch leiser, ,,aber danke", fügte sie lauter hinzu, ,,für Ihre Hinweise."
Minerva hob zum Sprechen an, dann nickte sie in die Richtung der Tür. ,,Sie können."
,,Danke", meinte Rose nochmal, die ihr gerne erklärt hätte, dass es weder ihr noch Scorpius möglich war an diesen Krieg teilzunehmen. 

Rose tart nach draußen in die Richtung des Gemeinschaftsraumes. Ihr kamen ihre weiblichen Klassenkameraden entgegen. Marlene winkte ihr aufgeregt zu.
,,Rose, rate mal, wer uns vor paar Gängen umgerampelt hat?", fragte sie begeistert.
Elisabeth beschwerte sich schon: ,,Wie unaufmerksam von ihm!"
,,Er hat sich danach entschuldigt", warf Lily freundlich ein.
,,Ja", meinte Emily scharf, ,,nachdem er dann erkannt, gegen wen er gestoßen ist."
Rose sah jeden der vier fragend an.

,,Deinem Schwarm aus Slytherin", erklärte sie gut gelaunt.
,,Oh, Scorpius", Begriff Rose, ,,er war spät dran."
,,Muss ja gut zwischen euch laufen, wenn du ihn schon beim Vornamen nennst," erfasste Marlene

Rose wurde rot. ,,Ich nenne ihn schon seit Ewigkeiten so", gestand sie. Jay hatte ihr gestanden, dass er den Rumtreibern auch schon erzählt hatte, dass die sechs Zeitreisenden sich schon von bevor kannten.
,,Ewigkeiten", wiederholte Emily neugierig. ,,Wie kam es denn dazu?"
,,Wir", Rose seufzte, ,,wir sind uns früher schon mal näher gekommen." Sie hielt inne und wusste nicht wie sie das ganze jemals anständig erklären könnte, wenn sie so vieles nicht erzählen dürfte.
,,Aber", fragte Marlene neugierig.
,,Aber es hat einfach nicht gepasst. Seine Freunde", sie brach ab, ,,Zu viele Ungereimtheiten zwischen dem Umgang unserer Freunde", beendete sie.
,,Nur wegen eurer Freunde hat es nicht geklappt", fragte Lily überrascht.
,,Es war noch mehr. Ich mochte seine Entwicklung nicht und er, glaube ich, nicht die meinige", versuchte sie zu erklären.
,,Er ist jetzt auch in der Nähe von Todessern", begab Elisabeth zu bedenken.
,,Daheim war das was anderes", murmelte Rose, die nicht erklären konnte, dass es zu ihrer Zeit wenige mit dem veralteten Gedanken gut gab. Die Gruppe von Mädchen war draußen angekommen. Rose konnte sich nicht über die Richtung der anderen wundern, da ihre Gedanken nun um Albus und Scorpius kreisten.

,,Kann es sein, dass du jetzt mehr Druck widerfährst?", fragte Emily. ,,Nein", antwortete Rose verwirrt.
,,Du bist doch eine reinblütige Weasley?", fragte Emily weiter.
,,Ja, nein, also worauf willst du hinaus?", stotterte Rose verwirrt.
,,Scheinst ja echt alles von Krieg draußen vergessen zu haben", murmelte Emily gereizt. Sie seufzte. ,, Entschuldige, war nicht so gemeint."

,,Ein Adler", sagte Lily aus dem Nichts und zeigte in den klaren Himmel hinauf.

Emily blickte von Lily wieder zu Rose. ,,Naivität ist es wohl", meinte sie über Rose.
,,Hey", beschwerte sich Lily, die sich wohl auch angegriffen gefühlt hatte.
,,Deine Probleme werden sowieso ganz anders aussehen", meinte Emily abwinkend und warf nun ein Blick auf den alleine fliegenden Adler.

Marlene sprang vor die anderen und veranlasste sie zum Stehen. ,,Vielleicht haben wir Glück und die Sache mit den Krieg sieht in zwei Jahren ganz anders aus", sagte sie und nahm Rose' Hände in ihre.
,,Seit wann glaubst du an Glück?", fragte Emily.
,,Tue ich nicht, daher lass ich mir jetzt im privaten von Rose ihr Liebesleben anvertrauen. Die Zunkunft werde ich auf meinen Weg angehen. Kannst dich gerne dem anschließen", bat sie Emily, die sie durch zusammengekniffene Augen ansah.
Lily verteidigte sie zuerst: ,,Lass sie, Marlene. Sie hat absolut recht. Jeder hat sein eigenes Leben zu erkämpfen."

Unwohl biss sich Marlene auf die Lippen und Schritt wieder zum Gebäudeeingang. Sie ziehte die verwirrte Rose mit sich mit.
,,Was hast du gemeint?", fragte Rose als sie im Flur ankamen.
,,Es gibt schon paar Leute, die sich dem Wiederstand gegen die Todesser anschließen wollen, sobald wir mit Schule fertig sind", erklärte sie.
,,Und Emily Abbot möchte sich dem nicht anschließen?", fragte Rose weiter.
Marlene musterte sie: ,,Möchtest du dich dem anschließen?"
,,Ich, nein, ich weiß nicht mal, wie lange ich hier bleibe. Ich kann da keine Versprechen machen", versuchte sich Rose zu erklären, deren Rückreise immer näher trat.
,,Bist du gegen die Todesser?", fragte Marlene.
,,Ja, auf jeden Fall. Es ist nur", brach Rose verzweifelt ab.
,,Du scheinst nicht den Kampf zu fürchten", murmelte Marlene und fuhr lauter fort: ,,Und du magst Greengras wirklich, also aufrichtig?"
Rose war für den Themenwechel dankbar. ,,Also irgendwie schon, ja, also wir sind zu morgen verabredet und ich hoffe diesmal hält das besser."
Marlene starte sie fassungslos an.

,,Wow", hauchte sie, ,,Du bist wirklich naiv. Emily hat viel Druck auf sich lasten. Ihre Eltern haben gute Jobs, aber hatten sich damals von ihren reinblütigen Verwandten ein wenig abgekapselt. Als älteste Tochter soll sie dringend reinblütig heiraten, sobald sie mit Schule fertig ist, damit ihre Familie wieder mehr aufgenommen wird im Kreis der Reinblüter, sonst könnte sie ihre Lebengrundlage beraubt werden."
,,Ihre Eltern drängen sie zu einer Zwangsheirat?", fragte Rose schockiert.
Marlene schüttelte den Kopf. ,,Du naives Ding willst gleich ihren Eltern die Schuld geben. Du scheinst den Krieg nicht wahrzunehmen." Unangenehm stauchte Rose ihre Glieder. ,,Ihre Mutter versucht sie sogar vom Gegenteil zu überzeugen, aber sie merkte den Druck auf ihnen und ihrem Bruder, der viel Aussicht hat Quidditchprofie zu werden. Dem will sie auch dem Druck nehmen. Als Familie muss man zusammen halten."

,,Das tut mir leid. Ich wusste nicht, dass das alles so weit ausreichende Auswirkungen hat", gestand sie beschämt. ,,Ich hätte bestimmt mehr helfen können."
,,Kannst du immer noch.  Du könntest dich der Widerstandgruppe anschließen."
Entschuldigend schüttelte Rose den Kopf.

Marlene verkniff die Augen und fokussierte etwas vor ihnen. Luna kam gerade mit Albus auf sie zu. ,,Rose, wir wollen jetzt was gemeinsam überprüfen, hast du Zeit?", fragte Luna.
Marlene musterte Albus scharf. ,,Geh ruhig, Weasley, scheint wichtig zu sein. Vielleicht hast du ja wirklich deine eigenen Probleme", meinte sie missmutig.
,,Verzeih mir Marlene. Lass doch mit den Mädels in zwei Tagen zusammen Butterbier trinken gehen. In paar Tagen wirst du meine Entscheidung besser verstehen können", versprach Rose.
,,Wie du meinst", murmelte Marlene und drehte sich um um zurück zu ihren Freunden zu gehen.

05.06.2022-Auf dem Heimweg von der Dokomi

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