22.) London
Jay empfand es als Unding an einem Samstag morgen früh aufzustehen, nur um sich rechtzeitig nach Hogsmead zu schleichen. Über die Statue von Gregor dem Kriecher kam er in einem Geheimgang, der ihn möglichst schnell in das kleine Dorf bringen sollte. Mit seinem leuchtenden Stab schritt er vorsichtig nach vorne. Ab und an kam das Unbehagen, dass sich in diesem dunklen Gang etwas hinter ihm befand. Er drehte sich zu oft um. Jay nutzte den Gang zum ersten mal, zu seiner Zeit war der Geheimgang oder eher gesagt die Betätigung bei der Statue schon lange zugegipst. Demnach brach er in großer Panik aus, als er sich am Ende in einer größeren Höhle befand, die ungefähr die Fläche einer Klassenraumes hatte. Er taste die gesamte Wand ab. Frustriert griff er zum Zauberstab. ,,Aparecium", sagte er auf die Wände deutend. Nichts geschah. Jay warf einen kleinen Kiesel wieder und wieder hoch um ihm aufzufangen. Die niedrige Decke ließ kaum etwas zu.
,,In diesem Geheimgang funktionier das nicht", tönte Sirius' Stimme aus dem Gang. Jay konnte Sirius' Stimme schwer in der Dunkelheit deuten.
,,Wie komme ich in den Wald?", fragte Jay direkt.
Sirius lachte kurz auf. ,,Also weißt du tatsächlich den Gang nicht von uns Rumtreibern?", fragte Sirius.
,,Nein", antwortete Jay aufrichtig. Von diesem Gang hatten ihn damals paar ältere Ravenclaws berichtet.
,,Dann haben dir das die Slytherins berichtet?", fragte Sirius mit Vorwurf.
,,Nein", widersprach Jay von der Annahme überrascht.
,,Du verhältst dich aber, als wäre dies, der andere Geheimgang der Slytherins, der auch in den Wald führt. Dort kommt man mit Aparecium recht weit", erklärte Sirius.
,,Mir war nicht mal bekannt, dass manche Gänge den Slytherins gehören", antwortete Jay irritiert.
,,Doch", antwortete Sirius, ,,wir nutzen diesen Gang nicht mehr wirklich, da wir zu oft Slytherins über den Weg gelaufen sind, aber wie erwähnt haben die noch einen zweiten Gang, den ich nur vom Hören her kenne, aber nie gesehen habe. Du verhältst dich, als wärst du in exakt diesem Gang."
,,Reiner Zufall. Ich hörte, dass es bei der einen Statue ein Weg in die Nähe von Hogsmead gibt, ich habe ihn aktiviert und nun bin ich hier", erklärte Jay.
,,Du hättest uns fragen können. Wir kennen viele Wege dorthin", meinte Sirius.
,,Kannst du mich dann erst mal ins Dorf führen", bat Jay.
Sirius richtet sich auf, trat in die Mitte des Raumes, zielte mit seinem Stab nach oben und sagte: ,,Alohomora!" Eine Klappe öffnete sich über ihnen und aus dem Wald fiel eine stabile Liane hinab. Sirius kletterte rauf. Oben angekommen wickelte er Gedankenverloren die Liane um seinen Arm auf.
,,Darf ich auch?", bat Jay.
,,Natürlich", sagt Sirius und wickelte die Liane langsam ab. ,,Was willst du in Hogsmead, wenn dieses Wochenende sowieso Ausgang ist?"
,,Ich werde nach London gehen und der einzig vernünftige Kamin, der am Flohnetzwerk angeschlossen ist, befindet sich in einem Laden und steht dort sehr offensichtlich rum. Also nutze ich es bevor der Laden öffnet und wenn er wieder geschlossen hat."
Zum Ende des Satze ließ Sirius die Liane zu ihm fallen. ,,Mit so einer direkten Antwort habe ich nicht gerechnet", gestand er, während Jay rauskletterte.
,,Du tust so als würde ich alles tot schweigen", gab Jay zurück, als er raus war.
,,Du hast dich heute hinaus geschlichen und versichert, dass wir schlafen", meinte Sirius.
,,Ich wollte euch nicht wecken und es nicht an die große Glocke hängen, dass ich nach London gehe."
,,Vielleicht wollen wir ja mitkommen?"
,,Kannst du apparieren?", fragte Jay zurück.
,,Nein", murmelte Sirius unglücklich darüber.
,,Ich wollte dir deine Trauer ersparen", scherzte Jay mit zu viel Bedauern.
,,Das erklärt auch, warum nur ein Kamin in Frage kommt. Ich dachte du wolltest schon mit Gewalt einbrechen, aber in die Bäckerei mit den vielen Fenstern kann man, wenn man wie du volljährig ist, bestimmt einfach rein apparieren."
Jay nickte nur. Sie hatten gerade den Waldrand erreicht und der Wind pfiff wesentlich stärker als um Baum geschützten Wald. Die beiden Jungs zogen sich die Kapuzen über dem Kopf und umrundeten das Dorf vom Waldrand aus. Einmal war eine Person zu erkennen, die von ein Gebäude zum nächstes hetzte. Das Licht bei der Bäckerei und den umliegenden Gebäude war noch nicht an. Neben den von Sirius' erwähnten positiven Umständen der Bäckerei war für Jay zwar auch die Öffnungszeiten wichtig, aber vor allem der Standpunkt in einer Seitengasse nahe des Waldes.
Nicht wollend verließ Jay mit Sirius die Deckung des Waldes. Durch das Fenster der Bäckerei, sah man, dass die Theke den Raum halbierte. Auf der Seite der Gäste befand sich der Kamin. ,,Du willst dich dort hinein aparieren?", fragte Sirius kritisch.
,,Mein Problem ist viel mehr, dass ich nicht wissen werde, wann ich zurück durch den Kamin kommen kann. Selbst wenn es geschlossen ist, sind ab und zu die Besitzer im Laden und die Seitengasse ist nach Ladenschließung auch nicht immer leer", erklärte Jay, während er besagte Straße prüfte.
Sirius tat es ihm gleich und zog Jay dann hinter eine Hauskante. Er kramte in seiner Hosentaschen und zog etwas Gläserndes heraus. ,,Das ist ein Zwei-Wege-Spiegel", erklärte Sirius, ,,James hat das Gegenstück. So kann ich ihn jederzeit erreichen, unabhängig davon, wo wir uns befinden. Ich muss nur seinen Namen, an den Spiegel gerichtet sagen und ich sehe, was der zweite Spiegel spiegelt." Der Spiegel war rund mit einem Griff zum festhalten und eigentlich auch zu ein Stück zu groß um den in einer gewöhnlichen Hosentasche stecken zu können.
,,James", sagte Sirius an den Spiegel gewand und statt Sirius und ein Teil des Waldes im Hintergrund, sah Jay das Bettgerüsts und die Decke eines Gryffindors Schlafraumes. ,,James? Du schläfst doch etwa nicht noch?", fragte Sirius lauter und genervt.
Das Bild wackelte. ,,Sirius?", fragte eine Stimme irritiert und als nächstes erkannte man Remus' Gesicht im Spiegel.
,,Remus", antwortete Sirius erfreut.
,,Du, Sirius, Jay ist auch nicht mehr im Schlafsaal", merkte Remus an.
,,Ich weiß", lachte Sirius verlegen. ,,Ich bin mit ihm schon in Hogsmead", er drehte den Spiegel zu Jay, der die Hand zu Begrüßung hob, ,,und ihr müsst mir ein Gefallen tun."
,,Und zwar?", fragte Remus.
,,Ihr müsst mir den zweiten Spiegel, den du gerade hast in Hogsmead übergeben", erklärte Sirius.
,,In Ordnung", murmelte Remus, ,,aber was tut ihr dort überhaupt schon?"
,,Das erfahrt ihr später. Wir habe hier nicht mehr viel Zeit", berichtete Sirius.
Remus nickte. ,,In Ordnung, ich wecke die beiden mal auf. Wir sehen uns in Hogsmead."
,,Bis dann", verabschiedete sich Black. Nun spiegelte der Spiegel ganz gewöhnlich Sirius, der die Gasse nun prüfte.
,,Also Jay, ich leihe dir den Spiegel, aber du hast gefälligst vorsichtig damit umzugehen. Das war immerhin ein seltenes Geschenk. Wenn du zurück möchtest, sagst du James' Namen und wir geben die Bescheid, wann es sicher für eine Rückkehr ist." Mit den Worten reichte Sirius nicht ganz zufrieden Jay den Spiegel.
,,Danke", sagte Jay und nahm den Spiegel entgegen. Er schaute durch die großen Fenster der Bäckerei. Er atmete paar mal ein. Er war bereit sich zu drehen.
,,Warte", unterbrach Sirius ihn laut. Er kam zu Jay angerannt. ,,Wenn du apparieren kannst, kannst du mich doch auch mitnehmen."
Jay starrte ihn fassungslos an. ,,Theoretisch bestimmt, aber ich habe noch keine Prüfung zum Apparieren abgelegt. Ich kann mich zwar über paar Meter teleportieren, aber habe das noch nie in einem geschlossen Raum gemacht, geschweige denn mit einer zweiten Person."
,,Also geht es zu zweit", sagte Sirius begeistert, aber es war ihm abzulesen, dass er sich unsicher war.
,,Ja, das wurde sogar in unserer Heimat zwischendurch mal empfohlen für die Reise mit Minderjährigen, aber getan hat das dennoch kaum jemand."
,,Was könnte schief gehen?", fragte Sirius.
Jay blickte durch das Fenster. ,,Dass nur ein Teil von uns drüben ankommt."
,,Überlebt man das?", fragte er weiter.
,,Ja, aber wir würden bestimmt auffliegen, weil uns jemand finden muss", erklärte Jay.
,,Gut, dann gibt es gar nichts zu befürchten, außer Nachsitzen", stellte Sirius zufrieden fest.
Nur in meine Zeit zurück zu gelangen und hier möglichst unauffällig bleiben, riskiere ich ja nur, dachte Jay und konnte sich gut vorstellen, wie Albus oder Hugo ihm davon abraten. ,,Wenn du darauf bestehst, dann kommst du wohl mit", sagte Jay innerlich missbilligend. Sirius grinste zufrieden. Jay hielt ihm seinen Arm hin. ,,Halte dich gut fest!", wies er ihn an. Sirius tat direkt, was ihm geheißen und blickte fest durch das Fenster. Jay war von der direkten Umsetzung kurz zeitig gelähmt.
Jay starrte in die Bäckerei. Fokussierte den Punkt, auf dem er landen wollte. ,,Genau dort will ich landen", flüsterte er und betonte das 'will'. Er drehte sich und schon im nächsten Moment hatte er das Gefühl in eine aufrechte Röhre gedrückt zu werden, die ihm förmlich in die Länge zog. Eine gefühlte Ewigkeit wurde er gestreckt und gedrückt gleichzeitig. Ans seinem linken Arm spürte er Sirius Körper, auch wenn er ihn nicht sehen konnte. Als er weider etwas visual wahrnahm, stolperte er über einen Stuhl. Sirius ließ ihn so gleich los. ,,Wow", sagte er begeistert und blickte sich in der Bäckerei um, als gäbe es vieles zu sehen, was man nicht schon durch das Fenster sah.
Jay war leicht verwundert wie gut Sirius das erste mal Apparieren hinnahm. Er selber hätte sich am liebsten beim ersten Mal übergeben. Doch der Kamin war nun wichtiger. Er griff nach einer Priese Flohpulver die auf dem Sims lag und bedeutet Sirius das gleiche zu tun.
,,Kneipe der Winkelgasse", sagte Jay und trat mit gezückten Stab in den Kamin. Im der Kneipe angekommen hatte er gewöhnliche Straßenklamotten an. Als Sirius mit seiner Schuluniform nachkam, bestaunte er Jay nicht schlecht.
,,Wann hast du gewechselt?", fragte er nach.
,,Im Kamin. Mein Onkel hat sich den Zauber einfallen lassen, damit er zu Festlichkeiten, die steifen Klamotten erst kurz vor knapp anziehen muss.
,,Cool", meinte Sirius nur.
Der Wirt betrachtet die Jungs missbilligend und mit dunkler Miene. Sirius senkte genervt den Blick und verschwand im Bad, um dann in einem eleganteren Kleidungsstil als Jay herauszutreten.
Nachdem Jay Sirius den Spiegel zurück gab und sich kurz über dessen Kleidung aufregte, traten sie beide nach draußen. Schon als Jay das erste mal mit Rose in dieser Zeit einkaufen war, empfand er den Ort als extrem trostlos und war recht glücklich, dass die jüngeren nur den Hauptweg der Winkelgasse gesehen hatten, der selbst auch düsterer wirkte, als zu ihrer Zeit, aber die einzelnen Gassen, die er mit Rose aufgesucht hatte, wirkten geradewegs gruselig und bedrohlich.
An diesem Samstag war die Winkelgasse schon recht gut gefüllt. Ein paar Familien streiften wie sie in aller frühe an den einzelnen Läden vorbei. Um einige dunkle gestalten machten die Familien einen großen Bogen. Sirius zog aus seiner Tasche noch einen Spitzen Zaubererhut. Erst dann begriff Jay, dass die meisten Leute ihren Kopf bedeckten, häufig die den typischen Hut, manche nutzten auch ihre Kapuzen. ,,Als würde man im 20sten Jahrhundert leben", sagte Jay kopfschüttelnd.
,,Du meinst das 19te Jahrhundert", korrigierte Sirius Jay nebenbei und ließ dem jungen Potter begreifen, dass er sich km 20sten Jahrhundert befand.
,,Meinte ich doch", murmelte Jay. Er senkte die Lautstärke weiter, um folgendes zu fragen: ,,Die Leute mit den Kapuzen, sind das die bösen?"
Sirius seufzte. ,,Nicht zwingend, aber alle, die Kapuzen tragen nehmen aller Wahrscheinlichkeit am Krieg teil. Auf welcher Seite so ist unklar. Meistens die Kämpfer. Diejenigen mit mehr Macht, würden sich niemals verbergen. Gilt für beide Seiten. Die spitzen Zauberhüte sind wieder beliebt geworden. Damals haben das hier nur die reichen oder die Reinblütigen täglich getragen, aber jetzt trägt das auch Jeder, der sich aus dem Konflikt raushalten möchte. So deutet man an, dass man schon lange mit der Zauberwelt zu tun hat. Mein heuchelt so eben Reinblütigkeit oder zumindest Halbblütigkeit vor, um Konflikte zu meiden." Er hielt kurz inne, um Jay zu betrachten. ,,Du solltest die auch einen Holen. Wenn ein Konflikt ausbricht und man dann bemerkt, dass wir Schüler sind, haben wir Ärger ohne Ende."
,,Und wir würden so Todesser meiden", ergänzte Jay fragend. Sirius nickte, während er gleichzeitig die Schultern zuckte.
Sirius bog wie der Blitz nach links ab, sprach in einem Laden höflich mit der Verkäuferin und nach dem er ihr paar Taler übergab, nahm er sich einen spitzen Hut und setzte ihm Jay auf dem Kopf.
Jay rückte sich ihn zurecht. Es fühlte sich seltsam an, aber er fühlte sich so erwachsender, da die jungen Kinder ohne Hüte durch die Straßen liefen. Er lief zielstrebig durch die Gassen und beachtete die anderen Menschen kaum. Sirius ließ sich ab und zu zurück fallen und begutachtete paar Läden und Gegenstände genauer.
,,Wo möchtest du denn unbedingt hin?", fragte Black kurz bevor sie an der großen Bank ankamen.
,,Zu einem Kräuter und Laden für Zaubertränke", antwortete Jay ehrlich.
,,Wozu brauchst du die?", fragte Sirius, der nun vor stumpf vor dem Tierladen stehen blieb.
,,Freunde und Verwandte von mir benötigen es und ich bin der einzige, der apparieren kann", erklärte Jay der Wahrheit möglichst nahe.
,,Okay", antwortete Sirius, dessen Aufmerksamkeit mehr auf einer Eule lag, ,,ich gehe erstmal in die Bank und schließe dann zu dir auf. Bis gleich."
,,Bis gleich" verabschiedete sich Jay etwas überrumpelt. Sirius durchquerte die kleine Menschenmenge auf flinken Füßen und ließ Jay alleine in der Winkelgasse. Jay überprüfte beim Vorbeigehen jeden Ladennamen, um nicht aus Versehen vorbei zu laufen. Er rückte seinen Hut zurecht. Er schien an etlichen dunklen Gestalten vorbei zu gehen, die ihn allerdings genau so mieden, wie er sie.
In den Laden namens Kräuter für Heilung ging Jay hinein. Das Windspiel an der Tür läutete beim Betreten. Ein junges Fräulein vielleicht zwei Jahre älter als Jay stand am Tresen.
,,Guten Tag", grüßte sie mit wachem Augen, aber ohne zu Lächeln.
,,Guten Tag, habt ihr Weißkreskenkraut?", fragte Jay.
Sie verneinte ohne drüber nachzudenken. ,,Wir verkaufen keine Zutaten für gewöhnliche Zaubertränke", ertönte es schnippisch. ,, Der Laden dafür ist paar Häuser weiter in der Seitengasse."
,,Okay, danke", sagte Jay trotzdem und verschwand durch die Tür. Vor einem geschlossenen Laden hing ein großes Plakat, welche Jays Aufmerksamkeit auf sich zog. Es war ein Werbeplakat für die Todesser. Die Farben waren düster gehalten- in schwarz, grün und lila. Es war sehr wortlastig. Jay überflog nur die Stichpunkte von Ehre, Reinblut, Stolz, Selbsterhaltung und Anerkennung. Nach zehn Sekunden verschwand der Text und er erschien ein neues Bild - eine sechs köpfige Familie, schicklich angezogen, glücklich den Betrachter anschauend. Der Vater wirkte distanziert. Während sich Jay die Ausdrücke der Kinder einprägte, wechselte das Bild. Ein junger Magier am Zaubern war zu sehen. Der Text ,,Keine Zaubertechnik den Wissbegierigen verweigern" durchzog oben das Bild. Darunter stand noch: ,,Dunkle Zauber und Flüche wieder unterrichten". Gerade als das Bild erneut wechselte, bemerkte Jay Sirius, der nur knapp hinter ihm stand. ,,Das Plakat ist beeindruckend. Nicht so düster wie ich erwartet hatte", sagte Jay.
Sirius schnaubte. ,,Die Teile sind absolut scheußlich", erwiderte Sirius mit finsterer Miene. Er zog seinen Zauberstab und fuhr mit einer schnellen Bewegung übers Plakat, welches an der Stelle zerriss. Die unter Hälfte fiel zu Boden und löste sich gleich danach in der Luft auf.
,,Du kannst als minderjähriger doch keine Zauber ausüben", meinte Jay besorgt.
,,Stimmt", bestätigte Sirius, ,,und würden nicht derzeit viele Schüler vorher von der Schule abgehen und sich im Krieg einmischen, könnte ich auch der Schule verwiesen würden, aber wegen so einem kleinen Messerzauber machen sie keinen Aufwand mich zu fassen - vor allem wenn hier kein Verletzter sein wird."
Jay hatte auf halben Wege nicht mehr zugehört. Das Plakat hatte sich von selbst wieder hergestellt. Nun stand dort mit dunklen Hintergrund: ,,Erkenne und lass die Macht der Magier anerkennen - Magier über Muggle".
,,Komm Jay, der Laden ist um die Ecke", meinte Sirius. ,,Das Plakat ist wie die meisten unzerstörbar." Jay nickt, jetzt allerdings noch mehr darüber verwundert, dass Sirius trotz der Unzerstörbarkeit gezaubert hatte. Sirius bog in eine dunkle Gasse ein.
Jay dahinter fragte: ,,Unzerstörbar? Gibt es keinen Spruch dagegen?"
,,Natürlich gibt es den. Den kennt nur kaum einer. Er soll nicht mal schwierig sein", antwortete Sirius.
,,Tretet herein junge Herrschaften", ertönte eine Stimme aus dem Laden für Zaubertrankzutaten. Sirius und Jay betraten den großen und offenen Laden. Planlos blickte sich Jay um.
,,Die Zutaten sind nicht nach Alphabet sortiert, sonder nach Herkunft", sagte der Mann an der Kasse, der Jay mit seinem Einkaufzettel erfasste.
,,Danke", murmelte Jay versuchend aufrichtig zu klingen, aber innerlich total aufgeschmissen, da er keine Ahnung, wo die Zutaten wuchsen, wenn sie denn überhaupt Pflanzen waren.
,,Kann ich Ihnen näher behilflich sein, Sir?", fragte der Mann und trat hinter dem Tresen hervor, wodurch Jay seine Kleidung als Magierrobe erkannte.
,,Gerne, ich habe hier eine Liste von Zutaten wie Weißkrekenkraut", sagte Jay und zeigte dem Herren den Zettel.
,,Dürfte ich ihn nehemen?", fragte der Mann auf den Zetter deutetend, ,,ich besorge Ihnen dann das, was sie benötigen.
,,Danke", sagte Jay leise und überließ ihm den Zettel.
,,Sie können ruhig deutlicher sprechen. Es ist keine Schande solche Zutaten nicht zu kennen", erwiderte der Mann und ging zielstrebig auf ein Regal zu. Den Zettel ließ er mit Hilfe von Magie in der Luft vor ihm schweben.
,,Ja, Sir", antwortete Jay.
,,Mein Name ist Abbot. Wie heißt ihr beiden jungen Herren?", fragte Herr Abbot.
,,Jay Weasley, Sir."
,,Sirius, Black", antwortete Sirius zögerlich.
,,Was machen Sie für Ausbildungen?", fragte der Verkäufer weiter.
Sirius sagte frei: ,,Wir haben uns noch nicht entschieden. Wir sind nicht mal ein halbes Jahr mit der Schule fertig."
,,Treffen Sie ihre Entscheidung weise und geben sie der Gesellschaft möglichst viel zurück."
,,Seien Sie unbesorgt. Wir beide haben exakt das vor", sagte Sirius. Jay empfand, dass Sirius wie ein anderer Mensch sprach. Die gehobene Wortwahl war außergewöhnlich, aber die Tonlage, der es an Emotionen fehlte, machte Jay verrückt, als hätte man die gesamte Ehrlichkeit von Sirius genommen.
,,Das freut mich zu hören", sagte der Verkäufer. Er hielt eine Pflanze höher. ,,Sie benötigen äußerst spezielle Kräuter?"
,,Ja", antwortete Jay erst überfordert, ,,soll auch nichts gewöhnliches daraus hergestellt werden." Jay versuchte den Worten einen arroganten Unterton zu geben und gleichzeitig sich den ruhigen Stimmen von Sirius und Herrn Abbot anzupassen.
Herr Abbot grinste amüsiert, obwohl Jay sich nicht sagen konnte ob er es witzig empfand. ,,Dessen bin ich mir sicher. Junge Herren wie Sie haben sicherlich bedeutendes vor." Herr Abbot ließ eine Zutat nach der anderen in eine Kiste fliegen und schritt nun zu der Kasse. ,,Bis auf der Betablume habe ich hier alles für Sie. Der Laden für Heilkräuter verkauft sicherlich die Blume." Jay verdrehte die Augen beim Gedanken in den Laden nochmal zu gehen. Er gab dem Verkäufer das Geld und verstand nicht, wieso normale Leute so viel Geld für Zaubertrankzutaten ausgeben konnten.
,,Kann ich Ihnen sonst noch behilflich sein?", fragte Herr Abbot als Jay alles hatte.
,,Nein, danke, Sir. Mehr Zutaten benötigen wir nicht", antwortete Jay zuversichtlich.
,,Vielleicht benötigen Sie etwas außer außer Pflanzen?", fragte der Herr freundlich.
Jay schüttelte irritiert den Kopf. Sirius trat in das Blickfeld der beiden und drückte Jay mit der Hand gegen die Hüfte kurz Richtung Ausgang. ,,Derzeit nicht, Sir", sprach Sirius freundlich lächelnd, was Jay leicht als gespielt enttarnte, ,,aber wir merken uns Ihr Angebot."
Herr Abbot nickte verstehend. ,,Auf Wiedersehen", sagt er kurz angebunden.
,,Tschüß", sagte Sirius ohne Emotionen.
,,Tschüß", sagte Jay noch hektisch hinter her und verschwand mit Sirius in der Gasse.
,,Meine Güte Weasley, du musst doch kein unnötigen Smalltalk betreiben. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit", neckte Sirius lachend.
,,Oh, entschuldige meine freundlich Art", imitierte Jay die emotionslose, aber dennoch höffliche Stimme von Sirius, die für Jay zwar absurd, aber im Allgemeinen überhaupt nicht ironisch klang.
,,Wenn ich volljährig geworden bin, werde ich mich nie mehr verstellen", versprach Sirius entschlossen. Wut klang mit.
Jay wusste darauf nichts zu antworten. Er verstand zwar, dass Sirius mit seiner Volljährigkeit Freiheit verband und diese zur Selbstverwirklichung nutzen wollte, aber so ein Verlangen hatte Jay selber nie gespürt.
,,Fang doch jetzt schon an dich nicht mehr zu verstellen", sagte Jay erst nach vielen Meter.
Sirius schnaubte belustigt aber bitter. ,,So einfach ist das nicht. Es gibt immer noch die Erwartungen der anderen, die mir egal sein könnten, aber sie behandeln mich dann alle so sprunghaft. Außerdem hat man so auch leider die ein oder anderen Privilegien. Der Verkäufer wusste, dass wir noch zur Schule gehen. Der hätte uns vielleicht gemeldet, wenn wir uns nicht so geziemt verhalten hätte." Er spuckte das Wort "geziemt" förmlich aus. ,,Das Hauptproblem ist der Stereotyp, den man von dir erwartet. Diejenigen, die den Stereotyp von dir erhoffen, sind enttäuscht und der Rest misstraut dir dennoch, weil sie nicht erkennen wollen, dass du nicht so bist." Sirius zuckte gleichgültig mit den Schultern.
Jay sagte nichts dazu. Ihm blieb auch kaum die Möglichkeit, denn Sirius betrat schon den Laden. Er winkte der Verkäuferin von eben freundlich zu, grüßte sie allerdings nicht verball. Sie nickte ihm nur zu. Als Jay hingegen wieder in den Laden eintrat, wirkte sie beinahe genervt und fragte spitz: ,,Brauchst du wieder etwas, was wir hier nicht haben?"
,,Verzeihe es ihm bitte", sagte Sirius, der sich hinten im Laden von ihr weg bewegte, ,,er brauch nur Betablumen."
,,Aha", sagte sie wissend, während Jay nun auf sie zuschritt. Sie grinste leicht. ,,Welche Farbe sollen sie haben?"
,,Ist egal", sagte Jay. Er benötigte nur diese Blume.
Sie verdrehte die Augen. ,,Ich hätte ahnen können, dass du davon keine Ahnung hast. Wie ist sie so? Was für Persönlichkeitszüge hat sie?", fragte sie und Jay hatte das Gefühl, dass sie noch gereizter war.
,,Was?", fragte er verwirrt und blickte hilfesuchend zu Sirius nach hinten, der sich gerade umgedreht hatte und so Jays Blick gar nicht erfassen konnte.
,,Deine Angebetete?", fragte die Verkäuferin, die nun genau vor ihr stand. Trotz ihrer zierlichen Gestalt war sich Jay sicher, dass er die Wörter selten so furcht einflößend gehört hatte.
,,Ihr habt hier wirklich eine sehr nette Bedienung", gab Jay nun zurück.
Sie verdrehte nur die Augen und ging an ihm vorbei zu einem Regal, an dem Betablumen dran stand. ,,Mir tut es auch leid", ihr Worte klangen nun ernst und aufrichtig, ,,dass sich ihr Begleiter solche Tonlage ertragen muss, aber ich spreche nur so höflich, wie es mein gegenüber verdient." Und schon war ihr gemeiner Unterton wieder dabei.
Jay tat so als würde er sich gegen das Regal lehnen. ,,Ich wüsste nicht, wann ich Ihnen gegenüber unhöflich gewesen war. Ich kenne gar keine Person, die bei der ersten Begegnung netter ist als ich."
Sie hatte ihm bei seinen Worten zweifelnd angeschaut, aber am Ende hoben sich ihre Lippen einen Augenblick zu einem amüsierten Lächeln.
,,So, so, dann weißt du also auch meinen Namen?", fragte sie immer noch spitz, aber weniger harsch.
,,Warum muss ich mir von dir Informalität vorwerfen lassen, wenn du selber nicht formal bist?", gab er lässig zurück.
,,Informalität steht nicht allgemein für informelles Verhalten", erklärte sie.
,,Ja, weich nur meiner Frage aus", sagte Jay und zog die Augenbrauen dabei auffordernd nach oben.
,,Sie heißen bestimmt Weasley, Sir", sagte sie und lächelte siegessicher.
Jay grinste erst auf, bis er verstand, dass er hier nicht Potter hieß. ,,Korrekt, aber mein Nachnamen zu erraten ist nicht allzu schwer. Wie heißen Sie denn?"
Sie wartete kurz, ehe sie antwortete: ,,Rebecka Flawley."
,,Jay", erwiderte er direkt und hielt ihr die Hand hin, eine Angewohnheit, die er sich in dieser Zeit angewöhnt hatte.
Sie grinste und schüttelte seine Hand.
Er schaute wieder auf die Betablumen. ,,Ich glaube, ich nehme die blauen", sagte er.
,,Nur die blauen?", fragte sie.
,,Ja", sagte Jay entschlossen, obwohl es ihm eigentlich egal war.
,,Und ich habe einen Moment lang gedacht, dass mein erster Eindruck von dir falsch war, aber du bist ein kompletter Idiot", sie schüttelte amüsiert den Kopf.
,,Es sind doch nur Blumen", erwiderte Jay.
Sie lehnt sich zum Regal. ,,Rot steht für Leidenschaft und Energie, Blau für Ruhe und Sanftmut, Orange für Kreativität, Rosa für Zärtlichkeit, Grün für Eleganz und Anstand, Gelb für Ehrlichkeit und Zuvorkommenheit, Lila für Intelligenz und chaos und weiß für Unschuld und Verschlossenheit." Rebecka Flawley zeigte jeweils auf die farbenfrohen Blumen.
,,Das ist absolut irrelevant", meinte Jay.
,,Nein!", meinte Rebecka und stand nun kerzengerade. ,,Das hat für sie wesentlich mehr Bedeutung als für dich. Und ich dachte schon kurz, dass deine Angebetete beneidenswert sei."
,,Die Pflanzen sind doch nicht für ein Mädchen", konterte Jay etwas aufgebracht.
,,Du willst dich nicht verloben?", fragte Rebekka wirklich überrascht.
,,Nein", bestätigte Jay nun leiser, aber eindeutig.
Von hintem im Laden ertönte nun das leise Kichern von Sirius, das lauter wurde, bis er zu Lachen begann. ,,Ich hatte schon die Sorge, dass euer Streitgespräch sich nicht mehr auflöst," sagte Sirius amüsiert.
,,Betablumen werden derzeit häufig von Jungs an Mädchen verschenkt?", fragte Jay nach. Sein Gesicht rötete sich.
,,So ungefähr. Es sind derzeit Verlobungsblumen und normalerweise nutzt man zwei oder drei Farben für den Strauß", erklärte Sirius immer noch amüsiert.
Rebecka fragte Jay: ,,Wofür brauchst du die denn?"
,,Zum Zaubertrank brauen", antwortete er kurz.
Nun wurde Rebecka verlegen. ,,Stimmt, als du das erste mal in den Laden gekommen bist, hast du nach solchen Zutaten gefragt."
Jay winkte mit der Hand ab und funkelte Sirius an, der sich beruhigte.
,,Ich packe dir die Blumen ein", sagte Rebecka und befüllte eine Tüte mit den blauen Blumen.
,,Aber immerhin warst du bemüht mir zu helfen. Andere Verkäufer hätten mich sicherlich mit meiner Blumenwahl allein gelassen und ins Messer laufen lassen", sagte Jay aufmunternd.
,,Ich frage mich ja, wie du von dem derzeitigen Trend nichts mitbekommen hast. Seit über zwei Jahren gibt es kaum einem Heiratsantrag ohne einem Betablumenstrauß", sprach sie ihn ihrem alten spitzen Unterton, den er nun als eher neckisch erkannte.
,,Erstaunlich, dass du dachtest, dass ich jetzt schon heiraten möchte", gab Jay zurück.
,,Ist doch gar nichts so ungewöhnliches zur Zeit als Reinblut mit unter 20 Jahren zu heiraten", sagte sie wie selbstverständlich.
,,Man muss sich ja nicht der Allgemeinheit anpassen und den Mittelalterstandart einführen", meinte Jay darauf.
Rebecka lächelte belustigt. ,,Was für eine Ansicht. Hier, deine Zaubertrankzutaten", sagte sie und drückte ihm die Tüte in die Hand. Jay zahlte an der Kasse, kassierte einen scharfen Kommentar, ehe er mit Sirius den Laden verließ. Die drei hoben zum Abschied die Hand.
,,Warum hast du mir das mit den Blumen nicht erzählt?", fragte Jay, als sie kurz vor der Kneipe waren.
,,Um euer aneinander Reden zu verpassen? Nein, danke", erwiderte Sirius und betrat als erster die Kneipe, um so gleich wieder im Bad zu verschwinden, um sich umzuziehen. Kaum war er in seiner Schuluniform zurück, zückte er den Zwei-Wege-Spiegel.
,,James", sprach Sirius zum Spiegel. Der Spiegel wurde schwarz, zeigte dann den Himmel und darauf James Gesicht.
,,Na, seid ihr fertig mit eurem Einkauf?", fragte James.
,,Ja, ist es sicher über den Kamin zu kommen?", fragte Black ohne Umweg.
James erklärte, dass er gerade nicht bei der Bäckerei war. Also warteten Sirius und Jay erst bis James dort ankam. In der Straße der Bäckerei waren zu deren Glück anscheinend keine anderen Menschen, dass James sie sofort aufforderte. Kaum durch den Kamin wieder in Hogsmead, krallte sich Sirius an Jays Arm fest, der sogleich auf die Straße apparierte. James wartete dort mit Remus und Peter.
,,Was hast du dir gekauft?", fragte Peter, der an Jay herantrat und nun in seine Tüte schaute. Jay ließ ihn.
,,Zaubertrankmaterialen", antwortete Jay, der die Frage nicht mehr hören wollte. ,,Rose hat mich darum gebeten", fügte er als Information hinzu, um mögliche weitere Fragen so zu unterbinden.
,,Du kannst apparieren?", fragte James.
,,Ich dachte, ich hätte schon erwähnt, dass ich volljährig bin", erwiderte Jay. ,,Ich lasse mich doch nicht an einem fremden Ort einsperren, den ich kaum kenne", spielte Jay die Karte des neuen Schülers.
,,Cool, ich hätte auch nichts gegen einem Trip nach London", meinte James.
,,Eine öde und düstere Hauptstadt", bemerkte Jay weniger begeistert.
,,Da hast du dir extra unseren ZweiWegSpiegel zu Nutzen gemacht und dann beschwerst du dich noch über Lodon", sagte James gespielt eingeschnappt und hielt seinen Spiegel in die Höhe.
Sirius zur Jays Linken fügte im Singsang hinzu: ,,Du hast doch selbst mit der Dame vom Heiltrankladen eine liebliche Unterhaltung."
,,Eine liebeliche Unterhaltung?", spottete Jay über diese Wortwahl.
,,Überleg du dir mal lieber, wie du dich revanchieren möchtest?", erwiderte Peter mit einem fiesen Grinsen.
Jay verunsicherte dies nicht. Selbst nicht, als er in die abwartenden Gesichter der anderen blickte. ,,Ihr habt eine genaue Idee, was ihr wollt", stellte Jay selbstsicher mit einem Lächeln auf den Lippen fest.
,,Dich kann man ja gar nicht aus der Ruhe bringen", bemerkte Peter.
,,Also!", froderte Jay auf.
James ließ seine Maske fallen. ,,Wir wollen, dass nächste mal mit euch Quidditch spielen, sofern Rose und so kein Problem damit haben."
,,Das sollte auf jedem Fall machbar sein. Heute Abend wär' das dann", meinte Jay entspannt und mit Vorfreude.
,,Wissen wir", erwiderte Remus seelenruhig.
,,Natürlich wisst ihr das", lachte Jay. ,,Ich geh den anderen mal bescheid sagen. Wir sehen uns dann. Danke für eure Hilfe heute."
,,Keine Ursache", meinte Sirius entspannt und James nickte bestätigend.
,,Bis später."
Jay lief durch Hogsmead, um nach den anderen dreien ausschau zu halten. Ein Stechen in seiner Seite ließ ihn zusammen zucken. Er drehte sich dorthin, aber dort lachte Luna nur, die ihren Zeigefinger von seiner Flanke zurück nahm.
Luna erhob das Wort:,,Gut, dass ich dich gefunden habe. Ich möchte dich nicht lange stören. Du ziehst beschäftigt aus. Albus und Scorpius spielen heute beim Quidditch mit."
Jay war von der Info ziemlich überwältigt, sodass Luna schon längst wieder zu ihrem Klassenkameraden gelaufen war.
Damit würden die Rumtreiber sicherlich nicht rechnen, aber Albus und Scorpius sicherlich auch nicht.
29.08.20
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