2.) eine andere Zeit

Scorpius und Albus rappelten sich hustend auf. James und Rose hingen beschimpften die beiden keuchend vor Rauch. ,,Habt ihr sie noch alle", schimpfte Rose leise, bevor sie einen Hustenanfall bekam. ,,Könnt ihr euch nicht einmal normal verhalten?" Fragte James.


Während die vier sich weiter stritten, schlüpfte Lily durch die Tür wieder auf die Treppe in den Flur. Verwundert blickte sie sich um und horchte. Hatte den Knall denn keiner gehört, fragte sie sich und warum sind alle Lichter aus. 

,,James", ertönte eine Stimme und sie atmete erleichtert aus. ,,James, wir wollten doch in die Winkelgasse apparieren", ertönte die Stimme nochmal und Lily zuckte zusammen. Es ergab alles kein Sinn für sie. Eine Tür in Flur öffnete sich und ein Junge, der Albus nicht unähnlich sah, betrat den Flur. ,,Komme", schrie er runter. Lily hingegen schlich die Treppe wieder ein Stück nach oben und hoffte in ständig, dass dieser Junge sie nicht sah, doch der war schon längst nach unten. Lily schlich wieder nach oben und schloss die Tür hinter sich.


Hugo stand am Fenster und blickte ungläubig nach unten. ,,Leute, hört mal auf zu streiten und kommt her", sagte er autoritär und seine Verwandten kamen ans Fenster um genauso ungläubig runter zu schauen. 


Draußen schien die Sonne und kein bisschen Schnee lag dort. ,,Wo ist der Schnee?" Fragte Scorpius. ,,Und die neuen Häuser?" Fragte Rose. Lily blieb paar Meter hinter ihnen stehen. Sie hegte schon einen Verdacht.


James drehte sich wütend zu Albus um. ,,Habt du uns ein Verwirrungstrank untergejubelt?", fragte er laut und schaute einschüchternd zu Albus herab. Lily antwortete, bevor Albus irgendwas sagen konnte: ,,James sei leise! Unten sind Leute, die ich nicht kenne."

 ,,Und wer sagt, dass du nicht etwas falsches siehst wegen des Trankes?" Meinte er nicht überzeugt. 


,,Unten war ein Junge, der Ähnlichkeit mit Albus hat, aber James heißt", sagte sie. Nun meldete sich Rose zu Wort. ,,Das kann nicht sein", sagte sie entschlossen. Lily schüttelte den Kopf. ,,Und wenn wir in der Vergangenheit sind?" Fragte sie. ,,Um über 40 Jahre?" Fragte Scorpius ungläubig und schaute noch mal aus dem Fenster.


,,Dann müssen wir das Haus erkunden um zu wissen, ob das stimmt", sagte Rose aufgeregt. ,,Lily meinte doch dort sein Leute unten", widersprach Hugo. Lily schüttelte den Kopf. ,,Nicht mehr. Die wollten in die Winkelgasse. Lass James und Hugo nach schauen gehen, die ähneln am wenigsten irgendwem", schlug sie vor. Die anderen waren damit einverstanden.

,,Komm Hugo", sagte James und schlüpfte durch die Tür auf die Treppe. Hugo folgte und machte die Tür zu.


,,Meinst du Lily, Albus und Scorpius spielen uns einen Streich?" Fragte James. Hugo schüttelte den Kopf. ,,So einen starken Verwirrungszauber beherrschen die nicht und die Feier wäre zu ruhig, wenn das nur ein Trick wäre.


James nahm ein Foto von einer Schublade in der Hand. Eine Junge mit unbändigen schwarzen Haar strahlte dort. Sein Lächeln war ansteckend, als er auf dem Bild ein Besen auspackte. Unterm Bild stand 'James Potter'. ,,Das muss dein Opa sein", sagte Hugo ,,Wie alt der wohl ist?" James reagierte nicht darauf. ,,Lass nach unten. Vielleicht finden wir eine Zeitung." James ging vor und lugte um die Ecke. Als er sich sicher war, dass nur noch Hugo hier war, trat er selbstbewusst vor.


,,Deine Großeltern haben einen guten Möbelgeschmack", sagte Hugo und strich über das Sofa.
James nahm vom Tisch eine Zeitung. Als erstes stach das Titelbild ins Auge. Ein brennendes Haus war zu sehen. Darunter stand: Die Todesser haben wieder zugeschlagen. ,,27ster August 1976", las Hugo laut vor. 


,,Lily, Al, Rose und Scorpius, ihr könnt kommen", rief James so überraschend, dass Hugo vor Schreck zusammen zuckte.

Die vier kamen die Treppe runter gerannt. James warf Rose die Zeitung zu. ,,August 1976", sagte er aufbrausend. ,,Danke Al, hattest du auch vor uns zurück zu schicken?" ,,Das war ein Zufall. Das hätte dir auch passieren können", schrie Albus zurück. Hugo stellt sich zwischen die beiden. ,,So ändern wir daran nichts", sagte er laut und die beiden Brüder wandten sich demonstrativ von einander ab. Rose sagt: ,,Ich dachte dich würde es freuen, die Chance zu haben deine Namensvetter kennen zu lernen, James." Er zuckte nur mit den Schultern. ,,Meine Zeit ist mir lieber."


Lily sagte begeistert: ,,Doch lasst uns nach Hogwarts fahren." Hugo schüttelte verzweifelt den Kopf. ,,Leute, als wenn wir so einfach Dumbledor austricksen könnten. Abgesehen davon sollten wir uns bemühen zurück zu kommen", sagte er. ,,In der Schule ist eine Bibliothek und wir sind vor Todessern sicher", widersprach Rose, aber es schien eher ihre Begeisterung zu sein nach Hogwarts zu fahren, die sie dazu veranlasste diese Worte zu sagen.

Scorpius fing leise an zu sprechen: ,,Leute, wisst" ,,Klappe Malfoy, auch deinetwegen sind wir hier", unterbrach ihn James. Lily schlug ihrem älteren Bruder in den Bauch. ,,Ich mag ihn zwar auch nicht, aber lass ihn ausreden", sagte sie. ,,Danke", murmelte Scorpius ,,Jedenfalls hätte Albus und ich in Hogwarts die Möglichkeit den Zaubertrank noch mal zu brauen." ,,Und wenn wir noch weiter in die Vergangenheit kommen", kritisierte Lily seinen Vorschlag. Scorpius schwieg und blickte fragend Albus fragend an, der zuckte jedoch mit den Schultern. ,,Ein Versuch wäre es wert", sagte Scorpius. Die anderen sahen sich fragend an, erwiderten aber nichts.


,,Lasst uns nach London, irgendwo in der Winkelgasse übernachten und dann weiter sehen", sagte Rose. ,,Mit dem Kamin", schlug Lily vor. Rose schüttelte den Kopf. ,,Nein, lass lieber außerhalb des Hauses apparieren." Die anderen stimmten zu.

In der Winkelgasse angekommen, sagte Rose erleichtert: ,,Gut, das James schon 17 ist und apparieren kann." ,,Wow", hauchte Lily. Die Winkelgasse war ganz anders als in ihrer Zeit. Die Gasse war dunkler und mehrere Ländern waren geschlossen. Die Läden, die noch offen waren, wirkten nicht sehr einladend. Nur die vielen Kinder mit deren Eltern ließen den Ort friedlich erscheinen.


James übernahm die Führung und ging in ein Hotel. Er ging selbstbewusst an den Tresen. ,,Fünf Nächte für sechs Personen", sagte er und legte Geld auf den Tresen. Der zwielichtige Wirt nahm es entgegen und ließ dafür einen Schlüssel erscheinen. ,,Zimmer sechs", murmelte er. Die sechs suchten das Zimmer auf.

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