Der Streicher
Legolas POV:
Er durchschnitt die Seile die mich an dem Stuhl festhielten und erst jetzt fühle ich wie stramm er mich gefesselt hatte. Die Seile hatten sich mir tief ins Fleisch gebohrt. Der Streicher macht etwas Licht und der Raum hellte sich auf, was mir jedoch egal sein kann den mit meinen scharfen Elbenaugen kann ich sogar im Dunklem sehen. Ein Tisch steht im Zimmer mit zwei Stühlen drumherum. Er ruckt mit seinem Kopf in Richtung des einen Stuhls was mir zeigte ich soll mich setzen. Ich nehme Platz und wische das letzte bisschen Blut von meiner Schläfe und kratze das bereits angetrocknete Blut ab. „ Du behauptest also der Sohn von Thranduil zu sein?", fragt er. Ich nicke zur Antwort. „ Was willst du von mir, Elb?", fragt er barsch. „ Wie gesagt, mein Vater hat mich auf die Suche nach dir geschickt. Er kannte deinen Vater Arathon.", antwortete ich in einem halbwegs freundlichem Tonfall. Er sieht mich an. „ Warum? Warum hat er das getan und warum gerade jetzt wo wir uns alle in tödlicher Gefahr befinden?", fragt er. Ich erzähle ihm von der Schlacht um den Erebor und er hört mir zu. Wir wussten beide um den Hexer in Dol Guldur Bescheid und auch das die Toten umgegangen sind bei den Felshöhlen, die 9 Menschenkönige die einst die Ringe der Macht getragen haben, bis Sauron kam und sie mit den neuen Ringen verführte, wir alle kennen die Geschichte...
„ Hör zu, Spitzohr, wir scheinen beide auf der selben Seite zu stehen. Ich muss mehr über die jüngsten Ereignisse rausfinden, kann das jedoch nicht allein. Ich bin in dauerhafter Gefahr und es könnte dabei auch sein dass du dein Leben verlieren könntest. Ich muss unbedingt mehr über das was in letzter Zeit geschah rausfinden. Da könnte ich deine Hilfe gebrauchen, aber sei gewarnt: Solltest du mich hintergehen, dann hast du entweder mein Messer im Rücken oder ein Pfeil in der Brust, ehe du dich versiehst. " meint er. Ich zögere erst, willige dann doch ein aus folgenden Gründen:
1. Mein Vater hat mir die Aufgabe gegeben, obwohl er nur noch mich hat
2. Wo sollte ich sonst hin? Nach Hause wäre nicht gut, da ich zum einen verbannt bin und zum anderm müsste ich meinem Vater in die Augen sehen und sagen das ich kläglich versagt habe und ich wäre sehr dankbar wenn mir das erspart bliebe.
Er nickt und hält mir seinen Hand zum Einschlagen hin...
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