ღ Kapitel 7 ღ Verwirrung, Hass, Wut und Verzweiflung ღ
Wie gefallen euch denn die Schnipsel...
🅼🅸🆁🅰
„Heilige Mutter Gottes auf Rollschuhen, verfluchte Scheiße ... dieses blöde verfickte Arschloch", fluchte ich murmelnd vor mich hin. Nun ist einer dieser Vollhonks auch noch im Bad, gerade wo ich nach der langen Fahrt eine heiße Dusche nötig habe. Wieso musste ich mir auch ausgerechnet ein Bad mit ihm teilen müssen?
Na gut da musste das andere Bad eben herhalten, so machte ich mich auf den weg dorthin, in der Hoffnung das dieses wenigstens frei war.
Einer dieser Blödmänner nervte mich jetzt schon total, alleine seine Augen ließen mir einen kalten Schauer nach dem anderen über meinen Rücken laufen. Und erst sein Oberkörper, der war echt der Hammer, die Muskelstränge die so weit man es erkennen konnte einfach der Hingucker waren. Seine schöne definierte Brust, sowie sein Waschbrettbauch, wo sich ab dem Bauchnabel sein feines Haar im Ansatz seiner Shorts verlor. Und erst mal der geile Hintern. Luft ich brauch eindeutig mehr Luft. Halleluja ... Mund zu sonst Sabbert es noch auf den Boden.
Im anderen Bad stieß ich seufzend die Luft aus, zum Glück war es frei, nun konnte ich ganz entspannt meine ersehnte Dusche genießen. Langsam entspannt ich mich und konnte das kühle Wasser das Meinen erhitzen Körper herunterprasselte genießen. Genussvoll schloss ich meine Augen und hielt mein Gesicht unter den Wasserstrahl. Aber sofort reiß ich aber meine Augen wieder auf, ich sah IHN, ausgerechnet IHN. Himmel Arsch und Zwirn. Wer war er eigentlich genau von beiden, nach dem Alter zur urteilen wohl der ältere von beiden? Hmm was sagte Ma, die Jungs waren 21 und 18, also musste er es sein. Aber die Frage war wie heißt dieser Idiot.
Ach papper la papp ich werde es noch früh genug erfahren. Neben der Dusche schnappte ich mir ein XXL Handtuch schlinge es mir um meinen Körper und ein kleineres für meine Haare zum trocken rubbeln, ich blickte in den Spiegel und erschrak, meine Augen waren von Schatten umgeben. Da musste wohl etwas Make-up herhalten. Ich wollte mit Sicherheit nicht so mit dicken rändern unter den Augen zum Strand laufen. Diesen habe ich beim Vorbeifahren vorhin erblicken können, nicht weit von hier, vielleicht fünf Minuten Fußweg von hier. Ideal um die Seele baumeln zu lassen und meinen Gedanken an Jenna wie wir immer gemeinsam am Strand lagen mich hinzugeben. Nachdem ich mit allem fertig bin, machte ich mich auf den weg nach unten, um zu schauen, wo die anderen abgeblieben sind. Ma hat noch nicht nach mir geschaut und gefragt, ob ich alles habe oder mit mir alles in Ordnung ist. Das ist sonst nicht so ihre Art.
❃ ❃ ❃
In der Küche fand ich sie und den Rest auch. Alle saßen am Küchentresen. Die Blödmänner mit dem Rücken zu mir, wo einer meine besondere Aufmerksamkeit bekam. Mein Blick suchte automatisch seine Richtung. Sein Rücken lässt sich auch sehen, sehr breite Schultern, kraftvoll und dominant war er anzuschauen. Wieder bekam ich eine Gänsehaut. Himmel nochmal das war ja nicht zum Aushalten. Ich rieb mit meinen Händen über meine Arme und diese zu vertreiben. Als ob er spüren würde, dass ich ihn anstarrte, zuckte sein Kopf in meine Richtung. Seine dunkelgrünen Augen musterten mich auf eine abfällige Art und Weise, die mir sagte, was ich olle Pute hier zu suchen habe.
„Ah mein Liebes, gut das du da bist", meinte Ma zu mir und kam liebevoll zu mir und drückte mir einen Kuss auf meine Wange. Nun drehten sich auch die anderen beiden um. Thomas stand vom Stuhl auf und drückte mich auch liebevoll. Arg musste das sein. Ich drückte ihn von mir weg, ja ja ich weiß nicht ganz die nette Art, aber was solls. Ich musste ja auch erst mal mit der ganzen Situation hier klarkommen. Der andere Kerl musterte mich auch, ihm schien zu gefallen, was er sah. Er war nicht ganz so düster wie sein Bruder. Seine Augen strahlten mehr Freundlichkeit aus. Er war nicht ganz so kräftig gebaut wie der Arsch neben ihm. Aber auch eine Augenweide mit 18. Er bricht bestimmt jetzt schon die Herzen der Mädels.
„Gut, dann können wir ja mit der Vorstellungsrunde beginnen, meine Lieben". Thomas lief wieder zum Stuhl und setzte sich neben Ma. Alle schienen zu warten, dass ich näher an sie ran kam. Nur Blödmann starte mit wütenden Augen auf mich, die mir sagten, ich soll ja bleiben, wo keine Sonne scheint. Ihn ignorierend setze ich mich zu meiner Ma auf den freien Stuhl und schaute auf meine gefalteten Hände, nicht wagend den Blick zu heben, in der Angst seinen dunklen durchdringen Blick zu begegnen.
„Gut meine Lieben, ich weiß, es fällt euch allen dreien nicht leicht mit der Situation umzugehen. Aber es ist nun mal so wie es kommen musste. Wir haben immerhin fast zwei Jahre damit gewartet das wir zusammen ziehen", Thomas holte tief Luft. Arsch schnaubte hörbar aus und ballte seine Hände zu Fäusten. Ich schielte leicht zu ihm rüber, nur gut das meine Harre wie ein Schleier nach vorne fielen und er es nicht bemerkte.
„Also, darf ich vorstellen, dass hier meine Söhne ist Mira, sie ist 18 und wird nach den Ferien mit zu dir Dante auf die Schule wechseln", ich schaute auf zu Dante der mich grinsend anschaute, mit dem ich demnächst zur Schule musste. Dementsprechend war klar, dass Arschgesicht daneben wohl Tegan sein musste.
„Mira, meine Söhne, Tegan und Dante. Zwei Hitzköpfe, aber das kennst du bestimmt nicht anders in ihrem Alter", na da sagte er mir nichts Neues. Thomas lächelte mich verschmitzt an, seine Augen leuchten vor stolz auf, auf seine Söhne. Was ich bei einem vom beiden nicht verstehen konnte. Und musste mir ein Lächeln verkneifen. Dante hielt mir die Hand hin.
„Hallo Mira, schön dich kennenzulernen, ich bin der nettere Kerl von uns beiden, Dante", zögerlich nahm ich seine Hand und lächelte, über sein Sinn für Humor mochte ich ihn jetzt schon.
„Hi Dante, Mira schön auch dich kennenzulernen, dein Humor gefällt mir, wir werden bestimmt viel Spaß zusammen haben", sein Grinsen wurde noch breiter und er zwinkerte mir zu. Hoppla so wie ich das gerade gesagt hatte kann man auch zweideutig sehen. Meine Wangen röteten sich ein wenig, wie peinlich war das denn. Ich holte tief Luft, um meinen Stolz wiederzuerlangen.
„Tegan, willst du dich nicht vorstellen, ein bisschen mehr Höflichkeit würde dir nicht schaden, zudem wie du weißt gehören meine zwei Mädels nun mit zur Familie", sein Vater schaute ihn streng an und schüttelte mit dem Kopf.
Aber er Tegan verzog das Gesicht und seine Lippen pressten sich zu einem festen Strich zusammen. Man spürte im Raum seine Feindseligkeit mir gegen über, die Luft schien zu prickeln. Immer wieder lief mir, in seiner Gegenwart, ein Schauer über den Rücken. Seine Augen, die mich anstarrten, hatten etwas Wildes, Dominantes, Angsteinflößendes in sich, mein Puls beschleunigte sich, Schweiß trat mir auf die Handflächen. Nein bitte jetzt nicht, keinen Zusammenbruch direkt vor ihm, tief Luft holen, gleich ist es wieder vorbei. Ich versuchte mit aller Kraft meine Fassung wiederzuerlangen, sein Mundwinkel zuckte vor Anspannung. Tegan hatte seine Hände so fest zur Faust zusammen gepresst, dass man schon das weiß sah. Ich schaute direkt in seine wunderschönen grünen Augen, die mich anblitzten. Mit voller Entschlossenheit und Mut streckte ich ihm meine Hand entgegen. Kann ja nicht so schwer sein.
„Hi, ich bin Mira",
stammelte ich ihm leise zu. Er starte auf meine Hand, die ich ihm hinhielt, er kniff die Augen noch weiter zusammen, sein Kiefer knirschte. Langsam, ganz langsam öffnete er seine Handfläche, und streckte mir seine entgegen. Um so näher sich unsere Hände aufeinander zu wagten, umso mehr fing es an zu Knistern. Meine Hand zittert ganz leicht und es fühlte sich eigenartig an, als würde sie gleich brennen. Er runzelte seine Stirn, als ob er es genauso spüren würde wie ich. Seine Augenfarbe veränderte sich, seine Iris würde zu einem dunkleren Grün, fast schwarz. Das war doch unmöglich, so was gab es doch nicht. Völlig Unmöglich. Ich blinzelte ein paar mal mit den Augen, doch sie blieben fast schwarz.
OMG, Himmel was war hier nicht in Ordnung, was stimmte nicht mit diesem Kerl. Mein Körper zittert vor Anspannung und Nervosität. Nach einer gefühlten Ewigkeit berührten sich unsere Hände, fest packte er zu, Stromstöße erfassten mich, meine Hand prickelte noch mehr, sodass es kaum noch auszuhalten war. Tegan öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn aber gleich wieder, sein Stirnrunzeln nahm noch mehr zu.
Er schaute mir tief in die Augen, ich sah noch was anderes in Ihnen, Verwirrung, Hass, Wut und Verzweiflung.
„Tach, Tegan, ... halt dich von mir fern, dann ist alles in bester Ordnung, haben wir uns verstanden", drohte er mir im Flüsterton und eiskalten Blick zu. Ich hielt diese Abneigung und das Kribbeln nicht mehr aus und entzog ihm meine Hand. Schnell rieb ich mir mit der Handfläche über meinen Oberschenkel, in der Hoffnung das dieses verdammte kribbeln endlich nachließ. Elender Mistkerl und wie ich mich von dir fernhalte, darauf kann er seinen hübschen Arsch verwetten.
Ma Dante und Thomas haben von alldem nichts mitbekommen, sie waren in ein Gespräch vertieft. Ein leises Knurren war zu hören, dass mich sofort zusammen zucken ließ. Das musste ich mir nur eingebildet haben. Meine Nerven lagen einfach zu blank, ich musste hier raus, tief durchatmen, sonst ist das hier mein Untergang. Ich wollte mich gerade vom Stuhl erheben, als ich wieder ein leises Knurren wahrnahm. Voller Panik schaute ich auf, direkt in seine Augen, dort war ein erkennen zu sehen, als ob er genau wusste, wer ich bin. Doch das ist völlig unmöglich, ich habe ihn vorher noch nie gesehen. Noch nie in meinem Leben.
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Wie findet ihr es bis dahin...
Lasst doch vielleicht mal ein Feedback da :-)
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