ღ Kapitel 26 ღ Sie war SEIN ღ

🅼🅸🆁🅰

Was zur Hölle war hier gerade passiert. Hatte ich verdammt nochmal wirklich zugelassen, dass ein Kerl mir wirklich so nahekam. Das ausgerechnet er der Bad-Boy, der er war, denn ich an mich ran lies. Oh mein Gott. Was in drei Teufels Namen passierte hier nur. Ich lag halb nackt auf seinem Bett. Und ausgerechnet er hat mir meinen ersten gigantischen Orgasmus beschert. Das musste alles nur ein verdammter Alptraum sein.

Ich schwöre nie wieder auch nur einen einzigen tropfen Alkohol zu trinken, wenn sowas dabei rauskommen sollte, dann blieb ich lieber ewig Jungfrau. Bevor ich mich noch eins und zugenäht von Tegan Entjungfern lasse. Nop kommt mir nicht in die Tüte. Wachsam drehte ich mich zur Seite und schaute ihn an. Ganz entspannt lag er auf der Seite mit einem Arm abgestürzt da und betrachtete mich. Seine Augen leuchten in einen, so hellen grün wie ich es noch nie bei ihm gesehen habe.

„Alles ok Kätzchen?", fragte er ganz gelassen. Für ihn war das wohl ganz normal nach dem Sex. Na ja Sex war es ja eigentlich nicht, da wir ja nicht miteinander geschlafen haben. Nur er war aktiv gewesen. Sollte ich nachfragen was mit ihm war, ob ich... was halt ich werde nicht fragen, ob ich, ihm einen herunterholen soll, das kann er gerne auch ganz alleine machen? Da ich nicht antworten wollte, scannte ich den Raum nach meinen Sachen ab, die hier doch irgendwo liegen mussten. Hastig stand ich auf, für Scham war es jetzt eh zu spät. Ich fand meinen BH und mein Shirt am Bettende vor, schnappte sie mir und zog beides schnell an, bevor es noch peinlicher werden kann.

„Mira", ich zuckte zusammen, als er einen Schritt auf mich zuging. Wir waren uns wieder so nah. Schluckend schaute ich zu ihm auf und merkte, wie alles andere egal wurde. Er setzte mich, ungeahnten Empfindungen aus, mit denen ich erst noch klarkommen musste.

Schon lange hatte ich nicht mehr dieses Herzklopfen verspürt, ausgelöst durch einen einzigen Blick. Eigentlich noch nie.
„Ich will nicht, das du dich jetzt deswegen schlecht fühlst, ok", flüstert er nur gelassen und kommt noch einen Schritt auf mich zu.
„Hey, moy kotenok, sieh mich an", jetzt befand er sich jedoch so dicht vor mir, dass ich jedes einzelne geflüsterte Wort hören konnte.

„Du musst mir nicht erklären wie ich mich fühlen soll", erwiderte ich ganz schwach.
„Doch, anscheint schon", sagte er lauter. Mit einer Hand strich er ganz zart über meine Wange und legte sie darauf ab. Ich erschauerte. Sanft aber bestimmt zog er mich in seine Arme, ich lehnte meinen Kopf auf seinem Oberkörper ab, seine Hand ruhte auf meinen Hinterkopf, strich zaghaft durch meine Haare. Ich spürte sein Herz, welches viel schneller schlug, als es das normalerweise tun würde. Tegan's Hand glitt unter mein Shirt. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. Wie schaffte es eine einzige Umarmung, so viel in mir auszulösen? Ich war wie gelähmt. Sein Eigengeruch, vermischt mit dem seines Parfüms, stieg mir in die Nase. Ich wagte es, meine Arme um seinen Körper zu schlingen, um mich noch fester an ihn zu drücken.

Langsam wurde mir bewusst, dass das hier kein Traum war, sondern die Wirklichkeit. Fast schon gierig nahm ich seinen Duft wahr und wünschte, nie wieder zu vergessen, wie es sich anfühlte, hier zusammenzustehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die doch nur wie der Bruchteil einer Sekunde war, wagte ich es, zu ihm aufzusehen. Ich lehnte mich ein wenig zurück, meine Hände hatte ich auf seinem Rücken abgelegt. Manchmal jagte es mir eine Heidenangst ein, ihn noch näher an mich heranzulassen. Er wird mir mein verdammtes Herz brechen. Ich löste mich nun doch von ihm, die soeben gefühlte Furcht trieb mich dazu, obwohl ich eigentlich nichts lieber wollte, als mich an ihn zu kuscheln.

„Ich würde jetzt gerne wieder nach unten gehen, nicht das Jenna noch einen Herzinfarkt bekommt, weil ich ja so plötzlich verschwunden bin", blaffte ich an, straffte meine Schultern und versuchte ihm gegenüber Gleichgültigkeit zu zeigen. Seine Kiefermuskeln spannten sich sichtlich an. War er jetzt wütend?
„Wir werden diese Unterhaltung noch fortführen, verlass dich darauf ... das hier ist noch nicht vorbei", mit seinem Finger zeigte er zwischen uns beiden hin und her. Wendete sich von mir ab und öffnete seine Zimmertür. Endlich konnte ich dieses verdammte Zimmer verlassen. An der Tür angekommen hielt mich aber Tegan am Ellenbogen fest. Gefrustet schaute ich zu ihm auf.

„Was", zischte ich ihm entgegen, ich wollte ihn nicht meine Zerrissenheit zeigen, in der ich mich gerade befand. Setzte eine eiskalte Maske auf.
„Ich habe dich da unten im Blick, sollte es auch nur einer wagen dir zu nahezukommen... Gnade ihm Gott", drückte mir mit diesen Worten einen Kuss auf meinen Scheitel und schob mich vor die Tür.

Noch ganz verdattert hörte ich im Rücken noch, wie diese ins Schloss fiel. Tief durchatmend schaute ich mich langsam im Flur um und entdeckte, das Bad. Schnell machte ich mich etwas frisch und schaute, wo Jenna und Tina abgeblieben sind. Beide entdeckten mich sofort und winkten mir zu, langsam schlenderte ich zu ihnen herüber. Neben ihnen jeweils an ihrer Seite entdeckte ich noch Dante und einen Kerl denn ich noch nicht wirklich kannte, aber wusste, dass er Ben heißt.
„Hey", grüßte ich gelassen in die Runde. Schnappte mir Jenna ihr Glas und trank es in zwei Zügen aus. Sorry ich hatte halt Durst, meine Kehle war wie ausgetrocknet.
„Sag mal wo warst du", kommt es vorwurfsvolle von Jenna. Ich zuckte zur Antwort nur mit meinen Schultern.
„Bin doch wieder da Schatz, keine Sorge", und zwinkerte ihr zu. Und stellte das leere Glas an der Bar ab. Im Augenwinkel sah ich noch wie Dante und Ben sich, schmunzelnde Blicke zuwarfen. Wussten die beiden etwa, wo ich war und was ich getrieben hatte. Oh mein Gott bitte nicht. Lass sie nichts ahnen.

„Mädels wollt ihr noch was Trinken?", fragte nun uns Ben. Sein Blick haftete fest auf Jenna, die ihn auch anstarrte mit leicht gerötet Wangen. Ohhhh... was hatte ich hier nur verpasst. Man spürte sogar, die knisternde Spannung der beiden im Raum. Da wird doch wohl nicht etwa ein Funke über gesprungen sein. Um beide in die Wirklichkeit zurückzuholen.
„Ich nehme nee Cola, Ben danke", nickend wendete sich Ben ab und steuerte hinter die Bar um meine Cola zu holen. Das war meine Gelegenheit Jenna auf den Zahn zu fühlen und stupste sie an der Schulter an, die immer noch hinter Ben herschaute.

„Na na da hat es, aber wenn mit vollem Rohr erwischt, wie", entgeistert blickte Jenna mich mit offenem Mund an. Und ihre Augen werden riesig.
„Ja sieh dir denn Kerl doch nur mal an... eine echte Sahneschnitte", und fächerte sich mit ihrer Hand Luft zu. Ja er sah nicht übel aus. Er war genauso stämmig bebaut wie Tegan, fast gleich groß. Und hatte ein echt süßes lächeln, wobei sich niedliche Grübchen bildeten.
„Und, wird da noch was laufen", hörbar holte Jenna Luft und sah mich schüchtern an. Sie war genau wie ich. Bisher kein bisschen Interesse an Jungs, was sich aber anscheint, genauso schnell wie bei mir ändern sollte. Gönnen tat ich es ihr auf alle Fälle. Hä wieso bei mir, Moment mal, wollte ich das den ändern. Himmel Arsch und Zwirn. Seit meiner Ankunft hier in L.A lief alles total aus dem Ruder.

„Ich weiß nicht, vielleicht. Aber er ist bestimmt auch ein Bad Boy ... sieh in dir doch nur mal an, alle Weiber schmachten ihn an", seufzend holte Jenna tief Luft und knickt ein, lässt ihre Schultern hängen.
„Ich bin Sonntag wieder weg... und was dann? Er wird sich die nächste schnappen und Bämm, ich bin vergessen", aufmunternd umarmte ich meine beste Freundin.
„Das werde ich nicht zulassen, keiner wird dich wie wechselnde Unterwäsche betrachten", dafür werde ich schon sorgen. Keiner wird ihrer besten Freundin weh tun, schon gar nicht so ein Kerl wie Ben. Dieser kam genau in diesen Moment mit meiner Cola zurück und reichte sie mir.
„Hey Darling wie sieht es bei dir aus, noch was zu Trinken", und hob ihr Kinn an, da sie immer noch auf den Boden schaute. Leicht verlegen schüttelte sie mit ihrem Kopf. Um hier reinen Tisch zu machen, tippte ich ihn an der Schulter an und nickte mit meinem Kopf nach hinten, um ihn zu verstehen zu geben, dass ich kurz unter vier Augen mit ihm reden möchte. Er folgte mir sofort.

Etwas abseits der Treppe komme ich gleich zum Punkt.
„Wenn du auch nur vorhaben solltest meiner besten Freundin das Herz zu brechen. Kannst du dich am besten gleich von deinen Eiern verabschieden ... ich reiße sie dir auf der stelle raus, klaro", mit erhobenen Augenbrauen starrte ich, ihn herausfordert an. Er sollte jetzt ja nichts Falsches sage. Bei Jenna hörte der Spaß bei mir auf. Mit erhobenen Händen erwiderte Ben nur gelassen.
„Wow mal ganz langsam Mira, ich habe nicht vor meiner Kleinen das Herz zu brechen, das könnte ich gar nicht um nicht selber daran zu verrecken", tief schaute er mir in die Augen. Um dies zu bestätigen, was ich ihm gerne glauben möchte. Sein Blick sagte mir aber schon alles, dass ich ihm in dieser Hinsicht vertrauen konnte. Dass, er nicht ganz schön ein Arsch wie sein bester Freund war. Woher ich das wusste, war mir ein echtes Rätsel.

„Du wirst es bald verstehen, vertrau mir ... die Kleine da drüben gehört von nun an zu mir", zwinkernd mir lächelnd zu. Und stupste mir mit seinem Finger spielerisch auf die Nase und damit machte sich Ben auf den Rückweg zu Jenna, und ließ mich ganz verwirrt zurück. Hä was verstehen, und warum gehört sie nun ihn, ich verstand rein gar nichts mehr. Komplett verwirrt gesellte, ich mich zu unserer Truppe um schmollte vor mich hin, ich hasste es, wenn man mich unwissend zurückließ

🆃🅴🅶🅰🅽

So eine verdammte Scheiße! Ich Idiot! Das war die dümmste Idee, die ich jemals hatte! Wie sollte ich aus dieser Nummer wieder herauskommen? Ich saß im Bett, mit dem Rücken gegen das Kopfteil angelehnt. Ein feiner Schweißfilm lag auf meiner Haut und ließ mich den Kopf schütteln.

Was genau hatte ich mir nur gerade dabei gedacht Mira auch nur hier und jetzt zu verführen, ihr einen ersten Orgasmus zu schenken. Meine eigene Zurückhaltung verlangte etwas von mir ab, was einem Kraftakt gleichkam, obwohl ich sie so sehr wollte, wie keine zuvor. Ihre Gefühlsregungen waren in ihrem Gesicht wie in einem offenen Buch ab zu lesen. Und dann noch ihr Körper! Fuck! Mein Freund reagierte auf der Stelle wieder wie eine Eins. Der Anblick ihres Körpers hatte den Ausschlag gegeben. In mir war ein Schalter umgelegt worden.

Alles in mir schrie geradezu danach, sie zu beschützen, egal wovor, vor allem vor diesem Wichser. Doch im Augenblick allerdings vor mir, mit meiner Kraft und meinem ungesunden Verlangen nach ihr, das bedrohlich angewachsen war, je länger ich sie halb nackt auf meinem Bett liegen sah. Ich wusste schon im Voraus genau auf welche Berührung oder welche Bewegung sie von mir, mit welcher Reaktion reagieren wird ... Ich wollte erst gar nicht daran denken, wie sie sich windet, wenn ich ihren Körper mit meinem Mund erkunden würde. Womöglich würde sie ohnmächtig werden vor Erregung und Lust.

Aber das Wichtigste war noch wie würde sie erst reagieren, wenn sie erfuhr, wer und was er war oder was ich alles an Anführer meines Clans auf dem Kerbholz hatte? Wird sie schreiend davon laufen. Leider hatte er da keine Vergleichs-Möglichkeit. Tief durchatmend bereitete er sich mental vor nach unten zu gehen, er musste sicherstellen, dass ja kein Wichser sich zu nah an sein Mädchen ran machte. Langsam stand ich auf und zog mir mein Shirt über und machte mich auf den weg nach unten, der Lärm der Musik und die Menschenmenge ignorierend nahm er seine Witterung nach ihr auf.

Wie nicht anders zu erwarten standen alle noch an der gleichen Stelle wie von vorhin. Geschmeidig lief er zu der kleinen Gruppe hinüber und wich, den schmachteten Weibern aus, die versuchten seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Leiser Protest und entsetzen waren die Antworten jener.
Die ihm überm wegliefen. Dort angekommen erntete ich einen wütenden Blick von Jenna sowie Ben, der mich mal wieder intensiv musterte, ob ich ja auch meine Bestie unter Kontrolle hatte.

Mira hingegen ignorierte mich, sie drehte sich sogar ganz von mir weg und unterhielt sich mit Tina und Dante. Aus meinem Augenwinkel sah ich, wie ihre beste Freundin Jenna auf mich zu kam. Vor mir blieb sie stehen und schaute mir intensiv in die Augen.

„Du da, auf ein Wort mein Freundchen", und schob sich an mir vorbei. Jetzt kann er sich wohl seinen Einlauf abholen. Ich folgte ihr mit einem wissenden grinsen. An der Treppe machte sie halt und setzte sich auf die zweite Stufe nieder. Vor ihr blieb ich mit verschränkten Armen stehen und schaute, wie es meine Art war grimmig drein in der Hoffnung sie von ihrer Predigt abzuhalten. Aber Pustekuchen, wie immer in letzter Zeit wohl falsch gedacht. Sie zuckte noch nicht mal mit der Wimper.

„Du bist also Tegan, ihr neuer Stiefbruder, oder wie auch immer", winkte sie ab. Mit erhobener Augenbraue forderte ich sie auf weiter zu reden, da dies mit Sicherheit noch nicht alles war, was ihre Freundin zu sagen hatte.
„Ich habe bereits genug in der kurzen Zeit von euch beiden gesehen, um es besser zu wissen", vorwurfsvoll schaute sie mich mit erhoben Finger an. Und redete gleich darauf weiter.
„Wenn du meiner besten Freundin ... Arsch der du laut ihrer Aussage bist. Auch nur ein Haar krümmen solltest, oder sie zum Weinen bringst, werde ich dir meinen Absatz des Schuhs tief in den Hintern rammen, kapisch", Selbst schlug ich mir demonstrativ mit der Hand gegen die Brust, mein Mund stand weit offen.
„Ich bin nicht so ein herzloses Arschloch wie sie behauptet, na ja vielleicht nicht immer", und hüstelte leise vor mich hin. Sie verschränkte ihre Finger ineinander und blickte mich mit schief gelegten Kopf an.

„Abwarten ... ich werde dir vielleicht aber auch nur vielleicht helfen und höchstwahrscheinlich wirst du es an irgendeinem Punkt vermasseln. Das liegt in der Natur von euch Männern. Aber sieh dich vor. Leg dich besser nicht mit mir an. Auch wenn du ein Alpha bist, ich werde nicht so schnell vor dir kuschen", recht hatte sie ja auf einer Seite. Ich musste meine ganze Einstellung überdenken, wenn es um Mira ging. Sie wird aber durch unsere Verbindung, die noch stärker werden würde, spüren wie es um seine Stimmung Schwankungen stand.
„Was ist aus »Im Zweifel für den Angeklagten« geworden? ", lachte ich heißer auf.
„Das ist mit den verdammten Dinosauriern ausgestorben", entgegnete Jenna mir schlagfertig entgegen.

Zur Besiegelung unserer Zielvereinbarung nur für Mira das Beste zu wollen reichte ich Jenna die Hand. Beide besiegelten es mit festem Händedruck und nickte ihr zu. Damit war ich, anscheint entlassen und schlenderte zurück zur Bar, dicht gefolgt von ihrer Freundin. Mein Blick verfolgte Mira, als sie aufstand und in Richtung Toilette zusteuerte. Sie, die zum mir gehörte. Mein. Sie schaute mit neugierigen Augen zu ihm rüber, während sie durch eine Tür in die Damentoilette verschwand. Ihre weichen wohlgeformten Hüften schwangen auf eine Weise hin und her, die seine Urinstinkte wachrief und sein Biest aufheulen ließ.

„Hey mein Hübscher?", fragte ein Mädel und zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Sie beugte sich nach vorn, der Ausschnitt ihres Oberteils drückte sich gegen ihre Brüste, schob sie weiter hoch, um sie noch stärker zu betonen.
„Wenn du dich einsam fühlen solltest", sagte sie sanft und legte ihre Hand über seine auf dem Tresen,
„Wir können uns gerne von hier verziehen und noch etwas Spaß miteinander haben", ich war nie abgeneigt schnellen Sex zu haben. Aber ich war nicht an ihr interessiert.
„Nein, danke", grummelte ich brummig. Und ganz davon abgesehen – wenn, dann war Mira die einzige, mit der ich mir ein Bett teilen wollte.
„Eh er ist vergeben, an meine beste Freundin, also mach nee Abflug", wütend starte Jenna die Tussi an. Und ich erhob erstaunt meine Augenbrauen in die Höhe.
Diese zog einen Schmollmund und trat unruhig von einem Fuß auf den anderen. Und blick zickig zu Jenna herüber.
„Bist du dir da ganz sicher", sagte die Schlampe mit einem Zwinkern, ihre Stimme war rau und leise. Ihre Hand strich federleicht über meine Brust. Mit etwas Nachdruck zog ich ihre Hand weg und starrte wütend auf sie herunter.
„Kein Interesse, und ich wieder hole mich nicht gerne", und schob sie von mir weg. Tja Jungs so schnell kann es gehen und man sitzt fest.

Entrüstet über diese Abfuhr zog sie mit einem letzten wütenden Blick auf Jenna ab.
Wenige Minuten später kam seine wunderschöne Gefährtin wieder zurück und machte sich auf den Weg zu uns, während sie sich mit einer Hand ein paar lange, glänzende Strähnen über die Schulter schob. Ihre attraktive Silhouette war wie ein Leuchtfeuer. Ich konnte einfach meine Augen, nicht von ihr abwenden. Ihre Hüften schwangen bei jedem Schritt mit. Ihre kurze Shorts umschmeichelte ihre Hüfte und ihren Hintern. Meine schwarze Jeans ist mal wieder viel zu eng, wenn man bedenkt, welche Erektion ich zu verstecken versuchte.

Bei uns angekommen zog ich sie ohne Rücksicht auf die anderen, in meine Arme. Ich küsste sie ganz vorsichtig, um Erlaubnis bittend. Zog mich wieder von ihrem Mund zurück, schaute ihr tief in die Augen und kurz darauf waren unsere Lippen wieder miteinander verschmolzen. Dieses Mal ging ich schon etwas forscher vor, indem ich meine Zunge einsetzte. Wieder um Einlass bittend, strich ich zart mit meiner über ihre Lippen. Erst als sie ihren Mund mehr öffnete, drang ich weiter vor. Erst ihr leises aufseufzendes Stöhnen daraufhin bestärkte ihn in seinem Tempo und in der Tiefe seines Kusses. Sie war MEIN. Mit beiden Händen umschloss ich ihr Gesicht, hielten sie gefangen, als ob ich Angst hätte, sie könnte sich von ihm entziehen. Ich verlor mich immer mehr in unseren Kuss. Ein Räuspern zu meiner Linken ließ mich innehalten. Suchte den Störenfried, der mich hier bei meinem Kuss mit Mira unterbrach.

„Ärger im Anmarsch", diese drei Worte reichten aus um mich ins hier und jetzt zu versetzen. Mein Blick schweifte automatisch zur Eingangstür zum Verbindungshaus. Als ich sah, wer da zu Teufel stand, kochte mein Blut über. Was zum Henker hatte dieser Wichser Xander hier zu suchen.
„Wer zum Geier hat diesen Penner eingeladen", warf ich wütend in die Gruppe. Einen nach dem anderen schaute ich an und zurück zur Tür wo der Kerl immer noch arrogant dastand und sich in, aller Seelen Ruhe umschaute.

Bis plötzlich Anna neben ihm auftauchte und sich in seine Arme warf. So ein gottverdammtes Miststück, das konnte nur auf ihren Mist gewachsen sein.
„Tja da hast du wohl deine Antwort ... verdammt sie kennt genau die Regeln, das keiner auch kein anderer Anführer irgendwo eingeladen wird", fluchte zu meiner Überraschung Ben uns entgegen. Beschützend baute er sich vor Jenna auf und verdeckte ihre Gestalt hinter seinem Breiten Kreuz. Das Gleiche machte ich mit Mira, schob sie sachte hinter mich und hielt sie wie schon auf dem Campus mit einem Arm hinter meinem Rücken gefangen. Anna und Xander kommen langsam auf uns zu, jeder mit einem breiten grinsen im Gesicht, dass ich Xander liebend gerne aus seiner hässlichen Visage kloppen möchte. Mit feurigem Blick donnerte ich ihm meinen Hass entgegen.

„Nette Party habt ihr hier", bedrohlich baute ich mich direkt vor im auf und reiße dadurch wieder Mira mit mir mit.
„Was zu Teufel hast du hier zu suchen Xander", knurrte ich ihm laut entgegen. Meine Hand fest zur Faust geballt, um jeder Zeit zuzuschlagen, wenn es sein musste.
„Ich wurde eingeladen Kumpel ... und wollte mal die Weiber so abchecken", leicht beugt er sich zur Seite, um zu sehen, wenn ich hinter mir festhielt. Dieser kleine Wichser. Ich drückte Mira fester an meinen Rücken, was sie leise aufkeuchen lies. Leider etwas zu fest was ich in meiner Wut nicht unterdrücken konnte. Sofort lockerte ich meinen Griff etwas um ihre Taille.

„Na das Beste hast du dir mal wieder gekrallt ... die Kleine ist bestimmt eine echte wild Katze im Bett", wütend blähten sich meine Nasenflügel auf. Mein Puls schoss in die Höhe. Mein Brustkorb hob und senkte sich viel zu schnell. Ich fühlte, wie sich meine Reißzähne durch mein Fleisch bohrten. Es fehlte nicht mehr viel und mein Wolf wird die Kontrolle hier und jetzt übernehmen, ohne das ich eine Chance hatte ihn zurückzuhalten.

Unter meinem Arm spürte ich, wie sich eine Hand hindurch-schob und diese auf meinem Bauch zum Erliegen kam. Mira drückte leicht zu, um mir zu Signalisieren das ich ruhig bleiben sollte. Ihre leichten Bewegungen ihrer Finger beruhigten mich erstaunlicherweise etwas.
„Das wirst du nie erfahren ... und jetzt mach dich vom Acker, du bist hier nicht willkommen", hasserfüllt spie ich ihm die Worte entgegen.

Aber wie nicht anders zu erwarten lachte Xander nur und schüttelte mit seinem Kopf. Und versuchte ein Blick auf Mira zu erhaschen. Was ich nicht zulasse und drückte ihren Körper wieder etwas fester an mich.

„Na na doch nicht gleich so abweisend mein Freund ... du wirst doch wohl nicht ein Mädchen für dich alleine haben wollen ... Anna teilst du doch auch mit mir", und zwinkert dieser zu. Ein leises Aufstöhnen von Mira ließ mich stocken, da ich mich gerade auf Xander stürzen wollte.

„Ups ... da habe ich wohl was Falsches gesagt, Sorry Kleine", dieser dreckige Hurensohn, ich werde ihm schon zeigen, was ich teile und was nicht.

Sie gehört mir, nur mir alleine.

„Ich wette sie weiß noch nicht einmal mit wem sie sich da eingelassen hat", arrogant und herausfordernd schaut Xander mich mit einem fiesen grinsen an. Wenn er jetzt auch nur noch ein falsches Wort sagt, dreh ich hier gleich noch durch.

„Halt dein verdammtes Maul", das gehörte hier nicht in die Öffentlichkeit, keiner darf davon erfahren, was wir sind, es ist unser Kodex, an den sich jeder halten muss. Mira's Hand krallte, sich fester in mein Shirt. Ich spürte, wie sie anfing zu zittern. Das war gar nicht gut. Angst übermannte mich, ich konnte durch die schwache Verbindung ihre Angst, ihre Panik spüren. Leicht strich ich mit meiner Hand, über ihre die sich immer noch in mein Shirt klammerte.

„Na komm Süße, lass uns von hier verschwinden, ich zeig dir mal, was ein richtiger Kerl darauf hat", zog Anna in seine Arme und drehte sich mit ihr Richtung Ausgang. Erleichtert atmete ich auf und drehte mich in ihren Arm, der mich eisern festhielt zu ihr um. Nehme ihren Kopf in meine Hand und drückte ihn bestimmend an meine Brust. Meine Brust hob und senkte sich immer noch zu schnell. Ich atmete tief ihren Geruch in meine Nase ein. Dieser berauschte mich und beruhigte mich zusätzlich. Es war himmlisch, davon werde ich nie genug bekommen, ein einzigartiger Duft nach Vanille und Honig.

„Alles ok, dir passiert nichts", mit diesen Worten beruhigte ich nicht nur sie, sondern uns beide. Mit meinen Händen strich ich leicht über ihre Arme und drückte sie fest an mich und gab ihr einen leichten Kuss auf ihre Schläfe. Ben schien denn gleichen Gedanken zu haben, er hielt Jenna auch beschützend im Arm und hielt ihren Kopf fest an seiner Schulter gedrückt und küsste sie immer wieder am Scheitel. Kommt es mir nur so vor oder hatte er auch sein Gegenstück gefunden, ich kannte Ben gar nicht so rücksichtsvoll. Später werde ich ihm mal auf den Zahn fühlen, innerlich grinste ich schon breit, weil eine andere Vorahnung lasse ich einfach nicht zu.

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Welche Sicht lest ihr lieber von meinen Charakteren.Und wird es ein Happy End geben.💘 

Oder sogar eine Fortsetzung zu Ben ◄❤► Jenna.

Schreibt mir einfach und lasst einen Beitrag da :-)Eure Misa ❤

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