ღ Kapitel 30 ღ Kaffee mein Freund ღ

🆃🅴🅶🅰🅽

Schnell zog ich mich wieder an. Ich konnte spüren wie sich meine Kleine quälte. Das wollte ich nicht, sie sollte keinen Schmerz spüren. Auf der Stelle hörte ich auf ihr meine Gedanken und Gefühle zu senden. Was noch kommen wird, behielt ich erstmal noch für mich. Ich wollte sie nicht gleich überfordern. Jetzt wusste sie aber wenigstens Bescheid das es auch uns Mischwesen gab. Alles andere wird sich hoffentlich von selbst ergeben. Er hatte keinen scheiß Bock auf noch weitere Gefahren, diese die er jetzt schon vermutete reichten, ihn voll und ganz. Erst musste er schauen, wer seine Gefährtin böses zu fügen wollte. Die anderen Probleme, die sie gemeinsam betrafen, wird er auch noch lösen, und das gemeinsam mit ihr. Was anderes blieb ihnen ja nicht über. Nur gut, dass die Tage eine Versammlung mit seinem Onkel anstand, an der alle Teilnehmen mussten, dazu werde er sie mitnehmen und weiter sehen. Hinzu kommt noch, dass über Jace und Anna verhandelt werden muss, wie es mit den beiden nun weitergehen soll, ob sie noch weiterhin im Rudel bleiben oder verstoßen werden. Entweder spurten sie oder flogen, so einfach war das.

Jetzt musste er sich aber erstmal um sein Kätzchen kümmern. Noch immer saß sie völlig aufgewühlt vor ihm. Sachte in seinen Armen wog er sie hin und her. Verteilte immer wieder kleine Küsse auf ihren Schopf. Er bekam nicht genug von ihrem Körper, ganz fest presste er sie an sich, aber auch nicht zu fest um sie zu erdrücken. Nichts und niemand würde ihn hier und jetzt daran hindern können sie loszulassen. Es war wie ein Sog, der ihn anzog. Er hätte das niemals für möglich gehalten, wenn man ihm das vor zwei Wochen gesagt hätte, er wäre vor lachen nicht mehr fertig geworden und demjenigen einen Vogel gezeigt. Und verdammt nochmal Himmel Arsch und Zwirn er gab es zu, es gab nichts Schöneres, als sein Gegenstück endlich bei sich zu haben. Sein Körper war immer noch von einem leichten kribbeln erfasst. Sein Wolf schnurrte selig in seiner Ecke tiefen entspannt. So friedlich war er schon lange nicht mehr. Ganz leicht um sie nicht zu verschrecken nahm er sie auf seine Arme und stand mit ihr im Arm gemeinsam auf. Ihr Kopf zuckte zu ihm herum um und sie machte sich steif.
„ Hey ganz ruhig Baby... ich bringe dich zum Auto und nach Hause, ok", zufrieden mit meiner Antwort kuschelte sie sich wieder an mich. Dort angekommen musste ich sie wieder willen loslassen, und setzte sie wieder mal auf meinen Beifahrersitz und schloss leise die Autotür. Grinsend umrundete ich das Auto und dachte mir so noch, ob dies nun zu Gewohnheit werden wird, dass ich mein Mädchen zum Auto trug und mitfahren ließ.

Im Auto sah ich zu ihr herüber und stellte fest, das diese sich, noch nicht angeschnallt hatte, sondern mit geschlossenen Augen, im Sitz zurückgelehnt schlummerte. Ich schnallte sie an und anschließend mich und startete den Motor. Mit -leichtigkeit wendete ich mein Auto und fuhr -richtung Heim. Immer wieder fiel sein Seitenblick nach rechts, um sicherzustellen, das es Mira gut ging.
„Schau auf die Straße, mir geht es soweit ganz gut... also hör auf mich ständig an zu glotzen", wie vom Donner gerührt starrte er sie an. Verdammt sie war nicht am Schlafen, dieses kleine Biest hatte sich nur schlafend gestellt. Sehr langsam Luft holend schaute er wieder auf die Straße und konzentrierte sich aufs Fahren und schluckte seinen bissigen Kommentar herunter.

Sie wollte ihn mit stillschweigen strafen, bitte das konnte er genauso gut. In der Einfahrt angekommen beschleunigte er noch einmal, um vor der Garage scharf zu bremsen. Ihm so scheiß egal, dass ihr das nicht passte. Er stellte dem Motor aus und zog seinen Schlüssel aus dem Zündschloss und stieg ohne Rücksicht auf sie aus. Den weg ins Haus würde sie ja wohl alleine finden. Er wusste, dass es nicht richtig war hier wütend auf sie zu sein, aber beide mussten erst mit der Situation umgehen zu lernen. Und verdammt er war es, nicht gewohnt, dass man so mit ihm umsprang, er war Gott verdammt nochmal ein Alpha. Wieso er ihr das alles durchgehen ließ war ihm ein Rätsel. Der Vorteil war, wenn sich ihr Band erstmal gefestigt hat, konnte er ihr Mental wie bei allen anderen auch seine Befehle zukommen lassen. Und sollte sie sich widersetzten folgte eine Strafe, die nicht ganz so schönen Art. Darauf freute er sich schon. Wie genau diese aussehen werde entschied er spontan, seine dominante Art konnte er voll und ganz an ihr ausleben. Sie sollte ihn nur Reizen, wenn sie ihr eigenes Echo auch ertrug. Ich verzog mich in mein Zimmer und werfe mich auf mein Bett, reiße mir die Schuhe von meinen Füßen und erledige mich meiner restlichen Bekleidung.

Nackt wie ich nun war, starte ich an die Decke und lauschte den Geräuschen im Haus und zu hören, ob sich das gnädige Fräulein auch endlich in ihr Zimmer begab. Ich wusste das ich eher eh keine Ruhe fand. Leise höre ich sie die Treppe hoch laufen und ihre immer Tür. Höre auch wie sie flucht und über etwas zu stolpern schien. Da mit Sicherheit ihre Freundin Jenna bei ihr schlief, konnte ich nun ganz beruhigt schlafen. Doch leider erwies sich das, gar nicht so einfach, verdammt er drehte sich von einer Seite auf die andere. Nach einer Stunde gab er es frustriert auf, zog sich eine leichte Jogginghose über und marschierte in den Keller wo sich der Fitnessraum befand und powerte sich aus. Ich stemmte Gewichte bis mir der Schweiß über meinen Rücken lief. Als ich mich weitgehend ausgeh- powert habe, lief ich wieder nach oben und stellte mich unter die Dusche. Ich stützte mich an den Fliesen mit beiden Händen ab, dass warme Wasser half mir meine verspannten Muskeln zu entspannen. Den ganzen Tag über spürte ich schon diese Anspannung, die nun endlich von mir abfiel. Da sie nun wusste, wer und was wir waren. Die nächsten Tage werden zeigen wie es nun weiter gehen sollte. Was noch alles auf ihn und auf sie zu kommt. Er sollte mit bedacht handeln, er musste vermeiden das sie sich zurückzog, ihr keine Gelegenheit geben zu sehr über alles nach zu denken. Er lauscht in die Dunkelheit hinein, alles schien ruhig zu sein. Mental suchte er ihren Geist auf. Auch hier schien keine Gefahr zu drohen, sie schlief friedlich und wurde von keinem Traum verfolgt. Leise schlich er in sein Zimmer und legte sich auf sein Bett und schlief wenige Augenblicke später ein.

❃ ❃ ❃

Einige Stunden später wurde er unsanft aus seinem Schlaf gerissen. Sein Kopf wummerte, es dauerte einige Sekunden bis er der Quelle auf den Grund gehen konnte. Laute stimmen drangen zu ihm durch, die aus dem Zimmer von neben an kamen.
„Ach leckt mich doch alle am Arsch", schrie er frustriert auf. Zog sich sein Kissen über den Kopf, um die Stimmen zu dämpfen, doch es half nichts. Warum mussten Mädels immer am frühen Morgen so laut sein? Sein Blick fiel auf seinen Wecker und er fluchte erneut laut Hals, es war verdammt nochmal gerade acht Uhr in der früh. Wütend stand er auf, schnappte sich noch im Vorbeigehen eine Hose und marschierte nach unten. Er brauchte Gott verdammt jetzt noch mal einen starken Kaffee, einen sehr starken. In der Küche rieb ich mir frustriert über das Gesicht. Zu seinem Leid waren Dad und Lisa auch schon wach. Gemeinsam saßen sie am Tisch und unterhielten sich leise. Als sie mich bemerkten verstummte ihr Gespräch. Verwundert schaute Dad auf seine Uhr und dann wieder auf mich. Ja ja glaub es ruhig, ich bin wach und verdreht die Augen.

„Dass ich das an einem Wochenende noch mal erleben darf", sagte er und schüttelt grinsen seinen Kopf. Was mich wiederum nur mit einem leisen auf knurren in seine Richtung Erwidern lässt. Bis ich die Kaffeemaschine erreichte und mich sofort darauf stürzte wie ein ertrinkender. Ich hatte noch nicht mal meine Tasse angesetzt da stürmten auch schon zwei fröhlich gelaunte Mädels in die Küche. Noch beschissener konnte ein verdammter Tag nicht starten. Es war zum verrückt werden. Übelgelaunt setzte ich mich ans Fenster auf die Eckbank und starrte raus. Versuchte ihre Nähe zu ignorieren. Sie unterhielt sich ganz aufgeregt mit Jenna, Dad und ihrer Ma.

Ich trank zügig meinen Kaffee aus, um mir noch einen neuen zu holen, dazu musste ich aber an ihr vorbei. Ihre Nähe machte mich ganz kirre. Ich konnte ihren Blick genaustens auf meinen Rücken spüren, dass sie mich beobachtet. Wütend drehte ich mich daher seitlich etwas herum und schaute über meine Schulter ihr direkt in ihre wunderschönen Augen, die bei meinem Anblick sich sofort erschreckt weiteten. Ja Kleines erwischt und zog eine Braue hoch. Noch ganz verlegen und mit geröteten Wangen senkte sie ihren Blick. Ihre Freundin stand plötzlich neben mir und sah mich erwartend an.

„Was", brummte ich ihr entgegen. Ein leichtes Schmunzeln glitt über ihre Lippen.
„Könntest du mir auch einen Kaffee geben, ohne Kaffee kann ich nicht denken", und lächelt mich an. Konnte sie sich verdammt nochmal ihren Kaffee nicht selber besorgen, ich bin doch hier kein Butler? Mit einem schiefen grinsen sagte ich ihr.
„Oh mein Gott wie lange hattest du schon keinen... hol ihn dir selber", ich lehnte mich demonstrativ an die Arbeitsplatte und wartete ab.
„Ich glaube du hattest genug Kaffee mein Freund", damit entzieht sie mir meine Tasse und setzt sie an ihre Lippen an und trinkt. Entgeistert schaute ich sie mit zusammengekniffenen Augen an.
„Und ich glaube, du hattest genug Sauerstoff", baue mich wütend vor ihr auf und knurre sie an. Was sie aber anscheint nicht beeindruckte und sie mich nur über den Tassenrand mit klimperten Augen, ansah. Ich schnaubte bei so viel Dreistigkeit auf. Sie war ja noch schlimmer als Mira. Und das sollte schon was heißen. Lächelnd drehte sie sich weg und lief mit meiner verdammten Tasse zurück zum Tisch. Leise hörte ich Mira kichern und schaute sie wieder an.

Meinen Dad und ihre Ma ignorierend baute ich mich vor ihr auf, stützte mich links und rechts mit meinen Armen an der Stuhllehne ab, sodass ich sie einkesselte.
„Was ist daran so lustig... möchte mein moy kotenok etwa auch noch einen Kaffee", ernst schaute ich sie an. Sichtbar schluckte sie nervös auf. Mein Mundwinkel zuckte vor Anspannung, ich musste mich echt zusammen reißen um sie mir nicht hier und jetzt zu packen, um sie zu küssen.
„Wenn du schon so fragst und es dir nichts ausmacht, nehme ich gerne einen ‚mein Schnucki", mir fiel die Kinnlade herunter. Das konnte doch nicht mehr war sein, yebat' fuck.

Konnten die Weiber nicht einmal spuren, nein sie mussten immer wieder Widerworte geben. Damit war endgültig Schluss. Ich schaute zu meinem Dad rüber, um ihn zu verstehen zu geben, dass ich hier einen Moment mit Mira alleine sein musste.
„Dad, würdest du die Damen bitte nach neben anbringen. Ich muss hier mit meiner »moy kompan'on« ein ernstes Wort reden", nickte ihm leicht zu. Völlig überrascht schaute er mich an und nickte verständlich. Er wusste auch so was meine letzten Worte zu bedeuten haben.
„Okay meine lieben, wenn ihr bitte kurz mitkommt. Die beiden müssen anscheint was sehr Wichtiges besprechen", er betonte diese Worte extra noch. Anscheint immer noch selber überrascht, dass ich hier vor meiner Gefährtin stand. Geduldig wartete ich mal wieder, dass wir endlich alleine im Raum waren.

Meinen blick nicht, abwendend von Mira's hörte ich Jenna fluchen. Jetzt wusste sie definitiv Bescheid. Die Sekunden strichen dahin, bis ich endlich die Tür ins Schloss fallen hörte. Ganz tief Luft holend, um mich im Zaum zu halten, atmete ich ein paar mal kräftig durch. Mira saß steif auf ihren Stuhl und schaute mich wie ein verängstigtes Reh an. Nun ich war ja auch der Wolf und sie das gejagte Reh. Angst sollte sie keine haben, aber Respekt mir gegenüber. In gewisser Weise musste sie sich mir ohne, wenn und aber unterordnen. Im Rudel war ich derjenige, der das sagen hatte und im Bett ebenso, na ja etwas Spielraum werde er ihr da schon lassen, mehr aber auch nicht. In dieser Hinsicht konnte sie gerne versuchen zu rebellieren, er bestand sogar darauf, da macht es, um so mehr Spaß sie zu bestrafen. Aber -moment mal, seine scheiß Gedanken, drifteten hier gerade ab. Mit einem frechen und wissenden lächeln schaute ich sie weiter an als ich sprach.

„Ist dir das, was ich dir gestern Abend gezeigt und gesagt habe, vielleicht abhandengekommen? Oder warum benimmst du dich so abwertend mir gegenüber? Du weißt schon das man einen Alpha nicht reizt und herausfordert", ich packe sie am Kinn zwischen meine Finger und drücke leicht zu. Überrascht schnappt sie nach Luft und öffnet leicht ihren Mund. Sie versucht sich aus meinem Griff zu entziehen und dreht ihren Kopf weg, was ich aber nicht zulasse und sie an Ort und Stelle halte. Mit großen erwartungsvollen Augen sah sie mich an.

Gerade eben war sie noch widerspenstig und fast ein bisschen zickig gewesen, aber nach einem einzigen Blick von mir war sie ganz brav wie ein Lämmchen. Wie lange dieser Zustand wohl bei ihr anhalten würde? Es war nur eine Frage der Zeit, das war mir bewusst. Sie würde schon noch lernen sich mir zu unterwerfen.

„Ist dir bewusst was das bedeutet ... dich mir unterzuordnen", Mira biss sich kurz auf die Lippen? Für eine Sekunde flackerte Zorn in ihren Augen auf und ich grinste. Meine Kleine, explosive moy kotenok konnte sich nur schwer im Zaum halten. Ich packte ihr Kinn etwas fester und wartete noch immer auf eine Antwort.
„Ja, ich habe es verstanden", wispert sie mir ganz leise zu. Es war nicht ganz ehrlich gemeint, dass lass ich an ihren Augen ab. Aber gut damit gab ich mich erstmal zu Frieden. Grinsend lehnte ich mich etwas zurück und warf einen Blick auf ihre Lippen. Fuck, ich konnte es kaum noch erwarten, wieder davon zu kosten. Meine Erektion drückte sich schmerzhaft gegen den Stoff meiner Hose, wie so oft in letzter Zeit. Sie hat echt keine Ahnung, was sie da mit mir macht. Mira war kein einfaches Feuer für mich, sie war eine verdammte Supernova. Das brachte Feuer in unser Spiel aus Dominanz und Unterwerfung. Und Gott bitte hör nie damit auf mir zu widersprechen, meine schöne Gefährtin.

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