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Track 's Sicht:
Unruhig ging ich vor Onkel Dagoberts Arbeitszimmer auf und ab. Ich wollte ihn heute wegen der Studiengebühren fragen. Jura studierte sich eben nicht von selbst und günstig war es auch nicht. "Herein," ertönte Dagoberts Stimme. Ich atmete tief ein bevor ich das Arbeitszimmer betrat. "Setz dich," meinte Dagobert und deutete auf den Stuhl. Ich setzte mich hin und musste zugeben, dass dieser ziemlich bequem war. "Du hast dich also entschieden, was du mit deinem Leben anfangen willst," begann Dagobert. Ich nickte zustimmend. Dagobert blickte mich aufmerksam an. "Ich möchte Jura studieren und Anwalt werden," erklärte ich mein Vorhaben. Dagobert blickte mir einen Atemzug lang in die Augen. Dann fing er plötzlich an zu lachen. Ich war verwirrt. Hatte ich was verpasst? "Oh, Junge. Du bringst mich immer wieder zum lachen," kicherte Dagobert. "Das war zwar kein Witz, freut mich aber zu hören," erwiderte ich. "Du hast dein Abi kaum geschafft und jetzt willst du eins der schwierigsten Themen studieren. Nach einer Woche wirst du eh aufgeben und hast dann auch keine Lust mehr zum studieren. Das macht keinen Sinn. Such dir was aus, was du auch wirklich durchziehst," erwiderte Dagobert. Wütend verließ ich das Arbeitszimmer und ging zu Ticks Zimmer. Vielleicht konnte er mir helfen. Seine Zimmertür stand einen Spalt offen und ich sah, wie er durch das Zimmer wanderte und die ganze Zeit fragte, ob du mit ihm ausgehen würdest. "Nein, würde ich nicht," sagte ich laut. Tick fuhr zusammen und wurde so rot wie sein Hemd. "Das galt nicht dir," erwiderte er und wurde röter. "Wenn du Ruby fragen willst, ob sie mit dir ausgeht, solltest du sie das schon persönlich fragen," bemerkte ich. "Wie kommt du darauf, dass ich Ruby fragen wollte," fragte Tick. "Weil du komplett verknallt in sie bist," antwortete ich. "Stimmt gar nicht," wollte Tick abstreiten, doch er wurde nur röter. "Du hast gerade deine eigenen Probleme. Ich suche mir jemanden anderen," murmelte ich und verließ Ticks Zimmer. Ich beschloss es bei Trick zu versuchen. Dieser war auch in seinem Zimmer und las gerade einen Brief. "Hätte nie gedacht, dass du Briefe liest," bemerkte ich amüsiert. "Nein, es geht um meine Zukunft. Ruby hat ihre Kontakte spielen lassen und jetzt habe ich ab nächster Woche 2 Wochen ein Praktikum bei einem Fernsehsender. Und es ist nicht irgendein Fernsehsender. Es ist Pro 7," jubelte Trick begeistert. "Danke, du hast mir wirklich geholfen," rief ich begeistert und ließ Trick in Ruhe. Ruby. Sie hatte mich auf die Idee gebracht. Sie hatte bestimmt einen Plan. Begeistert verließ ich die Villa und machte mich auf den Weg zu Ruby. Dort angekommen klopfte ich an die Tür und niemand anderes als Luke öffnete sie mir. "Hey, Track. Komm doch rein. Ruby ist noch unter der Dusche," begrüßte er mich. "Hey, ähm. Was machst du hier," fragte ich verwirrt. "Violetta hat mit mir Schluss gemacht, bin aus meiner Wohnung rausgeworfen worden und lebe jetzt seit gestern bei Ruby," fasste Luke kurz zusammen. "Oh, tut mir leid wegen Violetta. Ich hoffe, dass du noch die Richtige findest," meinte ich aufmunternd. "Oh, habe ich schon. Sag es keinem, aber ich habe vor wieder mit Ruby zusammen zu kommen," gestand Luke. "Oh, klingt gut. Aber es gibt auch noch andere außer Violetta und Ruby," bemerkte ich. Tick würde ausrasten, wenn er erfahren würde, dass Luke bei Ruby wohnte und vorhatte wieder mit ihr zusammen zu kommen. "Aber Nicky ist mit Trick zusammen und Lena steht auf dich," erwiderte Luke. "Was," fragte ich verwirrt. "Du sagtest, es gibt noch andere außer Violetta und Ruby. Ja und Nicky ist mit Trick zusammen und Lena steht auf dich," erklärte Luke. "So was das nicht gemeint. Aber vergiss es einfach," murmelte ich. "Warte, wieso hast du nicht gesagt, dass Lena mit mir zusammen ist," fragte ich plötzlich nach. "Offiziell seid ihr auch nicht zusammen," erklärte Luke. "Was soll offiziell heißen," sagte ich unruhig. Waren Lena und ich etwa nicht zusammen? "Hast du sie denn gefragt, ob sie mit dir zusammen oder deine Freundin sein will," fragte Luke. "Nein." "Dann seit ihr nicht zusammen," bemerkte Luke. In dem Moment betrat Ruby mit noch nassen Haaren das Wohnzimmer. "Hey, Track. Was tust du denn hier," fragte sie verwundert. "Ich wollte mit dir unter 4 Augen reden," erklärte ich mit einem Blick auf Luke. "Okay, wir können auf dem Weg zum Auto reden," meinte sie. Dann wandte sie sich zu Luke. "Hey, Abendessen für Kiki und dich ist im Kühlschrank. Alkohol ist weggesperrt. Ich habe dir zur Ablehnung ein paar Filme besorgt. Ich komme heute erst spät nach Hause. Ach und morgen fängst du mit den Bewerbungen an und am Wochenende lernst du für deine Prüfungen," sagte Ruby. Luke nickte. Sie küsste ihn zum Abschied auf die Wange und verließ mit mir die Wohnung. Tick würde durchdrehen, wenn er das wüsste. "Also, worüber wolltest du mit mir reden," fragte Ruby. "Ich habe mit Onkel Dagobert wegen dem Studium geredet und er weigert sich auch nur einen Kreuzer dafür zu zahlen. Und du hast doch immer Ideen, wie man sowas umgehen kann," erklärte ich mein Anliegen. "Ich kriege kaum meine Miete gezahlt und da fragst du mich um Geld für ein Jurastudium," fasste Ruby skeptisch zusammen. "Hör mir zu. Nur dank dir habe ich mein Abitur geschafft. Und nur dank dir will ich Anwalt werden. Aber ich werde das Studium durchziehen. Ich will Anwalt werden. Ich will was erreichen," argumentierte ich. "In Ordnung. Ich werde sehen, was ich tun kann. Aber wenn du aufgibst aus egal welchen Beweggründen, wirst du mir alles mit Zinsen zurückzahlen," stellte ich klar. Ich nickte zustimmend. Wir verabschiedeten uns. Ruby fuhr zur Arbeit und ich ging zurück zur Villa.
Ruby 's Sicht:
Ich blickte Track seufzend nach. Ich startete den Motor und fuhr los. An einer Kneipe hielt ich und stieg aus. Ich betrat sie. Es waren nicht viele da. Die Kneipe gehörte einem Geldhai, der keine Angst hatte, jemanden zu verletzen, um an sein Geld zu kommen. Sein richtiger Name war unbekannt. Sein Spitzname jedoch war der Piranha. Er saß an einem Tisch und trank irgendwas. Um ihn herum waren seine ganzen Bodyguards und Angestellte verteilt. Ich setzte mich gegenüber von ihm. "Du bist zu jung," erwiderte der Piranha. "Ich bin nicht wegen dem schlechten Rum hier, Piranha," erwiderte ich. "Und du bist," fragte er interessiert. "Ruby," antwortete ich. Alle zuckten zusammen und auch der Piranha riss seine Augen für den Bruchteil einer Sekunde auf. "Mein Ruf eilt mir also voraus," bemerkte ich lächelnd. "Hast du das alles nicht aufgegeben für deine Familie," fragte der Piranha höhnisch. "Und dennoch bin ich hier," antwortete ich ausweichend. "Ich dachte, du wärst jetzt zahm und in deinem Familienkreis. Sehnsucht gehabt," fragte er arrogant. "Ich werde niemals zahm sein. Ich bin Ruby. Und ich werde immer Ruby sein. Mit guten und schlechten Seiten. Und nennst du mich noch einmal zahm, fliegst du gleich aus diesem Fenster," zischte ich, während ich auf eins der Fenster deutete. Einer der Bodyguards lachte. "Was," fauchte ich. "Niemand hat Angst vor dir," erklärte er grinsend. Ich lächelte ihm kurz zu, bevor ich ein Messer warf, was knapp neben seinem Gesicht ins Holz schlug. Er zuckte zusammen, blickte mich ängstlich an und haute ab. Ich verdrehte die Augen und blickte wieder zum Piranha, der mich fasziniert ansah. "Ich brauche Geld. 10.000 Kreuzer," erklärte ich mein Anliegen. "Eigentlich würde ich dir nichts geben, aber im Grunde sind wir ja Kollegen. Du bekommst das Geld. Du musst nur diesen Vertrag hier unterschreiben," verlangte der Piranha. Ohne mir irgendwas durchzulesen, unterschrieb ich. Der Piranha reichte mir eine Geldkarte. "Schön Geschäfte mit dir abzuschließen," lachte ich und nahm die Karte entgegen. Ich stand auf und wollte die Kneipe verlassen. "Ruby," rief der Piranha. Ich drehte mich um. "Schön zu sehen, dass du die selbe bist wie immer. Es wäre eine Verschwendung gewesen, jemanden wie dich an die andere Seite zu verlieren," sagte er. Ich nickte, sagte aber nichts, als ich die Bar verließ. Ich seufzte tief durch. Ich hatte soeben meine Seele an den Teufel verkauft. Wehe, wenn sich Track nicht anstrengte.
Hey Leute,
dieses Kapitel ist für SeugikopDucktales. Alles Gute zum Geburtstag. Ich hoffe, das Kapitel gefällt. Das nächste Kapitel kommt am Mittwoch ( so viel zum Thema Rhythmus 😂)
Eure Chocolatleya❤🍫❤🍫
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