Abschlussball Teil 2

Tick 's Sicht:

"Wir haben uns heute hier alle versammelt um unseren Schülern heute ihren Abschluss zu geben. Herzlichen Glückwunsch an euch alle. Ihr habt alle fleißig dafür gearbeitet und es euch verdient. Ich wünsche euch allen viel Glück für die Zukunft und nun werde ich anfangen euch einzeln aufzurufen und euch euer Abschlusszeugnis zu geben. Bitte reiht euch nach dem Alphabet ein," sagte der Schulleiter. Wir reihten uns auf. Der Schulleiter rief die ersten Schüler auf, doch ich achtete kaum darauf. Onkel Dagobert, Frieda, Luke, Della und Donald saßen bei den Zuschauern und waren so glücklich. Jedoch fehlte Ruby. Und es war ja nicht so, dass sich die Tür öffnete und sie hereinkam. In dem Moment öffnete sich die Tür und ich erstarrte. Jedoch war es nur eine gehetzte Mutter. Immer weiter Schüler wurden aufgerufen. "Violetta Degenflügel," rief der Schulleiter. Lächelnd reichte er ihr Zeugnis und schüttelte stolz ihre Hand. Violetta ging zu ihren Vätern, die sie stolz lobten. Schließlich war ich dran. Ich bekam mein Zeugnis und ging dann schnell zu meiner Familie. Kurz darauf kamen auch meine Brüder und Lena. Zum Schluss kam Nicky. "Kinder, ich bin stolz auf euch. Ihr habt alle euer Abitur geschafft. Sogar du Track. Ich bin beeindruckt," lobte uns Onkel Dagobert. "Danke, zu freundlich," brummte Track und alle mussten lachen. "Herzlichen Glückwunsch an euch alle," ertönte eine Stimme hinter uns. Überrascht drehten wir uns um. "Ruby," rief Lena überrascht. "Hi Leute," lächelte Ruby uns an. "Warte, was? Wie ist das möglich," fragte Lena fassungslos. "Was soll ich sagen? Selbst die Unterwelt wollte mich nicht. Und das ist kein Witz. Hades sagte persönlich zu mir, dass ich noch nicht soweit bin. Und das wir uns wieder sehen würden. Ich habe keine Ahnung, ob ich mir darüber Sorgen machen sollte," erzählte Ruby lächelnd. "Ruby," rief Lena glücklich und die beiden fielen sich in die Arme. "Du siehst großartig aus. Der Tod steht dir," bemerkte Luke grinsend mit einem Blick auf ihr Outfit. "Komm her, du Blödmann," erwiderte Ruby neckend und umarmte auch ihn. "Eine Frage. Du warst tot, bist wieder am Leben und das erste was du tust, ist es hierher zu kommen," fragte Track fassungslos. "Klar. Es ist euer großer Tag. Na ja, nicht ganz. Es ist zwar keine Hochzeit, aber trotzdem wichtig. Ihr seit an der Stelle in eurem Leben angekommen, wo ihr selber Entscheidungen treffen müsst und das durfte ich doch nicht verpassen," lachte Ruby und umarmte auch Track.

(Übrigens ist das Rubys Kleid)

Lena's Sicht:

Ich war so froh, dass Ruby hier war und dass es ihr gut ging. Der Abend hätte nicht besser werden können. Schließlich gingen die anderen und wir blieben zurück um zu feiern. "Ich bitte Trick und Cherry auf die Tanzfläche," rief in dem Moment irgendeine Cheerleaderin. Nicky starrte entsetzt zu Trick, welcher rasch zur Tanzfläche ging. "Der erste Tanz gehört unserer Schulballkönigin und unserem Schulballkönig," rief die gleiche Cheerleaderin wieder.

(So sah der Tanz ungefähr aus)

Nicky 's Sicht:

Was war das denn? Erst lud mich Trick ein, um dann doch mit Cherry zu tanzen. Wieso hatte er mir nicht gesagt, dass er Schulballkönig war? Und Cherry strahlte natürlich, als sie mit Trick über die Tanzfläche schwebte. Sie trug sogar ein blaues Kleid. Alles um Trick zu gefallen. Warum tat Trick mir das an? Etwa noch wegen dem Fluch? Da konnte ich doch nichts dafür. Irgendwann war der Tanz vorbei und während sich Cherry noch von den anderen bewundern ließ, kam Trick schnell auf uns zu. "Hey," lächelte er. "Hey," sagte ich schnell und versuchte möglichst kalt zu klingen. Er sollte nicht wissen, wie sehr er mir wehgetan hatte. "Und damit ist die Tanzfläche für alle eröffnet," kam die nächste Durchsage. "Darf ich um den nächsten Tanz bitten," fragte Track Lena. Diese nickte glücklich und nahm Tracks Hand, bevor die beiden auf der Tanzfläche verschwanden. Den beiden folgten Violetta und Luke. "Ist alles okay," fragte Trick mich. "Ja, ich finde es großartig, wenn du mir wegen etwas ein schlechtes Gewissen machst, wofür ich nichts konnte, mich für den Ball fragst, um dann dort mit deiner Ex- Freundin zu tanzen. Das ist wirklich toll," antwortete ich sarkastisch. "Was konnte ich dafür? Du wurdest verflucht und konntest nichts dafür. Ich wurde hierfür gewählt und kann auch nichts dafür," erwiderte Trick sauer. "Ist das dein Problem? Du bist auf Track und mich eifersüchtig. Warum nur? Ich bin mit dir zusammen und Track ist mit Lena glücklich. Ich könnte niemals was mit Track anfangen? Wir sind einfach nur Freunde. Und bei dem Fluch hatte ich nicht darum gebeten mit Track zusammen zu sein. Und obwohl du gewählt wurdest, hättest du ablehnen können," stellte Nicky klar. "Leute, beruhigt euch mal. Wenn ihr auf jemanden sauer sein solltet, bin ich es. Weil ich so dumm war, gelang es Gundel meine Magie und mich zu benutzen. Hört auf euch gegenseitig die Schuld zu geben. Ich bin die Einzige, die daran die Schuld hat," versuchte Ruby die Situation zu entschärfen. "Aber du wusstest nicht, was Gundel wirklich vor hatte. Es kann nicht deine Schuld sein," warf Tick ein. "Das mag sein. Aber hätte ich auf Lena gehört, wäre alles anders gekommen. Es wäre alles nicht passiert, ihr würdet nicht streiten und auch sonst wäre alles einfacher geworden. Versucht doch einfach den Abend zu genießen und das andere hinter euch zu lassen. Tief in eurem Innern wisst ihr, dass keiner von euch beiden Schuld an all dem hier hat," lächelte Ruby. "Sie hat Recht. Nicky, es tut mir leid. Darf ich dich auf einen Tanz einladen," fragte Trick. Lächelnd nahm ich seine Hand und auch wir verschwanden auf der Tanzfläche.

Ruby 's Sicht:

"Gut gerettet," bemerkte Tick beeindruckt. "Danke," antwortete ich lächelnd. "Aber siehst du das wirklich so," fragte er. "Was," fragte ich verwirrt. "Gibst du dir wirklich die Schuld daran," fragte Tick besorgt. "Ja. Weil es so ist. Aber es wird mit der Zeit besser werden," meinte ich zuversichtlich. "Darf ich dich solange um einen Tanz bitten," fragte Tick. "Sehr gerne," antwortete ich und nahm seine Hand. Wir gingen zur Tanzfläche und ich legte eine Hand auf seine Schulter, während er eine Hand auf meine Hüfte lag. Ich muss zugeben, dass er ein überraschend guter Tänzer ist. "Du darfst dir nicht die Schuld an allem geben. Ohne dich, hätte es das alles hier nicht gegeben. Nicht den Ball und die anderen wären definitiv nicht zusammen hier, wenn du nicht gewesen wärst," bemerkte Tick. "Vielleicht. Aber - ," wollte ich anfangen, doch Tick unterbrach mich. "Nichts aber. Du bist die Retterin. Und für mich klingt es nach etwas gutem," meinte Tick lächelnd. "Gundel sagte, sie hätte diese Retterin vernichtet. Ich kann es nicht sein," konterte ich. "Ist dir in den Sinn gekommen, dass Gundel gelogen hat, um alle zu verunsichern," fragte Tick. "Okay, diese Diskussion gewinnst du. Aber auch nur, weil es gerade zu schön ist, um zu diskutieren," gab ich mich geschlagen. Tick lachte. "Aber ich glaube, es hat dir noch niemand gedankt. Und daher danke ich dir im Namen von allen für deine Rettung, deinen Mut und deine Opferbereitschaft," lächelte Tick. "Ich würde ja gerne sagen, dass es mir eine Freude war, aber das ist gelogen. Übrigens schulde ich dir noch einen Pullover," fiel mir ein. Tick blickte mich ungläubig an und wir mussten beide lachen. "Du bist der Pullidieb," fragte er belustigt. "Ich konnte schlecht mit der Gefägniskleidung durch die Gegend gehen. Also bin ich möglicherweise in euer Zimmer eingebrochen," gestand ich. "Wie bist du reingekommen," fragte Tick neugierig. "Durchs Fenster," antwortete ich schulterzuckend. "Sollte mir das Sorgen machen," fragte Tick spielerisch. "Wenn dir das schon Sorgen bereitet, ist es gut, dass du immer noch nicht alles über mich weißt," kicherte ich. "Was," fragte Tick überrascht. "Was," fragte ich gespielt unschuldig. Wieder mussten wir beide lachen. "Ich bin übrigens froh, dass du lebst. Aber ein paar Fragen hätte ich da noch. Wie sieht die Unterwelt aus? Du hast wirklich Hades, den Gott der Unterwelt getroffen? Wie sieht er aus? Wie ist er so," fing Tick eifrig an. "Wie wäre es, wenn ich versuche dir morgen alle Fragen zu beantworten und wir jetzt noch einen schönen Abend haben," fragte ich. "Klingt schön," lächelte Tick.

Unbekannte Sicht:

Wie konnte das sein? Dieses Mädchen war tot und jetzt wieder lebendig. Wie glücklich es doch war. Und dieser Typ, der mit ihr tanzte, sah sie so verliebt an. Die gute alte Liebe brachte doch eh nichts außer Schmerz, Verrat und Enttäuschung. Aber ich musste einen Weg finden, dieses Mädchen loszuwerden. Ein für allemal...

Hey Leute,

auch dieses Kapitel ist für euch. Ich hoffe, beide Kapitel haben euch gut gefallen. Im Verlauf der Woche kommt noch ein Kapitel.

Eure Chocolatleya ❤🍫❤🍫

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