Kapitel 14

-Flashback-

[Kurz nachdem Ikkaku die Death verlassen hatte]

Sie war gerade fertig geworden, ihre letzten Habseligkeiten in einen Seesack zu packen, als sie sich noch einmal in der Kajüte umsah und in Erinnerungen schwelgte. Es war eine gute Zeit, doch bei gewissen Unstimmigkeiten musste man eben getrennte Wege gehen.

Sie seufzte, verließ den Raum und ging in Richtung Deck.

Auf ihrem Weg dorthin, begegnete ihr niemand, was sie als Glück empfand, denn sie hatte keine Lust, sich erneut für ihren Entschluss zu rechtfertigen.

Vorerst würde sie sich ein Bett in einem der Gasthäuser oder Hotels suchen, bevor sie entschied, wie es weitergehen sollte.

Sie hatte bereits einige Entfernung zwischen sich und die Death gebracht, als sie noch einmal einen letzten Blick zurück zu ihrem bisherigen Zuhause warf.

Sie wandte dem U-Boot wieder den Rücken zu und streifte mit dem Ziel einen Platz zum übernachten zu finden über die Grove's.

Sie hielt an einem vielversprechend aussehendem Gebäude an, besah es sich und ging dann hinein.

An der Rezeption, stand ein schlanker junger Mann und musterte sie auf das genaueste, als sie näher trat.

,,Ich benötige für ein paar Tage ein Zimmer.", sagte sie, als sie an der Rezeption ankam.

,,Was führt sie auf das Archipel?", fragte der Rezeptionist. Er schien der jungen Frau gegenüber misstrauisch zu sein.

,,Ich bin auf der Suche nach einer Arbeit. Bis vor kurzem habe ich noch als Küchenhilfe auf einem Handelsschiff gedient, verlor aber die Lust an dem Leben auf dem Meer.", brachte die Smutje überzeugend rüber.

Der Blick ihres Gegenüber wirkte nun freundlicher und er nickte ihr zu, bevor er ihr ein Gästebuch reichte und einen Schlüssel daneben legte.

Nachdem die Formalitäten erledigt waren, ging sie auf das ihr zugeteilte Zimmer, um sich von dem ganzen Stress der letzten Tage zu erholen.

-Bei Law und den Göttern-

,,Wann beginnen wir mit der Ausführung?", fragte Kid, als sie die ersten Schritte, für die Falle, gegen Poseidon geplant hatten.

Hades blendete mit einem Mal die Stimmen um sich herum komplett aus, als er spürte, dass sich gerade irgendetwas veränderte.

Er konnte nicht sagen was es war, doch er fühlte, dass hier gleich etwas passieren würde und das war sicher nichts Gutes.

,,Dafür ist es vermutlich schon zu spät.", beantwortete der Gott Kid's Frage.

,,Wie kommst du darauf?", fragte Law, als sich das erstes Beben über das Archipel erstreckte.

,,Kikoku, sieh nach, was da vor sich geht.", gab Law den stummen Befehl an seinen Dämon weiter.

Dieser erhob sich in die Lüfte und sah, dass sich rund um das Archipel Wassermassen aufbauten, die dieses verschlingen würden, sollten sie es erreichen.

Ohne zu zögern landete er neben seinem Partner und erstattete Bericht.

Law hatte keine Zeit, großartig nachzudenken und erschuf eine blaue Kuppel, die ihn und seine Verbündeten einhüllte.

,,Was wird das, Law?", fragte Kid.Doch dieser achtete nicht auf seine Worte und schickte Nami und die Kapitäne mit einem 'Shambles' auf ihre Schiffe zurück.

,,Hades, Zeus ich benötige ein wenig Zeit, also müsst ihr Poseidon so lange wie möglich aufhalten. Tut alles was in eurer Macht liegt.", wies er die Götter an.

Sie nickten synchron und machten sich auf den Weg.

Der Chirurg brachte sich in eine gute Position, schloss die Augen und atmete einmal tief durch.

Kikoku, der spürte, dass Law irgendetwas großes plante, wandte sich an ihn.

,,Was hast du vor, Meister?"

Law sah ihn an und ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen des Schwarzhaarigen, während er sich seine Mütze zurecht rückte.

,,Etwas, was ich schon seit langer Zeit probieren wollte und nun habe ich endlich die Möglichkeit dazu.", antwortete dieser.

Wieder schloss er seine Augen und konzentrierte sich.

Er konzentrierte sich auf seine Energie, sein Kräfte und auf den Room, den er gerade bis zum Rande des Archipel ausbreitete.

Er spürte, wie der Room stoppte und somit die Grenzen seines Radius erreicht hatte.

Er versuchte noch einmal, den Radius zu erweitern, doch es tat sich nichts.

Das würde es das Ergebnis trotz alledem nicht sonderlich beeinflussen.

Mit erhobenem Zeigefinger, führte er den Befehl 'Tact' aus und spürte, wie das Archipel langsam in die Luft gehoben wurde. Zentimeter um Zentimeter stieg es weiter nach oben, weg vom Meer.

Der Chirurg kannte die Höhe der Wassermassen nicht. Er wusste auch nicht, wie hoch er das Archipel schweben lassen musste, damit diese nicht über den dieses hereinbrechen würden. Aber er musste versuchen soviel Abstand wie möglich zwischen die Insel und der Wasseroberfläche zu bringen, selbst wenn er sich bis zur völligen Erschöpfung trieb, und das würde er auch tun.

~♡~

Auch die drei Weisen beobachteten, wie sich die Wassermassen immer weiter auftürmten.

Die Piraten, der anderen Schiffe, standen ebenfalls an Deck. In ihren Gesichter spiegelte sich nichts als Schock, Bewunderung und Wut wieder.

Sie machten einen Schatten unter der Wasseroberfläche aus, der direkt auf die Death zusteuerte.

Außer ihnen, schien es jedoch keiner der Piraten zu bemerken.

Ihre Aufmerksamkeit galt nun den zwei Kindern auf dem U-Boot, die sich ein Stück entfernt von Law's Crew aufhielten und, wie die Anderen, die riesigen Wellen anstarrten.

Eine Gestalt, welche sich als Poseidon entpuppte, schlich sich an Bord der Death und war so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen war. Und mit ihm, die zwei ehemaligen Sklavenkinder, ohne das es jemand bemerkte hätte...

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