Man merkte mir sicherlich die Wut an, weshalb alle schweigend neben mich her laufen.
Ich weiß nicht wieso es so ist, doch etwas macht mich bei der ganze Sache wirklich wütend.
Nichts läuft so wie ich es mir vorgestellt habe.
Klar, ich weiß das Leben ist nicht ein einfaches Spiel, was ich nach Lust und Laune leben kann.
Doch das möchte ich.
Ich möchte ein Leben wo ich die Kontrolle habe, die komplette.
Über andere, aber größten Teils über mein Körper und meine Gefühle.
Ich bin nicht immer Herr darüber, was mir um einiges gekostet hat.

Genervt raufe ich mir über meine kurzen Haare.
So kann es nicht weiter gehen.
Ich komme kein Schritt vorwärts, sondern stehe hinter Sebastians taten, ich muss es ändern, sofort!

Augenblicklich bleibe ich stehen.
Die anderen bemerkten es erst im Nachhinein, weshalb sie paar Kilometer vor mir erst zum stehen kommen.

,,Was ist junger Her?", traute sich Bard als erstes mich es zu fragen.
,,Wir kehren um", sage ich kühler als ich es geplant habe.

Mey-Rin schüttelt den Kopf: ,,Wir können nicht, sie haben uns gesagt, dass wir den Mörder suchen."

Dies habe ich getan, doch wenn es weiter geht, dann gewinnt schlussendlich Sebastian dieses Spiel und dies kann ich nicht zulassen- nicht ein zweites Mal!

,,Ich weiß was ich gesagt habe, wir werden ihn auch suchen.
Doch als erstes müssen wir etwas anderes erledigen, Snake ist im Moment nicht wichtiger."

Gerade als ich mich umdrehen wollte, stoße ich gegen jemanden.
Ein bekannter Geruch gelang in meiner Nase.
Mist! Wie hat er mich entdeckt?
,,Ciel~ Hattest du wirklich die Hoffnung von mir fliehen zu können?"
Seine Arme umschließen mein Körper, ein Erschrockens Laut verließ meine Kehle.

,,Lass mich los!", gewaltsam Versuche ich mich aus seine Umarmung zu lösen, sein Griff jedoch wird stärker.

,,Wie könnte ich Liebster?
Wenn ich dann nicht weiß, ob du dann nicht vielleicht wieder weg läufst? Ich habe mich um dich gesorgt, verstehst du es denn nicht?" Seine Stimme war lieblich beim reden, beim genaueren hinhören, hörte man seine Wut doch heraus.

Die anderen schauen erschrocken als sie sehen, was Earl Alois Trancy macht.
,,Bitte Alois lass mich los ich werde euch nicht wieder verlassen, denn ich habe gerade geplant zurück zu kehren."
Bitte glaube das. Ich will mich nicht weiter demütigen lassen.
Nicht vor die.

,,Ach wirklich? Wenn es so ist."
Endlich löst er seine Arme von mir.
Erleichtert atme ich aus, schneller als ich aber schauen kann hält er meine Hand.
,,Es macht dir sicherlich nichts aus meine Hand zuhalten, Ciel~"

Mit Zusammengebisse Zähne nicke ich.
Fernflucht seist du mein Karma!
Jetzt verlangsamt sich alles noch mehr, und ich höre schon die fragen der anderen.

,,Keine Angst Ciel. Ich habe die Teufels abgehängt, weshalb du dir keine Sorgen machen muss.
Teufels abgehängt? Das ich nicht lache.
Wenn man ein Vertrag hat, ist man mit ihm gebunden. Auch nach dem Tod muss man mit dem Fluch leben.. Wie naiv von ihm es zu denken..
,,So sag doch jetzt was Ciel", erbost sieht er mich an.

Was sollte ich denn jetzt antworten?
Ich würde nur spotten und dann wäre mein Plan kaputt.
Deshalb Entschied ich mich (fürs erste) den Mund zuhalten.
Es ist im Moment das beste. Auch wenn er deshalb genervt ist, und zischt. Dennoch beließ er es dabei: ,,Tch dann nicht. Ah ja, was ich dich fragen wollte: Wieso bist du weggelaufen?"

Das musste jetzt kommen..
,,Ich bin nicht vor euch weggelaufen, allgemein bin ich nicht geflohen. Ich wollte Legendlich nur meine Bediensteten aufsuchen."

,,Hmm.. Versteh. Doch wissen sie auch, dass du-"
Mit Absicht ließ er den Satz offen.
Schnell schüttel ich mein Kopf, was ihm ein kichern entlockt.
,,Dann müssen wir es versuchen es geheimzuhalten. Ich werde schweigen wenn du mich mitnehmst."

Ich soll was?! Dies kann ich nicht! Oder eher gesagt, dies will ich nicht.
Er wird mir nur ein Klotz am Bein sein..
Anderseits würde er dafür schweigen..
Wiederwillig sagte ich dann doch zu: ,,Gut... Sie können mitkommen.."

,,Wunderbar, das war eine gute Entscheidung~"

Ich weiß jetzt schon, ich werde es bereuen...