Kapitel 21: Dunkelheit und Kälte

Langsam komme ich wieder zu mir. Ich versuche mich auf meine Unterarme zu stützen, bin aber noch zu benommen um mich lange so zu halten. Also knalle ich nach wenigen Momenten wieder unsanft auf den harten Boden. Ich liege auf blankem Stein. Eine unangenehme Kälte durchzieht meinen Körper. Was auch immer die Idioten gegeben haben, es ist echt nicht cool! Mein Körper fühlt sich an, als wäre er nur noch eine leere Hülle ohne jegliche Muskulatur. Erst jetzt fällt mir auf, dass der Raum um mich herum stockdunkel ist. Zumindest realisiere ich es jetzt erst richtig. Bloß ein paar sehr schwache Lichtstrahlen scheinen durch ein kleines, total verstaubtes Fenster in der Wand. Nach ein paar Minuten gewöhnen meine Augen sich an die Dunkelheit um mich herum. Ich kann aber immernoch nur erkennen, wo der Raum aufhört. Geschwächt und dementsprechend langsam ziehe ich mich zu der nächstgelegenen Wand. Beim Kriechen klappert etwas. Etwas wie eine Kette. Oh bitte sag mir jetzt nicht, dass ich auch noch angekettet bin! Doch anscheinend ist das Glück nicht auf meiner Seite. Als ich mich schwerfällig an der Wand hochziehen und mich richtig aufsetzen kann, bemerke ich, dass tatsächlich eine Kette an meinem Knöchel befestigt ist. Das Metall glänzt und sieht ziemlich neu aus. Also begebe ich mich erstmal daran, die Schlinge um meinen Fuß zu lockern. Was natürlich nicht funktioniert! Für jegliche magischen Kräfte fehlen mir
a) die Materialen
b) die Stärken
c) der Willen
Ja, sogar der Willen zu überleben scheint mich verlassen zu haben. In meinem Kopf scheint diese Situation bisher auswegslos, ohne jede Hoffnung. Ich ziehe meine Knie an den Körper und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen.

Gefühlte Stunden später höre ich Stimmen und Schritte vor dem Raum. Komischerweise sehr bekannte Stimmen. Ich horche auf. Die Worte kann ich nicht identifizieren, doch die Stimmen gehören zu großer Sicherheit zu Alex, Blüte und Chrissy! Haben sich meine besten Freunde jetzt ernsthaft gegen mich gestellt? Die einzigen Personen denen ich jahrelang vertraut habe, wollen mich jetzt umbringen? Warum passiert so eine Scheiße immer nur mir? Warum werde ich immer von allen verraten? Warum stellen sich immer alle gegen mich? Warum kann ich niemandem in meinem Leben vertrauen? Warum kann ich nicht Freunde haben wie normale Menschen? Vielleicht weil du nicht normal bist?! "Schnauze!", brülle ich, aus Versehen laut. Stellt sich jetzt sogar mein inneres Ich gegen mich? Ein paar mal kneife ich mir selber in den Arm und schlage mir gegen die Wange. Ich will, dass das hier einfach nur ein weiterer Albtraum ist. Dass ich aufwachen kann. Dass das Alles hier nicht passiert. Und dass ich in Harrys Armen liegen kann, ihn zu mir ziehen kann und seine Nähe genieße. Eine kleine Träne kullert mir über die Wange und ich lasse es geschehen. Auf dem harten Boden rolle ich mich zusammen und schließe die Augen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich geschlafen habe, aber durch das Grummeln meines Magens komme ich wieder zu komplettem Bewusstsein. Meine Glieder sind steifgefroren und jede Bewegung meines Körpers ist noch schmerzhafter als zuvor. Behutsam strecke ich mich und versuche mich zu erheben. Ich verspüre großen Hunger, was mir wahrscheinlich Kraft gibt, denn wenn es um Essen geht hält mich niemand von meinem Willen ab! Ich ziehe mich an der Wand hoch und komme schwankend auf die Füße. Langsam taumele ich Richtung Tür. Allerdings habe ich diese verdammte Fessel um meinen Fuß vergessen. Also werde ich nach einigen Schritten von der Kette zurückgehalten und kippe nach vorne. Ich versuche mich mit den Händen abzufangen, was komplett nach hinten losgeht. Die Pflastersteine haben hier scharfe Kanten und so schneide ich mir die Handflächen auf. Mit einem dumpfen Knall und einem kurzen Schmerzensschrei komme ich auf dem Boden auf. Ich drehe mich schwerfällig auf den Rücken und begutachte meine Hände. Die Schnitte sind nicht tief, aber dafür zahlreich. Leise fluche ich.

Das Knarren der Tür lässt mich aufhorchen. Ohne viel Elan drehe ich meinen Kopf und schaue über meine Schulter nach hinten. Das grelle Licht, das durch die offene Tür hereinfällt, blendet mich und ich versuche meine Augen mit einer Hand abzuschirmen. Trotzdem erkenne ich bloß Umrisse. Zwei Gestalten haben die Tür so weit es geht geöffnet und warten wohl auf jemanden. Es dauert auch nicht lange bis eine dritte Gestalt auftaucht, nun kann ich definitiv ausmachen, dass es sich um Menschen handelt, die eine weitere Person vor sich herschiebt. Diese geht etwas nach unten gebückt und stolpert durch das hohe Tempe ziemlich oft nach vorne. Hätte sein Führer ihn dann nicht rechtzeitig nach hinten gezogen, wäre er zu hundert Prozent nach vorne gefallen. Meine Augen haben sich so langsam etwas mehr an das Licht gewöhnt und ich kann das Aussehen der Menschen nun besser erkennen. An der Tür stehen zwei Mädchen oder Frauen, denn ich kann gut ihre langen Haare und ihre etwas zierlichere Figur erkennen, obwohl beide eine Art Rüstung tragen. Die dritte Person, der Begleiter, ist groß und definitiv ein Mann. Er hat kurze Haare und ist ziemlich gut gebaut. Auch er trägt eine Rüstung und von vorne kann ich erkennen, dass ein Zeichen in rot auf dem Brustpanzer abgebildet ist: es sieht aus wie ein Krieger, der mit Schild, Schwert und restlicher Rüstung bereit zum Kampf ist. Die beiden letzten Personen drehen sich nun zu der Tür. Da ich nicht weit entfernt davon bin, konnte ich sie bereits den langen Gang vorher genau beobachten und in meinem Unterbewusstsein habe ich schon längst eine Entscheidung gefällt, um wen es sich bei den Bewachern und bei dem Begleiter handelt. Aber diese Erkenntnis wollte ich einfach nicht wahrhaben. Die letzte Person konnte ich nur sehr schwer zuordnen, doch in einer Sache war ich mir sicher: diese Person steht mir nahe und wurde in den letzten Tagen, Stunden, was auch immer an Zeit vergangen war, ziemlich stark verletzt und hat viel gelitten. Diese 'Diagnose' klingt zwar, als wäre sie natürlich sehr einfach zu stellen, aber in diesem Moment bin ich ziemlich stolz auf mich, weil ich jetzt weiß, dass mein Gehirn noch immer funktioniert.

Der Mann nickt den zwei Frauen zu und betritt mit dem wahrscheinlich Gefangenen den Raum. Er ragt nun hoch über mir auf und die Angst schleicht sich durch meinen Körper. Sein Gesicht wird nun vom Licht perfekt beschienen und ich kann sein Gesicht erkennen. Es ist..Alex! Schnell krieche ich wieder in die nicht beleuchtete Ecke. Der Mann schubst den Gefangen in den Raum. Dieser kann sich nicht halten, stolpert und fällt ebenfalls hart zu Boden. Seine Hände sind auf dem Rücken zusammengebunden, also kann er den Fall nicht verlangsamen. Alex dreht sich unberührt um und verlässt den Raum. Die Frauen schließen die Türe und für einen kurzen Augenblick schaue ich in die Gesichter meiner besten Freundinnen Chrissy und Blüte. Das kann einfach nicht wahr sein! Mein besten Freunde helfen meinem Erzfeind! Wie können sie mir das nur antun?

Die Bewegung im hinteren Teil des Raumes lässt mich aufschrecken. Die Person versucht sich ebenfalls aufzusetzen, aber ohne Hände scheint dies äußerst schwierig zu sein. Nach einigen Versuchen wende ich mich ab und auch der Gefangene gibt auf. Leise höre ich ihn fluchen. Und das lässt mich wieder aufmerksam werden. Ich kenne diese Stimme. Ich muss sie nur noch in meinem Gehirn zuordnen. Angestrengt nachdenkend starre ich auf den Boden vor mir. Und dann kommt mir eine Idee. "Harry?", frage ich vorsichtig ins Dunkle. "Lia?", kommt die ebenso verwirrte Antwort. "Harry!", sage ich noch einmal. Jetzt aber bestimmter und auch Erleichterung schwingt in meiner Stimme mit. Eine Freudenträne sucht sich den Weg über meine Wange. Ich begebe mich auf alle Viere und krabbele auf ihn zu. Glücklicherweise liegt er in meiner Reichweite. Bei ihm angekommen setze ich mich hin und stütze ihn. Langsam setzt er sich auf und lehnt sich gegen mich. "Honey", haucht er und atmet erleichtert aus. Zum ersten Mal, seit ich hier festsitze, verspüre ich einen Hoffnungsschimmer. Ein kleiner Funken, der ansteckbares Feuerholz sucht, damit er ein Feuer entzünden kann. Und dieses Feuerholz will ich jetzt finden.

Vorsichtig helfe ich Harry sich auszubalancieren und stehe dann auf. Mittlerweile kann ich mich wieder gut auf den Beinen halten und es sieht nicht mehr so aus als wäre ich sturzbesoffen. Die Kette an meinem Knöchel ist zum Glück lang genug, um die hintere Wand der Zelle erreichen zu können. Ich gehe dorthin und fühle mit der Hand das kalte Gestein ab. Es handelt sich um einfache Backsteinen die auch nicht gerade die Neusten sind. Ich schließe die Augen und versuche die Wand mit meiner Orientierungsgabe in meinem Kopf zu durchschreiten. Doch als ich meine Handfläche erneut auf das Gestein lege und leichten Druck ausübe, gibt diese eine Art Druvkwelle ab und lässt mich nach hinten taumeln. "Alles in Ordnung?", fragt Harry. Er klingt ziemlich besorgt. Nachdem ich wieder festen Halt auf dem Boden gefunden habe, antworte ich ihm: "Ja, mir geht es gut. Aber Zack muss diese Mauern mit einem Zauber belegt haben, den ich nicht so einfach durchdringen kann!" Ohne weiter nachzufragen nickt er kurz und schaut mir weiterhin zu. Ich kann die Wände nicht mit 'Magie' durchbrechen, also muss ich irgendwie anders etwas über meine Umgebung herausfinden. Ich beginne auf jeden einzelnen Stein zu klopfen um herauszufinden, ob sich Hohlräume hinter der Wand befinden und ob sie über- oder unterirdisch ist. Nach einer Reihe Steinen komme ich zu dem Schluss, dass sich hinter dieser Wand rein gar nichts berbirgt. Sie ist überirdisch und nach hinten nicht an einen weiteren Raum angeschlossen. Ich drehe mich zu Harry um und gehe wieder langsam auf ihn zu: "Dieser Raum befindet sich über der Erde und steht sozusagen an der frischen Luft." Da werde ich kurz von ihm unterbrochen: "Das hast du herausgefunden, weil du gegen eine Reihe Steine gehämmert hast?" Ich zucke kurz mit den Schulter und lasse mich dann neben ihm nieder. "Aber Harry, kannst du mir vielleicht alles erzählen woran du dich erinnerst? Also Umgebung, Zimmeraufteilung und so weiter.", hake ich nach.

Er möchte gerade anfangen zu Berichten, als die Tür ein erneutes Mal aufschwingt. Wieder kommt Alex hinein. Er stellt zwei Teller mit Brot und zwei volle Gläser Wasser vor uns ab. "Danke", murmelt Harry, wobei ich ihn bloß weiter anstarre. Und wenn Blicke töten könnten, wäre Alex auf der Stelle tot nach hinten gekippt. Ich kann es einfach nicht fassen! Wie kann man seine beste Freundin nur so hintergehen?

"Also...", beginnt Harry, doch mit einer Handbewegung unterbreche ich ihn. Verwundert schaut er mich an. Ich stehe auf und laufe wieder zur hinteren Wand. Eben habe ich gesehen, dass dort ein paar einzelne Steine liegen. Ich hebe drei Gesteinsbrocken auf. Mein Blick schweift zu der Stelle, an der ich am Anfang aufgewacht bin. Ich erinnere mich daran, dass ich dort in der Nähe etwas Stroh gesehen habe. Und tatsächlich: In der Dunkelheit erkennt man leicht wie ein paar Halme auf dem Boden glänzen. Ein Lächeln huscht über meine Lippenn denn soeben habe ich den ersten Holzscheit für mein Hoffnungsfeuer gefunden. Jetzt muss der Funken nur noch seinen Weg zu diesem finden und ihn in Brand stecken. So schnell wie ich kann laufe ich dorthin und schnappe mir ein paar der güldenen Halme. Dann gehe ich zurück zu Harry und setze mich im Schneidersitz neben ihn. Ich häufe die Halme auf und lege zwei Finger darauf. Ich schließe die Augen und konzentriere mich. Kurz darauf huschen kleine Flammen über die Halme. Schnell nehme ich sie und halt sie an die Fessel an meinem Knöchel. Ich wollte so versuchen das Metall loszuwerden, denn ich bin mir sicher, dass Zack nicht nur die Wand sondern auch die Fesseln mit einer Art 'Fluch' belegt hat. Und tatsächlich funktioniert es. Da das Feuer mit Magie entfacht wurde, aber auf einem üblichen Stoff brennt, ist es stärker und lässt den Verschluss der Fessel schmelzen, sodass ich das Metall einfach auseinanderziehen kann. Harry beobachtet mich aufmerksam und für ihn scheint das alles normal zu sein. So bin ich also von meinen Fesseln befreit und setze mich nun hinter Harry. Da seine Handgelenke bloß ein einfaches Seil zusammenhält kann ich es mit einem kleinen Funken aus meinen Fingerspitzen zerteilen. Erleichtert nimmt er die Hände nach vorne und reibt über seine Handgelenke. Ich setze mich derweil neben ihn. "Danke!", haucht er mir zu und drückt einen kurzen Kuss auf meine Wange. Erneut muss ich lächeln. Ich habe das Gefühl, als ob der Funken auf das Holz übergesprungen ist. Doch das ist erst der erste Teil meines Vorgehens gewesen. Nun nehme ich die Steine in die Hände und lasse sie zu Staub zerfallen. So bildet sich eine Staubschicht auf dem Bodenn in die man ganz einfach Linien mit den Finger zeichnen kann. "Den Rest überlasse ich dir", meine ich und deute auf den Staub. Er nickt mir zu und beginnt zu erzählen: "Also.. Dieser Raum hier ist anscheinend ganz hinten im ganzen Gebäude. Gegenüber ist bloß eine Art Abstellraum, deren Inhalt ich nicht kenne. Hier ist ein langer Gang und es gibt eine Treppe, die nach unten führt. Ich weiß aber ebenfalls nicht was sich dort befindet. Das ganze Hause ist geformt wie ein 'L' und in dem Teil, in dem wir uns nun befinden, sind nur noch einige Räume, die nicht extrem wichtig erscheinen. Wenn ich einen kurzen Einblick erhaschen konnte, habe ich nur leere Räume oder irgendwelche abgedeckten Geräte gesehen. Wenn man dann hier abbiegt beginnt der wichtigere Teil. Es gibt wieder nur einen langen Flur und am Ende von diesem scheint sich der Hauptraum zu befinden. Drinnen war ich nicht, aber dort sind immer die meisten Kreaturen ein- und ausgegangen. Direkt daneben ist der Raum in dem sie mich gehalten haben. Er ist eine Art Labor. Gegenüber ist eine Art Waffen- und Rüstungsraum. Sonst sind auf diesem Flur noch viele Räume, die scheinbar als Schlafräume genutzt werden. Das ist alles, was ich berichten kann." Auf dem Boden ist nun eine grobe Karte zu sehen, die er während der Erklärung gezeichnet hat. "Das müssen wir uns unbedingt behalten! Dann können wir sicher einen Fluchtweg konstruieren!", beginne ich enthusiastisch. "Wenn wir hier wieder rauskommen", wirft Harry nachdenklich ein, während er an seiner Schulter reibt. "Natürlich kommen wir hier raus! Was haben die mit dir gemacht, Harry?" In meiner Stimme schwingt Sorge mit. Er seufzt und setzt wieder an eine Erzählung an: "Sie haben mich erst über dich ausgefragt und als ich nicht antworten konnte, haben sie damit angefangen mich mit Schlägen zu strafen. Dann ist ihnen irgendwann die Idee gekommen, ein komisches Serum oder irgendeinen Zauber an mir zu probieren, der anscheinend nicht geklappt hat. Dann wurde ich gefesselt und hierhin gebracht. Das war's." "Und nichts davon kommt dir komisch und unrealistisch vor?" Er schüttelt zur Antwort auf meine Frage den Kopf und meint: "Nein. Schließlich bin ich mit dem wohl komischsten und unrealistischsten Mädchen der Welt zusammen!" Ich muss kurz auflachen: "Das nehme ich als Kompliment" "Das solltest du auch!" Dann lehnt er sich zu mir vor und küsst mich. Und genau dann weiß ich, was mkr die letzte Tage oder Stunden oder was auch immer gefehlt hat, warum ich fast die Hoffnung aufgegeben habe. Mir fehlte ein ganz bestimmtes Gefühl. Das Gefühl geliebt zu werden! Zu wissen, dass es jemanden gibt dem du wichtig bist und der alles für dich tun würde! Durch diesen Kuss scheint das Hoffnungsfeuer nun wieder etwas heller zu leuchten.

Das Knallen der Tür lässt mich aufschrecken. Harry liegt neben mir und schläft ungestört. Im Türrahmen stehen Alex, Chrissy und Blüte. Alle gehüllt in eine Rüstung mit dem selben Symbol auf der Brust. Alex tritt vor und umpackt meinen Arm. Wieder schleicht sich die Angst in meinen Körper. "Alex", bitte ich, doch meine Stimme scheint nicht zu ihm durchzudringen. Ungehindert zieht er mich auf die Füße und dreht meine Arme auf meinen Rücken. So führt er mich bis zu der Tür. Auch hier versuche ich zu Blüte und Chrissy durchzudringen, aber auch sie gehen nicht darauf ein. Blüte reicht Alex ein Seil, das er um meine Handgelenke wickelt und Chrissy verbindet mir die Augen mit einem schwarzen Tuch. Ich höre nur noch das Schließen der Tür und spüre, wie Alex mich vor sich her schiebt.

Das Nächste, was ich richtig mitbekomme, ist wie eine Tür vor mir geöffnet wird und ich in einen Raum gedrückt werde. Dann spüre ich, wie sich ein Daumen an den schmerzhaften Punkt über er Schulter, wo der Muskel beginnt, bohrt. Ein Schmerzensschrei entweicht mir und mit einem weiteren Druck in die Kniekehlen krümme ich mich und werde zu Boden gezwungen. Dann löst sich der Knoten der Augenbinde und ich schüttele den Kopf, nachdem ich den Stoff los bin.

"Ich habe dir doch oft genug gesagt, dass ich dich kriege, Liandra!", begrüßt mich eine Stimme.

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Hier ist das nächste Kapi! Zwar wieder erst etwas später, aber meine Sis hat in der Kombination mit Karneval meinen Zeitplan ein bisschen umgeschmissen. Aber hier ist es nun und ich hoffe es gefällt euch!

PS: Hier ein Bild, wie ich mir das Symbol auf dem Brustpanzer ungefähr vorstelle.

Eure Vici❤

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