Kapitel 95
Es dauerte lange bis sich die Tür öffnete und ein etwas mitgenommener Pascal vor mir stand. „Bella, was machst du denn hier?" stotterte er völlig verwirrt. „Ich wollte mit dir reden. Aber wie siehst du denn aus? Ist alles in Ordnung mit dir?" fragte ich ihn mindestens ebenso verwirrt. „Nix. Alles in bester Ordnung. Du bist nur zur falschen Zeit hier. Ich hab Besuch." meinte er jetzt kühl und abwesend. „Pascal, was ist los? Warum bist du auf einmal so zu mir?Und wer ist da?" fragte ich überrascht. „Was interessiert es dich denn so plötzlich? Vorher hast du dich doch auch einen scheiß drum gekümmert was ich mache. Seit dem wir wieder zusammen sind,hast du dich nicht ein einziges mal blicken lassen. Oder hast geschweige denn auf meine Nachrichten oder Anrufe geantwortet. Und jetzt tauchst du hier auf und denkst ich würde dich mit offenen Armen empfangen? Ne sorry Bella, aber so nicht." meinte er etwas sauer und wollte mir die Tür vor der Nase zu knallen.
Doch bevor er das tun konnte, hatte ich schon meinen Fuß dazwischengestellt und hinderte ihn so daran mich sozusagen raus zu schmeißen.„Pascal, es tut mir leid. Ich hatte viel zu tun, auch wegen dem Training und musste noch einige Sachen klären. Bald steht die Entscheidung an wer mit den Jungs zur Weltmeisterschaft nach Brasilien fliegen darf und ich will da unbedingt mit. Das war schon immer mein größter Traum und das weißt du. Das ist eine einmalige Gelegenheit und die einzige Chance. Ich dachte immer du würdest es verstehen und mich unterstützen. Aber anscheinend habe ich mich da geirrt und falsch gedacht." sagte ich und wollte mich schon wieder umdrehen.
„Bella warte. Es tut mir leid. Das war gerade echt scheiße von mir. Warte kurz hier. Ich sag meinem Besuch das er gehen soll und dann können wir in Ruhe reden." schlug Pascal vor und lehnte die Tür an.
Kurze Zeit später sah ich wie ein junger Mann aus dem Haus kam und ohne ein Wort zu sagen war er Sekunden später schon verschwunden.Komischer Typ, aber ehe ich mir darüber noch weiter Gedanken darübermachen konnte stand Pascal schon wieder vor mir und lud mich mit einer Geste in seine Hütte ein.
„So, als warum bist du hier Schatz?" fragte Pascal mich und bei den Worten Schatz zuckte ich unwillkürlich zusammen. Es war ungewohnt dieses Wort aus seinem Mund zu hören.
„Ich bin hier, weil wir reden müssen. Ich muss mit dir reden." sagte ich und konnte es nicht verhindern, dass meine Stimme etwas zitterte.
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