Kapitel 85

„Hey Bella. Darf ich mich zu dir setzten und dir Gesellschaft leisten?"fragte er. „Ähm klar. Setzt dich doch." meinte ich etwas nervös.'Was will Basti denn hier und warum werde ich in seiner Gegenwart immer so nervös?' frag ich mich immer und immer wieder. Ohne noch etwas zu sagen ließ er sich auf die Liege neben mir nieder und legte sich genauso hin wie ich. Wieder herrschte eine Zeit lang Stille.
Man sollte ja eigentlich denken, dass sich beste Freunde immer viel zu erzählen haben, aber heute war es irgendwie anders. Generell war es zwischen Bastian und mir anders. Wir waren nicht wie normale Freunde.Jeder von unseren Freunden sagte uns, dass wir uns manchmal echt wie ein Paar benehmen würden, aber ich find die übertreiben. Ich weiß nur nicht wie ich mich ihm gegenüber benehmen soll und seit er mir noch seine Liebe gestanden hat wusste ich es erst Recht nicht.Momentan war alles einfach viel zu kompliziert und verwirrend für mich. Ich wusste nicht genau was ich machen soll und auch nicht wie ich mit den verschiedenen Situationen umgehen soll.

„Bella?Hast du mir zugehört?" fragte Bastian mich und riss mich somit ausmeinen Gedanken. „Oh sorry. Nein ich war gerade in Gedanken. Was hast du denn gesagt?" fragte ich und wurde etwas rot. „Haha,macht ja nichts. Ich habe dich gefragt, ob wir mal wieder was zusammen unternehmen wollen. Also als beste Freunde. Ich fände es echt schade, wenn unsere Freundschaft zerbrechen würde nur wegen dem was ich gesagt habe." sagte er und schaute mich abwartend und fragend an. Ich überlegte gar nicht lange. „Ja klar. Ich fände es auch schade. Du bist mein bester Freund und ich will dich nicht auch noch verlieren." meinte ich. „Wie meinst du das? Auch noch verlieren? Wen hast du denn verloren?" fragte er irritiert.„Manuel. Ich habe mit seinen Gefühlen gespielt und wollte ihn doch nie verletzen. Er ist mein bester Freund und ich hab ihn doch lieb.Niemals wollte ich das es so weit kommt, dass er sich benutzt fühlt.Aber genau das habe ich gemacht. Momentan stoße ich jedem, dem ich auch nur ein bisschen was bedeute vor den Kopf und ich weiß nicht warum. Ich will das doch gar nicht. Aber ich verletze meine Mitmenschen einfach total. Vielleicht sollte ich einfach nach Hause fahren. Dort würde ich nicht so sein wie ich jetzt bin." meinte ich und merkte eine Träne die sich den Weg aus meinen Augen bahnte.„Shhh..niemanden hast du verloren. Weder mich, noch einen der anderen und auch nicht Manuel. Die anderen wissen ja wie du momentan drauf bist und auch Manuel weiß es. Er weiß das du ihn nicht verletzen wolltest. Aber du musst ihn auch verstehen.Gib ihm einfach ein bisschen Zeit um alles was passiert ist sacken zu lassen. Wenn er soweit ist, dann wird er wieder zu dir kommen. Ich kenne Manu und er wird immer dein bester Freund bleiben." sagte Basti und umarmte mich.

„Da hat Basti Recht" sagte eine mir sehr vertraute Stimme.



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