Ein Barbesuch der alles verändert...
(Chiara)
Es war eine ganz normale, recht ruhige Schicht in der nichts passierte, bis jetzt nur ein paar Stammgäste. Ich hatte viel Zeit, um die Bestellungen fertig zu machen, bis ich eine Stimme hörte. „Entschuldige bitte. Könnte ich ein Bier bekommen?" Ich sah mich um und nickte. „Hier bitte.", sagte ich und erst jetzt sah ich, wer es war. „Hoher Besuch und das hier." Farin Urlaub oder besser gesagt Jan Vetter, wie sein richtiger Name war. Er lächelte. „Ich bin auch nur Mensch." Irgendwie wirkte er traurig. „Chiara freut mich." Ich gab ihm die Hand. „Hey Devil, Whisky bitte. Ich hatte einen beschissenen Tag." Ben ein Stammgast. „Nicht der schon wieder", murmelte ich leise und grinste Farin an. „Ja sofort." Als ich ihm das Glas hingestellt hatte, nahm Ben meine Hand und ich zog sie weg. „Ich möchte das nicht. Du bist ein Stammgast und ich arbeite hier nicht mehr." Ich machte mich wieder an die Arbeit und ich sah, dass er mich genau im Blick hatte. Es gefiel ihm ganz und gar nicht, dass ich mit Farin redete. Er war irgendwie süß. Ich mochte ihn und im Laufe der Zeit kam er immer wieder und ich musste zugeben, er gefiel mir. Farin war nicht so wie auf der Bühne und ihm fiel auf, dass mich Ben echt nervte und ich es nicht wollte. Eines Abends begleitete mich Farin nach Hause. „Danke schön." Ich lächelte und verabschiedet mich. Wir verstanden uns gut, aber das gefiel nicht jedem. Fast ein halbes Jahr ging das und ich merkte, dass ich dabei war mich zu verlieben, aber ich merkte auch, dass Farin, was das anging, auf Abstand ging. Nur warum?
(Ben)
Es ärgerte mich sehr, dass sie diesen Musiker mir vorzog. Ich versuchte es immer wieder, doch immer war dieser Farin besser als ich. Ich musste ihn unbedingt loswerden, damit sie sich für mich entscheiden musste. Eines Abends wartete ich vor der Kneipe auf ihn. „Hörst du gefälligst auf, mit ihr zu flirten. Sie ist meine Freundin!" Er sah mich verwundert an, doch ich verleitete meinen Worten noch Tatkraft und schlug ihm ins Gesicht. „Wenn ich dich noch einmal hier sehe, dann wirst du es bereuen." Ich hatte Erfolg, denn er kam nicht wieder, nur leider weigerte sich Chiara immer noch gegen mich. „Jetzt hast du keine Wahl mehr, der Musiker ist weg!" Sie schrie mich an, ich soll sie in Ruhe lassen, dann brach sie mir die Nase. „Na warte du Miststück!" Ich prügelte auf sie ein und ihr Chef schien es nicht zu interessieren. Wenige Tage später sollte sie jedoch diesen Farin wiedersehen. Ich saß einige Tage später als sie eine 10-Stunden-Schicht hatte, in der Bar und sah, wie sie sich mit zwei Männern unterhielt. Nachdem was ich mitbekommen hatte, waren sie Kollegen von diesem Farin. „Sie gehört zu mir. Chiara seh es endlich ein, du gehörst zu mir und zu niemanden anderem!" brüllte ich. Darauf bekam ich einen Schlag von Chiara ab, doch als ich auf sie loswollte, hielt mich einer der beiden fest. „Farin hat uns von dir erzählt. Lass sie in Ruhe, du Wixxer. Sie will nichts von dir!" „Kapier das doch endlich." Fügte Chiara noch hinzu. Dann stieß er mich in den Stuhl. Als die drei gegangen waren, bekam ich von ihrem Chef noch Hausverbot. Chiara sollte noch merken, dass sie nicht zum letzten Mal von mir gehört hatte.
(Farin)
Nachdem ich erst einmal ohne Ziel durch die Stadt gegangen war, beschloss ich, ein Bier trinken zu gehen. Als ich die Bar betrat, lächelte mich die Frau hinter der Bar an. „Was darf ich dir bringen?" „Ein Bier bitte", sagte ich knapp, nach einer Weile sah sie mich an. „Ich bin Chiara und wer du bist, weiß ich, Farin." Sie reichte mir ihre Hand und grinste. „Du bist Engländerin, das hört man und man sieht es auch." Ich nahm ihre Hand und grinste. Obwohl mir eigentlich gar nicht danach war, aber ihre fröhliche Art war ansteckend. Der Typ, der noch an der Bar saß, schaute böse zu mir rüber, aber das störte Chiara wenig. Ich erzählte ihr, was passiert war und merkte, dass sie mich verstand. Sie sagte, sie sei geschieden und dass, dass die beste Entscheidung Ihres Lebens war. Wir verstanden uns von Anfang an sehr gut. Ihre Art munterte mich auf und half sehr, das zu verarbeiten, was passiert war.
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