Polyphonie
In meinem Kopf ein Leben
Ein Zittern
Ein Beben
Zwei Eier, eine Zeit zum Weben,
gar grässlich jede Großgeburt.
Sich stoßen, aneinander kleben,
die Straß ist einfach kaum gespurt.
Die zweite Seele ist präsent,
es folgen mehr noch, ohne Ende.
Inspiration ist immanent,
die Finger fesseln meine Hände.
Sie fressen Futter, atmen Lüfte,
es überlebte jeder gern.
Ab in die namenlosen Grüfte
versend ich alle in die Fern.
So analog und gegensätzlich,
die Zwillingsstimmen singen.
Sie schreien, flüstern, flehn, verletzlich,
ersticken, töten und verklingen.
Zu vage, und die nächste Gestalt
Die Reibung lässt's in mir gewittern,
der Donnergroll verhallt.
2. 12. 2020
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