Die Karte
Danke Cliffhouse!
Deinetwegen gibt's eine Strophe mehr!
Ich folge deiner Tagestat,
ich will, was machst du, wissen.
Wo ist der schnellste Herzenspfad?
Wo ist ein Loch gerissen?
Ich fühl sie fast in meiner Hand,
des Lieblingslandes Karte.
Sie spricht, die Zeichen unbekannt,
ich die Legend erwarte.
Sie teilt mit mir das Alphabet,
ich kenne ihre Tinte.
Nicht wie man ihre Sprach versteht,
die Handschrift, liest im Winde.
Die fremden Karten liest man nicht,
die Augen darf man schließen.
Doch kalt und starr ist mein Gesicht,
das kalt die Zeichen grüßen.
Entfaltet offen sich das Reich,
das ich desideriere,
auf einer Karte, schlüsselgleich,
zum Schlusse deiner Türe.
Ich wär gern in dir inkludiert,
doch kann ich dich nicht schließen.
Wo ist das Schloss in dir montiert?
Der Karte Größ' muss mich verdrießen.
Die Kart entgleitet meinem Geist,
ich will ins Landesinner'.
Erkunde, bin ins Land gereist,
ein Forscher und Beginner.
Die Lüfte lauschen meinem Fluch,
und können leichtens lesen,
als wäre ich nicht zu Besuch,
sie wärn in meinem Wesen.
Sie sprechen dann in meiner Sprach,
die Lunge darf sich laben.
Ich folge diesen Worten nach,
dem Rat, den sie mir gaben.
Vielleicht ja weisen sie den Weg,
den ich so gerne fände.
Vielleicht soll ich auf einen Steg,
ertrink'n in Lust am Ende.
1. 10. 2020
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